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    Produktionsprozesse fĂĽr Lehrwerke im Universellen Design: unter besonderer BerĂĽcksichtigung der Anforderungenblinder und sehbehinderter Kinder im Inklusionsunterricht

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    Deutschland hat sich mit der Ratifizierung der Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen u. a. verpflichtet, ein inklusives Bildungssystem zu etablieren. Darunter zählt auch, die dafür erforderlichen Unterrichtsmaterialien bereitzustellen. Schulbuchverlage bieten deshalb seit einigen Jahren Inklusionsmaterialien an, die vor allem für Kinder mit erhöhtem Förderbedarf im Bereich Lernen oder der sprachlichen Entwicklung konzipiert sind. Allerdings sind solche Lernmittel für blinde oder sehbehinderte Kinder oft nicht zugänglich. Für eine barrierefreie Gestaltung fehlen Alternativen, Informationen auditiv oder taktil wahrzunehmen. Solche Lernmittel stellen bisher nur wenige spezielle Medienzentren her. Die vorliegende Arbeit untersucht, wie Lerninhalte derzeit barrierefrei produziert werden und welche Möglichkeiten sich für Schulbuchverlage durch die Anwendung neuer Technologien ergeben. Das Universelle Design – ein Gestaltungsansatz für Produkte und Anwendungen, die für eine größtmögliche Nutzergruppe zugänglich sind – bietet dabei die theoretische Basis, entsprechende (sonder-)pädagogische und herstellungstechnische Ansätze zu entwickeln. Auf der Grundlage einer Bedarfsanalyse, die durch Befragungen von Schulbuchverlagen, Lehrkräften und Medienzentren gestützt wird, werden Wege der Zusammenarbeit von Medienzentren und Schulbuchverlagen erschlossen. Daraus werden Prozessmodelle und -beschreibungen entwickelt, um die Reorganisationsmaßnahmen zu verdeutlichen, wie Schulbücher zukünftig barrierefreier produziert werden können. Eine abschließende Evaluation der Lösungsansätze mit Verlagsexperten und Mitarbeitern aus Medienzentren verdeutlicht die Synergiepotenziale, die aus technischer Perspektive vor allem im elektronischen Publizieren liegen. Durch eine Produktionsweise mit medienneutralen Daten in Schulbuchverlagen und Medienzentren können mehrere Anforderungen erfüllt werden, die den barrierefreien Zugang zu Lerninhalten verbessern. Die technischen Optimierungen allein lösen jedoch nicht alle Probleme. Auch die konzeptionelle Phase der Schulbuchentwicklung muss maßgeblich durch (sonder-) pädagogisches Wissen ergänzt werden, um ein sinnvolles didaktisches Konzept auch für blinde und sehbehinderte Kinder anbieten zu können. Die vorliegende Arbeit leistet deshalb grundlegende Untersuchungen, Besonderheiten für die Konzeption und Produktion zugänglicher Unterrichtsmaterialien darzulegen und die Mehrwerte für die Verlagsarbeit von Bildungsmedienanbietern aufzuzeigen

    Vergleich von autodidaktischen Lehrmethoden fĂĽr laparoskopische Fertigkeiten prospektiv randomisierte Probandenstudie

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    Zusammenfassung Dissertation von Carolin Ehrenberg Titel: Vergleich von autodidaktischen Lehrmethoden für laparoskopische Fertigkeiten prospektiv randomisierte Probandenstudie In der chirurgischen Aus- und Weiterbildung existieren zahlreiche Lehrformate, mit deren Hilfe die verschiedenen chirurgischen Fertigkeiten erlernt werden können. Dabei bedient sich die Chirurgie aller gängigen Formate, angefangen vom Frontalunterricht in Video-Tutorials und Vorlesungen bis hin zu spezifischen Kursen in chirurgischen Trainingszentren. Diesbezüglich machen es vor allem die schnellen Entwicklungen im Bereich der minimalinvasiven Chirurgie notwendig, neue Lehrformate zu entwickeln, vor allem, wenn neben den Assistenzärzten in der Facharztweiterbildung auch der chirurgische Nachwuchs angesprochen werden soll. Hierfür bedarf es entsprechender Angebote für Medizinstudenten. Um nicht erst in den fortgeschrittenen klinischen Semestern das Interesse der Studenten für die chirurgischen Fächer zu wecken, werden Lehrformate benötigt, mit denen bereits chirurgische Kurse für interessierte Studenten mit geringer oder fehlender klinischer Erfahrung angeboten werden können. Um passsende Kurskonzepte zu entwickeln, müssen verschiedene Einflussfaktoren des Lernerfolgs berücksichtigt werden, insbesondere, da ein ausbleibender Lernerfolg das Interesse des Kursteilnehmers am chirurgischen Fach bzw. der präsentierten chirurgischen Fertigkeit schmälern kann. Unter anderem vor diesem Hintergrund wurden in der hier vorgestellten Untersuchung zwei Lehrformate verglichen, die dem Erlernen der laparoskopischen Knotentechnik bei unerfahrenen Studierenden der Vorklinik dienen sollten. Verglichen wurden die Ergebnisse zweier verschiedener Lehrformate einer Probandengruppe, die sich aus Nichtmedizinstudierenden und aus Studierenden der Medizintechnik (Grundlagenstudium) zusammensetzte. Als Lehrformate wurden ein videobasiertes und ein buchbasiertes Training genutzt. Beiden Lehrformaten gingen die Präsentation eines Video-Tutorials des Chirurgischen Trainingszentrums Tübingen vor dem Untersuchungstag sowie eine Videoanleitung am Untersuchungstag voraus. In den Ergebnissen konnte ein Unterschied beider Lehrformate in Bezug auf den Zeitfaktor nachgewiesen werden. Zudem zeigte sich ein signifikanter Unterschied in der Durchschnittszeit, die zur Umsetzung eines Knotens benötigt wurde. Quantitativ waren die Ergebnisse des buchbasierten Lehrformats in allen Werten besser. Die Ursache kann darin gesehen werden, dass es den Probanden durch das Buch möglich war, bei Problemen sofort die jeweilige Abbildung aufzuschlagen und diese so lange zu betrachten, wie es nötig war. Demgegenüber lief das präsentierte Video in Dauerschleife, wodurch die Probanden den Durchlauf des Videos abwarten mussten, um eine bestimmte Präsentation im Video nochmals zu sehen. Inwieweit demografische Faktoren Einfluss auf den Lernerfolg haben, sollte in späteren Studien an größeren Studienkollektiven reevaluiert werden. Ein signifikanter Einfluss eines Faktors fand sich in den Untersuchungsergebnissen nicht, obgleich sich für die einzelnen Faktoren wie beispielsweise für die Händigkeit Trends zeigten. Letztlich ist es notwendig, das Lehrformat an die Zielgruppe anzupassen, was auch für die Vermittlung minimalinvasiver Grundlagen wie der laparoskopischen Knotentechniken in frühen Fachsemestern gilt

    Volltexte fĂĽr die Forschung: OCR partizipativ, iterativ und on Demand

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    Für die Forschungsarbeit mit digitalisierten Quellen stellt die Leistung der Volltexterkennung, also die Genauigkeit der Optical Character Recognition (OCR), eine wesentliche Grundlage dar. Die Volltexterkennung avanciert damit zu einem Qualitätskriterium von digitalen Sammlungen und Bibliotheken müssen als zentrale Digitalisierungsakteure ihrer Verantwortung im Hinblick auf die Evidenz von auf Volltexten basierenden wissenschaftlichen Ergebnissen gerecht werden. Ausgehend von einer Digitalisierung, die explizit an der Zielgruppe der digitalen Forschung ausgerichtet ist, greift der folgende Beitrag Formate und Workflows zur Organisation der Volltexterkennung als partizipativen und iterativen Prozess in Zusammenarbeit mit der Forschung auf. Vor dem Hintergrund der aktuellen OCR-D-Förderphase wird ein on-Demand-Ansatz, bei dem OCR-Prozesse nach spezifischen Bedarfen durchgeführt werden, vorgestellt.For working with digitized sources in research, the quality of full-text recognition, i.e. the accuracy of Optical Character Recognition (OCR), is essential. Full-text recognition is thus advancing to become a quality criterion of digital collections, and libraries – as central actors in digitization – must live up to their responsibility regarding the evidence of scientific results based on full text. Starting from a digitization process that is explicitly oriented towards digital research, the paper discusses formats and workflows for organizing full-text recognition as an iterative and  participatory process in collaboration with researchers. Against the background of the current OCR-D funding  phase, the paper also presents an on-demand approach for OCR processes according to specific requirements

    Software und Qualitätssicherung : Versuch einer Annäherung

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    Ausgehend vom traditionellen Gegensatz zwischen den Gewohnheiten der Programmierer und den Ansprüchen der Qualitätssicherung wird die Programm-Produktion der Herstellung anderer Produkte gegenübergestellt. Aus den Übereinstimmungen und Besonderheiten folgen die Wege, die es für die Software-Qualitätssicherung gibt. Ein Blick auf die wichtigsten Lehrbücher und eine Bemerkung zu den tieferen Gründen der Software-Qualitätsprobleme schliessen den Vortrag ab

    Model-Based Engineering für die Automatisierung von Validierungsaktivitäten am Beispiel Fahrerassistenzsysteme

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    Dieser Beitrag untersucht Potenziale des Einsatzes von MBE-Ansätzen bei der Validierung von Fahrerassistenzsystemen. Ziel ist die Untersuchung der Machbarkeit des Aufbaus einer Validierungsumgebung zur Automatisierung von Tests im Rahmen der kontinuierlichen Validierung von Fahrerassistenzsystemen. [... aus der Einleitung

    EEG-Überwachung während kombinierter Anästhesie mit thorakaler Periduralanästhesie und Propofol

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    Diese Studie überprüft, ob eine Anästhesieführung mit der Gurman-Matrix vorteilhaft ist.Dabei werden SEF von 8-12 Hz und RR- Abweichungen von +/-20% als Zielwerte für eine ausreichende Narkosetiefe definiert. Gesteuert wird die Narkosetiefe mit Propofol. Aufwachreaktionen werden mit EEG,PRST und isolated forearm technique aufgespürt. Erg.:Die SEF konnte in beiden Gruppen nicht im erwünschten Bereich gehalten werden. Anzeichen einer zu flachen Narkose sind nicht aufgetreten. Der Anästhetikaverbrauch zeigt einen erhöhten Gesamtverbrauch in der Versuchsgruppe. Die Aufwachzeiten sind nicht signifikant verkürzt, Sprech- und Augenintervall sind vergleichbar, das Extubationsintervall ist in Gruppe 2 signif. kürzer. Die postop. Visite zeigte keine perioperativen Erinnerungsinhalte. Bei guter Anwendbarkeit des pEEG-Gerätes ist die Einschätzung der Narkosetiefe anh. univariater EEG-Parameter nicht ausreichend
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