16 research outputs found

    Leitfaden zum Datenschutz in medizinischen Forschungsprojekten

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    Das Vertrauen von Patienten und Probanden ist eine unverzichtbare Voraussetzung fĂŒr den Erfolg medizinischer Forschungsprojekte, die ohne die Erhebung, langfristige Speicherung und Analyse von klinischen Daten und Proben nicht durchgefĂŒhrt werden können. Medizinische Forschung arbeitet heute ĂŒberwiegend vernetzt in zunehmend grĂ¶ĂŸeren ForschungsverbĂŒnden. Entsprechend nimmt auch die Bedeutung von Datenschutz und Datensicherheit immer weiter zu. Die TMF hat bereits 2003 erstmals generische Datenschutzkonzepte fĂŒr medizinische ForschungsverbĂŒnde veröffentlicht. Auf dieser Basis konnten zahlreiche Forschungsprojekte ihre Datenschutzkonzepte schneller erarbeiten und abstimmen. Die dabei gewonnenen Erfahrungen sind in die grundlegende Überarbeitung der generischen Konzepte eingeflossen. So trĂ€gt das neue Konzept der Vielschichtigkeit medizinischer Forschungsprozesse durch einen modularen Aufbau Rechnung und wurde zudem in einen umfassenden Leitfaden eingebettet

    Chipkarten im Gesundheitswesen: Nutzungsmöglichkeiten fĂŒr PrĂ€vention und Gesundheitsförderung

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    Das Papier basiert auf einem fĂŒr die Senatsverwaltung fĂŒr Gesundheit Berlin erstellten Gutachten. Ihm lagen als Fragestellungen zugrunde, ob eine elektronische Gesundheitskarte (Gesundheitspaß) auch fĂŒr die Bereiche PrĂ€vention und Gesundheitsförderung anwend- und nutzbar sei und welche erwĂŒnschten oder auch unerwĂŒnschten Wirkungen hierbei anzunehmen wĂ€ren. Es werden im Anschluß an eine allgemeinere Einleitung zunĂ€chst Ergebnisse einer Kurzrecherche zum gegenwĂ€rtigen Stand und den bestehenden Problemen von Chipkarten als Patientenkarten dargelegt (Kap. 2). Im folgenden Kapitel werden die acht fĂŒr die Untersuchung entwickelten PrĂŒfkriterien VerfĂŒgbarkeit von Indikatoren, KonsensfĂ€higkeit von Indikatoren, Individuelle Zuschreibbarkeit von Indikatoren, Individuelle Erhebbarkeit von Indikatoren, Organisatorischer, politischer, finanzieller und rechtlicher Regelungsbedarf, AbschĂ€tzung von Nutzenpotentialen fĂŒr die individuelle PrĂ€vention, AbschĂ€tzung von Nutzenpotentialen fĂŒr die bevölkerungsbezogene PrĂ€vention sowie Ethische Aspekte begrĂŒndet. Diese PrĂŒfkriterien werden in Kap. 4 auf die erfragten Indikatorenbereiche Angeborene Risiken, Erworbene Risiken, Risiken des Lebensstils, Risiken der Arbeitswelt, Risiken der natĂŒrlichen und technischen Umwelt, Soziale Risiken, Ressourcen, Teilnahme an Gesundheitsförderung sowie Gesundheitszustand bezogen, indem der diesbezĂŒgliche Wissenstand dargelegt wird. Aus einer Perspektive bevölkerungs-bezogenen Nutzens, welche die Autoren einnehmen, mĂŒĂŸte gefordert werden, daß jeweils alle acht Kriterien ein positives Urteil nahelegen. Dem steht meist bereits ein Fehlen standardisierter, konsensfĂ€higer und individuell zuschreibbarer Indikatoren entgegen (Kap. 5). Individuelle Zuschreibmöglichkeiten gibt es jedoch bei prĂ€ventivmedizinischen Daten; etliche davon fallen heute bereits in der medizinischen bzw. der prĂ€ventivmedizinischen Versorgung an. FĂŒr sie gilt wie fĂŒr die Versorgungsdaten, daß sie oft nicht (rechtzeitig) verfĂŒgbar sind. Ein diesbezĂŒglich erwarteter Nutzen von Patientenkarten mĂŒĂŸte auch fĂŒr prĂ€ventivmedizinische Daten gelten. Erweiterungsoptionen von Patientenkarten in den prĂ€ventiven Bereich hinein werden daher fĂŒr Indikatoren aus solchen Versorgungsprogrammen prinzipiell unterstĂŒtzt, fĂŒr die grundsĂ€tzlich eine EffektivitĂ€t des Programms anzunehmen ist (wenngleich die Programme oft Inanspruchnahmeprobleme haben, bei denen die Autoren skeptisch sind, ob sich diese durch einen Gesundheitspaß wĂŒrden verringern lassen). In diesem Sinne wird empfohlen, modellhaft den Aufbau einer Kinder(vorsorge)karte, die Einbeziehung des Mutterpasses sowie des öffentlichen Gesundheitsdienstes in nĂ€here ErwĂ€gung zu ziehen (Kap. 6). Auch zur Dokumentation eines Teils der arbeitsbedingten Gesundheitsrisiken könnte ein individuelles Informationssystem nutzbar sein, wobei im Vorfeld von Modellversuchen allerdings Akzeptanzprobleme zu lösen wĂ€ren, die sich bei bisherigen Modellversuchen in Papierform aus der BefĂŒrchtung des Datenmißbrauchs durch die Unternehmen ergeben haben. --

    SekundĂ€rnutzung klinischer Daten – Rechtliche Rahmenbedingungen

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    Medical research is increasingly using data from care. However, this 'secondary use' of treatment data brings with it numerous legal questions. Social and health data are among the most intimate information about a person. This legal opinion provides for the first time a detailed overview of the specific legal framework for the secondary use of medical data in the individual federal states, which also takes into account the different sponsorship and legal form of the treating institution. The analysis provides researchers and other stakeholders in the health sector with guidance in the legally compliant handling of medical treatment data. The book also contains a supplementary report, which represents the legal framework for the secondary use of the data managed via the electronic health card in accordance with Section 291a Social Code Book V.Zunehmend greift medizinische Forschung auf Daten aus der Versorgung zurĂŒck. Diese ‚SekundĂ€rnutzung‘ von Behandlungsdaten bringt jedoch zahlreiche Rechtsfragen mit sich. Sozial- und Gesundheitsdaten gehören zu den intimsten Informationen ĂŒber einen Menschen. Mit dem vorliegenden Rechtsgutachten steht erstmals eine detaillierte Übersicht ĂŒber die spezifischen rechtlichen Rahmenbedingungen fĂŒr die SekundĂ€rnutzung medizinischer Daten in den einzelnen BundeslĂ€ndern zur VerfĂŒgung, die auch jeweils die unterschiedliche TrĂ€gerschaft und Rechtsform der behandelnden Institution berĂŒcksichtigt. Die Analyse gibt Forschern und anderen Akteuren im Gesundheitsbereich Orientierung beim rechtskonformen Umgang mit medizinischen Behandlungsdaten. Das Buch enthĂ€lt darĂŒber hinaus ein ergĂ€nzendes Gutachten, das die rechtlichen Rahmenbedingungen fĂŒr die SekundĂ€rnutzung der ĂŒber die elektronische Gesundheitskarte nach § 291a SGB V verwalteten Daten darstellt

    SekundĂ€rnutzung klinischer Daten – Rechtliche Rahmenbedingungen

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    Medical research is increasingly using data from care. However, this 'secondary use' of treatment data brings with it numerous legal questions. Social and health data are among the most intimate information about a person. This legal opinion provides for the first time a detailed overview of the specific legal framework for the secondary use of medical data in the individual federal states, which also takes into account the different sponsorship and legal form of the treating institution. The analysis provides researchers and other stakeholders in the health sector with guidance in the legally compliant handling of medical treatment data. The book also contains a supplementary report, which represents the legal framework for the secondary use of the data managed via the electronic health card in accordance with Section 291a Social Code Book V.Zunehmend greift medizinische Forschung auf Daten aus der Versorgung zurĂŒck. Diese ‚SekundĂ€rnutzung‘ von Behandlungsdaten bringt jedoch zahlreiche Rechtsfragen mit sich. Sozial- und Gesundheitsdaten gehören zu den intimsten Informationen ĂŒber einen Menschen. Mit dem vorliegenden Rechtsgutachten steht erstmals eine detaillierte Übersicht ĂŒber die spezifischen rechtlichen Rahmenbedingungen fĂŒr die SekundĂ€rnutzung medizinischer Daten in den einzelnen BundeslĂ€ndern zur VerfĂŒgung, die auch jeweils die unterschiedliche TrĂ€gerschaft und Rechtsform der behandelnden Institution berĂŒcksichtigt. Die Analyse gibt Forschern und anderen Akteuren im Gesundheitsbereich Orientierung beim rechtskonformen Umgang mit medizinischen Behandlungsdaten. Das Buch enthĂ€lt darĂŒber hinaus ein ergĂ€nzendes Gutachten, das die rechtlichen Rahmenbedingungen fĂŒr die SekundĂ€rnutzung der ĂŒber die elektronische Gesundheitskarte nach § 291a SGB V verwalteten Daten darstellt
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