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    Besteht Bedarf an neuen kardiovaskulÀren Risikofaktoren? Is there a need for new cardiovascular risk factors?

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    Die klassischen Risikofaktoren fĂŒr kardiovaskulĂ€re Erkrankungen haben einen hohen negativen Vorhersagewert, insbesondere in Verbindung mit Scorewerten und Algorithmen, deren Verwendung derzeit in internationalen Konsens-Richtlinien zur primĂ€ren PrĂ€vention dieser Krankheiten befĂŒrwortet wird. Da die Kosten im VerhĂ€ltnis zur geringen Chance, FĂ€lle zu finden, sehr hoch sind, sollten neuartige Risikofaktoren wie C-reaktives Protein, Lipoprotein(a), Homocystein oder genetische Marker nicht wahllos in bevölkerungsweiten Screeningprogrammen eingesetzt werden. Wegen des niedrigen positiven Vorhersagewertes der klassischen Risikofaktoren besteht aber ein klarer Bedarf, die Risikobeurteilung bei Patienten mit hohem und mittlerem Risiko zu verbessern. Dies betrifft 20-25% der Bevölkerung in Deutschland. Diese Personen sind die bevorzugte Zielgruppe fĂŒr neue Risikofaktoren. Bei Personen mit intermediĂ€rem Risiko kann der neue Risikofaktor den Ausschlag geben, ob oder ob nicht mit Blutdruck oder Lipid senkenden Medikamenten behandelt wird. Bei Patienten mit hohem Risiko ergibt sich bei zusĂ€tzlichem Vorliegen neuer Risikofaktoren die Motivation zu einer intensivierten Behandlung von Bluthochdruck und Fettstoffwechselstörungen. Beispiele fĂŒr solche neuen Risikofaktoren sind C-reaktives Protein (CRP), Lipoprotein(a) oder Mikroalbuminurie. WĂŒnschenswert sind neue Risikofaktoren, welche spezifische BehandlungsmodalitĂ€ten nach sich ziehen. Dies ist zur Zeit allenfalls fĂŒr Homocystein der Fall. Letztlich fehlen randomisierte Interventionsstudien, um den klinischen Nutzen neuer Risikofaktoren zu belege

    Arzneimittelanwendung in der Schwangerschaft - prospektive Therapieoptimierung oder retrospektive Risikobeurteilung? Auswertung eines Pharmakotherapie-Beratungsdienstes

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    In der vorliegenden Arbeit wurden Anfragen zum Thema Arzneimittelanwendung in der Schwangerschaft, die vom 01.01.2001 bis 31.12.2010 beim Pharmakotherapie-Beratungsdienst der Abteilung Klinische Pharmakologie des UniversitĂ€tsklinikums TĂŒbingen eingingen, ausgewertet. Die Analyse galt primĂ€r der Frage, ob bei einer Arzneimittelanwendung in der Schwangerschaft prospektive Therapieoptimierung oder retrospektive Risikobeurteilung ĂŒberwiegt. Die vorliegende Analyse ergab, dass die Anfragen zu gleichen Anteilen mit je 48% prospektive Therapieoptimierung und retrospektive Risikobeurteilung zum Ziel hatten. Prospektive Therapieoptimierung ist als Zeichen von Unsicherheit bezĂŒglich der Schwangerschafts-KompatibilitĂ€t bestimmter Arzneimittel und dem Wunsch nach Absicherung zu werten. WĂ€hrend retrospektive Risikobeurteilung die Angst vor möglichen FolgeschĂ€den, verursacht durch die Anwendung spezieller PrĂ€parate, wiederspiegelt. Einfluss auf die Zielverteilung hatten auch der Schwangerschaftsstatus, die Art der Erkrankung (akut vs. chronisch) und die Datenlage in der Literatur. Daraus ergeben sich Ansatzpunkte fĂŒr die Ă€rztliche Fortbildung

    Abschlussprufung und Fraud Halt der wp, was er Verspricht?

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    Vor dem Hintergrund der aktuellen Verwerfungen auf den globalen FinanzmĂ€rkten und der Erfahrung folgenschwerer Bilanzskandale stellt sich die „World of Finance“ wie auch die interessierte Öffentlichkeit zunehmend die Frage, was das Testat des WirtschaftsprĂŒfers in der heutigen Zeit noch wert ist. Der vorliegende Beitrag erörtert die Möglichkeiten und die Grenzen des WirtschaftsprĂŒfers, Bilanzmanipulationen und VermögensschĂ€digungen im Rahmen der AbschlussprĂŒfung eines Unternehmens oder Konzerns aufzudecken. Dabei wird sowohl auf die Anforderungen des deutschen Berufsstandes an die DurchfĂŒhrung einer AbschlussprĂŒfung eingegangen als auch auf die internationalen Standards zur DurchfĂŒhrung von PrĂŒfungen.WirtschaftsprĂŒfung, AbschlussprĂŒfung, Fraud, IDW PS 210, ISA 240, Bilanzskandal, Bilanzmanipulation, UnregelmĂ€ĂŸigkeit, Verstoß

    Validation of a semi-quantitative approach for railway risk assessments

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    Die allgemein gehaltenen Vorgaben der europĂ€ischen Normen (CENELEC) und der zukĂŒnftigen europĂ€ischen Gesetzgebung (ERA Recommendation) wurden produktspezifisch angepasst und zur Anwendung einer verbesserten und verfeinerten Methodik zur Risikobeurteilung unter dem Produktnamen ‚BP-Risk’ erarbeitet. Die vorliegende Arbeit beschreibt die Erarbeitung einer adĂ€quaten Systemdefinition, auf deren Grundlage das Verfahren BP-Risk angewendet werden soll. Darauf aufbauend wird die Konstruktion von BP-Risk als semi-quantitatives Verfahren detailliert vorgestellt. Alle Annahmen, Modelle und Bewertungskriterien werden dabei offengelegt. Insofern besitzt BP-Risk (im Gegensatz zu den klassischen Methoden) nachweisbare Eigenschaften, was bedeutet, dass ein systematischer Verfahrensnachweis gefĂŒhrt werden kann, da die Methode nachvollziehbar und transparent konstruiert wurde. Die Kalibrierung der Methode erfolgt anhand eines neuen europĂ€ischen Risikoakzeptanzkriteriums, das in der zukĂŒnftigen europĂ€ischen Gesetzgebung (CSM Recommendation) verankert sein wird. Die Validierung von BP-Risk besteht aus der NachweisfĂŒhrung bezĂŒglich europĂ€isch gĂŒltiger Anforderungen fĂŒr Risikobeurteilungsmethoden. ZusĂ€tzlich wird BP-Risk fĂŒr einen neuen Anwendungsfall aus dem Eisenbahnbereich eingesetzt und zeigt somit seine praktische Eignung zur Ableitung von gĂŒltigen Sicherheitsanforderungen. Dieses Dissertationsprojekt liefert den Nachweis, dass BP-Risk korrekt konstruiert ist und gĂŒltige Ergebnisse ableitet. BP-Risk ist unter Beibehaltung einer soliden Konstruktion anwenderfreundlich gestaltet. Als semi-quantitativer Ansatz ist BP-Risk einer der ersten begrĂŒndeten und praktikablen Methoden, die als explizite Risikoanalyse die europĂ€ischen Anforderungen erfĂŒllt. Durch die Möglichkeit, die Methodik an spezielle Anwendungsbereiche anzupassen, besitzt BP-Risk das Potential, eine einheitliche Sicherheitsmethode fĂŒr die gesamte Eisenbahntechnik zu werden.The generic specifications of European standards (CENELEC) and of the oncoming European law (ERA Recommendation) were adapted to create an improved and sophisticated methodology for risk assessments. This approach, labeled as ‘BP-Risk’, was already acknowledged by Siemens Corporate Technology (CT) and by the German Federal Railway Authority (EBA). The thesis at hand describes the formulation of an adequate system definition, which is the basis for applying the BP-Risk method. Thereupon, the construction of BP-Risk as a semi-quantitative approach is presented and all the assumptions, models and design criteria are revealed. Insofar, BP-Risk features traceable properties, allowing a systematic verification of the process, since the method is comprehensibly and transparently constructed. The calibration of the method is carried out with a new European risk acceptance criterion, which will be part of the oncoming European law (CSM Recommendation). Subsequently, the validation of BP-Risk comprises the verification in terms of European criteria for risk assessment methods. In addition, BP-Risk is used for a new railway application to demonstrate its ability to derive valid safety requirements. This dissertation confirms that BP-Risk is appropriately constructed and that it derives valid results. BP-Risk is user-friendly designed by retaining a solid construction. As a semi-quantitative approach, BP-Risk is one of the first justified and feasible methods, which fulfills the European requirements for explicit risk analysis. Having the potential to adjust the approach to specific application areas, BP-Risk has the potential to become a common safety method for the entire field of railway technology

    Beurteilung des Risikos wesentlicher Falschangaben im Jahresabschluss aufgrund von Bilanzmanipulationen - eine empirische Analyse

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    Deutsche und internationale PrĂŒfungsstandards verlangen vom AbschlussprĂŒfer (AP) die Identifizierung und Beurteilung des Risikos von Bilanzmanipulationen im Jahresabschluss auf Abschluss- und Aussagenebene. Die konkrete Problemstellung ergibt sich fĂŒr AP durch die Vorgabe der Standardgeber den Red Flag-Ansatz und das Fraud Triangle fĂŒr die Beurteilung des Risikos von Bilanzmanipulationen zu nutzen, ohne ein methodisches Vorgehen zu konkretisieren. Das Ziel der Arbeit von Andreas Schiel ist es ein wissensbasiertes System (WBS) zu entwickeln, durch das das Risiko von Bilanzmanipulationen durch AP zuverlĂ€ssiger und nachvollziehbarer beurteilt werden kann, als dies bisher möglich ist. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt dabei im Aufbau einer strukturierten Wissensbasis, dem zentralen Bestandteil eines WBS. Um die Akzeptanz des zu erstellenden WBS zu erhöhen besteht es im Wesentlichen auf dem Wissen von deutschen APs, die als Experten im Bereich der Risikobeurteilung angesehen werden, basieren. Die Erstellung der Wissensbasis eines WBS zur Beurteilung des Risikos von Bilanzmanipulationen ist ein zweistufiger Prozess. Als erster Schritt wird im abgegrenzten Wissensbereich – Beurteilung des Risikos von Bilanzmanipulationen – Detailwissen erhoben. HierfĂŒr werden mittels einer empirischen Studie Erfahrungen von deutschen APs ĂŒber die Beurteilung des Risikos von Bilanzmanipulationen gesammelt. Die Identifikation von geeigneten Red Flags als wesentlicher Bestandteil der Risikobeurteilung sowie die relative Gewichtung der Red Flags stehen im Fokus der Studie. Zur Erfassung der Erfahrungen der APs wurde ein Fragebogen konzipiert und verschickt. Die auf diese Weise gesammelten Daten, die eine umfassende Vereinigung individuellen Wissens darstellen, werden analysiert und systematisch aufbereitet. Im zweiten Schritt zur Erstellung der Wissensbasis einer WBS zur Risikobeurteilung von Bilanzmanipulationen wird das erhobene Expertenwissen formalisiert. HierfĂŒr wird das von Carl Cox entwickelte Konzept des „Scalable Monotonic Chaining“, das auf der Fuzzy-Logik basiert, verwendet

    Technische und kostentheoretische Konzeption der KompatibilitÀt von Mensch und Maschine mithilfe der neuen Maschinenrichtlinie 2006/42/EG

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    Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Sicherheitstechnik im Maschinenund Anlagenbau. ZusammenhĂ€nge zwischen der Maschinenrichtlinie und der anzuwendenden Normen werden allgemein und anhand eines Beispiels erlĂ€utert. Dabei rĂŒckt die Norm DIN EN ISO 13849 in den Vordergrund, da die Übergangsfrist der VorgĂ€ngernorm Ende 2011 ablief. Die Unterschiede bzw. Anforderungen der alten Norm gegenĂŒber der Nachfolgenorm werden aufgezeigt. Eine wirtschaftliche GegenĂŒberstellung soll zeigen, ob mit der neuen Norm ein positiver Einfluss auf die Gesamtkosten einer Anlage zu erreichen ist. Mithilfe von Entscheidungstheorien wird zudem ihre Praxistauglichkeit untersucht

    FrĂŒherkennung von Personen mit hohem Arbeitslosigkeitsrisiko : Ergebnisse einer EU-Studie (Early recognition of people with a high risk of unemployment : results of an EU study)

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    "From 2000 to 2001, PLS RAMBØLL Management, on the instructions of the European Commission, conducted a study on methods of recognising in advance unemployed people who are at risk of becoming long-term unemployed. The study showed that the implementation of systematic early recognition procedures is still in its infancy in the European context. This paper discusses in detail the assumptions that form the basis of early recognition and presents the key results of the study. What emerges clearly is the urgent need for a systematic evaluation and continuous monitoring of the labour administration in general and of the early recognition procedure in particular." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))Arbeitslosigkeit - Risiko, FrĂŒherkennung - Methode, Langzeitarbeitslosigkeit, EuropĂ€ische Union
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