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    Social Egg Freezing – eine ethische Reflexion (Stellungnahme Nr. 28/2017, Bern, 11. Mai 2017)

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    Zur Situation des 3-SĂ€ulen-Prinzipes in der Frauenheilkunde: Ein Schweizer Kommentar

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    Zusammenfassung: Das sog. "3-SĂ€ulen-Prinzip" wurde fĂŒr das Fach Frauenheilkunde in der Schweiz im Verlaufe der letzten 30Jahren mit Erfolg eingefĂŒhrt und in den fĂŒr 4 der insgesamt 5UniversitĂ€ts-Frauenkliniken kĂŒrzlich abgeschlossenen Strukturanalysen verankert. Damit und mit der Annahme des neuen Reglements zur Weiterbildung zum Facharzt fĂŒr GynĂ€kologie und Geburthilfe und den darin definierten Schwerpunkten, zu denen auch der Schwerpunkt "Reproduktionsmedizin und gynĂ€kologische Endokrinologie" gehört, darf das 3-SĂ€ulen-Prinzip heute in der Schweiz als gut etabliert und gesichert gelten. An allen FakultĂ€ten verfĂŒgen die zustĂ€ndigen Kliniken oder Abteilungen ĂŒber selbststĂ€ndige Budgets und ĂŒber eine eigenstĂ€ndige ForschungstĂ€tigkeit. Problematisch ist heute das das Fehlen von genĂŒgend Nachwuchs. Dies gilt allerdings in der Schweiz fĂŒr alle medizinischen Fachrichtungen und beruht auf einem Planungsfehler des Bundes, also des Schweizer Staates. Dazu haben v.a. 3Punkte beigetragen: 1. ein verfehlter Numerus clausus bei der Zulassung zum Medizinstudium, 2. eine an sich gerechtfertigte gesetzliche Reduktion der frĂŒher sehr hohen Arbeitszeiten von SpitalĂ€rzten ohne ausreichende Kompensation durch Schaffung neuer Stellen und 3. ein vermehrter Wunsch nach Teilzeitstellen, der auch mit der zunehmenden AttraktivitĂ€t unseres Faches fĂŒr Ärztinnen zusammenhĂ€ng

    Die »Notwendigkeit eines Vaters fĂŒr das Kind« und der Zugang lesbischer Frauen zur Reproduktionsmedizin (The child’s need for a father and access to assisted reproductive technologies by lesbians)

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    This chapter provides an overview of two broad areas relating to lesbians’ use of reproductive services for family building. First, it identifies strategies used in the building of ‘planned’ lesbian families – where a lesbian couple, the genetic mother and the social or ‘co’ mother, plan their family together - and in which children are raised from birth without the presence of a father. Second, it reviews policy and legislation regulating and restricting lesbians’ use of reproductive services in a number of countries both globally and specifically in Europe, before considering in more detail the ‘need for a father’ debate in the United Kingdom that resulted in legislative provisions effective from October 2009, formally ending discrimination against lesbians seeking to access fertility services in the United Kingdo

    Fehlbildungen nach assistierter Reproduktionsmedizin

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    Zusammenfassung: Insgesamt deuten die Daten auf ein leicht erhöhtes Malformationsrisiko nach assistierter Reproduktionsmedizin (ART) hin. Wenn auch die Studien in ihren Ergebnissen stark schwanken und das absolute Risiko fĂŒr ein Kind mit Fehlbildungen klein ist, mĂŒssen die Paare darĂŒber aufgeklĂ€rt sein. Gesichert ist, dass Eltern nach In-vitro-Fertilisation und intrazytoplasmatischer Spermieninjektion (ICSI) durch soziodemographische und anamnestische Hintergrundsrisiken per se ein erhöhtes Risiko haben, ein Kind mit einer Fehlbildung zu zeugen. In der Kinderwunschsprechstunde mĂŒssen die Paare außerdem darĂŒber aufgeklĂ€rt werden, dass durch ICSI gezeugte Kinder im Vergleich zum Normalkollektiv ein höheres Risiko fĂŒr chromosomale Anomalien haben. Dies leitet sich aus den vererbten chromosomalen Anomalien (1-4%) ab, welche schon bei den Eltern (vornehmlich bei den VĂ€tern) vorhanden sind, oder durch chromosomale De-novo-Anomalien, welche vorwiegend durch die schlechte SpermienqualitĂ€t (2,1% bei einer Spermienzahl <20Mio./ml) zustande kommen. Die Gesundheit von Kindern nach assistierter Reproduktionsmedizin muss unbedingt in weiteren Studien ausgewertet werden, um klare SchlĂŒsse ĂŒber die Sicherheit dieser Techniken zu erlangen. Immer noch unklar sind vor allem die Relevanz des Risikofaktors "SterilitĂ€t" an und fĂŒr sich sowie die Bedeutung epigenetischer VerĂ€nderungen nach Einsatz der assistierten Reproduktionsmedizi

    AkupunkturbehandlungsmodalitĂ€ten bei kĂŒnstlicher Befruchtung – ein Vergleich der Behandlungspraxis in schweizerischen, deutschen und österreichischen Kinderwunschzentren mit Erhebungen in randomisierten kontrollierten Studien

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    One in 5 couples is affected by infertility. To increase the effectiveness of assisted reproductive technology (ART) adjuvant acupuncture treatments are frequently administered. However, little is known about acupuncture treatment modalities employed in fertility centers. The aim of our study was to assess modalities of acupuncture treatments in fertility centers and compare them with investigated acupuncture treatments in randomized controlled trials (RCTs) related to ART.UnerfĂŒllter Kinderwunsch belastet jedes fĂŒnfte Paar. Zur Wirksamkeitssteigerung der kĂŒnstlichen Befruchtung werden oftmals Akupunkturbehandlungen durchgefĂŒhrt. Wenig ist ĂŒber die AkupunkturbehandlungsmodalitĂ€ten in Kinderwunschzentren bekannt. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, diese zu erfassen und mit den in randomisierten kontrollierten Studien (RCTs) untersuchten AkupunkturbehandlungsmodalitĂ€ten zu vergleichen. Methoden: 180 Kinderwunschkliniken, die auf den Webseiten der schweizerischen, deutschen und österreichischen reproduktionsmedizinischen Vereinigungen aufgefĂŒhrt waren, wurden zur Teilnahme an einer Onlinebefragung ĂŒber das Akupunkturangebot bei kĂŒnstlicher Befruchtung eingeladen. Die Umfrageergebnisse wurden den Angaben aus 17 RCTs gegenĂŒbergestellt. Ergebnisse: Akupunktur wird von 33 (38,4%) aller an der Umfrage beteiligten Kinderwunschkliniken (n = 86) angeboten (RĂŒcklaufquote = 47,8%). Die Wahl der Akupunkturpunkte ist in 39,4% der Kliniken standardisiert, in 24,2% semi-standardisiert und in 27,3% erfolgt sie individuell nach TCM-Diagnose. Körperakupunktur mit Nadelstimulierung wurde am hĂ€ufigsten genannt (84,8%). In einigen Kliniken wird ergĂ€nzend zur Körperakupunktur auch Ohrakupunktur (24,2%) und Moxibustion (21,2%) angewendet. Die Leistungserbringer sind ĂŒberwiegend Ă€rztliche Akupunkturtherapeuten (84,8%). Im Vergleich zu den RCTs wurden große Unterschiede hinsichtlich Bestimmung der Akupunkturpunkte, Stimulierungsverfahren und beruflichem Hintergrund der Akupunktur-Leistungserbringer festgestellt. Schlussfolgerungen: Weniger als 40% aller Akupunktur anbietenden Kinderwunschkliniken im deutschsprachigen Raum verwenden standardisierte Akupunkturpunkteprotokolle. Um die externe ValiditĂ€t der Aku- punkturforschung in der Reproduktionsmedizin zu erhöhen und die klinische Wirksamkeit dieser adjuvanten Behandlungsform zu untersuchen, sollten in zukĂŒnftigen Studien semi-standardisierte und individuelle Bestimmungen der Akupunkturpunkte berĂŒcksichtigt und der Einsatz von angelerntem Personal vermieden werde

    FertilitÀtsprotektion

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