41 research outputs found

    Zusammenwirken von natürlicher und künstlicher Intelligenz

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    E-Government, Open Government und Smart Government - Nachhaltige Digitalisierung von Staat, Städten und Verwaltung

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    Mit Band 23 der TOGI-Schriftenreihe werden zwölf ausgewählte Vorträge des TOGI Symposiums 2021 veröffentlicht, das mit Unterstützung einer virtuellen Kongressplattform am 23. und 24. Juni 2021 durchgeführt wurde. Die Autoren gehen mit ihren Beiträgen auf aktuelle Entwicklungen des E-Governments, des Open Governments und des Smart Governments sowie der digitalen Lehre über den neu geschaffenen eGov-Campus ein

    Forking, Scratching und Re-Merging : Ein informatischer Blick auf die Rechtsinformatik

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    Der Beitrag zeichnet die Entwicklung der Rechtsinformatik seit 1970 nach. Unter Zuhilfenahme von Methoden und Einsichten des modernen Software-Engineering wird ein bestimmter Strang der Entwicklung genauer betrachtet: das «Forking», die frühe Abspaltung eines Zweiges der Rechtsinformatik in 1974. Aus diesem Strang der Entwicklung ist inzwischen eine eigenständige Berliner Regulationstheorie entstanden. Die Autoren geben diesem Ansatz den Arbeitsbegriff «Neue Rechtsinformatik» (NRI). Ein Teil der Arbeiten führt über den Umweg der USA wahrscheinlich in den Kern der juristischen Wissenschaften zurück. Dies ist ein Beispiel eines erfolgreichen Re-Merging. Ob der in der Informatik verbliebene Strang der Regulationstheorie auch in Zukunft ertragreich ist, ist natürlich nicht abzusehen. Der Beitrag eröffnet Evidenz (am Beispiel von IT-Sicherheit und Datenschutz), dass ohne die Hereinnahme der «Neuen Institutionenökonomik» (NIE) eine wie auch immer konzipierte «Rechtsinformatik» nicht überlebensfähig wäre. Das Neue der NRI ist die Anerkennung von Code als eigenständiger Modalität der Regulation. Die drei Teile des Beitrags, für die je verschiedene Autoren zuständig waren, sollen deren unterschiedliches Lebensalter, die unterschiedlichen Qualifikationen und Lebenssituationen widerspiegeln: Teil 1 behandelt die vergangene Zeit von den Anfängen bis ca. 1995, Teil 2 die Gegenwart mit der neuen Entität Internet, Teil 3 zeigt eine mögliche Zukunft auf. Zusammenfassend ist es evident, dass die von Steinmüller begründete Schule der Rechtsinformatik erfolgreich war. Dazu hat das Forking der Rechtsinformatik von 1974 maßgeblich beigetragen

    Machbarkeitsstudie zu einem “Forum für Wissenschaft und Technik”. Endbericht zum TA-Projekt

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    Immergenz: Immersion im didaktischen Spiegel.

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    Auf einer aus dem Jahr 480 v. Chr. stammenden Halsamphore1 der „Brygos-Maler“ wird ein dem Klang der Kithara (einer großen Konzert-Lyra) zuhörender und scheinbar das Publikum repräsentie-render Jüngling dargestellt. Er nimmt dabei eine Pose der Versunkenheit ein: Diese Gebärde zeigt den Kopf mit der Stirn in die eine Hand gelegt und den abwärts gerichteten Blick, die Finger liegen leicht am vorgebeugten Kopf an. Diese Pose der Selbstvergessenheit ist sowohl Ausdrucksmotiv in Musikszenerien des frühen 5. Jahrhunderts v. Chr. als auch für über ihr Schicksal grübelnde Men-schen kennzeichnend (Neumann, 1965, S. 145). Für den Jüngling auf der Halsamphore bedeutet Selbstvergessenheit einen immersiven Bezug mit anderen (akustischen) ‚Objektheiten‘ herzustel-len, seine Versunkenheit zeigt aber auch, dass der Vorgang der Immersion keine Neuentdeckung ist. Immersion fand bislang in seiner Phänomenologie eines Weges in die Versunkenheit keine Be-leuchtung für ein nach innen gerichtetes, „einlassendes“ (Seel, 2004, S. 55) Denken. Peter Sloterdijk beschreibt die Immersion als ein zur Umgebung entgrenztes „Entrahmungsverfahren für Bilder und Anblicke“ (Sloterdijk, 2006, S. 105). Im Englischen steht ‚to immerse’ dem Verb ‚to absorb’ nahe und hat folgende Umschreibung: „concentrating on one course of instruction, subject, or project to the exclusion of all others for several days or weeks; intensive” (Immersion, 2016). Dieses hochkon-zentrierte mentale Einlassen für einen bestimmten Zeitraum findet sich in Beispielen aus der Philo-sophie, Soziologie, Psychologie, den Erziehungswissenschaften, der Theologie, den Naturwissen-schaften und der Kunst wieder. Im pädagogischen Konnex steht der Begriff Immersion einerseits für ein didaktisches Konzept zum Fremdspracherwerb (Stebler, 2010, S. 21) und andererseits für Lernprozesse mit Computerspielunterstützung (Bopp, 2005, S. 1). Der systematische Einbau von mentaler Immersion, im Sinne von Entrahmungsprozessen, in den Unterricht erweist sich als eine Lücke in bestehenden didaktischen Ansätzen. Einen Entrah-mungsprozess einzugehen heißt, sich auf etwas Anderes einzulassen. Ein Einlassen bedeutet sich der Öffnung hinzugeben. Die Hingebung endet in der Hinwendung zur Möglichkeit und Kontingenz. Wer einen Text verstehen will, muss nach Gadamer bereit sein, sich von ihm etwas sagen zu lassen und für die Andersheit des Textes von vornherein empfänglich zu sein (Gadamer, 1990, S. 273). Dieses Potenzial birgt einen Unterricht, ein Denken, welches immersive Ausrichtung hat, von Im-mergenz geprägt ist. Der Philosoph Heinrich Rombach bemerkt eine zunehmende Verunsicherung des Menschen einerseits durch den erhöhten Konkurrenzdruck und den Entfremdungscharakter von Arbeit andererseits durch eine Sinnleere und Unerfülltheit über zunehmende Unterhaltungs- 1 Halsamphore aus dem Museum of Fine Arts, Boston, USA. Abbildung unter: http://mfas3.s3.amazonaws.com/objects/SC65577.jpg [Zugriff: 10.02.2017] - 9 - angebote der Freizeit (Rombach, 1980, S. 42). Er stellt dies als ein „Gesamtsyndrom von gefährli-chen Wirkungen“ (ebd.) fest, welches die Gesellschaft als Quelle seiner eigenen Bedrängnis und Bedrohung identifiziere (ebd.). Das immersive Einlassen auf Situationen, auf Denkansprüche oder auf Problemstellungen bedeutet ein sinnerfülltes Hingeben an diesen Moment, schafft durch eine Verschiebung von Wirk-lichkeiten andere Welt- und Zeitdimensionen. Eine immergente Mentalschulung findet außerhalb von kompetitiven Richtlinien statt, umgeht somit den erhöhten Konkurrenzdruck und schafft durch attentionale Objektbezüglichkeit neue Sinnbezüge und unterläuft den von Rombach indizierten Entfremdungscharakter. Die vorliegende Arbeit soll die Basis für eine erweiterte didaktische Aus-richtung auf den Möglichkeitsraum des Denkens bilden. Sie kann den Wert auf ein anderes, vertief-tes sygnostisches Denken lenken, das außerhalb von herkömmlicher, ‚nutzbarer‘ Messbarkeit liegt. Immergentes Lernen bietet den Lernenden neben dem Notwendigen die Möglichkeit zum Erlernen des Visionären außerhalb von kompetitiven Settings. Ziel der Untersuchung ist es über eine Eingrenzung des Begriffs Immersion eine didaktisch anwendbare Version des vertiefenden, immergenten Mentalprozesses zu schaffen, um daraus Pa-rameter für einen didaktischen Ansatz der Immergenz zu skizzieren. Folgende Fragestellungen liegen zur Umsetzung vor: 1. In welchen Bereichen ist die Immersion aus philosophischer, psychologischer, künstlerischer Sicht verankert und welche Aspekte können definiert werden? 2. Wie reflektiert diese Defintion auf den bildungstheoretischen Bereich, welche immergenten Rahmenbedingungen gilt dafür es festzuhalten? Die Sammlung „The creative process. A Symposium.“ von Ghiselin beinhaltet Aussagen rund um den kreativen Schaffensprozess und bildet die Grundlage, die Initialerhebung der Untersu-chung. Aus der Clusterung der Aussagen ergeben sich fünf Hauptfelder, fünf Stränge der Immersion, welche Aspekten der Philosophie, Psychologie und Pädagogik in einer diachronen Erkundungstour gegenübergestellt werden. Auf diesen Strängen basierend entwickeln sich Stoßrichtungen für die Nachforschung, deren Quellen sich von einem Punkt ausgehend kumulativ in ein Spannungsfeld erweitern. Die Arbeit erhält durch die wie am eingänglichen Kithara-Beispiel aufgezeigte historische Verortung seiner Thematik sowie über das philosophisch-rationale Spannungsfeld hermeneuti-schen Methodenansatz. Sie gliedert sich in zwei Teile: Im ersten wird gestützt auf der Initialerhe-bung die Immersion aus philosophischer, psychologischer und naturwissenschaftlicher Sicht unter-sucht und ein Gesamtbild, die Modellbildung, geschaffen. Im zweiten Teil wird die Theorie auf einen pädagogischen Fokus gebracht und Ansätze der Immergenz auf ein mögliches Bildungsmodell for-muliert

    Grenzobjekte und Medienforschung

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    Susan Leigh Star's (1954-2010) research encompasses aspects of infrastructural and social theory, knowledge ecologies, feminism and theories of marginality. For the first time, this volume introduces the American science and technology sociologist's most important writings in German. Her texts on border objects, marginality, infrastructures and standards are commented upon by academics and scientists in these fields, and analyzed for their relevance to media studies. With commentaries by Geoffrey C. Bowker, Cora Bender, Ulrike Bergermann, Monika Dommann, Christine Hanke, Bernhard Nett, Jörg Potthast, Gabriele Schabacher, Cornelius Schubert, Erhard Schüttpelz and Jörg Strübing.Susan Leigh Stars (1954-2010) Werk bewegt sich zwischen Infrastrukturforschung, Sozialtheorie, Wissenschaftsgeschichte, Ökologie und Feminismus. Die wegweisenden historischen und ethnografischen Texte der US-amerikanischen Technik- und Wissenschaftssoziologin liegen mit diesem Band erstmals gesammelt auf Deutsch vor. Ihre Arbeiten zu Grenzobjekten, Marginalität, Arbeit, Infrastrukturen und Praxisgemeinschaften werden interdisziplinär kommentiert und auf ihre medienwissenschaftliche Produktivität hin befragt. Mit Kommentaren von Geoffrey C. Bowker, Cora Bender, Ulrike Bergermann, Monika Dommann, Christine Hanke, Bernhard Nett, Jörg Potthast, Gabriele Schabacher, Cornelius Schubert, Erhard Schüttpelz und Jörg Strübing

    (Un)berechenbar? Algorithmen und Automatisierung in Staat und Gesellschaft

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    Grenzobjekte und Medienforschung

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    Susan Leigh Stars (1954-2010) Werk bewegt sich zwischen Infrastrukturforschung, Sozialtheorie, Wissenschaftsgeschichte, Ökologie und Feminismus. Die wegweisenden historischen und ethnografischen Texte der US-amerikanischen Technik- und Wissenschaftssoziologin liegen mit diesem Band erstmals gesammelt auf Deutsch vor. Ihre Arbeiten zu Grenzobjekten, Marginalität, Arbeit, Infrastrukturen und Praxisgemeinschaften werden interdisziplinär kommentiert und auf ihre medienwissenschaftliche Produktivität hin befragt. Mit Kommentaren von Geoffrey C. Bowker, Cora Bender, Ulrike Bergermann, Monika Dommann, Christine Hanke, Bernhard Nett, Jörg Potthast, Gabriele Schabacher, Cornelius Schubert, Erhard Schüttpelz und Jörg Strübing.Susan Leigh Star's (1954-2010) research encompasses aspects of infrastructural and social theory, knowledge ecologies, feminism and theories of marginality. For the first time, this volume introduces the American science and technology sociologist's most important writings in German. Her texts on border objects, marginality, infrastructures and standards are commented upon by academics and scientists in these fields, and analyzed for their relevance to media studies. With commentaries by Geoffrey C. Bowker, Cora Bender, Ulrike Bergermann, Monika Dommann, Christine Hanke, Bernhard Nett, Jörg Potthast, Gabriele Schabacher, Cornelius Schubert, Erhard Schüttpelz und Jörg Strübing

    De-Gendering informatischer Artefakte: Grundlagen einer kritisch-feministischen Technikgestaltung

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    Gender studies in computer science was only recently established at German universities. This research area is often understood as either addressing the problem of getting more women into IT professions or focussing on alleged gender differences in the design and use of IT. In contrast, the main objective of this dissertation is to identify and systemize gendering processes in products, theories, methods and assumptions of computer science (i.e. computational artifacts), in order to propose technology design methods, which aim at de-gendering these artefacts. The thesis focuses on three topics of inquiry: 1. Theoretical foundation: How can gendering and de-gendering processes of computational artifacts be theorized? 2. Practices of gendering: What are dimensions and mechanisms of gendering computational computational artifacts? 3. Methodological concepts for de-gendering: How can computational artefacts be designed, which can be characterized as de-gendered technologie
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