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    Internet:Historie und Technik

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    Das Internet - oft als "Netz der Netze" bezeichnet - hat in den letzten Jahren ein rasantes Wachstum hinter sich. HĂ€ufig wird der Begriff Internet mit dem Internet-Dienst World Wide Web gleichgesetzt, ohne hier die notwendige Differenzierung vorzunehmen, denn das Internet ist weit mehr als nur ein Medium zur Verwaltung von World-Wide-Web-Seiten. Dienste wie FTP, E-Mail und NetNews verzeichnen auch drei Jahrzehnte nach den ersten Internet- Versuchen stetig zunehmende Benutzerzahlen. Um die Diskussion um das Internet konzeptionell zu untermauern, wird in diesem Artikel die historische Entwicklung, die zur Bildung des Internet in seiner heutigen Form fĂŒhrte, beschrieben sowie der technische Hintergrund und die Organisation des weltweiten Datennetzes nĂ€her erlĂ€utert. Daran anschließend werden einige Entwicklungen erlĂ€utert, welche die zukĂŒnftige Entwicklung des Internet beeinflussen werden.<br/

    Die FĂŒlle des Konkreten am Skelett des Formalen

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    Softwaresysteme sind eine effektive technische Strategie zur Herstellung erfundener Wirklichkeiten. In unserer digitalen Kultur handeln programmierte Systeme bereits in betrĂ€chtlichem Maße anstelle von Menschen. Dabei gelingt wechselseitiges Aufeinander-­‐ Reagieren von Menschen und programmgesteuerten Apparaturen nur dort, wo Software und Anwender sich auf einen gemeinsamen, oft unsichtbaren Kontext beziehen. Noch weiß die Apparatur nichts von ihrem Tun, es werden lediglich externe Ereignisse registriert und diese mit inneren ZustĂ€nden zu Antworten und Reaktionen verrechnet. Die elektronische Hardware fungiert dabei als Substrat und offenes GefĂ€ĂŸ, das unterschiedliche Programme aufnehmen und so unterschiedliche Logiken der Interaktion realisieren kann. Im Programm selbst finden wir nur ein Spiel von Zeichen, das GrĂ¶ĂŸen und Symbole nach festen Regeln in Beziehung setzt und das Ergebnis in den Displays anzeigt oder mit Hilfe von Aktoren in Handlungen ĂŒbersetzt. Wie aber halten die Zeichen die Verbindung zur Welt? Oder andersherum: Wie kommt ein StĂŒck Welt in die Maschine? Am Beispiel der Geometrie wird in groben ZĂŒgen nachvollzogen, welche Abstraktionen, Idealisierungen und Modellvorstellungen im Spiel sind, bis geometrische Primitive als manipulierbare Objekte im Computer zur VerfĂŒgung stehen. Die verschiedenen Abstraktionsebenen, vom Anwendungsmodell ĂŒber verschiedene formale Spezifikations-­‐ und Softwareebenen bis zum binĂ€ren Prozessorbefehl sind ein gut untersuchtes Feld im Software-­‐Engineering. Doch die Quantifizierung und Formalisierung markiert nur den Weg in die Maschine und damit nur die HĂ€lfte der Strecke. Im Vollzug des Rechnens findet eine Konkretisierung und Rekontextualisierung des Formalen statt. Zeichen werden rĂŒcktransformiert in Kontingenz und wahrnehmbare QualitĂ€t. WĂ€hrend im Zuge der Abstraktion eine radikale SĂ€uberung des modellierten Weltausschnitts erfolgt die alles Sinnliche entfernt, sehen wir beim Prozessieren der Algorithmen die Umkehrung. Das nackte Skelett wird wieder angereichert und die ganze FĂŒlle an Gedanken, GefĂŒhlen und Interpretationsmöglichkeiten entfaltet sich aufs Neue. Doch wird nicht zurĂŒckgepackt was ehemals weggenommen wurde, sondern Anderes, das sich aus unterschiedlichen Quellen speist. Hier, in den Leerstellen der formalen Beschreibungen, nisten wesentliche Anteile des Reichtums, der Vielfalt und QualitĂ€t des Digitalen. Das Formale und das Konkrete dĂŒrfen aber nicht als Widersacher im Ringen um FĂŒlle und Ästhetik betrachtet werden, sie bilden ein kraftvolles Gespann. Kluger Umgang könnte darin bestehen, die prinzipiellen Grenzen und Möglichkeiten des Formalen zu kennen, sich der instrumentellen Vernunft aber nicht auszuliefern, sondern sie in ihrer Wechselwirkung mit dem Konkreten zu untersuchen und fruchtbar zu machen.Quantification, formalization, and functionalization of our lifeworld are marking the way of the concrete into the machine. But in the process of calculation the phenomenons and contingencies come back. Here we consider this dependencies on the real world

    ORANGE 0115

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    Forschungsmagazin ORANGE fĂŒr das Jahr 201

    Dresdner Transferbrief

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    Thema der Ausgabe 3(2016): Sprungbrett Informationstechnik Das Know-how steckt in Ihren Daten 10/11 Eine Erfolgsgeschichte: Big Data in Sachsen 12 Dem Papier in die Struktur geschaut 20:Aus dem Inhalt: Das Tor zu Spitzentechnologien: Das Dresden Technologieportal 4/5 Software entwickelt sich selbst: Gibt es das wirklich? 6/7 Innovative GrĂŒnder in der Erfolgsspur 8/9, 10/11, 13 ZuverlĂ€ssig und vielfĂ€ltig einsetzbar: Gassensoren 14 Pfi ffi ges Messsystem: Der Kunde und das Klima profi tieren 16 Sensoren messen dynamische Oberfl Ă€chenspannung 19 Exzellente Forschung fĂŒr neue Materialien in High-Tech-Anwendungen 21 Textilbasierte Sensoren – Kooperation macht‘s möglich 22/23 GebĂŒndelte Kompetenz fĂŒr intelligente Systeme 24/25 Europa auf dem Weg zur digitalen Industrie 26/27 TU Dresden lĂ€dt ein: Transfer week vom 9. bis 11. November 2

    Spektrum - 2/2006

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