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    Miteinander, Gegeneinander und FĂŒreinander: Gruppeninteraktion an einem Tabletop im Museum

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    Museen werden hĂ€ufig von Gruppen wie z.B. Familien besucht, die ein Interesse daran haben, die Inhalte dieser Institutionen gemeinsam zu erkunden. Leider sind jedoch in vielen Museen interaktive oder gar gemeinschaftlich nutzbare Exponate weiterhin eine Seltenheit. Interaktive Tabletops können den BedĂŒrfnissen von Besuchergruppen begegnen und kollaborative Gruppeninteraktionen ermöglichen.  Der Fokus dieser Arbeit liegt darauf, kollaborative Gruppeninteraktion an interaktiven Tischen fĂŒr verschiedene Ausstellungskontexte einerseits herzustellen und andererseits detailliert zu untersuchen, um besondere Potentiale von interaktiven Tabletops fĂŒr Gruppenkollaboration im Museum herauszuarbeiten.  Die Dissertation beschreibt dabei die iterative Entwicklung von zwei interaktiven Tabletop-Exponaten in ihrer physischen Gestaltung und ihren Anwendungen, die entwicklungsbegleitend durch drei In-the-wild-Studien unter realweltlichen Bedingungen weiterentwickelt wurden. In einer letzten In-the-wild-Studie wurden Gruppeninteraktionen am Tisch zum Zwecke der Interaktionsanalyse videografisch erfasst. Als Fundament fĂŒr Entwicklung und Interaktionsanalyse dient eine Auseinandersetzung mit bestehenden Tabletopanwendungen in Museen hinsichtlich ihrer Potentiale fĂŒr Gruppeninteraktionen. In der Interaktionsanalyse zeigte sich unter anderem, dass die Gestaltung der Anwendung als rundenbasiertes Spiel Einfluss auf die Gruppeninteraktion hat. Insbesondere konnte beobachtet werden, dass  Besucher*innen ihren Aufenthalt am Tabletopexponat sowohl mit ihrer Gruppe als auch mit dem Spielzustand koordinieren. Die Rundenbasiertheit der Anwendung motiviert Spieler*innen, ihre Gruppenmitglieder zu unterstĂŒtzen und dadurch zudem das Voranschreiten des Spieles zu sichern. Aus den Ergebnissen der Interaktionsanalyse werden abschließend Implikationen fĂŒr die Gestaltung von interaktiven Exponaten und ihre Anwendung fĂŒr museale Kontexte abgeleitet.:Danksagung Einleitung Grundlagen Iterative Entwicklung eines Tabletopexponats Methodisches Vorgehen Interaktion am Tisch Gruppen- und Spielverpflichtung Intervention und UnterstĂŒtzung Fazit LiteraturMuseums are often visited by groups of people such as families, who commonly intend to explore and experience the museum space together. Unfortunately, many museums lack interactive exhibits that could facilitate such collaborative experiences. Interactive tabletops can satisfy such desires and enable collaborative group interactions. The focus of this thesis is on the facilitation and the analysis of collaborative group interactions on interactive tabletops in exhibition spaces. It identifies potentials of interactive tabletops for group collaboration in museums. The thesis describes the iterative development of two interactive tabletop exhibits in their physical form and their applications. This development was accompanied by three in-the-wild studies, which drove the evolution of hardware and software. In a final in-the-wild study group interactions on a tabletop exhibit were examined using interaction analysis. The development as well as the following analysis of group interactions on tabletop exhibits was based on the thorough analysis of existing tabletop exhibits and other studies of group interactions in museums. The detailed study of group interactions revealed among other things that the design of the application as a turn-based game had a significant influence on group interactions. Users coordinated their stay at the tabletop with their peers while considering the state of the game. The turn-based manner of the application motivated players to support their peers to advance through the game. The results of the interaction analysis lead to implications for the design of interactive exhibits and their application in museum spaces.:Danksagung Einleitung Grundlagen Iterative Entwicklung eines Tabletopexponats Methodisches Vorgehen Interaktion am Tisch Gruppen- und Spielverpflichtung Intervention und UnterstĂŒtzung Fazit Literatu

    Interaction Design Patterns und CSCL-Scripts fĂŒr Videolernumgebungen

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    In den letzten Jahren haben Lernvideos im Bereich des informellen und formellen Lernens an Bedeutung gewonnen. Inwieweit Lernende bei der Nutzung von Videos unterstĂŒtzt werden und Lehrende didaktische Szenarien umsetzen können, hĂ€ngt jedoch von der eingesetzten Videolernumgebung ab. Es ist Anliegen der vorliegende Arbeit, Prinzipien des User Interface Designs sowie Komponenten und Mechanismen videobasierter Lehr-Lern-Szenarien in Bezug auf Videolernumgebungen zu identifizieren, zu beschreiben und technisch zu realisieren. Das Ziel besteht darin, Gestaltungsprinzipien in Form von Interaction Design Patterns zu erarbeiten und computergestĂŒtzte videobasierte Lehr-Lern-Szenarien mit Hilfe von CSCL-Scripts durch eine geeignete Spezifikation und Formalisierung zu realisieren. FĂŒr die Erarbeitung der Interaction Design Patterns wurden 121 Videolernumgebungen hinsichtlich 50 Kategorien in einer Inhaltsanalyse empirisch untersucht und dokumentiert. Unter BerĂŒcksichtigung Ă€hnlicher Patterns aus thematisch verwandten Pattern Languages und den Erfahrungen aus der Implementierung und dem Einsatz von Videolernumgebungen entstanden 45 Interaction Design Patterns fĂŒr verbreitete Lösungen fĂŒr wiederkehrende Probleme bei der Gestaltung und Entwicklung von Videolernumgebungen. Diese Patterns wurden auf Pattern Konferenzen diskutiert und im Anschluss evaluiert sowie bei der Konzeption, Entwicklung und Bewertung mehrerer Videolernumgebungen angewendet. Zudem wurde das Software Framework VI-TWO vorgestellt, mit dem sich fast alle Patterns auf einfache Weise in Web-Anwendungen realisieren lassen. Zur Spezifikation videobasierter CSCL-Scripts wurden existierende videobasierte und nicht videobasierte Scripts analysiert. Im Ergebnis unterschieden sich videobasierte CSCL-Scripts von allgemeinen CSCL-Scripts vor allem hinsichtlich der mit dem Video verknĂŒpften oder darin verankerten Aufgaben und AktivitĂ€ten. Videos werden dabei nicht als monolithische Einheiten, sondern als zeitkontinuierliche Medien betrachtet, in denen weitere Informationen zeitgenau verankert und LernaktivitĂ€ten stattfinden können. Außerdem ließen sich drei Typen videobasierter CSCL-Scripts identifizieren: (1) Scripts zur Analyse und Diskussion von Videoinhalten, (2) Peer Annotation Scripts einschließlich dem Peer Assessment und (3) Jigsaw-Scripts, die das problembasierte Lernen mit Hilfe von Videos ermöglichen. UnabhĂ€ngig davon variiert die KomplexitĂ€t der Scripts auf drei Stufen: (1) sofern voneinander abgegrenzte zeitliche Phasen von LernaktivitĂ€ten bestehen, (2) wenn darĂŒber hinaus die Teilnehmer innerhalb von Gruppen Aufgaben bearbeiten (intra-group) und (3) falls außerdem Aufgaben auch gruppenĂŒbergreifend bearbeitet werden (inter-group). Auf Grundlage der Spezifikation konnte ein Datenmodell und ein Modell fĂŒr die nutzerseitige Modellierung von Scripts verschiedener KomplexitĂ€tsstufen sowie Typen entwickelt und in dem CSCL-System VI-LAB realisiert werden. Diese Arbeit leistet in zweifacher Hinsicht einen Beitrag zur Forschung im Bereich E-Learning. Zum einen beschreiben die Interaction Design Patterns wiederkehrende User Interface Lösungen und stellen somit ein Hilfsmittel fĂŒr Designer, Software Entwickler und Lehrende bei der Gestaltung und Implementierung von Videolernumgebungen dar. Zum anderen wurden durch die Spezifikation und softwareseitige Umsetzung videobasierter CSCL-Scripts Voraussetzungen geschaffen, die den praktischen Einsatz und die weitere Untersuchung des kollaborativen Lernens mit Videos ermöglichen.:1 EinfĂŒhrung 19 1.1 Motivation 19 1.2 Herausforderungen und Forschungsfragen 20 1.2.1 Interaction Design Patterns 20 1.2.2 Videobasierte CSCL-Scripts 22 1.3 KapitelĂŒbersicht und Forschungsmethoden 25 1.3.1 KapitelĂŒbersicht 25 1.3.2 Forschungsmethoden je Kapitel 27 2 Lernen mit Videos 29 2.1 Terminologie, Einsatzfelder und Potentiale von Lernvideos 30 2.1.1 Begriffsbestimmung 30 2.1.2 Einsatzfelder und Szenarien fĂŒr das Lernen mit Videos 32 2.1.3 Potentiale des Medium Video 34 2.2 Videos im Kontext kognitiver Lerntheorien 36 2.2.1 Theorie der kognitiven Last 36 2.2.2 Kognitive Theorie des Lernens mit Multimedia 38 2.3 InteraktivitĂ€t audiovisueller Lernmedien 44 2.4 Lernformen 48 2.4.1 Rezeptives Lernen 49 2.4.2 Selbstgesteuertes Lernen 50 2.4.3 Kollaboratives Lernen 52 2.5 Zusammenfassung 56 3 Videolernumgebungen und Hypervideos 59 3.1 Terminologie und Modelle 60 3.1.1 Videolernumgebung 60 3.1.2 Terminologie: Video, Hypervideo und interaktives Video 62 3.1.3 Spezifikationen fĂŒr Hypervideo-Dokumente 65 3.1.4 Modelle des zeitlichen Layouts 66 3.2 Human Video Interface 69 3.2.1 Gestaltungsraum von Hypervideos 70 3.2.2 Usability-Herausforderungen von Human Video Interfaces 74 3.3 Technische Herausforderungen 76 3.3.1 Download und Cache-Management / Echte Nicht-LinearitĂ€t 77 3.3.2 Synchronisierung von Video und Annotationen 78 3.3.3 Adressierung und Abruf von Medienfragmenten 78 3.3.4 Deklarative AnsĂ€tze der ReprĂ€sentation von Multimedia 80 3.4 Produktion und Integration in Lernumgebungen 81 3.4.1 Produktion: Vorgehensweisen und Paradigmen 82 3.4.2 Integration in Lernumgebungen und Zusammenspiel mit Diensten im WWW 85 3.5 Zusammenfassung 87 4 Interaction Design Patterns fĂŒr Videolernumgebungen 91 4.1 EinfĂŒhrung in Design Patterns 92 4.1.1 Design Patterns 95 4.1.2 Mustersprache 101 4.1.3 Verwandte AnsĂ€tze im Interaction Design 104 4.1.4 Verwandte Pattern Languages 106 4.2 Systematische Elaboration von Design Patterns 109 4.2.1 Stand der Forschung bzgldem Pattern Mining 110 4.2.2 Inhaltsanalyse von Videolernumgebungen 112 4.2.3 Analyse und Integration Ă€hnlicher Muster bzwMustersprachen 128 4.2.4 Verfassen sowie Revision und Evaluation der Muster 130 4.2.5 Konstruktion der Pattern Language 135 4.3 Pattern Language fĂŒr Videolernumgebungen 140 4.3.1 Struktur der Pattern Language 140 4.3.2 Angrenzende Mustersprachen 144 4.3.3 ReprĂ€sentation in einer Wissensbasis 145 4.3.4 Anwendungs- und Einsatzszenarien 148 4.3.5 Exemplarische Interaction Design Patterns 151 4.4 Zusammenfassung 168 5 Videobasierte CSCL-Scripts 171 5.1 EinfĂŒhrung 172 5.1.1 Hintergrund zu Scripts und CSCL-Scripts 172 5.1.2 Definition videobasierter CSCL-Scripts 175 5.1.3 Mehrwert und Potentiale 177 5.1.4 Typisierung videobasierter CSCL-Scripts 178 5.2 Spezifikation videobasierter CSCL-Scripts 184 5.2.1 Script-Komponenten 185 5.2.2 Script-Mechanismen 194 5.3 Modellierung von CSCL-Scripts 197 5.3.1 KomplexitĂ€tslevel 200 5.3.2 Verwandte Systeme und AnsĂ€tze zur Modellierung von Scripts 201 5.3.3 Konzept fĂŒr eine formale ReprĂ€sentation 206 5.3.4 Konzept zur Modellierung im User Interface 209 5.4 Zusammenfassung 212 6 Realisierung von Patterns und Scripts 215 6.1 VI-TWO: JavaScript Framework fĂŒr interaktive Videos 216 6.1.1 Anforderungen 217 6.1.2 Verwandte Arbeiten 219 6.1.3 Architektur von VI-TWO 222 6.1.4 Videoplayer 224 6.1.5 Videoannotationen 225 6.1.6 MakrointeraktivitĂ€t in Kollektionen von Videos 229 6.1.7 Autorenwerkzeuge 232 6.2 VI-LAB: CSCL-System fĂŒr videobasierte CSCL-Scripts 235 6.2.1 Anforderungen 236 6.2.2 Architektur von VI-LAB 238 6.2.3 Modellierung videobasierter CSCL-Scripts 241 6.2.4 Monitoring 244 6.3 Anwendungsbeispiele fĂŒr VI-TWO und VI-LAB 246 6.3.1 Vi-Wiki 246 6.3.2 IWRM education 247 6.3.3 VI-LAB (Version 1) auf Basis von Wordpress 247 6.3.4 VI-LAB (Version 2) auf Basis von node.js 248 6.3.5 Theresienstadt explained 249 6.4 Zusammenfassung 252 7 Schlussbetrachtung 255 7.1 Beitrag der Arbeit zur Forschung 255 7.2 Kritische WĂŒrdigung 256 7.3 Ausblick 25

    VerlÀngerte Praxisphasen in der Lehrer*innenbildung. Konzeptionelle und empirische Aspekte der Relationierung von Theorie und Praxis

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    Schulpraktische Studienanteile stellen inzwischen – national wie international – einen integralen Bestandteil der Lehrer*innenbildung dar. Obwohl die Erwartungen an diese Anteile hoch sind und sich gerade in den letzten Jahren die ForschungsaktivitĂ€ten in diesem Bereich verstĂ€rkt haben, gibt es nach wie vor einen KlĂ€rungsbedarf zu der Frage, inwieweit schulpraktische Studienanteile die ihnen zugeschriebenen Funktionen der beruflichen Orientierung, der Kompetenzentwicklung und der Theorie-Praxis-Relationierung auch erfĂŒllen. Mit dem vorliegenden Band möchte das Zentrum fĂŒr Lehrer*innenbildung der UniversitĂ€t Vechta deshalb einen Beitrag zur Erweiterung der bisherigen Forschungslage insbesondere hinsichtlich der Relationierungsfunktion von Theorie und Praxis in verlĂ€ngerten Praxisphasen leisten. Dabei reicht die Spanne der BeitrĂ€ge von konzeptionellen bis hin zu empirischen Gesichtspunkten dieser Funktion. (DIPF/Orig.

    VerlÀngerte Praxisphasen in der Lehrer*innenbildung

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    School-based practical courses have become an integral part of teacher training, both nationally and internationally. Although the expectations of these components are high and research activities in this area have increased in recent years, there is still a need for clarification on the question of the extent to which practical school study components actually fulfil the functions of professional orientation, competence development and theory-practice relation attributed to them. With this volume, the Centre for Teacher Education at the University of Vechta would therefore like to make a contribution to expanding the existing research situation, especially with regard to the relational function of theory and practice in extended practical phases. The contributions range from conceptual to empirical aspects of this function.Schulpraktische Studienanteile stellen inzwischen – national wie international – einen integralen Bestandteil der Lehrer*innenbildung dar. Obwohl die Erwartungen an diese Anteile hoch sind und sich gerade in den letzten Jahren die ForschungsaktivitĂ€ten in diesem Bereich verstĂ€rkt haben, gibt es nach wie vor einen KlĂ€rungsbedarf zu der Frage, inwieweit schulpraktische Studienanteile die ihnen zugeschriebenen Funktionen der beruflichen Orientierung, der Kompetenzentwicklung und der Theorie-Praxis-Relationierung auch erfĂŒllen. Mit dem vorliegenden Band möchte das Zentrum fĂŒr Lehrer*innenbildung der UniversitĂ€t Vechta deshalb einen Beitrag zur Erweiterung der bisherigen Forschungslage insbesondere hinsichtlich der Relationierungsfunktion von Theorie und Praxis in verlĂ€ngerten Praxisphasen leisten. Dabei reicht die Spanne der BeitrĂ€ge von konzeptionellen bis hin zu empirischen Gesichtspunkten dieser Funktion. (DIPF/Orig.

    Introspektive Verfahren und Qualitative Inhaltsanalyse in der Fremdsprachenforschung

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    Dieser Band leistet einen fundierten Beitrag zur methodisch-methodologischen Diskussion qualitativer Erhebungs- und Analyseverfahren. Auf der konkreten Grundlage aktueller Forschungsprojekte diskutieren jeweils fĂŒnf Fremdsprachendidaktiker grundsĂ€tzliche Chancen und Grenzen des Lauten Denkens und Lauten Erinnerns bzw. der Qualitativen Inhaltsanalyse. Nach einfĂŒhrenden Überblicksartikeln zum aktuellen Forschungsstand werden theoretische Neukonzeptionen im Rahmen von Paradigmenverschiebungen ebenso wie praxisnahe Anforderungen an die Umsetzung komplexer Forschungsdesigns gleichermaßen herausgearbeitet

    Introspektive Verfahren und Qualitative Inhaltsanalyse in der Fremdsprachenforschung

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    Tangible User Interfaces als kooperationsunterstĂŒtzendes Medium

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    This thesis deals with a novel type of computer interfaces that allow users to interact in tangible ways with physical artefacts. It focuses on the observation that such interfaces seem to support cooperative problem solving groups and asks why and how Tangible User Interface designs can support cooperative problem-solving activities.The field of Tangible User Interfaces (TUIs) is moving fast, driven mostly by technology-driven proof of concept development, while reflection and theory are sparse. The thesis starts explaining the scope and different approaches to designing TUIs by presenting examples and clarifying the concept and central characteristics of this class of interface. As mixing physical and digital elements will not automatically result in combining advantages of both worlds , it is necessary to know what exactly these advantages are and how they come to be. A literature survey on positive social effects of tangible media on group interaction is therefore synthesized into main lines of arguments. These arguments connect with central characteristics of TUIs. Two empirical studies deepen the understanding reached so far and take the concepts developed to practical use. First a video of a group doing paper prototyping (understood as a tangible medium) is analysed. The second study consists of comparative evaluation of two variants of a system, one based on a touchscreen and one using a TUI interface. Reflection of the evaluation results in a set of design principles which are successfully used in re-designing the TUI variant. Main contributions of this thesis are:- A clarification of the concept of TUIs and their structure and interaction characteristics.- A a systematic overview of social effects of Tangible User Interfaces that encourage cooperation among users.- A set of design heuristics for supporting these social effects of Tangible User Interfaces- A set of design principles derived from the successful re-design of the PitA-Board

    A social psychological analysis

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    Die vorliegende Arbeit widmet sich der Fragestellung, wie Referendar/-innen und Schulleitungen mit Feedback umgehen. Zur Beantwortung dieser Fragen wurden zwei Studien durchgefĂŒhrt, eine quantitative Studie mit Referendar/-innen eines Zentrums fĂŒr schulpraktische Lehrer/-innenbildung sowie eine qualitative Studie mit Schulleitungen aus Nordrhein-Westfalen (NRW) hinsichtlich ihres Umgangs mit der QualitĂ€tsanalyse. Der Forschungsstand zeigt, dass Feedback ein komplexes Themengebiet darstellt. Zwar existieren viele Erfahrungen mit Feedback und es gibt wissenschaftliche Forschung, die zeigt, wie Feedback besonders effektiv erteilt werden sollte. Jedoch sind immer noch essentielle Fragen in diesem Bereich ungeklĂ€rt. Die Personengruppen der Referendar/-innen sowohl als auch der Schulleitungen wurden in dieser Arbeit ausgewĂ€hlt, da sie sich beide in ‚besonderen‘ Feedbacksituationen befinden. Der theoretische sozialpsychologische Blickwinkel auf das Thema Feedback zeigt, dass die Akzeptanz und der positive Umgang sowie die Ablehnung und der negative Umgang mit Feedback durch zahlreiche Faktoren hervorgerufen werden können. So ist es möglich, dass der Umgang mit Feedback beispielsweise durch Reaktanz-, Dissonanz-, sowie Selbstwertprozesse beeinflusst wird. Diese ausgewĂ€hlten sozialpsychologischen Perspektiven, so argumentiert diese Arbeit, lassen sich innerhalb eines weiteren theoretischen Ansatzes, quasi einer Meta-Theorie gleichend, zusammenfassen. Dieser Meta-Ansatz ist der der rational-emotiven Verhaltenstherapie (REVT). Die von Ellis entwickelte Theorie beleuchtet Prozesse der Emotionsregulation und versucht, das emotionale Erleben von Individuen sowie deren Verhalten zu entschlĂŒsseln, um ihnen ĂŒber die kognitive Umstrukturierung ihrer Gedanken und Bewertungssysteme eine Einflussnahme zu ermöglichen. Beide Studien weisen auf eine Vielzahl positiver Faktoren hin, die den Umgang mit Feedback in der Situation von Referendar/-innen und Schulleitungen begĂŒnstigen. Gleichzeitig verdeutlichen die Studien auch, aus welchen GrĂŒnden die untersuchten Personengruppen erhaltenes Feedback ablehnen. Das ZusammenfĂŒhren beider Studien ermöglicht es, Gemeinsamkeiten beider Zielgruppen im Umgang mit Feedback zu erfassen. Gleichzeitig bieten die Untersuchungen einen guten Blick auf die Situation der Akzeptanz der zweiten Lehrer/-innenausbildungsphase durch die Referendar/-innen sowie mögliche Verbesserungsschwerpunkte. Im Hinblick auf die Schulleitungen wird ebenfalls eine neue, bislang in NRW mit dieser Form der externen Evaluation noch nicht derartig intensiv beleuchtete Situation analysiert, welche ebenfalls im Bereich der Bildungsforschung relevant ist. Es wird deutlich, dass Faktoren aus einer sozialpsychologischen Perspektive berĂŒcksichtigt werden sollten, um den Umgang der beiden Berufsgruppen mit Feedback gewinnbringend zu gestalten. Nicht nur fĂŒr den eigenen Lernerfolg und einen produktiveren, reflektierteren Umgang mit sich selbst, sondern auch fĂŒr diejenigen, die es besonders betrifft: die SchĂŒler/-innen. Die Integration der rational-emotiven Verhaltenstherapie als Meta-Theorie zur Modifikation des Feedbackverhaltens von Individuen durch das Training von Elementen des Kontrollerlebens und der Selbstregulationskompetenz wird abschließend, basierend auf der zusammenfĂŒhrenden Diskussion der Ergebnisse sowie daraus sich ergebenden Implikationen, innerhalb eines Arbeitsmodells konkretisiert.This paper examines the leading question, how future teachers and headmasters of schools deal with feedback processes. Two empirical studies have been carried out and analyzed with the aid of a social psychological background. Feedback, although a highly recent and modern research topic, still remains a complex area of research. On the one hand, a lot of experience concerning feedback exists and empirical research in this field is showing how feedback should be given in order to be effective. Still, many questions in this area remain unsolved. The two groups of trainee teachers and headmasters, which are being investigated in two studies presented in this paper were chosen, because they both have to deal with somehow special feedback situations. A social psychological consideration of feedback shows that the acceptance of and a positive way of handling feedback as well as a negative way of handling feedback and its rejection can be caused by a variety of different factors, such as psychological reactance, cognitive dissonance or self-worth influencing processes. This paper comes forth with the argument, that the chosen and above presented social psychological perspectives on the way in which individuals deal with feedback can be summarized in a further theoretical approach, which is therefore taking the status of a meta-theory. The approach is the theoretical foundation of rational-emotive behavior therapy (REBT). The discussion of both studies offers a valuable insight on hindering and facilitating factors, which influence feedback processes. Simultaneously, it offers an understanding of the acceptance of the second phase of teacher education by the teacher trainees and hints at possibilities of improvement. Regarding the group of headmasters, the qualitative analysis of their attitudes towards Quality Analysis offers valuable insights regarding the acceptance of the newly installed external feedback tool. From a social psychological viewpoint, a number of implications arise from the results, especially on how to improve the handling of feedback by those two groups, trainee teachers and headmasters. Furthermore, the research presented in this paper leads to a model of rational-emotive behavior therapy as a mediating factor on regulation competencies which may help to improve a positive handling of feedback by trainee teachers and headmasters, but also by every individual in general

    Helfen

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    Viele pĂ€dagogische und andere Arbeitsfelder definieren sich ĂŒber »Helfen« als zentralen Handlungsmodus. Aber trotz breiter sozial- und erziehungswissenschaftlicher Diskussion bleibt das Helfen als Praxis theoretisch unterbestimmt. Der interdisziplinĂ€re Band versammelt BeitrĂ€ge zu organisierten Formen der HilfegewĂ€hrung, die fĂŒr den Wohlfahrtsstaat kennzeichnend sind. Qualitative empirische Studien zeichnen die Praktiken des institutionalisierten Helfens und die VerschrĂ€nkungen mit ihren organisationalen Strukturen nach. Dieser Blick eröffnet Perspektiven auf die MethodizitĂ€t des Helfens als widersprĂŒchliches PhĂ€nomen: trotz aller Vorgaben und Konzepte beruht es im Kern auf konkreten Begegnungen

    Helfen: Situative und organisationale AusprÀgungen einer unterbestimmten Praxis

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    Viele pĂ€dagogische und andere Arbeitsfelder definieren sich ĂŒber "Helfen" als zentralen Handlungsmodus. Aber trotz breiter sozial- und erziehungswissenschaftlicher Diskussion bleibt das Helfen als Praxis theoretisch unterbestimmt. Der interdisziplinĂ€re Band versammelt BeitrĂ€ge zu organisierten Formen der HilfegewĂ€hrung, die fĂŒr den Wohlfahrtsstaat kennzeichnend sind. Qualitative empirische Studien zeichnen die Praktiken des institutionalisierten Helfens und die VerschrĂ€nkungen mit ihren organisationalen Strukturen nach. Dieser Blick eröffnet Perspektiven auf die MethodizitĂ€t des Helfens als widersprĂŒchliches PhĂ€nomen: trotz aller Vorgaben und Konzepte beruht es im Kern auf konkreten Begegnungen
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