12,957 research outputs found
Verletzung der Privatspähre von stationären Patienten
Diese systematische kriteriengeleitete Literaturarbeit behandelt das Phänomen der Privatsphäre als Grundbedürfnis eines jeden Pflegebedürftigen. Es werden Antworten auf folgende Frage gesucht: „Welche pflegerischen Handlungen, die von stationären Patienten als Verletzung der Privatsphäre wahrgenommen werden, sind in der Fachliteratur beschrieben?“ Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, eine Übersicht der pflegerischen Handlungen, welche die Privatsphäre von pflegebedürftigen Menschen verletzen, zu erstellen. Die Absicht besteht darin, den Stand der Forschung zu diesem Thema darzustellen und Massnahmen zum Schutz der Privatsphäre in der täglichen Pflegepraxis abzuleiten
Health privacy : methods for privacy-preserving data sharing of methylation, microbiome and eye tracking data
This thesis studies the privacy risks of biomedical data and develops mechanisms for privacy-preserving data sharing. The contribution of this work is two-fold: First, we demonstrate privacy risks of a variety of biomedical data types such as DNA methylation data, microbiome data and eye tracking data. Despite being less stable than well-studied genome data and more prone to environmental changes, well-known privacy attacks can be adopted and threaten the privacy of data donors. Nevertheless, data sharing is crucial to advance biomedical research given that collection the data of a sufficiently large population is complex and costly. Therefore, we develop as a second step privacy- preserving tools that enable researchers to share such biomedical data. and second, we equip researchers with tools to enable privacy-preserving data sharing. These tools are mostly based on differential privacy, machine learning techniques and adversarial examples and carefully tuned to the concrete use case to maintain data utility while preserving privacy.Diese Dissertation beleuchtet Risiken für die Privatsphäre von biomedizinischen Daten und entwickelt Mechanismen für privatsphäre-erthaltendes Teilen von Daten. Dies zerfällt in zwei Teile: Zunächst zeigen wir die Risiken für die Privatsphäre auf, die von biomedizinischen Daten wie DNA Methylierung, Mikrobiomdaten und bei der Aufnahme von Augenbewegungen vorkommen. Obwohl diese Daten weniger stabil sind als Genomdaten, deren Risiken der Forschung gut bekannt sind, und sich mehr unter Umwelteinflüssen ändern, können bekannte Angriffe angepasst werden und bedrohen die Privatsphäre der Datenspender. Dennoch ist das Teilen von Daten essentiell um biomedizinische Forschung voranzutreiben, denn Daten von einer ausreichend großen Studienpopulation zu sammeln ist aufwändig und teuer. Deshalb entwickeln wir als zweiten Schritt privatsphäre-erhaltende Techniken, die es Wissenschaftlern erlauben, solche biomedizinischen Daten zu teilen. Diese Techniken basieren im Wesentlichen auf differentieller Privatsphäre und feindlichen Beispielen und sind sorgfältig auf den konkreten Einsatzzweck angepasst um den Nutzen der Daten zu erhalten und gleichzeitig die Privatsphäre zu schützen
Wer weiß was? – Digitale Privatsphäre und App-Literacy aus Nutzerperspektive
Der zügellose Konsum mobiler Applikationen wird in der Literatur unter anderem mit theoretischen Konstrukten wie dem Privatsphäre-Paradox erklärt. Da diese theoretische Grundlage die Perspektive der Nutzer und deren spezifische Vorbildung vollkommen außer Acht lässt, adressiert der Artikel die App-Literacy der Nutzer um zu ergründen, ob sich Nutzer im Umgang mit Privatsphäre paradox verhalten. Anhand einer qualitativen empirischen Studie wird die spezifische Bildung der Nutzer bestimmt und anhand einer Inhaltsanalyse gezeigt, dass die Nutzer die durch mobile Applikationen drohenden Privatsphäre-Gefahren aufgrund ihrer zu niedrigen App-Literacy nicht einschätzen können und sich somit nicht paradox verhalten. Der Artikel zeigt, dass Nutzer Angebote mobiler digitaler Ökosysteme zwar ausgiebig in Anspruch nehmen, die daraus entstehenden Gefahren jedoch nicht kennen und somit auch nicht einschätzen und bewerten können
Privacy, justice and equality: the history of privacy legislation and its significance for civil society
"The paper examines the relation between the realms of privacy and civil society by analyzing the recent history of privacy legislation in general and the developments in Switzerland since the 1970s in particular. It argues that the conceptual distinction between the spheres of privacy, civil society and the state should not entice to ignore the interactions and interdependencies between these spheres. Instead, the protection of privacy should be understood as a precondition for social justice and equality and thus as fundamental for the development of a civil society. The first part of the paper deals with definitions for the relation between the private and the public, juxtaposing two contradicting definitions prevalent in the literature. The second part resumes the different stages of legislation in data protection since the 1970s, mainly in the European context, pointing out how the legal concept of privacy has been redefined over the past decades, from an individualistic to a social concept. The third part examines the recent privacy legislation in Switzerland and shows that the protection of privacy, for which the institutions of the government played an important role, sums up to the protection of basic civil rights, as the protection from unjust discrimination. The conclusion discusses the implications of the case study for understanding the relation between the realms of privacy, civil society and the state." (author's abstract)"Der Beitrag untersucht die Beziehung zwischen Privatsphäre und Zivilgesellschaft in historischer Perspektive. Als Fallbeispiele dienen die neuere Geschichte der Datenschutzgesetzgebung im Allgemeinen und die Entwicklung in der Schweiz seit den 1970er Jahren im Besonderen. Die Argumentation vertritt einen interaktionistischen Ansatz. Die begriffliche Unterscheidung zwischen den Bereichen Privatsphäre, Zivilgesellschaft und Staat soll nicht dazu verleiten, die Interaktionen und Interdependenzen zwischen diesen Sektoren zu übersehen. Der Schutz der Privatsphäre soll vielmehr als Voraussetzung für soziale Gerechtigkeit und Gleichheit und damit als grundlegend für die Entwicklung der Zivilgesellschaft verstanden werden. Der erste Teil des Beitrags diskutiert unterschiedliche Definitionen für die Beziehung zwischen Privatsphäre und Öffentlichkeit und stellt zwei widersprüchliche Definitionsversuche der neueren Literatur gegenüber. Im zweiten Teil werden die verschiedenen Stufen der Datenschutzgesetzgebung seit den 1970er Jahren, im europäischen Rahmen, zusammengefasst. Es wird gezeigt, wie der rechtliche Begriff der Privatsphäre in den letzten Jahrzehnten von einem individualistischen zu einem sozialen Konzept umdefiniert und erweitert wurde. Der dritte Teil untersucht die neueren Datenschutzgesetze in der Schweiz und zeigt, dass der Schutz der Privatsphäre in der politischen Diskussion auch als Garantie bürgerlicher Rechte und als Schutz vor ungerechter Diskriminierung verstanden wurde. In der Konklusion werden schließlich die Folgerungen diskutiert, die aus der Fallstudie für das Verständnis der Beziehung zwischen Zivilgesellschaft, Privatsphäre und Staat zu ziehen sind." (Autorenreferat
Privacy, justice and equality : The history of privacy legislation and its significance for civil society
The paper examines the relation between the realms of privacy and civil society by
analyzing the recent history of privacy legislation in general and the developments in
Switzerland since the 1970s in particular. It argues that the conceptual distinction
between the spheres of privacy, civil society and the state should not entice to ignore
the interactions and interdependencies between these spheres. Instead, the
protection of privacy should be understood as a precondition for social justice and
equality and thus as fundamental for the development of a civil society. The first part
of the paper deals with definitions for the relation between the private and the public,
juxtaposing two contradicting definitions prevalent in the literature. The second part
resumes the different stages of legislation in data protection since the 1970s, mainly
in the European context, pointing out how the legal concept of privacy has been
redefined over the past decades, from an individualistic to a social concept. The third
part examines the recent privacy legislation in Switzerland and shows that the
protection of privacy, for which the institutions of the government played an important
role, sums up to the protection of basic civil rights, as the protection from unjust
discrimination. The conclusion discusses the implications of the case study for
understanding the relation between the realms of privacy, civil society and the state.Der Beitrag untersucht die Beziehung zwischen Privatsphäre und Zivilgesellschaft in
historischer Perspektive. Als Fallbeispiele dienen die neuere Geschichte der
Datenschutzgesetzgebung im Allgemeinen und die Entwicklung in der Schweiz seit
den 1970er Jahren im Besonderen. Die Argumentation vertritt einen
interaktionistischen Ansatz. Die begriffliche Unterscheidung zwischen den Bereichen
Privatsphäre, Zivilgesellschaft und Staat soll nicht dazu verleiten, die Interaktionen
und Interdependenzen zwischen diesen Sektoren zu ĂĽbersehen. Der Schutz der
Privatsphäre soll vielmehr als Voraussetzung für soziale Gerechtigkeit und Gleichheit
und damit als grundlegend fĂĽr die Entwicklung der Zivilgesellschaft verstanden
werden. Der erste Teil des Beitrags diskutiert unterschiedliche Definitionen fĂĽr die
Beziehung zwischen Privatsphäre und Öffentlichkeit und stellt zwei widersprüchliche
Definitionsversuche der neueren Literatur gegenĂĽber. Im zweiten Teil werden die
verschiedenen Stufen der Datenschutzgesetzgebung seit den 1970er Jahren, im
europäischen Rahmen, zusammengefasst. Es wird gezeigt, wie der rechtliche Begriff
der Privatsphäre in den letzten Jahrzehnten von einem individualistischen zu einem
sozialen Konzept umdefiniert und erweitert wurde. Der dritte Teil untersucht die
neueren Datenschutzgesetze in der Schweiz und zeigt, dass der Schutz der
Privatsphäre in der politischen Diskussion auch als Garantie bürgerlicher Rechte und
als Schutz vor ungerechter Diskriminierung verstanden wurde. In der Konklusion
werden schlieĂźlich die Folgerungen diskutiert, die aus der Fallstudie fĂĽr das
Verständnis der Beziehung zwischen Zivilgesellschaft, Privatsphäre und Staat zu
ziehen sind
Privatsphäre im Internet: Einflussfaktoren auf Individualebene und Implikationen für Unternehmen und Verbraucherschutz
Verbraucher äußern zunehmend Bedenken hinsichtlich ihrer Privatsphäre und der Preisgabe von persönlichen Informationen im Internet. In diesem Beitrag werden kritische individuelle Einflussgrößen auf die Ausprägung von Privatsphäre-Bedenken identifiziert und diskutiert. Darauf aufbauend werden verschieden Privatsphäre-Typen abgeleitet und Ansätze für Unternehmen zum Umgang mit Privatsphäre-Bedenken von Verbrauchern sowie Implikationen für den Verbraucherschutz entwickelt
Digitale Welt
Dieses Dossier wirft die Frage auf, welche Wirkung das digitale Zeitalter auf die Menschen hat und zeigt, welcher Zusammenhang zwischen der Philosophie und der Informationstechnologie besteht: Privatsphäre im Internet, künstliche Intelligenz, Computerethik und auch in Bezug auf Datenschutzfragen
Usable privacy and security in smart homes
Ubiquitous computing devices increasingly dominate our everyday lives, including our most private places: our homes. Homes that are equipped with interconnected, context-aware computing devices, are considered “smart” homes. To provide their functionality and features, these devices are typically equipped with sensors and, thus, are capable of collecting, storing, and processing sensitive user data, such as presence in the home. At the same time, these devices are prone to novel threats, making our homes vulnerable by opening them for attackers from outside, but also from within the home. For instance, remote attackers who digitally gain access to presence data can plan for physical burglary. Attackers who are physically present with access to devices could access associated (sensitive) user data and exploit it for further cyberattacks. As such, users’ privacy and security are at risk in their homes. Even worse, many users are unaware of this and/or have limited means to take action. This raises the need to think about usable mechanisms that can support users in protecting their smart home setups. The design of such mechanisms, however, is challenging due to the variety and heterogeneity of devices available on the consumer market and the complex interplay of user roles within this context.
This thesis contributes to usable privacy and security research in the context of smart homes by a) understanding users’ privacy perceptions and requirements for usable mechanisms and b) investigating concepts and prototypes for privacy and security mechanisms. Hereby, the focus is on two specific target groups, that are inhabitants and guests of smart homes. In particular, this thesis targets their awareness of potential privacy and security risks, enables them to take control over their personal privacy and security, and illustrates considerations for usable authentication mechanisms. This thesis provides valuable insights to help researchers and practitioners in designing and evaluating privacy and security mechanisms for future smart devices and homes, particularly targeting awareness, control, and authentication, as well as various roles.Computer und andere „intelligente“, vernetzte Geräte sind allgegenwärtig und machen auch vor unserem privatesten Zufluchtsort keinen Halt: unserem Zuhause. Ein „intelligentes Heim“ verspricht viele Vorteile und nützliche Funktionen. Um diese zu erfüllen, sind die Geräte mit diversen Sensoren ausgestattet – sie können also in unserem Zuhause sensitive Daten sammeln, speichern und verarbeiten (bspw. Anwesenheit). Gleichzeitig sind die Geräte anfällig für (neuartige) Cyberangriffe, gefährden somit unser Zuhause und öffnen es für potenzielle – interne sowie externe – Angreifer. Beispielsweise könnten Angreifer, die digital Zugriff auf sensitive Daten wie Präsenz erhalten, einen physischen Überfall in Abwesenheit der Hausbewohner planen. Angreifer, die physischen Zugriff auf ein Gerät erhalten, könnten auf assoziierte Daten und Accounts zugreifen und diese für weitere Cyberangriffe ausnutzen. Damit werden die Privatsphäre und Sicherheit der Nutzenden in deren eigenem Zuhause gefährdet. Erschwerend kommt hinzu, dass viele Nutzenden sich dessen nicht bewusst sind und/oder nur limitierte Möglichkeiten haben, effiziente Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Dies macht es unabdingbar, über benutzbare Mechanismen nachzudenken, die Nutzende beim Schutz ihres intelligenten Zuhauses unterstützen. Die Umsetzung solcher Mechanismen ist allerdings eine große Herausforderung. Das liegt unter anderem an der großen Vielfalt erhältlicher Geräte von verschiedensten Herstellern, was das Finden einer einheitlichen Lösung erschwert. Darüber hinaus interagieren im Heimkontext meist mehrere Nutzende in verschieden Rollen (bspw. Bewohner und Gäste), was die Gestaltung von Mechanismen zusätzlich erschwert.
Diese Doktorarbeit trägt dazu bei, benutzbare Privatsphäre- und Sicherheitsmechanismen im Kontext des „intelligenten Zuhauses“ zu entwickeln. Insbesondere werden a) die Wahrnehmung von Privatsphäre sowie Anforderungen an potenzielle Mechanismen untersucht, sowie b) Konzepte und Prototypen für Privatsphäre- und Sicherheitsmechanismen vorgestellt. Der Fokus liegt hierbei auf zwei Zielgruppen, den Bewohnern sowie den Gästen eines intelligenten Zuhauses. Insbesondere werden in dieser Arbeit deren Bewusstsein für potenzielle Privatsphäre- und Sicherheits-Risiken adressiert, ihnen Kontrolle über ihre persönliche Privatsphäre und Sicherheit ermöglicht, sowie Möglichkeiten für benutzbare Authentifizierungsmechanismen für beide Zielgruppen aufgezeigt. Die Ergebnisse dieser Doktorarbeit legen den Grundstein für zukünftige Entwicklung und Evaluierung von benutzbaren Privatsphäre und Sicherheitsmechanismen im intelligenten Zuhause
Sicherheit vs. Privatsphäre: Zur Akzeptanz von Überwachung in sozialen Medien im Kontext von Terrorkrisen
Nach den terroristischen Anschlägen in Paris 2015 und Brüssel 2016 wurde das Bedürfnis nach mehr Sicherheit und überwachung im Internet laut. Als Folge der Enthüllungen der überwachungs- und Spionagetechniken der National Security Agency (NSA) durch Edward Snowden 2013 konnte in der Bevölkerung aber auch ein Aufschrei nach erhöhtem Schutz der Privatsphäre im Internet wahrgenommen werden. Die geschilderten Ereignisse verdeutlichen die gegensätzlichen Wünsche nach Sicherheit und überwachung im Internet sowie Schutz der Privatsphäre. Im ersten Teil dieses Beitrags stellen wir den Stand der Forschung im Bereich Terror, Sicherheit und Privatsphäre in sozialen Medien dar. Im zweiten Teil führen wir eine explorative Studie durch, um zu beleuchten, ob Bürgerinnen und Bürger in Krisenzeiten bereit wären, ihre Privatsphäre im Internet, vor allem in sozialen Netzwerken, zugunsten von Sicherheit zu reduzieren. Basierend auf qualitativen Daten zeigt diese Arbeit Meinungscluster und Tendenzen in Bezug auf das Nullsummenspiel "Sicherheit und Privatsphäre"
Datenschutzrechliche Bedenken beim Einsatz von RFID-Technologie aus europäischer Perspektive
Abbau von Vorbehalten und Ängsten gegenüber Technologie - Aufklärun
- …