223 research outputs found

    Gesellschaftliche und interdisziplinÀre Aspekte der Informatik

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    Methoden und Techniken der Informatik durchdringen mittlerweile nahezu sĂ€mtli-che SphĂ€ren der westlichen Industriegesellschaften (Wellman/Haythornthwaite 2002). Sowohl betriebliche AblĂ€ufe als auch der private Alltag sind in hohem Maße durch die Nutzung von Informations- und Planungssystemen, computerbasierte Netzwerk- und Kommunikationstechnologien bestimmt. Kognitionswissenschaftler bemĂŒhen Modelle der theoretischen Informatik (universelle Turingmaschinen) zur Beschreibung kognitiver Prozesse (Johnson-Laird 1983), Genetiker und Immunolo-gen (Tarakanov/Skormin/Sokolova 2003) greifen in ihrer Modelbildung auf infor-mationstheoretische Konzepte zurĂŒck (Roederer 2005), Physiker entwickeln eine Wissenschaftssprache, welche die Interaktion der grundlegenden Bausteine der Welt als Berechnungen erfasst (von Baeyer 2005). Umgekehrt wird auch die Informatik von Ergebnissen anderer Disziplinen nachhaltig beeinflusst. Zu nennen wĂ€ren neue Berechnungsmodelle im Neuro- (Churchland/Sejnowski 1994) oder Quantencom-puting (Nielsen/Chuan 2000). Gemeinsam ist diesen zum Teil disparaten wissen-schaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen, dass einem verallgemeinerten Informationsbegriff eine große heuristische Kraft zugesprochen wird. Aus wissen-schaftstheoretischer Sicht wird diese Fokussierung auf Information als erklĂ€rende GrĂ¶ĂŸe teils heftig kritisiert, teils als zukunftsweisend vorangetrieben. Janich etwa spricht informationstheoretischen Modellen der Genetik jegliche eigenstĂ€ndige Er-klĂ€rungsfĂ€higkeit ab (Janich 2006) – wĂ€hrend andererseits Floridi die Forderung nach einer eigenstĂ€ndigen Informationsphilosophie (Floridi 2003) erhebt. Diese sehr weit gespannte Debatte kann an dieser Stelle nicht nachvollzogen werden. Vielmehr soll hier eine Konzentration auf die Fragestellungen im Zusammenhang mit der Produktion, Distribution und Rezeption von Information erfolgen, welche die Gesellschaft, die sich derzeit als Informations- oder Wissensgesellschaft (Bittlingmayer/Bauer 2006; KĂŒbler 2005; Kuhlen 2004) begreift, systematisch unter normativen Gesichtspunkten diskutiert. Im Zentrum des Interesses steht im Folgen-den nicht der Computer als Berechnungswerkzeug sondern das Computernetzwerk als Medium zur Erarbeitung und Vermittlung von Wissen und Information

    Social Network Sites und Karriere

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    Die vorliegende Arbeit zum Thema Social Networks Sites und Karriere ist eine interdisziplinĂ€re Studie mit Schwerpunkt in der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft und befasst sich mit der Nutzung von Social Network Sites durch Personalisten im Rekrutierungsprozess und der diesbezĂŒglichen EinschĂ€tzung von Usern sowie mit deren Umgang mit Social Network Sites Die empirische Untersuchung setzt sich aus zwei quantitativen Online-Befragungen zusammen. Zuerst werden Personalisten in Hinblick deren berufliche Nutzung von Social Network Sites bei der Rekrutierung analysiert. Anschließend wird die Userseite betrachtet, um deren diesbezĂŒgliche EinschĂ€tzung und Bewertung zu erheben und um weiters festzustellen, inwieweit von einem bewussten und kompetenten Umgang mit Social Network Sites seitens User gesprochen werden kann. FĂŒr die Bearbeitung des Themas wurden folgende forschungsleitende Fragestellungen formuliert: FF1: Werden SNS bei der Personalrekrutierung genutzt? FF2: Wie hĂ€ufig werden SNS bei der Personalrekrutierung genutzt? FF3: Wie wird die zukĂŒnftige Nutzung von SNS bei der Personalrekrutierung eingeschĂ€tzt? FF4: Welche SNS werden bei der Rekrutierung genutzt? FF5: WofĂŒr werden SNS bei der Rekrutierung genutzt? FF6: Wovon hĂ€ngt die allgemeine Nutzung ab? FF U1: Wie schĂ€tzen die User die Nutzung von SNS durch Personalisten ein? FF U2: Wie wird die Nutzung von SNS durch Personalisten von den Usern bewertet? FF U3: Wie bewusst/kompetent werden private SNS von Usern genĂŒtzt? Die Ergebnisse der empirischen Untersuchung belegen, dass rund die HĂ€lfte der Personaler schon einmal Online-Netzwerke bei der Rekrutierung verwendet hat, wobei beinahe doppelt so viele Personalberater SNS diesbezĂŒglich nutzen wie Personalisten aus Unternehmen. Am hĂ€ufigsten kommen die Plattformen zum Einsatz, um nach potentiellen Bewerbern zu suchen und um sich anhand von weiterfĂŒhrenden Informationen ein Bild ĂŒber die Bewerber zu machen. Die meistgenutzte Plattform ist eindeutig das Business-Netzwerk XING. Die User ĂŒberschĂ€tzen durchschnittlich die Nutzung von SNS durch Personalisten, sehen den Einsatz von Business-Plattformen (eher) positiv und den von privaten Netzwerken (eher) negativ. BezĂŒglich der Kompetenz zeigt sich eine erfreuliches Bild: Der Großteil der User weist mittelÂŹmĂ€ĂŸige oder starke Anzeichen fĂŒr einen bewussten und kompetenten Umgang mit Social Network Sites auf.The present thesis on social network sites and carrier is an interdisciplinary study with its focus on communication science. It deals with the use of social network sites by human resource managers in the recruitment process and the user’s assessment in this regard as well as with their handling of social network sites. The empirical study consists of two quantitative online-surveys. First, human resource managers will be analyzed in terms of their professional use of social network sites in recruitment. Then the user side is observed to raise their assessment and estimation in this regard and to further determine to what extent we can speak of a conscious and competent use of social network sites by them. For the treatment of the topic following research guiding questions were formulated: FF1: Are SNS used in recruitment? FF2: How often are SNS being used in recruitment? FF3: How is the future use of SNS in recruitment estimated? FF4: Which SNS are being used in recruitment? FF5: What for are SNS being used in recruitment? FF6: What determines the general use? FF U1: How do users estimate the use of SNS by human resource managers? FF U2: How is the use of SNS by human resource managers evaluated by users? FF U3: How conscious/competent are SNS being used by users? The results of the empirical analysis show that about half of the human resource managers have already used online networks at recruitment once, whereat almost twice as many personnel consultants use SNS than human resource managers from companies. The platforms are most frequently used to search for potential candidates and to receive further information of the candidates in order to get a clearer picture of them. The platform that is being used the most is definitely the XING business network. The users on average overestimate the use of SNS by recruiters. They see the use of business platforms (rather) positive and the use of private networks (rather) negative. Regarding the competence a pleasant picture can be presented: The bigger part of users shows moderate or strong indications of conscious and competent handling of social network sites

    Online-Werbung aus der Perspektive Jugendlicher: Subjektive Relevanzen, Bewertungen und Überzeugungen

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    Forschungsbericht des Projektes "Online-Werbekompetenz im Wandel - Neue Herausforderungen fĂŒr Medienbildung und Schule" &nbsp

    Der Einfluss des Medienwandels auf Jugendliche und ihre IdentitÀtskonstruktion im Internet

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    Im Zentrum der wissenschaftlichen Auseinandersetzung steht der Einfluss des Medienwandels und der Medienkommunikation auf die IdentitĂ€tskonstruktion von Jugendlichen im Internet, wobei der Fokus auf Social-Media-Plattformen wie Facebook liegt. DarĂŒber hinaus sollte erforscht werden, inwieweit sich Jugendliche der Wirkungen und Folgen ihrer Darstellungen und IdentitĂ€tskonstruktionen im Internet bewusst sind, und welche VerĂ€nderungen im NutzerInnenverhalten ĂŒber einen Zeitraum von zwei Jahren ausgemacht werden können. Als Stichprobe diente eine Gruppe von SchĂŒlerinnen im Alter von 14-16 beziehungsweise (zum Zeitpunkt der zweiten Gruppendiskussion) 16-18 Jahren. Theorie Die Magisterarbeit wurde in zwei Theorieblöcke gliedert. Der erste Theorieteil bildet einen theoretischer Rahmen zu den fĂŒr die Arbeit relevanten Themen Gesellschaft und Medienwandel, in dem sowohl auf die Konstruktion von Wirklichkeitskonstruktion nach Siegfried J. Schmidt eingegangen wird, als auch auf aktuelle Überlegungen zur Kommunikation und Gesellschaft von Thomas A. Bauer. Ein weiterer Teil dieses TheoriebĂŒndels beschĂ€ftigt sich mit den fĂŒr die Arbeit zentralen Begriffen Media Literacy und Beobachtung und Beobachtungskompetenz, als auch mit Medienkompetenz. Im Mittelpunkt des zweiten Blocks stehen die fĂŒr die Arbeit essentiellen kommunikationswissenschaftlichen Theorien, die sich mit der Selbstdarstellung im Netz auseinandersetzen. Zentrale Begriffe sind an dieser Stelle die Social Presence Theorie und der Uses and Gratification Approach. Der Fokus liegt hierbei vor allem auf den Nutzungsmotiven der UserInnen, die durch den Uses and Gratification Approach erschlossen werden sollen. Ziel / Fragestellungen Die empirische Grundlage der Arbeit bilden zwei von der Autorin geleitete Gruppendiskussionen die in einem Abstand von zwei Jahren mit der identen Stichprobe durchgefĂŒhrt wurden. Ziel der Arbeit ist ein Herausarbeitung der vermuteten VerĂ€nderungen beziehungsweise Weiterentwicklungen sowohl im qualitativen als auch quantitativen Umgang der Stichprobe mit der Social-Media-Plattform Facebook. Es sollte sowohl der Wissenstand der Jugendlichen ĂŒber Möglichkeiten zum Schutz ihrer PrivatsphĂ€re auf Facebook, als auch der Umgang mit dieser erhoben werden. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der pĂ€dagogischen Komponente der Nutzung von Internetplattformen. Hierbei wird der Lernfortschritt im Umgang der MĂ€dchen mit persönlichen Daten und deren allgemeine Medienkompetenz untersucht und hinterfragt. Ein weiterer Fokus wurde auf die Rollenverteilung zwischen Jugendlichen und deren Eltern und LeherInnen gelegt. Treten die Erwachsenen als Experten im Umgang mit Social-Media-Plattformen auf, oder sind es die Jugendlichen selbst, die diese den Eltern und LehrerInnen zugedachte Rolle einnehmen? Unter welchen Aspekten prĂ€sentieren sich die Jugendlichen online und wodurch wird diese IdentitĂ€tskonstruktion beeinflusst? Forschungsdesign FĂŒr den empirischen Teil der Arbeit wurde im Abstand von zwei Jahren (2010 und 2012) eine Panelforschung durchgefĂŒhrt. Als qualitatives Erhebungsinstrument entschied sich die Autorin fĂŒr eine Gruppendiskussion. Als BegrĂŒndung fĂŒr die Methodenwahl ist anzufĂŒhren, dass es nur wenige empirischen Ergebnisse zum Thema der vorliegenden Arbeit gibt, wodurch sich einerseits ein möglichst offenes Verfahren angeboten hat, andererseits der Versuch unternommen werden sollte, mit dem Verfahren kollektive Orientierungsmuster in denen sich ErfahrungsrĂ€ume dokumentieren, darzustellen. Ergebnisse Bereits im Theoriestudium wurde deutlich, dass es von einem methodologischem Standpunkt aus gesehen beinahe unmöglich ist, in der Social-Network-Forschung allgemeingĂŒltige Aussagen ĂŒber die kausalen ZusammenhĂ€nge der Social-Network-Nutzung und deren Folgen und Auswirkungen anzustellen. WĂ€hrend sich im studieren des aktuellen Forschungsstandes gezeigt hat, dass ein Großteil der UserInnen eine Vielzahl an persönlichen Informationen auf diversen Plattformen preisgibt, ohne genau zu wissen, wie BetreiberInnen der Online Plattformen diese Daten fĂŒr eigen Zwecke verwenden können, konnte diese These in der von der Autorin durchgefĂŒhrten Gruppendiskussion nicht bestĂ€tigt werden, da sich die Stichprobe sowohl ĂŒber den zu veröffentlichten Inhalt, als auch ĂŒber Maßnahmen zum Schutz selbiger, Gedanken gemacht hat. Dies wurde vor allem in den BemĂŒhungen deutlich, ihre persönlichen Daten durch PrivatsphĂ€reeinstellungen optimal zu schĂŒtzen. Es wurde ein durchaus reflektierter Umgang der MĂ€dchen mit ihren persönlichen Daten erkennbar. Eine mögliche ErklĂ€rung fĂŒr die Tatsache, dass die fĂŒr die Gruppendiskussion ausgewĂ€hlten Stichprobe, im Gegensatz zu der in der Literatur verbreiteten Meinung eines sehr unreflektierten Umgangs im Social Web , ĂŒber einen durchaus kompetenten Umgang mit ihren persönlichen Daten im Internet verfĂŒgt, kann der Umstand sein, dass die SchĂŒler der Stichprobe in einer sogenannten Laptop Klasse unterrichtet werden, in der das Internet und ein kritischer Umgang, vor allem mit persönlichen Daten Teil des Unterrichts ist . Des Weiteren konnten VerĂ€nderungen sowhol in der quantitativen Nutzung von Facebook (diese war RĂŒcklĂ€ufig) als auch in der qualitativen Nutzung festgetellt werden

    Potenziale der aktiven Medienarbeit im Paradigma des Social Webs

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    Diese Arbeit beschĂ€ftigt sich mit der Frage, welche Rolle das medienpĂ€dagogische Konzept der aktiven Medienarbeit im Zeitalter des Mitmachnetzes spielt und welche medienpĂ€dagogischen Chancen und Herausforderungen im Kontext des Social Webs zu identifizieren sind. Um diese Fragen zu beantworten, werden die theoretischen Grundlagen der aktiven Medienarbeit ausfĂŒhrlich erfasst und kritisch durchleuchtet. Zudem wird der Blick auf die Entwicklungen des Social Webs geworfen, Möglichkeiten fĂŒr die Nutzer werden dargestellt und Herausforderungen, denen die MedienpĂ€dagogik zu begegnen hat formuliert. Potenziale und Grenzen der aktiven Medienarbeit im Kontext des Social Webs werden ausgearbeitet. Mit einer systematischen Bestandsaufnahme von handlungsorientierten Projekten wird abschließend ĂŒberprĂŒft, inwieweit bereits von den neuen Möglichkeiten des Social Webs in der medienpĂ€dagogischen Praxis Gebrauch gemacht wird

    Entwicklungs- und Nutzungstrends im Bereich der digitalen Medien und damit verbundene Herausforderungen fĂŒr den Jugendmedienschutz

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    Bericht im Rahmen des Programms "Jugend und Medien - Nationales Programm zur Förderung von Medien-kompetenzen". Forschungsbericht 09/13.Der von der ZĂŒrcher Hochschule fĂŒr Angewandte Wissenschaften (ZHAW) erstellte Teilbericht hĂ€lt die Trends bezĂŒglich Technik und Nutzungsverhalten fest: Die steigende VerfĂŒgbarkeit von mobilen GerĂ€ten mit Internetzugang, die MultifunktionalitĂ€t dieser GerĂ€te sowie die gerĂ€teunabhĂ€ngige Datenspeicherung prĂ€gen die technischen Entwicklungen. Die zeit- und ortsunabhĂ€ngige Mediennutzung, die stark zunehmende Kommunikation ĂŒber digitale Medien sowie eine intensive Mediennutzung ab einem frĂŒhen Alter sind zentrale Nutzungstrends. Damit verlagert sich die Mediennutzung immer mehr hin zur Interaktion und Kommunikation, zunehmend auch verbunden mit Selbstdarstellung. Da fast alle Jugendlichen eigene GerĂ€te besitzen, fĂŒhrt dies zu einer autonomeren Mediennutzung, was die Kontrollmöglichkeiten der Eltern einschrĂ€nkt. Der vom Hans-Bredow-Institut fĂŒr Medienforschung an der UniversitĂ€t Hamburg erstellte zweite Teilbericht systematisiert die durch die Entwicklungs- und Nutzungstrends entstehenden Risiken fĂŒr Kinder und Jugendliche. Dabei gilt zu berĂŒcksichtigen, dass MinderjĂ€hrige bei der Mediennutzung unterschiedliche Rollen einnehmen. Sie nehmen Informationen auf, sind Marktteilnehmende, sie kommunizieren untereinander und produzieren Medieninhalte. Das Spektrum möglicher GefĂ€hrdungen hat sich dadurch in den letzten Jahren stark erweitert und ist komplexer geworden. Einige Problembereiche bedĂŒrfen der besonderen Aufmerksamkeit: ‱ Die Regulierung von ungeeigneten und nicht altersgerechten Medieninhalten; ‱ die Gefahren, die im Zuge der Online-Kommunikation entstehen (BelĂ€stigung, sexuelle Anmache, ungewollte Kontakte); ‱ der oft intransparente Umgang von Online-Anbietern mit persönlichen Daten. Die Autoren empfehlen daher, regulatorische Eingriffe und die Förderung von Medienkompetenzen miteinander zu kombinieren. Den Eltern kommt hierbei eine steigende Verantwortung zu. Sie mĂŒssen bereit und fĂ€hig sein, sich mit der Mediennutzung ihrer Kinder noch vermehrt auseinanderzusetzen, technische Schutzeinstellungen vorzunehmen und zu unterstĂŒtzen, wenn es zu belastenden Erfahrungen gekommen ist. Die Studie ist Teil einer umfassenden ÜberprĂŒfung des Handlungs- und Regulierungsbedarfs im Jugendmedienschutz, welche derzeit im Rahmen des nationalen Programms Jugend und Medien erfolgt. Dabei werden aktuell auch die RegulierungsaktivitĂ€ten der Kantone sowie der Industrie ĂŒberprĂŒft sowie erfolgversprechende AnsĂ€tze aus dem Ausland untersucht. Dem Bundesrat sollen die Ergebnisse der Arbeiten bis im Sommer 2015 vorliegen. Zu diesem Zeitpunkt wird auch der Schlussbericht zu den Ergebnissen des nationalen Programms Jugendmedienschutz und Medienkompetenzen (Jugend und Medien) vorliegen

    Swiss CRM 2012 : Einsatz und Trends in Schweizer Unternehmen

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    StudieDie jĂ€hrlich und dieses Jahr bereits zum sechsten Mal durchgefĂŒhrte Trendstudie bietet einen umfassenden Überblick zum Status Quo von Customer Relationship Management (CRM) in der Schweiz und identifiziert die bedeutendsten Trends. Mit dieser Studie hat das Zentrum fĂŒr Marketing Management der ZHAW School of Management and Law 522 EntscheidungstrĂ€ger zum Thema CRM in der Schweiz mit freundlicher UnterstĂŒtzung der Schweizerischen Post befragt. Um aktuell interessante Themen genauer zu beleuchten, werden ausgewĂ€hlte Schwerpunktthemen, dieses Jahr Customer Experience Management (CEM) und Schutz von Kundendaten, vertieft befragt

    Bildung, Wissen und Kompetenz(-en) in digitalen Medien: Was können, wollen und sollen wir ĂŒber digital vernetzte Kommunikation wissen?

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    Die Bedeutung digitaler Kommunikationsmedien fĂŒr den Wissenserwerb und die Bildung ist in den vergangenen Monaten enorm gewachsen. Die Corona-Pandemie - und damit verbunden der gesellschaftliche Lockdown, der auch den Bildungssektor traf und trifft - hat die Schwachstellen der Digitalisierung an den Schulen in Deutschland schonungslos offengelegt. Diese mussten innerhalb weniger Monate das nachholen, was in anderen LĂ€ndern schon weitaus umfassender gelungen ist, nĂ€mlich die Digitalisierung des Unterrichts. Bedingt durch die Corona-Pandemie und die damit verbundenen PrĂ€senz-SchulausfĂ€lle sind neben der Schule auch weitere Lernorte wichtiger geworden. Dementsprechend spannen die BeitrĂ€ge in diesem Band einen grĂ¶ĂŸeren Rahmen auf und zeigen, an welchen Orten und in welchen ZusammenhĂ€ngen wir alle mit digitalen Kommunikationsangeboten lernen und Wissen erweitern können und auch mĂŒssen. Sie entstanden bereits vor Beginn der Corona-Krise, greifen Fragen des Lernens und des Wissenserwerbs ĂŒber digital vernetzte Kommunikation auf und beziehen neuere Konzepte von Medienkompetenz mit ein. Dabei wird sowohl die Perspektive der Lehrenden wie auch die der Lernenden eingenommen und auf Basis empirischer Studien gezeigt, wie digitale (Lern-)Angebote wahrgenommen und genutzt bzw. angeeignet werden

    Kids unterwegs im WWW: "Digital Natives" oder "Digitale Analphabeten"? Internetkompetenz bei Kindern und Jugendlichen zwischen Anspruch und Wirklichkeit - Eine Bestandsaufnahme

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    Die digitalen Medien sind seit Jahren auf dem Vormarsch. So ist ein versierter Umgang mit Computer und Internet - beruflich, aber auch privat - immer wichtiger geworden. Deshalb haben Politik und Wirtschaft unter dem inflationĂ€r gebrauchten Schlagwort „Digitale Medienkompetenz“ jahrelang und zu jeder Gelegenheit angemahnt, vor allem die Heranwachsenden mögen doch schnellstens lernen, wie man Google, Wikipedia, Facebook und Co. bewusst, kritisch, verantwortungsvoll und aktiv nutzt. Mit der Zeit ist diese populĂ€re Forderung jedoch ziemlich in den Hintergrund gerĂŒckt, denn in der allgemeinen Wahrnehmung ist mittlerweile nicht nur alle Welt online, sondern auch medientechnisch fit. Vor allem den jungen Mediennutzern unterstellt man inzwischen gerne, dass sie durch ihre frĂŒhe Mediensozialisation selbstredend alle wahre PC- bzw. Online-Experten sind. Diese Sichtweise ist sehr verbreitet und wird kaum hinterfragt. Aber spiegeln diese gĂ€ngigen Annahmen tatsĂ€chlich die digitale MedienrealitĂ€t hierzulande wider oder klafft hier nicht eine große LĂŒcke zwischen Anspruch und Wirklichkeit? Wie steht es wirklich um das digitale Medien-Know-how der Erwachsenen und insbesondere der Kinder und Jugendlichen? Ausgehend von diesen Fragen lautet die Kernthese der vorliegenden Dissertation, dass die Mehrheit der Mediennutzer noch weit davon entfernt ist, ĂŒber ausreichende informations- bzw. kommunikationstechnische Kenntnisse zu verfĂŒgen, um den komplexen Anforderungen, die eine moderne Informationsgesellschaft an ihre BĂŒrger stellt, zu genĂŒgen. Das trifft explizit auch auf die Mehrheit der jungen Nutzer zu. Aus dieser zentralen These ergeben sich dann zwangslĂ€ufig weitere Fragen: Wieso ist denn das IT-Know-how bei vielen noch so ausbaubedĂŒrftig? Welche GrĂŒnde stecken speziell hinter der unzureichenden IT-Kompetenz der Heranwachsenden? Gab es bisher denn keine entsprechenden Qualifizierungsmaßnahmen fĂŒr die Kinder und Jugendlichen bzw. warum haben diese offensichtlich versagt? Um all diese Fragen zu klĂ€ren wurden die relevantesten Medien-Nutzungsstudien analysiert. Ganz zentral fĂŒr die Suche nach den GrĂŒnden fĂŒr die unterstellten IT-Defizite des Nachwuchses war jedoch eine umfangreiche Online-Erhebung, in der hunderte LehrkrĂ€fte zum Thema Internetkompetenz und zur Praxis der Medienkompetenzvermittlung in den Schulen befragt wurden. Im Ergebnis zeigen die Auswertungen der Nutzungsstudien und der Lehrer-Befragung tatsĂ€chlich die erwartete Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit: Kinder und Jugendliche nutzen zwar ganz selbstverstĂ€ndlich die digitalen Medien, mit denen sie als sogenannte „Digital Natives“ heutzutage aufwachsen. Dieser unbefangene und spielerische Medienumgang darf aber nicht a priori mit einer kompetenten Nutzung gleichgesetzt werden. Ein „Digital Native“ zu sein, bedeutet eben nicht automatisch medienkompetent zu sein. Selbst wenn in den Medien also gerne das Bild der medienversierten Jugend vermittelt wird – Tatsache ist, neben den Erwachsenen verfĂŒgen auch etliche Heranwachsende noch nicht ĂŒber das IT-Know-how, das man von einem medienkompetenten Nutzer erwartet. Das Gegenteil ist der Fall. Oft fehlt es den jungen Usern schon an grundlegenden Basiskenntnissen. Die GrĂŒnde fĂŒr diese weitverbreiteten Kompetenzdefizite sind nun vielfĂ€ltig, wie die vorliegende Untersuchung zeigt: Die Heranwachsenden in Deutschland nutzen die digitalen Medien bislang vor allem zuhause, vorzugsweise in ihrer Freizeit, vor allem zu Unterhaltungs- und Kommunikationszwecken. Das heißt, Spiel, Spaß und Entspannung stehen im Vordergrund. Bei einer derartig eingeschrĂ€nkten Mediennutzung erlernen die Teenager die geforderte Medienkompetenz natĂŒrlich nicht – erst Recht nicht, wenn sie sich das notwendige, umfangreiche Know-how selbststĂ€ndig, allein durch Learning-by-Doing, aneignen sollen. Das kann nicht funktionieren. Was fehlt, ist eine systematische IT-Qualifizierung fĂŒr alle SchĂŒler: Bis heute findet an vielen deutschen Schulen noch keine regelmĂ€ĂŸige digitale Mediennutzung im regulĂ€ren Unterricht und damit auch keine methodische Medienkompetenzvermittlung statt. DafĂŒr sind die oftmals nach wie vor ungĂŒnstigen Rahmenbedingungen vor Ort, wie bspw. eine veraltete Technik oder zu große Klassen, verantwortlich. Aber auch das föderale Bildungssystem an sich stellt eine große HĂŒrde dar. So fehlt es etwa an lĂ€nderĂŒbergreifenden, verbindlichen und konkreten Lehrplanvorgaben, an praxistauglichen Lehr- und Lernmaterialien, an ausreichend qualifizierten LehrkrĂ€ften. Nur wenn diese systemimmanenten Probleme behoben werden, und somit alle SchĂŒler - bundesweit - die Chance bekommen, gezielt an den Schulen zu lernen, wie man die neuen Medien in ihrer ganzen Bandbreite kompetent beherrscht, kann der Schritt vom „Digitalen Analphabeten“ zum wahren „Digital Native“ gelingen.Nowadays the information and communication technologies are an integral part of our so-called information society. For this reason media literacy, computer and internet competence are key qualifications, are as important as the traditional key qualifications reading, writing and calculating. This means, kids and teenager should learn how to handle the digital media in a critical, responsible and active way as early as possible. – Now, as the adolescents are growing up with the digital media, it is often assumed, that today all kids are little IT Experts, so they already have all required e-skills. This dissertation questions this common opinion. The central thesis is, that the vast majority of the digital media users is still far away of a sufficient IT knowledge. This concerns the adult users as well as most of the children and teenager. Growing up with digital media and use those in a playful and impartial way doesn’t mean a priory to be media competent. Being a ‘Digital Native’ doesn’t imply by default a qualified media use. So, the crucial question is, how IT skilled are the young people really? Through the analyses of the relevant media using research studies and particularly through an online-survey of hundreds teachers, who have been asked about the use of digital media in school lessons and the teaching of media literacy, the presumed discrepancy between the demand for media competence and the IT reality can be verified: Most of the young people don’t use the computer, respective the internet, in such a professionally way, so you could speak of an sufficient IT know-how. Quite the opposite – many kids have already problems with basic IT skills, so you thing rather about ‘Digital Analphabets’ than of ‘Digital Natives’. The dissertation explains the diverse reasons for this widespread IT incompetence in detail and shows, what has to be changed, so that all adolescents could learn the necessary media know-how

    Themenkurzprofile aus dem Horizon-Scanning - Cyberangriffe auf Industrie 4.0 ‱ Einzelhandel der Zukunft ‱ Leistungsermittlung in der digitalen Arbeitswelt ‱ Mikroplastik in Weltmeeren ‱ Mitochondrienersatztherapie ‱ Ökonomisierung der informationellen Selbstbestimmung ‱ Reshoring ‱ Schrumpfende StĂ€dte ‱ Share Economy ‱ Zahlungsverkehr der Zukunft

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    Ein zentraler Trend moderner Gesellschaften ist die fortschreitende Digitalisierung einer zunehmenden Anzahl von Lebensbereichen. Smarte Objekte verschmelzen mit dem Internet zu einem ĂŒbergreifenden Informations- und Kommunikationsnetz, dem Internet der Dinge. Es werden auch Objekte eingebunden, die nicht nur eine begrenzte Information mit sich fĂŒhren (etwa in Form von RFID-Chips), sondern eigenstĂ€ndig Informationen ermitteln, verarbeiten und nutzen; die bestehende Automatisierung wird auf diese Weise um Prozesse der Selbstorganisation erweitert. Dabei ist die aktuelle Digitalisierungswelle im Gegensatz zum bisherigen Standard rechnergestĂŒtzter Steuerung von Fertigungsanlagen dadurch gekennzeichnet, dass cyberphysische Systeme entstehen, in denen Real- und digitale Welt verschmelzen. Diese Entwicklung, die in Deutschland unter dem Begriff Industrie 4.0 erfolgt (international wird eher vom Industrial Internet gesprochen), impliziert, dass mehr und mehr Produktionsanlagen internetfĂ€hig werden. Dies soll die Koordination und Effizienz der Produktionsanlagen deutlich verbessern. Dadurch steigt jedoch auch die Gefahr, dass gezielt Industrieanlagen zu Zielen von Cyberattacken werden. Anders als bei umfassenden Blackoutszenarien (großflĂ€chiger Ausfall der Stromversorgung), die die gesamten technischen Infrastrukturen einer Volkswirtschaft betreffen, können Cyberangriffe auf internetfĂ€hige Produktionslagen gezielt erfolgen, um beispielsweise eine wirtschaftliche SchwĂ€chung von einzelnen Firmen, Sektoren oder auch ganzen Produktionsstandorten (Wertschöpfungsketten inklusive Zulieferer etc.) herbeizufĂŒhren: Bereits jetzt ist die digitale GefĂ€hrdung der Wirtschaft betrĂ€chtlich: »Fast ein Drittel aller deutschen Unternehmen war 2014 
 Opfer der sogenannten CyberkriminalitĂ€t. Allein die Maschinenbauindustrie ging demnach fĂŒr das Vorjahr von einem geschĂ€tzten Schaden von knapp acht Milliarden Euro aus«. Insgesamt entstehen der deutschen Wirtschaft dadurch nach Auskunft des Branchenverbandes Bitkom pro Jahr SchĂ€den in Höhe von rund 51 Mrd. Euro: »Am stĂ€rksten betroffen sei mit 68 % [aller betroffenen Unternehmen] die Autoindustrie, gefolgt von der Chemie- und Pharmabranche (66 %) sowie Banken und Versicherungen«. Mit Automobil und Chemie stehen damit zwei Industrien an erster Stelle, in denen auch maßgeblich auf Konzepte der Industrie 4.0 gesetzt wird
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