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Ereignisdetektion und Stimmungsdetektion im Echtzeitdatenstrom von sozialen Netzwerken
In der vorliegenden Arbeit wurde gezeigt, dass mit Hilfe der neu entwickelten Algorithmen aus einem Echtzeitdatenstrom von georeferenzierten Kurzmitteilungen, eines sozialen Netzwerkes, neue Ereignisse und deren Ort detektiert werden können. So kann die Frage: „Was geschieht gerade?“ durch die Analyse von Daten der sozialen Netzwerke, mit Hilfe der in dieser Arbeit entwickelten Algorithmen, beantwortet werden. Diese Algorithmen sind so entworfen, dass sie verschiedene Arten von Ereignissen detektieren können. Dabei reicht die Spanne der erkannten Ereignisse von Sportereignissen, Kongressen, kulturellen Events und signifikanten Wetterereignissen bis hin zu Katastrophen.
Dass der Ansatz der Ereignisdetektionsalgorithmen sich auch auf andere Problemfelder anwenden lässt, wurde mit einer zusätzlichen Stimmungsdetektion gezeigt. Dazu wurde eine sprachunabhängige Stimmungsdetektion konzipiert, die die Bewertung der Terme auf Grundlage von Emoticons vornimmt. Somit konnte eine sprachunabhängige Ereignis- und Stimmungsdetektion implementiert werden, die ohne aufwendige Vorverarbeitung der Daten auskommt.In this work, it was shown that by means of newly developed algorithms, which analyze the real-time data stream of geo-referenced short messages from an online social network, recent events and their locations can be detected. This way, the question: “What does currently happen?” can be easily answered by those algorithms. Also, they have been designed to detect various kinds of events such as sport events, congresses, cultural events and significant meteorological events.
Additionally, it was demonstrated that the presented approach to realize event detection algorithms can be applied to other application scenarios as well. For this purpose, a solution for language-independent sentiment analysis has been conceived which is based on emoticons. Another advantage of the introduced methods for language-independent event detection and sentiment analysis is that they carry out these tasks without potentially complex preprocessing
Dreidimensionale virtuelle Organismen
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Generierung virtueller Organismen respektive mit der dreidimensionalen Nachbildung anatomischer Strukturen von Pflanzen, Tieren, Menschen und imaginärer Wesen per Computer. Berücksichtigt werden dabei sowohl die verschiedenen Aspekte der Visualisierung, der Modellierung, der Animation sowie der Wachstums-, Deformations- und Bewegungssimulation. Dazu wird zuerst eine umfassende State-of-the-Art-Analyse konventioneller Methoden zur Organismengenerierung durchgeführt. Im Laufe dieser Analyse werden die Defizite herkömmlicher Verfahren aufgezeigt und damit eine gezielte Anforderungsanalyse für neue Verfahren erstellt. Mit Hilfe dieser Anforderungsanalyse wurde nach neuen Lösungsansätzen gesucht. Besonders hilfreich hat sich in diesem Zusammenhang die Frankfurter Organismus- und Evolutionstheorie erwiesen. Gemäß dieser Theorie stellen Organismen aus biomechanischer Sicht komplexe hydropneumatische Konstruktionen dar. Ihre Körperformen und Bewegungen werden weitgehend durch stabilisierende, kräfteerzeugende und kräfteübertragende Strukturen generiert, die den Gesetzen der klassischen Hydropneumatik folgen. So entstand die Idee, Organismen auf der anatomischen Ebene als eine komplexe Hierarchie unterschiedlicher hydropneumatischer Einheiten anzusehen, welche mechanisch miteinander interagieren. Diese Sichtweise liefert die Grundlage für ein neues biologisches Simulationsmodell. Es erlaubt der Computergraphik, sowohl die Form eines Organismus zu beschreiben als auch sein Verhalten bezüglich seiner Bewegungsabläufe, seiner evolutionären Formveränderungen, seiner Wachstumsprozesse und seiner Reaktion auf externe mechanische Krafteinwirkungen numerisch zu simulieren. Aufbauend auf diesem biologischen Simulationsmodell wurde ein neues Verfahren (Quaoaring) entwickelt und implementiert, das es erlaubt, beliebige organische Einheiten interaktiv in Echtzeit zu modellieren. Gleichzeitig ermöglicht dieses Verfahren die Animation von Bewegungen, Wachstumsprozessen und sogar evolutionären Entwicklungen. Die Animation verhält sich dabei im Wesentlichen biologisch stringent, z.B. wird das interne Volumen während komplexer Bewegungsabläufe konstant gehalten. Die größte Stärke der neuen Modellierungs- und Animationstechnik ist die holistische Verschmelzung des biologischen Simulationsmodells mit einem computergraphischen Geometriemodell. Dieses erlaubt dem Modellierer, biologische Konzepte für die Beschreibung der Form und anderer Attribute einer organischen Einheit zu verwenden. Darüber hinaus ermöglicht es die Animation des geometrischen Modells durch einfache Parameterspezifikation auf einer hohen Abstraktionsebene. Dazu wird ein utorenprozess beschrieben, wie Quaoaring für Modellierungs- und Animationszwecke verwendet werden kann. Es werden Aspekte der prototypischen Implementierung der Quaoaringtechnologie behandelt und über die Ergebnisse berichtet, die bei der Implementierung und der Anwendung dieses Softwareframeworks gewonnen wurden. Schließlich wird die Quaoaringtechnologie in ihrem technologischen Kontext beleuchtet, um ihr Zukunftspotential einzuschätzen
GeNeMe ´02 - Virtuelle Organisation und Neue Medien 2002: Workshop GeNeMe2002 Gemeinschaften in Neuen Medien: TU Dresden, 26. und 27. September 2002
Aus dem Vorwort:
"Vor uns liegt der nunmehr fünfte Band unserer Tagungsreihe GeNeMe - Gemeinschaften in Neuen Medien - mit einer Vielzahl von Beiträgen in den Rubriken
- Geschäfts- und Betreibermodelle von GeNeMe (siehe Einführung),
- Konzepte von GeNeMe,
- E-Learning in GeNeMe,
- Kooperation in GeNeMe,
- Anwendungen in GeNeMe,
- Wissen und GeNeMe,
- Medien fĂĽr GeNeMe.
Aus dem großen Angebot konnte wegen der Beschränkungen, die wir uns für die Tagung auferlegt haben, nur etwa die Hälfte der Beiträge Aufnahme finden. Das Interesse am Thema GeNeMe und das Diskussionsangebot von Ergebnissen zu diesem Thema sind im Lichte unserer Tagung also weiter steigend. Auch haben sich Konkretheit und Praxisbezug in den Beiträgen durchgesetzt. Die thematischen Rubriken wurden entgegen denen in der ersten Ankündigung entsprechend der Struktur des Angebotes neu gefasst. Dabei ist die explizite Diskussion von Geschäfts- und Betreiber-Modellen für GeNeMe (Virtuelle Unternehmen, Virtuelle Gemeinschaften etc.), insbesondere in der derzeit gedämpften gesamtwirtschaftlichen Lage, zeitgemäß und essentiell für ein Bestehen im Leben der Konzepte und Anwendungen für/in GeNeMe.":A. EINFÜHRUNG 1
A.1. GESCHĂ„FTSMODELL VIRTUELLE COMMUNITY: EINE ANALYSE BESTEHENDER
COMMUNITIES 1
Jan Marco Leimeister, Andrea Bantleon, Prof. Dr. Helmut Krcmar
Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, Universität Hohenheim
A.2. VIRTUELLE BILDUNGSNETZWERKE: STRUKTUR- UND BETREIBERMODELLE AM
BEISPIELWINFOLINE 41
Oliver Bohl, Prof. Dr. Udo Winand
Universität Kassel
Guido Grohmann, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. August-Wilhelm Scheer
Universität des Saarlandes
B. KONZEPTE VON GENEME 69
B.1. PEER-TO-PEER – EINE „VERTEILTE TECHNOLOGIE AUF DER SUCHE NACH EINEM
„ZENTRALEN“ VERSTÄNDNIS 69
Claus Eikemeier, Prof. Dr. Ulrike Lechner
Fachbereich für Mathematik und Informatik, Universität Bremen
B.2. STRUKTURBILDUNG IN P2P-NETWORK-COMMUNITIES 91
Markus Wulff, Dr. Herwig Unger
Fachbereich Informatik, Universität Rostock
B.3. REPUTATION ALS STEUERUNGSINSTRUMENT IN NETZWERKINTERNENMĂ„RKTEN 107
Stefan Wittenberg, Prof. Dr. Thomas Hess
Seminar fĂĽr Wirtschaftsinformatik und Neue Medien,
Ludwig-Maximilians-Universität München
B.4. AUFTRAGSBEZOGENE PARTNERSELEKTION IN UNTERNEHMENSNETZWERKEN
UNTER BENUTZUNG EINER MULTIKRITERIELLEN ZIELFUNKTION
INNERHALB EINER ANT COLONY OPTIMIZATION 133
Dr. rer. pol. Tobias Teich, Marco Fischer, Hendrik Jähn
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, Technische Universität Chemnitz
C. E-LEARNING IN GENEME 161
C.1. VIRTUELLE LERNGEMEINSCHAFTEN IN DER VFH 161
Udo Hinze, Prof. Dr. rer. nat. Gerold Blakowski
Fachbereich Wirtschaft, Fachhochschule Stralsund
C.2. ANFORDERUNGEN AN EINE TOOL-UNTERSTĂśTZUNG FĂśR LEHRENDE IN
VIRTUELLEN KOLLABORATIVEN LERNSITUATIONEN – DIDAKTISCHE
NORMEN UND PRAKTISCHE ERFAHRUNGEN AM BEISPIEL EINES
E-COMMERCE-LERNPROJEKTES 189
Ildikó Balázs, Prof. Dr. Eric Schoop
Fakultät Wirtschafstwissenschaften, Technische Universität Dresden
C.3. NETZBASIERTES LERNEN UND ARBEITEN IN VIRTUELLEN GEMEINSCHAFTEN 219
Romy Pfretzschner, Dr. Thomas Hoppe
Institut für Informatik, Universität Leipzig
C.4. TELEKOOPERATIVES SEMINAR "VERNETZUNG UND GESELLSCHAFTLICHE
ENTWICKLUNG" 241
Hermann Leustik
Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft, Universität Klagenfurt
C.5. UNTERSTĂśTZUNG VIRTUELLER LERNGEMEINSCHAFTEN DURCH
GROUPWARE-TOOLS 259
Udo Hinze, Prof. Dr. rer. nat. Gerold Blakowski
Fachbereich Wirtschaft, Fachhochschule Stralsund
C.6. NEUEMEDIEN IN GUTER UNIVERSITĂ„RER LEHRE 287
Michael Janneck, Monique Strauss
Fachbereich Informatik,Universität Hamburg
C.7. NACHFRAGE UND ANGEBOT ZUR BENUTZUNGSBETREUUNG VON SOFTWARE
IM UNIVERSITĂ„REN LEHRBETRIEB 305
Bernd Pape, Iver Jackewitz
Fachbereich Informatik / WissPro, Universität Hamburg
XI
D. KOOPERATION IN GENEME 333
D.1. INTERNETBASIERTE PROJEKTKOORDINATION UND –STEUERUNG FÜR
INGENIEURBĂśROS 333
Rainer MĂĽnster,
DE-Consult, Berlin
Prof. Dr.-Ing. Peter Böttcher,
Hochschule fĂĽr Technik und Wirtschaft Saarland, SaarbrĂĽcken
Walter Stegner,
DE-Consult, Karlsruhe
D.2.WEGE ZU EINER SOFTWARE-KOMPONENTEN-INDUSTRIE - ERFOLGSFAKTOREN
FĂśR DIE BILDUNG VON VIRTUELLEN GEMEINSCHAFTEN IN DER SOFTWAREENTWICKLUNG 365
Oliver Höß, Anette Weisbecker
Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation, Universtität Stuttgart
D.3. EINE RAHMENANWENDUNG FĂśR DIE INFORMELLE TEAMARBEIT IN
DOKUMENTENBESTĂ„NDEN 387
Alexander Lorz
Heinz-Nixdorf-Stiftungslehrstuhl fĂĽr Multimediatechnik,
Technische Universität Dresden
D.4. KAVIDO - EIN WEB-BASIERTES SYSTEM FĂśR KOOPERATIVE FORSCHUNGSUND
ENTWICKLUNGSPROZESSE 411
Oliver Taminé, Prof. Dr. Rüdiger Dillmann
Institut fĂĽr industrielle Anwendungen der Informatik und Mikrosystemtechnik,
Universität Karlsruhe
D.5. DER ĂśBERGANG VOM E-COMMERCE ZUM COLLABORATIVE BUSINESS BEIM
ANZEIGENGESCHĂ„FT VON ZEITUNGEN 425
Dr. Thomas Schindler, Robert Buck
SAP Systems Integration AG, Freiberg a.N.
Patrick Laz
Manchette Publicité, St. Ouen, Frankreich
XII
D.6. VIRTUELLE INFORMATIONSSYSTEME ZUR UNTERSTĂśTZUNG VON
ORGANISATIONEN IN DEN NEUENMEDIEN 441
Detlef Neumann
Technische Universität Dresden
D.7. ANWENDUNGSINTEGRATION ENTLANG DER GESCHĂ„FTS-PROZESSE MITTELS
WORKFLOW-MANAGEMENT-SYSTEM "KONTEXTFLOW" 57
Martin Halatchev
Technische Universität Dresden
E. ANWENDUNGEN IN GENEME 471
E.1. COMMUNITY ENGINEERING IM GESUNDHEITSWESEN: MOBILE VIRTUELLE
GEMEINSCHAFTEN FĂśR KREBSPATIENTEN - DAS PROJEKT COSMOS 471
Miriam Daum, Jan Marco Leimeister, Prof. Dr. Helmut Krcmar
Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, Universität Hohenheim
E.2. E-COMMERCE IN DER ENTSORGUNGSINDUSTRIE: EINE E-COMMERCELĂ–SUNG
FĂśR DIENSTLEISTUNGEN ALS INSTRUMENT ZUR KUNDENBINDUNG
IN DER ENTSORGUNGSINDUSTRIE 489
Prof. Dr. W. Dangelmaier, Andreas Emmrich, Ulrich Pape, Jörn Szegunis
Fraunhofer ALB, Paderborn
Thomas Grimm
SULO Gruppe, Herford
E.3. VON DER FOOD-COOP ZURMOBILITĂ„TS-COOP: COMPUTERGESTĂśTZTE
KOOPERATION ALS BEITRAG ZUR RESSOURCENSCHONUNG 513
Stefan Naumann
Institut fĂĽr Softwaresysteme in Wirtschaft, Umwelt und Verwaltung
Fachhochschule Trier, Standort Umwelt-Campus Birkenfeld
F. WISSEN UND GENEME 529
F.1. EINFĂśHRUNG UND ETABLIERUNG EINER KULTUR DESWISSENTEILENS IN
ORGANISATIONEN 529
Prof. Dr. Heimo H. Adelsberger, Markus Bick, Thomas Hanke
Wirtschaftsinformatik der Produktionsunternehmen, Universität Essen
XIII
F.2. VIRTUELLE KONFERENZEN 553
Claudia Bremer
Kompetenzzentrum Neue Medien in der Lehre, Universität Frankfurt/Main
F.3. EINSATZMĂ–GLICHKEITEN VON TEXT-MINING ZUR UNTER-STĂśTZUNG VON
INTERNETBASIERTEN IDEENFINDUNGS-PROZESSEN 577
Dirk Krause
Institut für Wirtschaftsinformatik Universität Leipzig
G. MEDIEN FĂśR GENEME 593
G.1. CRM AUF DER BASIS VON INTERNETTECHNOLOGIEN – EIN BEISPIEL 593
Dr. Roland Schröder
Bode Management Consultants GmbH, Hamburg
G.2. ENTWICKLUNG EINES DYNAMISCHEN WAP-INTERFACE AM BEISPIEL DER
GESCHĂ„FTSPARTNERVERWALTUNG DES DOKUMENTENMANGEMENTSYSTEMS
DOKWORKS DER FIRMA PHOENIX EDV- SYSTEMTECHNIK GMBH, ITZEHOE 613
Mathias Schnoor, Prof. Dr. Jörg Raasch
Hochschule fĂĽr Angewandte Wissenschaften Hambur
Modellbasierte Entwicklung und Konfiguration des zeitgesteuerten FlexRay Bussystems
Die stetige Erhöhung der Verkehrssicherheit durch immer leistungsfähigere Fahrerassistenzsysteme haben in den letzten Jahren maßgeblich zu einem Anwachsen des Elektrik/Elektronik Anteils im Automobilbau geführt. Diese Arbeit liefert einen Beitrag zur Verbesserung der Methoden für die modellbasierte Entwicklung und Konfiguration von FlexRay Bussystemen. Dazu wurden verschiedene Verfahren entwickelt, welche sich mit der Realisierung, Konfiguration, Validierung und Test von FlexRay beschäftigen