143 research outputs found

    Urban Emotions – Tools of Integrating People’s Perception into Urban Planning

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    This paper introduces the research field “Urban Emotions” – an interdisciplinary approach combining not only spatial planning and (geo-) informatics, but also computer linguistics and sensor technology methods. A new set of methods will be formed for the area of urban and spatial planning, resulting in a fundamental change of the understanding of planning. One of the main objectives is the involvement of citizens into planning processes. Therefore, new techniques are developed to collect and analyse data on the emotional perception of space and provide it to the people and also planners. Not only the human perception in the context of the city, and the combination with human sensory processes are contents of this paper, but also the critical discussion of these effects to privacy issues. Based on the topics “mental maps” and psychogeography in combination with the field of digital emotional urban tagging, the potential of integrating objectively quantified emotions in the context of citizen participation will be explained. In the following, partly established and partly experimental methods for collecting and analysing “Urban Emotions” will be introduced. Based on two studies, the possibilities of transfering these methodsinto the planning praxis will be shown on the one hand and on the other hand the potential for further development for other disciplines will be more evident

    Bildung im gesellschaftlichen Wandel

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    Wie lassen sich aktuelle gesellschaftliche Wandlungsprozesse aus erziehungswissenschaftlicher Sicht erfassen und interdisziplinär diskutieren? Der Sammelband hinterfragt etablierte Forschungszugänge kritisch und erprobt methodische Wagnisse. In vier Sichtachsen zu Transformation, Relationierung, Partizipation und Repräsentation werden gegenwärtige Fragen durch innovative, qualitativ-methodische Zugangsweisen bearbeitet.; In order to grasp the social present, established research approaches must be critically questioned – not least through methodological ventures. The volume explores research approaches in four axes of vision on transformation, relation, participation and representation, on the basis of which current socio-critical questions are dealt with

    Dekolonialisierung des Wissens: Eine partizipative Studie zu Diskriminierung und Teilhabe an Erwerbsarbeit von BIPoC mit Behinderungserfahrungen

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    Die voranschreitende Geopolitik geht mit komplexen Formen epistemischer Gewalt eurozentristischer Wissensordnungen einher. Diese zeigt sich auch in der Weitertradierung komplexitätsreduzierender Wissensproduktion sowohl über Behinderung als auch über Migration/Flucht: Es wird wiederholt über die Betroffenen, statt mit ihnen gesprochen. Robel Afeworki Abay widmet sich der Diskriminierung und Teilhabe an Erwerbsarbeit von BIPoC mit Behinderungserfahrungen und beleuchtet aus postkolonialen und intersektionalen Perspektiven die Zugangsbarrieren und Bewältigungsressourcen der Betroffenen. In seiner partizipativen Studie legt er dar, dass epistemische Gewalt hierbei als konstitutiver Bestandteil der Kolonialität des Wissens fungiert

    Walking Interviews als Methode zur Erhebung alltäglicher Raumproduktionen

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    Praxistheoretische Forschungsperspektiven erlangen für raumbezogene Fragestellungen zunehmend an Bedeutung. Hierzu gehören etwa Forschungsansätze, die Praktiken alltäglicher Raumproduktionen thematisieren. Die Erhebung der Hervorbringung von Räumen stellt die ForscherInnen vor die Herausforderung, zumeist unbewusst erfolgende Prozesse der Genese sozialer Wirklichkeit empirisch zugänglich zu machen. Hier bedarf es einer Erweiterung des Repertoires qualitativer Methoden um Erhebungsverfahren, mit denen implizit vollzogene Sinndeutungen aufgeschlüsselt werden. Der Beitrag diskutiert am Beispiel der Erhebung alltäglicher Raumproduktionen, inwiefern sich Walking Interviews für die Bearbeitung raumbezogener Fragestellungen aus einer praxistheoretischen Perspektive eignen. In Walking Interviews begleiten ForscherInnen die TeilnehmerInnen im gemeinsamen Gehen, während die TeilnehmerInnen ihre Perspektive auf das unmittelbar Erfahrene darlegen. Dabei eröffnen Walking Interviews einen unmittelbaren Zugang zu der Konstitution des Räumlichen in Relation zu verorteten Entitäten. Praktiken werden im raum-zeitlichen Kontext ihres Vollzugs thematisiert und so detailliert nachvollzogen. Auch lassen sich Erfahrensweisen von Dingen und Geschehnissen in situ als konstitutiv für die Hervorbringung von Räumen aufarbeiten. Zugleich stoßen Walking Interviews eine bewusste Auseinandersetzung mit der Umwelt an, in der Erfahrensweisen von Räumen reproduziert werden. Damit werden etwa Erinnerungen, Assoziationen sowie affektive und emotionale Verknüpfungen in Bezug auf Räume empirisch zugänglich. Daneben zeigt sich jedoch der Bedarf einer weiterreichenden methodologischen Einbettung der Anwendung von Walking Interviews zur Erschließung impliziter Sinnzuweisungen.Methodological discussions in spatial science increasingly refer to practice theory as research perspective. Investigations face the challenge to ascertain non-reflected or implicit meanings that are ascribed to the spatial environment. This is especially the case in exploring the everyday production of space. To understand the process of making sense of the spatial environment new research methods are needed. The article discusses how walking interviews open a wider perspective on spatial practice and the implicit reproduction of space. Walking interviews enable research to address practices in the concrete spatial context of its performance. During a walking interview the researcher accompanies people walking in a certain environment, while people outline their perspective on space. In consequence spatial relations are becoming visible. At the same time the process of making sense of the environment can be reflected in the performance of practice in situ. Being in a certain spatial setting people are more easily able to reflect their own experience. They can formulate their thoughts, memories and meanings ascribed to a certain place more detailed while they experience this place at the same time. Despite these benefits the adaption of walking interviews for revealing implicit meanings needs to be more embedded in a comprising methodological framework

    Interdisziplinäre Kooperation bei der Erstellung virtueller geschichtswissenschaftlicher 3D-Rekonstruktionen

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    Virtuelle 3D-Modelle finden in den historischen Disziplinen in zweierlei Art Verwendung. Zum einen dienen diese zur Erfassung und Digitalisierung existierender historischer Objekte. Daneben dient die Erstellung von virtuellen 3D-Rekonstruktionen der Nachbildung nicht mehr existierender Objekte und Strukturen. Während technische Abläufe beider Ansätze ebenso wie methodische und wissenschaftstheoretische Aspekte in der Fachliteratur häufig und umfassend thematisiert werden, ist eine Frage nach sozialen Aspekten und sozialer Interaktion im Kontext derartiger Vorhaben bisher unbeleuchtet geblieben. Ziel der Arbeit stellt dar, eine Bandbreite und Relevanz von Aspekten der Kooperation als „Zusammenarbeit mit gemeinsamem Ziel, gegenseitiger Abstimmung, planvollem Vorgehen sowie Vorteilen für alle Akteure“ (Hagenhoff, 2004) im Kontext derartiger geschichtswissenschaftlicher 3D-Modellierungsvorhaben mittels sozialwissenschaftlicher Methoden zu beleuchten. Dabei zielt eine Darlegung auf unterschiedliche Skalierungen von Kooperation ab – angefangen bei einer Wissenschaftslandschaft über Kooperationsstrukturen bis hin zu einer Betrachtung von spezifischen Kooperationsphänomenen und -strategien innerhalb von Arbeits- und Erstellungsprozessen

    Forschungsbericht Universität Mannheim 2006 / 2007

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    Sie erhalten darin zum einen zusammenfassende Darstellungen zu den Forschungsschwerpunkten und Forschungsprofilen der Universität und deren Entwicklung in der Forschung. Zum anderen gibt der Forschungsbericht einen Überblick über die Publikationen und Forschungsprojekte der Lehrstühle, Professuren und zentralen Forschungseinrichtungen. Diese werden ergänzt um Angaben zur Organisation von Forschungsveranstaltungen, der Mitwirkung in Forschungsausschüssen, einer Übersicht zu den für Forschungszwecke eingeworbenen Drittmitteln, zu den Promotionen und Habilitationen, zu Preisen und Ehrungen und zu Förderern der Universität Mannheim. Darin zeigt sich die Bandbreite und Vielseitigkeit der Forschungsaktivitäten und deren Erfolg auf nationaler und internationaler Ebene

    Writing Together: Kollaboratives Schreiben mit Personen aus dem Feld

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    Kollaboratives Forschen quer zu hegemonialen Wissensordnungen gilt als wichtiger Baustein dekolonialer Wissenspraxis. Gemeinsame Schreibprozesse von Wissenschaftler*innen und ihren nicht-wissenschaftlichen Forschungspartner*innen sind allerdings selten und eine methodologische und forschungspraktische Reflexion fehlt. Die Beiträger*innen widmen sich diesen Lücken, indem sie erfolgreiche, aber auch gescheiterte Projekte kollaborativer Textproduktion zwischen Universität und Feld vorstellen und auf ihr Potenzial als transformative und dekoloniale Wissenspraxis befragen. So entsteht eine praktische Orientierungshilfe, die gleichzeitig die interdisziplinäre Diskussion anregt

    Ver-rĂĽckte Expertisen

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    Dynamische Erfassung multipler Expositionen gegenĂĽber urbanen Umweltbelastungen

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    Das weltweite Bevölkerungswachstum und die fortschreitende Verstädterung führen zu einer Zunahme des Stadtverkehrs. Parallel dazu wirkt sich der Klimawandel negativ auf urbane Räume aus. Dadurch treten urbane Umweltbelastungen häufiger, länger und intensiver auf. Konsekutiv verstärken sich die negativen Auswirkungen multipler Umweltbelastungen wie Lärm, Feinstaub und Hitzebelastung auf die Stadtbewohner. Die Beobachtung und Analyse dieser Auswirkungen und die Umsetzung entsprechender Schutz- und Anpassungsmaßnahmen nehmen einen immer größeren Stellenwert in der umweltbezogenen Stadtforschung ein. Eine dafür notwendige Bestimmung der individuellen Exposition gegenüber urbanen Umweltbelastungen wird bisher jedoch vernachlässigt, da derzeitige Methoden auf stationären Messungen oder Modellierungen beruhen. Damit kann keine zufriedenstellende Bewertung einer individuellen Exposition erfolgen, welche durch die alltägliche Mobilität der Stadtbewohner zeitlich und räumlich variiert. Die Erhebung der individuellen Belastung ist jedoch sowohl für kurzfristige Anpassungsmaßnahmen relevant, als auch für langfristige Untersuchungen von umweltbedingten Gesundheitseffekten essentiell. Um dieses Problem zu lösen, wurden jedoch erst in den letzten Jahren empirische Methoden entwickelt. Um zudem das Bewusstsein und die Anpassungsmotivation von exponierten Personen zu verstehen, muss nicht nur die objektive Expositionsintensität bekannt sein, sondern auch die subjektiv wahrgenommene Belastung. Smartphone-basierte Methoden ermöglichen die Integration beider Perspektiven. In dieser Arbeit wird deshalb ein dynamischer Messansatz entwickelt, der anhand einer explorativen Studie mit Fahrradfahrern evaluiert wird. Daraus werden Implikationen für eine geographische Expositionsforschung abgeleitet
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