70 research outputs found

    Überleben in schwierigen Zeiten - Deutsche Umweltorganisationen im 20. Jahrhundert

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    Organisation Kultur Geschlecht : Eine empirische Untersuchung zur (Geschlechts-)Sensibilität in und von Organisationen

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    Die vorliegende Arbeit trägt den Titel Organisation Kultur Geschlecht und basiert auf einer empirischen Untersuchung zur (Geschlechts-)Sensibilität in und von neun Organisationen aus dem wirtschaftlichen, öffentlichen und sozialen Bereich. Von Interesse sind Organisationen und ihre Besonderheiten in bezug auf Geschlecht, d.h. Strukturen (Geschlechterordnung) und Handlungsweisen (Geschlechterpraxis), die die Beachtung von Geschlecht und damit von Frauen und Männern in Organisationen bedingen und fördern. Die These der Geschlechtssensibilität von Organisationen wird zu einem zentralen Element der Sichtweise über Organisationen. Es stellen sich Fragen, wie gehen Organisationen mit Geschlecht um (Geschlechtsblindheit), wo werden in der Konstruktion von Geschlecht Bereiche der Sensibilität erkenn- und wahrnehmbar, welche Strategien entwickeln Organisationen in anbetracht von Forderungen, sensibel gegenüber der Ungleichheit zwischen Frauen und Männern zu werden und aktiv für Frauen- und Geschlechterförderung einzutreten (Geschlechterprogramme). Die Arbeit liefert einen theoretischen Ansatz, der von systemtheoretischen und unternehmenskulturellen Überlegungen getragen wird sowie von Erkenntnissen aus der konstruktivistisch-orientierten Geschlechterforschung. Das Forschungsprogramm (Konstruktivistisches Denken und Ethnographisches Sehen) leitet den empirischen Zugang (Empirisches Handeln) zur Welt von Organisationen (Kosmographie). In der Forschungsreise, die in der Arbeit beschrieben ist, werden Sensibilitäten der Organisationen identifiziert und in den Organisationsbereichen Förderung, Zeit und Raum beschrieben.This work, addressed to the complex project „Organization Culture Gender“, is based on an empirical study about the (gender-)sensitivity in and of nine organizations within the economical, social and civil service field. The focus of our study lies on organizations and their special characteristics with reference to gender, i. e. structures (gender-order) und activities (gender-practice), which have intended or unintended effects to the way of regarding gender and therefore women and men in organizations. Addressing the hypothesis, that organizations are highly gender-sensible, has become a central element in the view of organizations. We are looking for answers to questions like: how do organizations deal with gender (gender-blindness), where are visible and recognizable (social construction of gender) areas of sensitivity in the organization, which organizational strategies are developed, also in face of the claims, to become sensitive to the inequality between women and men in organizations, or to engage in special promotion of women and gender (gender-programs). This work is embedded in a theoretical approach which links reflections of system and organizational culture theory and findings of gender research based on constructivism. The program of research (constructivistic thinking and ethnographic seeing) guides the empirical approach (empirical work) to the world of organizations (cosmography). In the research voyage sensitivities of the organizations are identified and described in the organi-zational areas of support, time and space

    Evaluation der Qualität Berufsbildender Schulen: 2. Dortmunder Forschertag Berufliche Bildung NRW

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    Auf dem 2. Dortmunder Forschertag 'Berufliche Bildung in NRW' im Februar 2004 wurden die gegenwärtige Praxis der Qualitätssicherung an berufsbildenden Schulen, Tendenzen im Zusammenhang mit den Wandlungsprozessen in NRW und unterschiedliche wissenschaftliche Ansätze für die Evaluation in Berufskollegs einer kritischen Betrachtung unterzogen. Dabei ging es darum, zu prüfen, welche Formen von Evaluation sowie begleitender Beratung geeignet erscheinen, Qualitätsentwicklungsprozesse in berufsbildenden Schulen zu unterstützen und mögliche Forschungsdefizite im Hinblick auf praktische politische Gestaltungserfordernisse in NRW zu identifizieren. (IAB) Inhaltsverzeichnis: Evaluation der Qualität berufsbildender Schulen: Kontinuisierung von Schul- und Unterrichtsentwicklungsprozessen - Bedarfslagen, Forschungsstand und Perspektiven; Wilfried Kruse, Gertrud Kühnlein: Berufschule: Immer nur 'Stiefkind'? Ein kurzer Rückblick auf die Debatte; Uwe Lehmpfuhl: Die Bedeutung kommunaler Bildungsplanung für die Qualitätsentwicklung beruflicher Schulen; Detlef Buschfeld: Ein mittleres Maß finden - zur Evaluation von Berufskollegs über Bildungsgänge; Nils Berkemeyer, Melanie Gläser: Projektevaluation des OE-Prozesses an der Allgemeinen Gewerbeschule Basel; Gerhard Drees, Günter Pätzold, Judith Wingels: Entwicklung der Qualität des Unterrichts durch Evaluation - Ausgangsbedingungen und Ansatz des Projekts "Unterrichtsevaluation mit dem Ziel der Unterrichtsentwicklung in Berufskollegs"

    Trendreport ambulante soziale Unterstützungsdienstleistungen im Alter - arbeitswissenschaftliche Perspektiven

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    Der ‚Trendreport ambulante soziale Unterstützungsdienstleistungen im Alter‘ bezieht sich auf ein Feld, das im Kern durch die Altenpflege und darüber hinaus bzw. darum herum durch mannigfaltige weitere Unterstützungsangebote gekennzeichnet ist. Der Trendreport wird der Frage nachgehen, welches Produktivitätsverständnis diesem Feld personaler Unterstützungstätigkeiten angesichts seiner dynamischen Entwicklung in den vergangenen zwei Dekaden angemessen ist. Unsere These lautet, dass hier allein ein erweitertes Produktivitätsverständnis passend ist, das neben der Kosteneffizienz auch die Unterstützungsqualität sowie die Arbeitsqualität mit einbezieht.17

    Einheitsfront und Volksfront in Deutschland

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    Die Geschichte der Bemühungen um die Herstellung der Einheit der Linken in Deutschland seit der Spaltung der Sozialdemokratie im Ersten Weltkrieg ist - von wichtigen und richtungweisenden Ausnahmen abgesehen - die Geschichte ihres Scheiterns. Dabei scheint im Nachhinein gerade hier die Notwendigkeit des gemeinsamen Kampfes gegen die monarchistisch-militärische und die faschistische Konterrevolution auf der Hand zu liegen. Die kampflose Niederlage 1933 mit ihren kaum zu überschätzenden demoralisierenden Folgen und die Unfähigkeit der deutschen Arbeiterklasse, eine nennenswerte Rolle bei der Niederschlagung des Nationalsozialismus zu spielen, verleihen der Bündnisfrage in bezug auf Deutschland eine besonders dramatische Note. Sowohl die Träger der revolutionären Tradition des Bolschewismus (Trotzkisten, Blandlerianer) als auch die Apologeten der diversen - realen oder imaginären - Zusammenschlüsse aller "antimonopolistischen Demokraten", "Patrioten", "Friedensfreunde" o. ä. glauben eine Strategie sozialistischer Transformation und zugleich eine hinreichend ausgearbeitete und flexible Bündnispolitik zu besitzen, die - seinerzeit konsequent angewendet - den Sieg des Faschismus verhindert und eine progressive Entwicklung der deutschen Gesellschaft eingeleitet hätte, zum Teil werden die aktuellen politischen Strategien gerade auch als theoretische Verallgemeinerungen der „Lehren" des antifaschistischen Kampfes angesehen. Als Ergebnis einer solchen Haltung wird der Streit um historisch oder geographisch abliegende Linkskoalitionen - in der Bundesrepublik gibt es „Volksfronttendenzen" nicht ohne Grund nur in marginalen Bereichen - von den westdeutschen Sozialisten und Kommunisten zwar ohne Bereitschaft zu wirklicher Auseinandersetzung, dafür aber mit umso mehr Emotionen geführt: Während die einen in allem, was nicht durch die von den Bolschewiki und den ersten Weltkongressen der Komintern erarbeiteten Schemata abgedeckt scheint, „Verrat" und „Opportunismus" sehen (dabei unterstützt von linkskommunistischen Gruppen, die bündnispolitische Überlegungen von vornherein ablehnen), widmen sich die anderen der Verklärung einer von ihnen bejahten Politik, die rationale Kritik praktisch ausschließt. So basteln beide auf ihre Weise an einem Volksfrontmythos

    Managementsoziologie: Themen, Desiderate, Perspektiven

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    "Die hier versammelten Texte entstammen einer interdisziplinär zusammengesetzten Initialkonferenz an der Universität Jena. Sie resümieren den Stand der Forschung in wichtigen Teilbereichen, markieren Defizite und geben Impulse für weiterführende Untersuchungen. Die wirtschaftswissenschaftlichen, organisations- und industriesoziologischen Beiträge sind auf die folgenden Schwerpunkte fokussiert: Management, Organisation und Umwelt; Biographien, Wertewandel und Lebenslagen von Managern; Interkulturelles Management." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Rudi Schmidt: Einleitung (5-18); Michael Faust: Warum boomt die Managementberatung - und warum nicht zu allen Zeiten und überall? (19-55); Berit Ernst und Alfred Kieser: Versuch, das Unglaubliche Wachstum des Beratungsmarktes zu erklären (56-85); Hans-Joachim Gergs: Markteintrittsstrategien ostdeutscher Manager - Über die Bedeutung der sozialen Einbettung wirtschaftlichen Handelns im Markteintrittsprozess (86-111); Udo Staber: Soziales Kapitel im Management von Unternehmensnetzwerken (112-127); Reinhard Lang: Wertewandel im ostdeutschen Management (128-155); Cornelia Behnke und Renate Liebold: Die Verteidigung der Arbeit (156-167); Peter Walgenbach und Anne Tempel: Management als soziale Praxis - konzeptionelle und methodische Ansatzpunkte für interkulturell vergleichende Managementforschung (168-183); Michael Hartmann: Die Spitzenmanager der internationalen Großkonzerne als Kern einer neuen 'Weltklasse'? (184-208); Markus Pohlmann: Management, Organisation und kapitalistische Entwicklung: Südkorea und Taiwan im interkulturellen Vergleich (209-226); Markus Pohlmann: Management, Organisation und Sozialstruktur - Zu neuen Fragestellungen und Konturen der Managementsoziologie (227-244)

    Fridays for Future - Die Jugend gegen den Klimawandel

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    Mit Fridays for Future haben die Klimaproteste eine zuvor nie erreichte gesellschaftliche Breite und politische Aufmerksamkeit erlangt. Doch wer beteiligt sich eigentlich an dieser sozialen Bewegung, was motiviert die Menschen zu protestieren und welche Einstellungen haben die Beteiligten? Mehrere Umfragen unter Protestierenden aus dem Jahr 2019 bilden den Ausgangspunkt der Analyse von Sebastian Haunss, Moritz Sommer und 26 weiteren Autor*innen dieses Buchs. In zwölf Kapiteln geben sie Einblicke in Entscheidungs- und Mobilisierungsstrukturen lokaler Fridays for Future-Gruppen, analysieren die Reaktionen auf die Proteste in Medien, Politik und Gesellschaft und untersuchen die Einstellungen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu Themen des Klimawandels. Die einzelnen Kapitel sind so geschrieben, dass sie einem breiteren Publikum einen Zugang zu den ersten Forschungsergebnissen zu Fridays for Future bieten
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