33 research outputs found

    Vernetztes Wohnen - Anforderungen an strategische Netzwerke zur Intensivierung der Vernetzung im Wohnquartier

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    Der demografische Wandel ist vielfältig und in Deutschland bereits heute spürbar. Unsere Gesellschaft wird aufgrund einer allgemein längeren Lebenserwartung und einer annähernd gleichbleibend niedrigen Geburtenrate immer älter. Mit zunehmender Alterung der Gesellschaft steigt auch der Bedarf an Pflege und Betreuung. Das derzeitige Angebot der Pflegeplätze sowie der Pflegefachkräfte reicht bei dieser Entwicklung bei weitem nicht aus. Mit Blick auf die sogenannte „Versorgungslücke“ sprechen Fachkundige bereits heute von einem Pflegenotstand. Die vorliegende Arbeit untersucht Vernetztes Wohnen im Quartier als ein zukünftiges Lösungskonzept für die Bewältigung der zu erwartenden Versorgungslücke in der Pflege. Dazu müssen neue Wohn- und Versorgungsstrukturen geschaffen werden, die es ermöglichen, die ambulante Versorgung zu intensivieren und somit der Versorgungslücke zwischen Pflegebedarf und Pflegeangebot entgegenzuwirken. Dazu braucht es altersgerechte Wohnungen, entsprechende soziale und pflegerische Versorgungsleistungen und technische Assistenzsysteme, die den Personalaufwand bei der Versorgung entlasten und die älteren Menschen in ihrem Alltag unterstützen. Alle Einzelleistungen müssen in einem Netzwerk so organisiert und finanziert werden, dass ein Mehrwert des Systems entsteht bei gleichzeitigem Win-win (als Rawlsianische Pareto-Lösung) für alle Beteiligten. Für die Umsetzung des Vernetzten Wohnens wurde eine strategische Netzwerkbildung mit einer fokalen Netzwerkpartnerschaft begründet. Die Wohnungswirtschaft und die Kranken- und Pflegekassen haben sich aufgrund ihrer Geschäftsmodelle und Leistungserbringung als fokales Netzwerkmitglied positioniert. Die vorliegende Arbeit stellt eine Grundlage für die konzeptionelle Entwicklung eines strategischen Netzwerks Vernetztes Wohnen im Quartier dar, empfiehlt ein mögliches Vorgehensmodell und gibt Handlungsempfehlungen zu dessen Gestaltung und Umsetzung. Ein Großteil der Erkenntnisse resultieren aus einer leitfadengestützten Befragung mit insgesamt 25 Fachpersonen aus der Wohnungswirtschaft, der Pflege- und Sozialwirtschaft, der Kranken- und Pflegekassen, Technik und Industrie sowie Politik, Städte und Kommunen

    Der soziologische Neo-Institutionalismus. Eine organisationstheoretische Analyse- und Forschungsperspektive auf schulische Organisationen

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    Der organisationssoziologische Neo-Institutionalismus ist bislang in den Erziehungswissenschaften kaum oder nur ansatzweise rezipiert worden. Dieser Befund steht in Kontrast zu der bedeutenden Stellung, die neo-institutionalistische Ansätze in der internationalen Organisationsforschung sowie auch in der deutschen organisationstheoretischen Diskussion einnehmen. Mit der Zielsetzung, das Potenzial einer neo-institutionalistischen Perspektive auf schulische Organisationen aufzuzeigen, gibt der vorliegende Beitrag zunächst einen Überblick über theoretische Grundzüge und aktuellere Weiterentwicklungen des soziologischen Neo-Institutionalismus. Anhand der zentralen neo-institutionalistischen Argumentationen und Erkenntnisse werden in einem zweiten Schritt die Situation des deutschen Schulwesens sowie aktuelle Schulreformvorhaben diskutiert. Dabei zeigt sich aus neo-institutionalistischer Sicht im Schulsektor eine Vielfalt möglicher Analyse- und Forschungsbereiche. (DIPF/Orig. )Organization-sociological neo-institutionalism has so far hardly been taken account of by educational science. This finding runs counter to the importance of neo-institutional approaches in international research on organization and in the German debate on organization theory. It is the author´s aim to point out the potential inherent in a neo-institutional perspective applied to school organization. She therefore sketches the theoretical foundations and present developments of sociological neo-institutionalism. Based on the central neo-institutional lines of reasoning and insights, she then discusses the situation of the German school system as well as present-day plans for school reform. It is shown that, from the neo-institutional point of view, the school sector offers a variety of possible fields for analysis and research. (DIPF/Orig.

    Länderübergreifende Innovations- und Wissensnetzwerke: eine empirische Studie in der pharmazeutischen Industrie

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    "Im Zuge der Globalisierung und Beschleunigung des Wettbewerbs wird die schnelle und kostengünstige Entwicklung von Produkten bis zur Marktreife zunehmend zu einem zentralen Wettbewerbsfaktor. Dies gilt im besonderen Maße für die pharmazeutische Industrie, in der die Ausgaben für Forschung & Entwicklung einen Großteil der Gesamtaufwendungen ausmachen und Innovatoren durch einen weltweiten Patentschutz vor Imitatoren geschützt werden. Die Organisation von Kreativität und damit die Etablierung länderübergreifender Innovations- und Wissensnetzwerke bilden eine der zentralen Herausforderungen für das Management. In diesem Buch werden am Beispiel von 20 Top-Pharmaunternehmungen zentrale Aspekte der Konfiguration, Koordination und strategischen Ausrichtung von Innovations- und Wissensnetzwerken analysiert." (Autorenreferat

    Netzwerkgovernance: Corporate Citizenship und Global Governance

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    Aus der Perspektive einer gesellschaftsorientierten Managementlehre geht die Studie der Frage nach, wie globale Politiknetzwerke durch entsprechende institutionelle Maßnahmen gestaltet werden können, um (1) ein effektives Instrument von Corporate Citizenship-Strategien zu sein und (2) nicht der demokratischen Legitimität zu entbehren. Damit lautet die Leitfrage der Arbeit: Wie lässt sich Netzwerkgovernance durch globale Politiknetzwerke vor dem Hintergrund des Weltgipfels für Nachhaltige Entwicklung effektiver und legitimer gestalten? Der Leitfrage wird in drei Schritten nachgegangen: theoretische Verknüpfung und Hypothesenbildung, Hypothesentest und schließlich konzeptionelle Vorschläge. Die Bildung von Netzwerken wird systematisch in der Handlungslogik von Corporate Citizenship-Strategien verortet und es wird nach den strukturellen Bedingungen des internationalen Systems für die Beteiligung von Unternehmen an globalen Politiknetzwerken gefragt. Anschließend wird der Blick auf das Phänomen Netzwerk fokussiert. Es wird nach einem theoretischen Fundament gesucht, der strukturationstheoretische Netzwerkansatz als solches gewählt und dieser mit der Sozialkapitaltheorie verknüpft. Damit wird ein grundlegendes Netzwerkverständnis eingeführt, auf dem der konzeptionelle Part zur effektiveren und legitimeren Gestaltung von globalen Politiknetzwerken aufbaut. Abschließend wird ein Chancen- und Risikoprofil globaler Politiknetzwerke hinsichtlich ihrer Effektivität und Legitimität auf der Grundlage theoretischer Überlegungen ermittelt.Das so gewonnene Hypothesenset wird am Beispiel des Weltgipfels für Nachhaltige Entwicklung - als dem Prisma unternehmerischer Strukturpolitik - im historischen Kontext geprüft. (ICA2

    Beiträge des 3. Doktorandenworkshops zur Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa 2005

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    Dieses Discussion Paper enthält die Kurzfassungen der Beiträge, die im Rahmen des Workshops zur Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa für Doktoranden und Post-Doc’s vorgestellt und diskutiert werden sollen. Dieser Workshop findet zum dritten Mal, vom 11. bis 13. Juli 2005, am IAMO statt, wobei die Anzahl der eingereichten Beiträge ein stabiles Interesse der Teilnehmer signalisiert. Ziel der Veranstaltung ist es, Nachwuchswissenschaftlern die Möglichkeit zu geben, Ihre Forschungsvorhaben zu präsentieren und zu diskutieren. Die folgenden Kurzfassungen sollen allerdings nicht nur als Diskussionsgrundlage für den Workshop dienen, sondern auch einen Querschnittsüberblick über die gegenwärtige Nachwuchsforschung im Agrarbereich zu Mittel- und Osteuropa vermitteln. Obwohl auch in diesem Jahr ein breites Spektrum von relevanten Themen bearbeitet wird, ergaben sich als zwei Schwerpunktthemen ländliche Entwicklung und Agrarhandel mit Mittel- und Osteuropa. Hervorzuheben ist wie in den Vorjahren der hohe Anteil von Wissenschaftlern aus dem europäischen Ausland, die am Workshop teilnehmen. Dieser Umstand dokumentiert die europäische Dimension der Institutstätigkeit und unterstreicht die Rolle des IAMOs als Forum des wissenschaftlichen Austausches. Wir wünschen uns, dass der Workshop zur Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa für Doktoranden und Post-Doc’s zu fruchtbaren Diskussionen anregt und hoffen, dass die vorliegende Zusammenstellung dazu beiträgt, den Erfahrungsaustausch auch über den engeren Kreis der unmittelbar Beteiligten hinaus zu fördern. -- E N G L I S H V E R S I O N: This Discussion Paper contains the contributions to be presented at the "Workshop zur Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa für Doktoranden und Post-Docs" to take place at IAMO from 11 to 13 July, 2005. After last year’s positive reception, the workshop will be held for the third time, and again enjoys a respectable number of contributions. The aim of the event is to provide young scientists with the opportunity to present and discuss their research. The following short versions of the contributions shall not only serve as a basis for discussion during the workshop, but also offer a cross-sectional overview of current research on agriculture in Central and Eastern Europe being done by young scientists. Although a broad spectrum of issues is covered, two major topics are rural development and agricultural trade with Central and Eastern Europe. We also want to stress the significant contribution of scientists originating from European countries other than Germany, which underscores IAMO’s role as a forum of scientific exchange. It is our hope that the "Workshop zur Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa für Doktoranden und Post-Docs" stimulates fruitful discussions and that the current compilation fosters exchange beyond those immediately involved in the workshop.

    Neue Methodik zur Planung globaler Produktionsverbünde unter Berücksichtigung der Einflussgrößen Produktdesign, Prozessgestaltung und Standortentscheidung

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    Die Globalisierung zwingt Großunternehmen, die Produktionsstrukturen neu auszurichten. Dabei muss die Konfiguration globaler Produktionsverbünde die drei Einflussgrößen Produktdesign, Prozessgestaltung und Standortentscheidung berücksichtigen. Die drei Größen sind die wesentlichen Einflussstärken eines globalen Produktionsverbunds. Die Konfiguration eines globalen Produktionsverbunds kann nur unter Berücksichtigung aller drei Einflussgrößen sinnvoll vorgenommen werden. Eine isolierte Betrachtung einzelner Einflussgrößen greift zu kurz. Die Arbeit stellt das Problem vor und liefert hierfür einen geeigneten Lösungsansatz
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