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Strategisches Management in Kommunen: Entstehung, Inhalte und Wirkungen von Digitalisierungs- und Nachhaltigkeitsstrategien
Der Beitrag untersucht Praxen des strategischen Managements in deutschen Kommunalverwaltungen am Beispiel von Digitalisierungs- und Nachhaltigkeitsstrategien. Es werden drei Forschungsfragen bearbeitet:
1. Was sind typische Inhalte und Strukturen solcher Strategien?
2. Wie und warum entstehen solche Strategien?
3. Welche Erfahrungen machen Kommunen mit diesen Strategien?
GrundstĂŒcksvergabe nach der QualitĂ€t von Konzepten
GRUNDSTĂCKSVERGABE NACH DER QUALITĂT VON KONZEPTEN
GrundstĂŒcksvergabe nach der QualitĂ€t von Konzepten (Rights reserved) ( -
Ein leistungsfÀhiges System zur Online-PrÀsentation von Sequenzen komplexer virtueller 3D-Szenen
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Postdienste und moderne Informations- und Kommunikationstechnologien. Endbericht zum TA-Projekt
Briefe werden heute immer weniger durch den BrieftrĂ€ger zugestellt, sondern elektronisch versendet. Vier von zehn Personen in Deutschland verschicken ĂŒberhaupt keine (Papier-)Briefe mehr. Das ist ein Ergebnis einer reprĂ€sentativen Bevölkerungsbefragung fĂŒr den Deutschen Bundestag, die im Rahmen des TA-Projekts »Postdienste und moderne Informations- und Kommunikationstechnologien« durch das TAB durchgefĂŒhrt wurde. Nach EinschĂ€tzung der Befragten wird in Zukunft die Menge der privaten Briefpost weiter sinken. Damit wird ein Trend der letzten Jahre fortgeschrieben. Modellrechnungen fĂŒr den Zeitraum bis 2020 ergaben eine durchschnittliche jĂ€hrliche Abnahme der Briefmenge in Deutschland zwischen 1,4 und 3,4 %.
Vor diesem Hintergrund stellte der Deutsche Bundestag die Frage nach der Zukunft des Postuniversaldienstes, der eine flÀchendeckende, alle Regionen in gleicher QualitÀt versorgende Postdienstleistung garantiert: Unter welchen Bedingungen kann diese Versorgung bei zunehmender E-Substitution und weiter sinkenden Briefmengen aufrechterhalten werden? Welche Möglichkeiten der Anpassung gibt es?
Da nicht mit kurzfristigen BriefmengeneinbrĂŒchen, sondern eher mit mittelfristigen Mengenabsenkungen zu rechnen ist, bleibt Zeit, notwendige Anpassungen grĂŒndlich vorzubereiten und unter Einbezug von Wissenschaft und Ăffentlichkeit mit den Beteiligten breit zu diskutieren. Politische Handlungsoptionen eröffnen sich einerseits innerhalb der bestehenden europarechtlichen Rahmengesetzgebung, andererseits sind auch neue Regulierungsmodelle fĂŒr einen Universaldienst zu diskutieren, der physische, elektronische sowie hybride Mitteilungsformen umfasst und aufeinander bezieht.
INHALT
ZUSAMMENFASSUNG 7
I. EINLEITUNG 21
1. Thematischer Hintergrund 21
2. Vorgehensweise und Schwerpunkte 22
II. PROBLEMAUFRISS 25
1. Private Briefe und Briefkultur 25
2. Postdienstleistungen und Briefe 31
2.1 Postdienstleistungen nach Postgesetz 31
2.2 Briefformen und Briefmerkmale 32
2.3 Der relevante Markt 34
3. Briefinfrastruktur und rechtlicher Rahmen 35
3.1 Netzcharakteristik 35
3.2 Universaldienstregime 37
4. Technische Entwicklungen und neue Postdienste 42
4.1 Technologische Trends und verbleibende Defizite 42
4.2 IKT-Einsatz fĂŒr verbesserte Postdienstleistungen 49
4.3 IKT-Anwendungen fĂŒr sichere elektronische Post 51
5. E-Substitution 56
5.1 Varianten der E-Substitution 56
5.2 Bedingungen verstÀrkter E-Substitution 60
5.3 Substitution von Briefen durch einfache E-Mail 62
5.4 Substitution von Transaktionspost durch sichere E-Mail 66
6. Soziale und umweltbezogene Aspekte 69
6.1 BeschÀftigungsperspektiven 70
6.2 Umweltaspekte 75
III. ENTWICKLUNG DER POSTMĂRKTE 79
1. Weltweite Entwicklung 79
2. USA 82
3. EuropÀische Union 84
4. Deutschland 87
4.1 Status quo des Briefmarktes 87
4.2 ZukĂŒnftige Entwicklung des Briefmarktes 91
5. Fazit 107
IV. BEDEUTUNG POSTALISCHER KOMMUNIKATION
FĂR PRIVATPERSONEN 109
1. Vorliegende Studien 110
1.1 Deutschland 111
1.2 Ăsterreich 111
1.3 Portugal 113
1.4 USA 113
1.5 Italien, Polen, Schweden 114
1.6 GroĂbritannien 115
1.7 Zwischenfazit 117
2. Bedeutung postalischer Kommunikation aus Sicht privater Nutzer in Deutschland 118
2.1 Fragestellung und methodisches Vorgehen 119
2.2 Versand und Empfang von Briefsendungen durch Privatpersonen 119
2.3 VerÀnderungen beim Versand und Erhalt von Briefen 122
2.4 Postalische und elektronische Kommunikation 125
2.5 Merkmale des Postuniversaldienstes aus Sicht von Privatpersonen 131
3. Fazit 133
V. RESĂMEE UND HANDLUNGSOPTIONEN 135
1. ResĂŒmee 135
2. Handlungsoptionen 138
2.1 Anpassung von GeschÀftsmodellen 139
2.2 Anpassungen des Universaldienstes 143
2.3 Eine grundlegende Reform fĂŒr den Universaldienst? 148
LITERATUR 157
1. In Auftrag gegebene Gutachten 157
2. Weitere Literatur 157
ANHANG 166
1. Tabellenverzeichnis 166
2. Abbildungsverzeichnis 16
Post ohne BrieftrĂ€ger : Sinkende Briefmengen und elektronische Postdienste als Herausforderungen fĂŒr die Politik
Das Briefaufkommen hat in den letzten Jahren deutlich abgenommen. Gelegentlich wird schon die BefĂŒrchtung laut, dass die traditionsreiche Briefkultur bedroht sei, vor allem aber, dass bei Fortsetzung dieses Trends der Postuniversaldienst, der eine flĂ€chendeckende, allen BĂŒrgern in gleicher QualitĂ€t zustehende Postdienstleistung garantiert, eines Tages in Frage stehen könnte. Vor diesem Hintergrund geht diese Studie der kulturellen und wirtschaftlichen Bedeutung sowie den unterschiedlichen Funktionen der Briefpost nach. Die Autoren untersuchen, inwieweit das Internet die Substitution von Briefen ermöglicht, und analysieren die Entwicklung des Briefaufkommens nach Regionen und Staaten sowie Absender- und EmpfĂ€ngergruppen. FĂŒr Deutschland halten sie bis 2020 eine Abnahme der Briefmenge zwischen 13 und 29 Prozent fĂŒr wahrscheinlich. Kurzfristig ist also nicht mit einem drastischen Einbruch zu rechnen, so dass Zeit bleibt, notwendige Anpassungen zu beraten. Politische Handlungsoptionen eröffnen sich einerseits innerhalb des bestehenden europĂ€ischen Rechtsrahmens, andererseits sind aber auch gĂ€nzlich neue Regulierungsmodelle zu erörtern, die physische, elektronische sowie hybride Mitteilungsformen integrieren
Untersuchung des Einsatzes von Web Service-Technologien in Automationsnetzwerken
In letzter Zeit wurden viele spezifische Protokolle entwickelt. Im Rahmen dieser Arbeit wurde untersucht, inwieweit es möglich ist, existierende proprietĂ€re Protokolle auf Web Services abzubilden. Es wurde des Weiteren die Skalierbarkeit von Web Services untersucht. Es wurde gezeigt, dass Web Services in Netzwerken beliebiger GröĂen eingesetzt werden können. Ein weiterer Aspekt dieser Arbeit war die Untersuchung der Web Services im Hinblick auf die EchtzeitfĂ€higkeit. Es konnte gezeigt werden, dass die Verarbeitung der Nachrichten in die Hardware verlagert werden kann
Menschenrechte und politische Teilhabe im digitalen Zeitalter: Stellungnahme als SachverstĂ€ndiger auf Einladung des Ausschusses fĂŒr Menschenrechte und humanitĂ€re Hilfe des Deutschen Bundestags
Hintergrund zu dieser Stellungnehme ist die öffentlichen Anhörung des Ausschusses fĂŒr Menschenrechte und humanitĂ€re Hilfe des Deutschen Bundestags am 17. Juni 2020 zum Thema "Menschenrechte und politische Teilhabe im digitalen Zeitalter"
Der lange Weg zum Internet: Computer als Kommunikationsmedien zwischen Gegenkultur und Industriepolitik in den 1970er/1980er Jahren
Vernetzte Computer sind das wichtigste Kommunikationsmedium unserer Zeit. Die Verschmelzung von Datenverarbeitung und Telekommunikation war allerdings kein gradliniger Prozess. Das neuartige "Medium Computer" entwickelte sich vielmehr in einem komplexen WechselverhĂ€ltnis von technologischen Innovationen, dem Wandel von Wirtschafts- und Wettbewerbspolitik sowie gegenkulturellen Strömungen. In seiner zeithistorischen Studie analysiert Matthias Röhr diesen durchwachsenen Verlauf und zeigt auf, wie die Bundespost in den 1970er und 1980er Jahren mit Bildschirmtext und ISDN auf diese Entwicklung reagierte, und warum Hackerkulturen als Reaktion hierauf fĂŒr ein "Menschenrecht auf freien Datenaustausch" eintraten