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    Soziologie der Polarisierung oder Polarisierung der Soziologie? Zur Wiederentdeckung einer alten soziologischen Debatte am Beispiel der Wissenschaftsskepsis

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    In jüngerer Zeit wird – nicht zuletzt befeuert durch die Corona Pandemie – wiederholt von einer Polarisierung innerhalb der Gesellschaft gesprochen, die jener der Zwischenkriegszeit in Wien und anderswo ähnle. In unserem Beitrag loten wir einen wissenssoziologischen Beitrag der Erklärung dieser und kommender Polarisierungen (etwa durch den Klimawandel) aus. Dies gelingt durch die Annäherung aus zwei bislang unverbundenen Perspektiven: der wissenssoziologischen Diskursanalyse mit dem Fokus auf Subjektivierungsanalysen und der wissenssoziologischen Lebensweltanalyse. Zentral wird der Frage nachgegangen, in welcher Weise das kommunikative Vakuum, das aus Polarisierungen resultiert, methodisch adressiert werden kann. Als einen möglichen Weg diskutieren wir die vignettenbasierte Fokusgruppe – einer im interpretativen Paradigma verorteten Methode, die nicht nur als Setting der Datenproduktion, sondern auch als Ort transformatorischen Potenzials konzipiert ist und schließen mit einer Reflexion über die Rolle der Soziologie in polarisierten Zeiten – einer Debatte, die die Soziologie seit ihren Anfängen begleitet

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    Prozessanalyse im Bereich der Gemeindeverwaltung zur Vorbereitung des Elektronischen Akts

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    Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Prozessmanagement in der öffentlichen Verwaltung, das einige Besonderheiten im Vergleich zum privaten Sektor aufweist. Insbesondere wird auf die einzelnen Schritte einer Prozessanalyse (Prozesserfassung, Ist-Prozessmodellierung, Analyse der Ist-Prozesse, Soll-Prozessmodellierung, Implementierung und Kontrolle) eingegangen. Darüber hinaus werden die Herausforderungen in der öffentlichen Verwaltung aufgezeigt. Die Entscheidung, die eigenen Prozesse zu analysieren und verbessern zu wollen, stellt oft den ersten Schritt zu einer Reform der Verwaltung dar. Die Modernisierungen in letzter Zeit konzentrierten sich oft auf die neuen Technologien, wobei eine Prozessanalyse eine Art Vorbedingung darstellt, um E-Government erfolgreich einzuführen. Da es verschiedene Methoden gibt Verwaltungen zu modernisieren, werden diese in der vorliegenden Arbeit näher erläutert. All diese Aspekte werden auch in Hinblick auf den Einsatz und die Entwicklung in Österreich besprochen. Die theoretischen Inhalte werden im Rahmen eines Praxis-Projekts mit der Stadtgemeinde Neulengbach umgesetzt. Die durchgeführte Prozessanalyse (Erfassung der Prozesse, Erhebung des Ist-Standes und Verbesserung zu Soll-Prozessen) in einer Abteilung (Buchhaltung) in dieser Gemeinde, soll in weiterer Folge die Einführung des elektronischen Akts vorbereiten. Aus diesem Grund wurden Anbieter des elektronischen Akts am österreichischen Markt untersucht und auf dessen Eignung für die Stadtgemeinde Neulengbach überprüft

    WePass Störe am Eisernen Tor Wiederherstellung der Durchgängkeit an den Staustufen Iron Gate 1 & 2 in der Unteren Donau

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    Das Einzugsgebiet der 2.857 km langen Donau ist mit einer Gesamtfläche von 801.463 km² - rund 10% des europäischen Festlands - das zweitgrößte Flusseinzugsgebiet in Europa. Es erstreckt sich über 19 Länder und ist damit das internationalste Flusseinzugsgebiet der Welt. Über 100 Fischarten sind in der Donau nachgewiesen, darunter vier hochgradig gefährdete Störarten, die charakteristischen Flaggschiffarten der Donau (SCHIEMER ET AL. 2004). Die diadromen Donaufischarten (z. B. Störe (Acipenser spp.), Pontischer Maifisch (Alosa immaculata), Asowscher Maifisch (Alosa tanaica) und Schwarzmeerforelle (Salmo labrax)) sind zwingend darauf angewiesen ihren Lebenszyklus im Süß- und Salzwasser zu vollziehen. Einige Arten wandern bzw. wanderten dabei über sehr große Distanzen, beispielsweise der Beluga-Stör (Huso huso) vom Schwarzen Meer bis zu den Laichgründen >2.500 km ins Landesinnere (SCHMALL & FRIEDRICH 2014). Aber auch potamodrome Arten migrieren in der Donau über weite Strecken; für Döbel (Leuciscus cephalus), Barbe (Barbus barbus) und Nase (Chondrostoma nasus) sind z. B. Wanderungen über 169, 318 und 446 km nachgewiesen (STEINMANN ET AL. 1937, VAN TREECK ET AL. 2022). Die Fischartenzusammensetzung und der Fischbestand sind wichtige Indikatoren für die Gewässerqualität der Donau. Die Ergebnisse des jüngsten Joint Danube Survey 4 zeigen, dass die Fischartengemeinschaft entlang des gesamten Flusslaufs bedroht ist. Andererseits ist die Vielfalt der Fischtaxa immer noch auf einem Niveau, als dass wirksame Gewässerentwicklungsmaßnahmen dazu beitragen können den ökologischen Zustand bzw. das ökologische Potential zu verbessern und die Ziele der EG-WRRL zu erreichen (BĂNĂDUC ET AL. 2014, ICPDR 2021)

    Baseline Studie zu EU-Missionen in Österreich

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    Die österreichische Forschungs-, Technologie- und Innovationspolitik ist – nicht zuletzt in Antwort auf die von der EU formulierten fünf Missionen, aber auch darüber hinaus – zunehmend gefordert, gesellschaftliche Herausforderungen sowie, damit verbunden, notwendige transformative Entwicklungen aufzugreifen und konkrete Maßnahmen zu setzen. Die FTI Task Force der österreichischen Bundesregierung hat zu diesem Zweck eine eigene Arbeitsgruppe eingesetzt, die die Koordination der EU-Missionen in Österreich übernommen hat. Des Weiteren wurden in jeder Mission Area in Österreich Mission Action Groups gebildet, die die Abstimmungs- und Entwicklungsarbeit in den Mission Areas im Wesentlichen vorantreiben. Ziel der Analyse ist es somit, in den genannten fünf Missionen (Cancer, Cities, Climate, Soil, Waters) die Ausgangsposition und das Potenzial der österreichischen FTI-Landschaft hinsichtlich missionsorientierter Forschung zu erheben und soweit möglich darzustellen. Auf der Grundlage der Untersuchung soll eine erste Kompetenz- und Ressourcenlandkarte für die Weiterentwicklung der Missionen vorliegen, d.h. einer österreichischen Interpretation der EU-Missionen entsprechen

    Energie für unser Europa

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    ENERGIE FÜR UNSER EUROPA Energie für unser Europa (Rights reserved) ( -

    Stadtklimatologie im Wandel der Zeit – Einblicke aus Deutschland, Österreich und der Schweiz

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    Dieser Beitrag zeichnet die Entwicklung der wissenschaftlichen Beschäftigung mit dem Klima und der Luftqualität von Städten in kurzen, exemplarischen Zügen nach. Die Quellenlage lässt eine Analyse der etwa über 2000-jährigen Geschichte der Stadtklimaforschung zu. Es dürften wohl indische und römische Kulturen gewesen sein, die sich dem Problem der Überwärmung und insbesondere dem der Luftverschmutzung in ihren aufstrebenden städtischen Siedlungen zuerst annahmen. Zu Beginn dieses Artikels wird im Rahmen einer internationalen Gesamtschau ein kurzer Abriss dieses Teilgebiets der Umweltmeteorologie gegeben. Anschließend wird die lebhafte Geschichte der Stadtklimaforschung für Deutschland, Österreich und die Schweiz (Akronym: D-A-CH) an zahlreichen Beispielen und Meilensteinen der Entwicklung referiert.This article reviews the development of scientific research on climate and air quality in cities in short, exemplary sections. The literature allows for an analysis of the 2000-year history of urban climate research. Probably the Indian and Roman cultures were the first who addressed the problem of overheating and especially that of air pollution in their emerging urban settlements. At the beginning of this article, a brief outline of this branch of environmental meteorology is given as part of an overall international review. Subsequently, the lively history of urban climate research for Germany, Austria, and Switzerland (acronym: D-A-CH) will be reported using numerous examples and milestones of its development

    Ein Jahr Corona: Ausblick Zukunft der Arbeit

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    Der vorliegende Band von "Sozialpolitik in Diskussion" ist Teil einer Reihe von Publikationen, die auf einem "Call for Presentations" und darauf aufbauenden Veranstaltungen im Rahmen einer Kooperation der Arbeiterkammer Wien mit dem Forschungsnetzwerk universitäre und außeruniversitäre Sozialforschung (SOZNET) beruhen (vgl. Filipič/Schönauer 2018; 2020). Call und Veranstaltungen zielen darauf ab, v. a. jungen Wissenschafter*innen aus unterschiedlichen Institutionen und Disziplinen eine Möglichkeit zur Präsentation und Diskussion von Forschungsbefunden aus laufenden oder abgeschlossenen Forschungsprojekten, Dissertationen und Masterarbeiten zu geben. Darüber hinaus sollte damit Gelegenheit zur Vernetzung und zum Wissens- und Erfahrungstransfer zwischen den Beteiligten bzw. zwischen Wissenschaft und Praxis geboten werden. Die im vergangenen Jahr notwendigen Präventionsmaßnahmen zur Pandemiebekämpfung stellten die Vorbereitungen für die Veranstaltung 2020 jedoch gehörig auf den Kopf. Konnte der "Call for Presentations" zum breit angelegten Thema "Zukunft der Arbeit - Arbeit der Zukunft" Ende 2019/Anfang 2020 noch wie gehabt durchgeführt werden, sah es mit der darauf aufbauenden Veranstaltung ganz anders aus: Die Pandemie hatte Österreich erreicht, die Veranstaltung musste zuerst verschoben und schlussendlich abgesagt werden. Rasch war aber klar, dass wir weder auf den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis noch auf die abschließende Publikation verzichten wollten. Die Entwicklungen machten darüber hinaus auch deutlich: Die eingereichten Texte zur Zukunft der Arbeit waren einerseits hochaktuell und verlangten andererseits nach einer Reflexion vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie. Wir freuen uns sehr, dass insgesamt zwölf der für die ursprüngliche Veranstaltung ausgewählten Wissenschafter*innen unserer Einladung folgten, ihre Forschungsthemen in einen Band mit dem neuen Titel "Ein Jahr Corona: Ausblick Zukunft der Arbeit" einzubringen. Um in möglichst direkten Kontakt miteinander zu treten, entwarfen wir einen Peer-Review-Prozess. In neun einstündigen Online-Meetings wurden die Einreichungen von jeweils anderen Autor*innen des Sammelbandes sowie externen Expert*innen aus der Wissenschaft und der Arbeiterkammer Wien begutachtet und gemeinsam diskutiert. Die vorliegenden Texte sind das Ergebnis dieses intensiven Prozesses

    Digitale Edition in Österreich

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    Between 2016 and 2020 the federally funded project "KONDE - Kompetenznetzwerk Digitale Edition" created a network of collaboration between Austrian institutions and researchers working on digital scholarly editions. With the present volume the editors provide a space where researchers and editors from Austrian institutions could theorize on their work and present their editing projects. The collection creates a snapshot of the interests and main research areas regarding digital scholarly editing in Austria at the time of the project
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