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    Ausbildung 4.0 oder nur 1.2? Analyse eines technisch-betrieblichen Wandels und dessen Implikationen fĂĽr die technische Berufsausbildung

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    ZusammenfassungAktuell wird viel darüber nachgedacht, welche Veränderungen Industrie 4.0 für unsere Ausbildungsberufe und unsere Berufsausbildung mit sich bringen wird. Aus einer Analyse der aktuellen Veröffentlichungen zu dieser Problematik lassen sich nur sehr vorsichtige Prognosen generieren, da diese zumeist über die berufliche Entwicklung nur schwache Trend-Hinweise und relativ unspezifische Aussagen bzgl. der für Industrie 4.0 erforderlichen Kompetenzen beinhalten. Innerhalb der vielfältigen aktuelle Veränderungen in den technischen Berufen zeigt sich die Entwicklung von Facharbeit hin zur Wissensarbeit als markanter Prozess, der zum einen mit den technischen Entwicklungen, die Industrie 4.0 kennzeichnen, korrespondiert, und zum anderen einen Ansatzpunkt für eine theoretisch fundierte Erforschung darstellt. Die Implementierung von Industrie 4.0 in die berufliche Bildung wird absehbar nicht in Form einer eingegrenzten Aktualisierung erfolgen, sondern als langzeitliche Transformation. In den kommenden Jahren wird sich dies wahrscheinlich kaum in den Ausbildungsberufen und der Berufsausbildung auswirken, sondern überwiegend durch Weiterbildung und lernförderliche Arbeitsgestaltung getragen werden. Die duale Berufsausbildung sollte diese Zeit nutzen, um sich konsequent für die Vorbereitung auf Wissensarbeit aufzustellen, was zum einen didaktisch-methodische Herausforderungen für die einzelnen Lernorte birgt, zum anderen aber auch gesamtorganisatorische.Schlüsselwörter: Industrie 4.0, Beruf, Informatisierung, Beruflicher WandelApprenticeship 4.0 or just 1.2? Analysis of a technical and operational change and its implications for vocational education in technical domainsAbstractThe present discussion in the field of vocational training is mainly determined by the changes that industry 4.0 brings along. The relevant papers provide a weak trend about the professional development and relatively unspecific formulation regarding the competences required for industry 4.0, so that only very cautious forecasts can be generated. Within the various changes in the technical professions, the development of “specialist work“ (Facharbeit) towards “knowledge work“ is a distinctive process that corresponds, on the one hand, with technical developments of industry 4.0, and on the other hand as a starting point for a theoretically exploration itself. The implementation of industry 4.0 in vocational education and training and its changes will not take place in the form of a restricted replacement, but rather as a long-term transformation. In the forthcoming years it is unlikely that the vocational training system will be affected directly, because at first the advanced training and learning related work structuring programmes. The dual vocational training should use this time in order to be consistently prepared for the preparation of “knowledge work“, which on the one hand has didactic-methodological challenges for the individual learning places, but on the other hand also overall organization.Keywords: industry 4.0, profession, computerization, professional change

    Staatsverschuldung und Finanzkrise

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    Die aktuelle Ausgabe der Reihe "Recherche Spezial" beleuchtet auf der Basis von Literatur- und Forschungsprojekt-Nachweisen aus den GESIS-Datenbanken SOLIS und SOFIS schlaglichtartig die Diskussion zu den Themen Staatsverschuldung und Finanzkrise – auch mit historischen Akzenten. Im Zentrum stehen die Diskussionen zu den Entwicklungen bis 2007 / 2008 – dem Ausbruch der Immobilienkrise sowie des Zusammenbruchs von Lehman Brothers Inc. in New York – als auch die darauf folgenden Reaktionen zur Eindämmung der Krise in den USA, Deutschland und Europa. Mit dem Fokus „weltweit“ werden auch Entwicklungen in anderen Regionen der Welt (bspw. Japan, Argentinien, Russland) erfasst. Aus dem breiten Spektrum der Diskussionen zu den Wirkungen von Staatsverschuldung und Finanzkrisen wird im Kapitel 5 eine kleine Auswahl präsentiert. Da Krisen - insbesondere Finanzkrisen - ein ausgeprägtes psychologisches Moment haben, wird in einem kleinen Kapitel der Umgang der Medien mit den hier behandelten Themen beleuchtet. Für den deutlichen Anstieg der Staatsverschuldung in Deutschland in den 1990er Jahren werden die Kosten der Deutschen Einheit betont. Im gleichen Zeitraum stieg aber die Staatsverschuldung auch in anderen Industrieländern deutlich. Betrachtet man einen längeren Zeitraum, so wird deutlich, dass seit den 1970er Jahren in Deutschland auf Krisen mit staatlichen Interventionen reagiert wurde, die die Staatsverschuldung dauerhaft erhöhten. Das in der Krise investierte Geld konnte im folgenden konjunkturellen Aufschwung nicht refinanziert werden. Die nächste Krise traf jeweils auf einen höheren Schuldensockel. In Schweden gelang es, den Schuldenstand (in Euro) seit Mitte der 1990er Jahre annähernd konstant zu halten und gemessen in Prozent des BIP zu senken. In Deutschland stieg der Schuldenstand im Vergleichszeitraum sowohl in absoluten Zahlen wie auch in Relation zum BIP. Das Spektrum der Antworten auf die vielfältigen Herausforderungen, die aus Staatsverschuldung und Finanzkrise erwachsen, ist sehr breit

    Parameteridentifikation bei Grundwasserströmung auf Basis analytisch formulierter Näherungslösungen

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    Thesis also published in Duisburg-Essen Publications online https://duepublico2.uni-due.de/receive/duepublico_mods_0007169

    Gleichartig - aber anderswertig? Zur kĂĽnftigen Rolle der (Fach-)Hochschulen im deutschen Hochschulsystem

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    What role will the (vocational) colleges play in the future third level education system in Germany? The authors of the anthology explore the question, which strategies vocational colleges could develop in a bid to profile themselves successfully. They offer an introduction to the current situation in German vocational colleges and look at other European countries, followed by an outline of possible fields for profiling and strategic direction for vocational colleges along the lines of their three statutory task areas: teaching, research and further education. The publication ends with possible future scenarios for the third level education system in the year 2030. The viewpoint of vocational college students in Baden-Wuerttemberg is illustrated in two publications from the essay contest on the topic "The Future of Vocational Colleges".Welche Rolle spielt die (Fach-) Hochschule zukünftig im deutschen Hochschulsystem? Die Autorinnen und Autoren des Sammelbandes gehen der Frage nach, welche Strategien Fachhochschulen entwickeln können, um sich erfolgreich zu profilieren. Nach einer Einführung in die aktuelle Situation der Fachhochschulen in Deutschland und einem Blick auf das europäische Ausland skizzieren sie mögliche Felder für die Profilierung und die strategische Ausrichtung von Fachhochschulen entlang der drei gesetzlichen Aufgabenfelder - Lehre, Forschung, Weiterbildung. Den Abschluss der Publikation bilden Zukunftsszenarien auf das Hochschulsystem im Jahr 2030. Die Sichtweise der FH-Studierenden in Baden-Württemberg wird durch zwei Essays aus dem Wettbewerb zum Thema "Die Zukunft der Fachhochschulen" verdeutlicht

    Nachhaltige StadtGesundheit Hamburg II - Neue Ziele, Wege, Initiativen

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    Gesundheit und Nachhaltigkeit sind essenziell für das Wohlergehen jeder Stadtgesellschaft. Dieser Band führt die exemplarische Analyse Hamburger StadtGesundheit fort und fokussiert auch das Thema Nachhaltigkeit. Facetten der historischen Entwicklung, der Hamburger Stadtepidemiologie und der Steuerung von StadtGesundheit - samt Blick auf lokale Einrichtungen und Projekte - ergänzen sich mit neuen Wegen der Versorgung sowie der Prävention und Gesundheitsförderung. Gezeigt werden außerdem weitere Stadtsektoren, deren enge Verbindung zum Thema Gesundheit die Coronapandemie überdeutlich belegt. Die Fallstudie vertieft die Situationsbeschreibung einer Großstadt und den bestehenden Entwicklungsbedarf

    Salzburg Morgen

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    SALZBURG MORGEN Salzburg Morgen / Wally, Stefan (Rights reserved) ( -

    Förderung digitaler Kompetenzen in der beruflichen Lehramtsausbildung. Eine Design-Based Research Studie an der Justus-Liebig-Universität Gießen

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    Aus der mangelnden digitalen Kompetenz von (Berufsschul)Lehrkräften, Lehramtsstudierenden und Schüler:innen ergibt sich ein „digitaler Teufelskreis“. Diesen aufzubrechen ist unerlässlich, wird von bildungspolitischen Vorgaben gefordert und stellt ein Forschungsdesiderat dar. Der Autor entwickelt, erprobt und evaluiert in seiner Dissertation mit Hilfe eines Design-Based Research Ansatzes ein Konzept für ein Onlineseminar innerhalb der beruflichen Lehramtsausbildung an der Universität Gießen, welches die Förderung digitaler Kompetenzen zum Ziel hat und als zentralen Baustein die Eigenproduktion von Erklärvideos aufweist. Aus den Ergebnissen der praxisbezogenen Studie werden allgemeine Gelingensbedingungen und Handlungsempfehlungen für die digitalisierungsbezogene Professionalisierung angehender Berufsschullehrkräfte abgeleitet. (DIPF/Orig.
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