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    Evaluation im Reallabor: Analyse und Anwendung von Evaluationsmethoden der Mensch-Maschine-Interaktion in Reallaboren im Rahmen des Forschungsprojekts „Strukturvorgaben fĂŒr den Parteivortrag“

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    Im Rahmen eines transdisziplinĂ€ren Digitalisierungsprojekts der Justiz („Strukturvorgaben fĂŒr den Parteivortrag“) wird aktuell eine prototypische Anwendung des sogenannten Basisdokuments erprobt. Die Erprobung findet in Form eines Reallabors statt. In dieser Arbeit wurde untersucht, wie Evaluationsmethoden der Mensch-Maschine-Interaktion auf die Situation im Reallabor angewandt werden können. DafĂŒr wurde im ersten Schritt das Forschungsprojekt formal (zwischen-)evaluiert, die Wahrnehmung des Basisdokuments in der juristischen Fachwelt analysiert und die Methode Reallabor untersucht und eingeordnet. Im zweiten Schritt wurde der Forschungsstand von Evaluationsmethoden der Mensch-Maschine-Interaktion aufgearbeitet und deren Anwendung auf das Reallabor mit seinen spezifischen Rahmenbedingungen analysiert. Daraus wird einerseits eine konkrete Empfehlung fĂŒr die Evaluation des Basisdokument-Reallabors erarbeitet und diskutiert, andererseits soll die erarbeitete Analyse der Evaluationsmethoden auch fĂŒr andere Reallabore eine Orientierungshilfe darstellen. Dazu dient der erstellte Kriterienkatalog, die Sammlung von Evaluationsmethoden und eine Übersicht ĂŒber die Eignung der Methoden zur Anwendung im Reallabor

    Bilinguale Suche mit der SENTRAX-Technologie

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    Bei der krosslingualen Suche vermindert eine ungenĂŒgende Übereinstimmung mit den Formulierungen im gesuchten Dokument oft die LeistungsfĂ€higkeit der Suche. Hinter der SENTRAX (Essence Extractor Engine) liegen zwei Container (indexierte Dokumente), die fĂŒr die bilinguale Suche zusammenwirken. Sie entstehen aus der Verarbeitung von nahe zusammenstehenden, bedeutungstragenden Begriffen (Kookkurrenzen) in den zu durchsuchenden Dokumenten und erlauben eine Definition sowie Übertragung von "Konzepten", die zwar durch Worte ausgedrĂŒckt oder beschrieben werden, aber eine gewisse UnabhĂ€ngigkeit von der spezifischen Wortwahl haben. Hierbei kann die Übertragung eines Konzeptes ? statt der wortweisen Übersetzung der Anfrage ? die Mehrdeutigkeiten entscheidend vermindern, da das Konzept den assoziierten Zusammenhang mit den ĂŒbersetzten Begriffe bewahrt und die Verbindung zu den Umgebungen in den Texten herstellt. Somit kann sichergestellt werden, dass die dahinter liegenden Dokumente von den gleichen bzw. Ă€hnlichen Themen handeln. Durch grafische Darstellung sind die mit den Suchwörtern assoziierten Begriffe in Ausgangs- und Zielsprache vergleichbar.A insufficient match of keywords on crosslingual search mostly reduces the capability of information retrieval. For a bilingual search with SENTRAX (Essence Extractor Engine) two containers (“indexes”) are being used, which accrue of word cooccurrences and allow a definition as well as the transmission of concepts. Hereby, the transfer of a concept can minimize the ambiguity of terms because the associated correlation of terms is preserved. Thus, it is ensured that the documents are dealing of similar topics. Due to the graphic display the associated keywords are comparable to source and target language

    "Electricity is running through my veins" : the symbiosis between humankind and technology in Marshall McLuhan’s media theory

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    Die Medien (Sprache, Schrift, Buch etc.) bestimmten schon immer die menschliche Wahrnehmung, das Denken, das Verhalten
, die gesamte Kultur. Allerdings wurde diese Tatsache erst durch die neuen Medien und Technologien wie Radio und Fernsehen und besonders durch den Einzug des Computers und anderer elektronischer Medien in den Alltag der westlichen Gesellschaft fast schmerzlich bewusst, denn die gegenwĂ€rtigen LebensverhĂ€ltnisse in den technologisch hoch entwickelten LĂ€ndern werden zunehmend durch technische Apparate programmiert, sogar dominiert: Ein Ausfall des Computersystems kann Schlangen vor der Supermarktkasse verursachen, oder schlimmer noch – ein Verkehrschaos, oder sogar einen nuklearen Krieg. Die rasante Entwicklung der neuen Medien und Technologien macht die Spekulationen der gewagtesten Science-Fiction-Romane und -Filme immer wahrscheinlicher. Wird der Mensch allmĂ€hlich zur Maschine oder die Maschine zum Menschen? Im Unterschied zu einem weit verbreiteten technisch-mathematischen Medienmodell1, das die Medien als Input-Output-KanĂ€le defi niert, die Informationen vom Sender zum EmpfĂ€nger unverĂ€ndert ĂŒbertragen, untersuchte der Literatur- und Medienwissenschaftler Marshall McLuhan bereits in den 60er und 70er Jahren des 20. Jahrhunderts die soziologischen und psychologischen Dimensionen der technologischen Umwelt und stellte fest, dass die von den Medien transportierten Inhalte nur eine geringe Auswirkung auf die menschliche Wahrnehmung ausĂŒben: „Der Inhalt oder die Botschaft eines bestimmten Mediums haben ungefĂ€hr soviel Bedeutung wie die Aufschrift auf der Kapsel einer Atombombe.“, sagte in einem „Playboy“–Interview der kanadische Professor, der gerne zu Aphorismen und Metaphern griff, um seine Theorien zu veranschaulichen. Vielmehr verwandeln die Medien selbst, von der Sprache bis zum Computer die gesamte Umwelt, was wiederum eine tiefe, andauernde VerĂ€nderung im Menschen auslöst. Die Inhalte dienen nur zur Ablenkung des Bewusstseins: Wie der Dieb stets ein StĂŒck saftiges Fleisch fĂŒr den Wachhund bereithĂ€lt, so lenken die Inhalte unsere Aufmerksamkeit ab, wĂ€hrend das Medium seinen Einfl uss auf unsere Wahrnehmung ungehindert ausĂŒbt. Erst mit der ElektrizitĂ€t wurde diese Erkenntnis greifbar, da elektrische Medien Informationen mit Lichtgeschwindigkeit ĂŒbertragen und Kommunikation ohne Verzögerung stattfindet: So wird das Intervall zwischen Senden und Empfangen derart verkĂŒrzt, dass der Sender keine Informationen mehr, sonder sich selbst sendet, z.B. wenn wir am Telfon sprechen, werden wir an die Person mit der wir sprechen verschickt und umgekehrt – derjenige oder diejenige, mit dem wir sprechen wird uns durch die Leitung geschickt. Die Telefonierenden selbst sind die Botschaft fĂŒr einander und nicht das, was sie miteinander bereden. Dieser Feststellung gibt McLuhan mit seinem berĂŒhmten und oft zitierten Slogan: „The Medium is the Message“ einen prĂ€gnanten Ausdruck. Dieser Artikel richtet die Aufmerksamkeit der Leser und Leserinnen auf einen Kernaspekt von McLuhans vielschichtiger Medientheorie, der fĂŒr das ErgrĂŒnden der aktuellen medial-technologischen RealitĂ€t besonders wichtig ist, nĂ€mlich auf die symbiotische Beziehung zwischen dem menschlichen Körper und den Technologien. Davon ausgehend soll die Bedeutung der Kunst und ihrer Erschließungsweisen der Wirklichkeit fĂŒr den Umgang mit Medien und fĂŒr die BewĂ€ltigung der Herausforderungen unseres hoch technologisierten Zeitalters hervorgehoben werden.In contrast to a widespread technical-mathematical media model that reduces electronic media to transmission channels, thereby making information into a quantifi able commodity, Canadian media theorist Marshall McLuhan, as early as the 1960s and 1970s, revealed the complex nature of the media irrespective of the contents that it conveyed. According to McLuhan, the media is an extension of the human body that expands human agency, but nevertheless leads to the ‘amputation’ of extended body parts. In this way, the medium becomes a constituent part of the body, while thereby taking on human qualities. Following McLuhan’s media theory, this article reveals the symbiosis between technology and the human body and emphasises the signifi cance of the artist for comprehending contemporary medial-technological reality and for overcoming the challenges that such a reality poses

    ‘Electricity is running through my veins’: DIE symbiose Zwischen mensch und technologie in Marshall Mcluhan’s medientheorie

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    ‘Electricity is running through my veins’: the symbiosis between humankind and technology in Marshall McLuhan’s media theoryIn contrast to a widespread technical-mathematical media model that reduces electronic media to transmission channels, thereby making information into a quantifi able commodity, Canadian media theorist Marshall McLuhan, as early as the 1960s and 1970s, revealed the complex nature of the media irrespective of the contents that it conveyed. According to McLuhan, the media is an extension of the human body that expands human agency, but nevertheless leads to the‘amputation’ of extended body parts. In this way, the medium becomes a constituent part of the body, while thereby taking on human qualities. Following McLuhan’s media theory, this article reveals the symbiosis between technology and the human body and emphasises the signifi cance of the artist for comprehending contemporary medial-technological reality and for overcoming the challenges that such a reality poses

    Der Mensch in der Logistik: Planer, Operateur und Problemlöser

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    Innerhalb des Sonderforschungsbereiches 559 analysiert das Teilprojekt M14 "Der Mensch in der Logistik", wie die Rolle des Menschen als Planer, Operateur und Problemlöser in großen Netzen der Logistik entwickelt werden kann. Das zentrale Ziel unseres Beitrags ist es, Anschlussmöglichkeiten der techniksoziologischen Analyse an das Kuhnsche Prozesskettenparadigma darzustellen. Dazu werden zunĂ€chst techniksoziologische Grundannahmen unter besonderer BerĂŒcksichtigung des soziotechnischen Systemansatz und Steuerungsmöglichkeiten komplexer Systeme resĂŒmiert (Kapitel 1) und sozialwissenschaftliche Befunde zur Rolle des Menschen in soziotechnischen System diskutiert (Kapitel 2). Fragen der Gestaltung logistischer Systeme stehen im Mittelpunkt von drei Fallstudien (Kapitel 4 bis 6), die logistische Prozesse der maritimen Containerlogistik, der Luftfracht und des StraßengĂŒterverkehrs betreffen. Abschließend diskutieren wir, welche spezifischen Kompetenzen den Menschen befĂ€higen, die logistischen Prozesse zu gestalten und unvorhersehbare Situationen zu bewĂ€ltigen

    nxControl: Konzept zur Vorgaberegelung fĂŒr die LĂ€ngsbeschleunigung des Flugzeugs

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    Der zukĂŒnftige Luftverkehr erfordert prĂ€zisere Einhaltung von komplexeren Trajektorien. Automatische FlugfĂŒhrung mittels Autopilot und Autothrottle erlauben bereits heute die Einhaltung komplexer Flugtrajektorien. Jedoch muss stets gewĂ€hrleistet sein, dass die Piloten die erhöhten Anforderungen an die BahnfĂŒhrung auch im manuellen Flug erfĂŒllen können. Moderne Verkehrsflugzeuge sind mit elektronischen Flugregelungscomputern ausgestattet, die die manuelle Flugsteuerung unterstĂŒtzen. Die sogenannten Vorgaberegler nutzen ausschließlich die aerodynamischen Stellelemente und verwenden diese bisher nur fĂŒr die Lageregelung. Die fĂŒr die BahnfĂŒhrung zusĂ€tzlich notwendigen und in LĂ€ngsrichtung wirkenden Stellelemente fĂŒr Schub und Widerstand mĂŒssen hingegen konventionell angesteuert werden, was im Bezug zu den zukĂŒnftigen Anforderungen zu erhöhter Arbeitsbelastung fĂŒhren kann. Im Projekt nxControl wird ergĂ€nzend zu den bereits bestehenden Flugsteuerungssystemen ein Regler zur Vorgabe der LĂ€ngsbeschleunigung entwickelt, der alle in LĂ€ngsrichtung wirkenden Stellelemente verwendet. Daran angepasst wird eine Mensch-Maschine-Schnittstelle entwickelt, die das Situationsbewusstsein und die FĂŒhrungsgenauigkeit verbessert, ohne die Arbeitsbelastung zu erhöhen. In diesem Beitrag wird das Konzept des Vorgabereglers und der Mensch-Maschine-Schnittstelle erlĂ€utert
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