15 research outputs found

    Hervorholen, was in unseren Daten steckt! Mehrwerte durch Analysen großer Bibliotheksdatenbestände

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    Die Deutsche Nationalbibliothek (DNB) verfolgt das Ziel, den unter Culturegraph.org verfügbaren großen Datenbestand von mehr als 160 Millionen Titeldaten deutschsprachiger Bibliotheksverbünde sowie der Deutschen Nationalbibliothek und der British National Bibliography über Analysen, Verknüpfungen und Auswertungen in größerem Umfang nutzbar zu machen. Der Beitrag gibt einen Überblick, welche Themenstellungen und Methoden bislang im Zentrum stehen. Dies ist einerseits die Bündelung von Werken, die erlaubt, mehrere Ausgaben, Auflagen oder Übersetzungen eines Werks zusammenzuführen. Inhaltserschließende Informationen wie Klassifikation oder verbale Erschließung, ebenso wie Normdatenverknüpfungen, können so auf alle Mitglieder eines Bündels übertragen werden, so dass ein Gewinn an Standardisierung und Erschließungstiefe zu erreichen ist. Andererseits können über bibliothekarische Daten hinaus auch externe Datenquellen zur Anreicherung herangezogen werden. Dies wird anhand eines Abgleichs von Personen in der Gemeinsamen Normdatei (GND) und der Datenbank Open Researcher and Contributor ID (ORCID) dargestellt. Unter Verwendung der Culturegraph-Titeldaten werden Personen mittels der von ihnen verfassten Publikationen abgeglichen und zusammengeführt. Abschließend werden einige statistische Auswertungen des Datenbestandes vorgestellt

    Unfreeze and Move! Veränderungsdynamik und Organisationsentwicklung an der Universitätsbibliothek Mainz

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    Mit der Neubestellung der Leitung einer Bibliothek gehen in der Regel zahlreiche Initiativen zur Definition und Umsetzung von Veränderungsmaßnahmen einher. Die gezielte Verbesserung des operativen Bereichs steht neben der strategischen Neupositionierung oder der Bearbeitung der Organisationskultur. Ein klassisches Change Management, das zudem häufig schematisch eingesetzt wird, greift hier zu kurz. Vielmehr gilt es, eine konsequente Organisationsentwicklung zu etablieren und den Veränderungsprozess entsprechend zu integrieren. Entscheidend sind nicht die produzierten Papiere und Konzepte, sondern die nachhaltigen Veränderungen der jeweiligen organisationalen Realität. Der Aufsatz führt diese Konstellation am Beispiel der Universitätsbibliothek Mainz vor und blickt retrospektiv auf fünf Jahre Organisationsentwicklung zurück, stellt die gegenwärtige Situation dar und denkt die weitere Vorgehensweise kurz- bis mittelfristig in die Zukunft. The appointment of a new director in a library usually comes along with a series of initiatives in order to define and implement measures of change. The targeted improvement of the operational business is addressed as well as a strategic repositioning or changes within the organisational culture. Change management in its traditional form, which, moreover, is often exercised in a schematic way, falls short here. Instead, it is essential to establish a consistent organisational development and to integrate the measures of change appropriately. Not the papers and concepts prepared are crucial here, but the sustainable changes of the respective organisational reality. The paper demonstrates this constellation by using the example of the Mainz University Library. It looks back at a process of five years of organisational development, outlines the present situation, and delineates the next steps for the short-term and medium-term future

    Rundschreiben 1976/2

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    Überlegungen zur Aufstellungssystematik und Reklassifikation an der Fachbereichsbibliothek Afrikawissenschaften und Orientalistik

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    Der praktische Einsatz der Dewey-Dezimalklassifikation (DDC) für die inhaltliche Erschließung sowie als Aufstellungssystematik in wissenschaftlichen Bibliotheken des deutschen Sprachraums hat wenig Tradition und wurde bisher von der Literatur kaum aufgearbeitet. Nach einer Darstellung der Rahmenbedingungen und der Problemlage in der Fachbereichsbibliothek Afrikanistik/Orientalistik der Universität Wien, gibt der Autor einen Überblick über die Erfahrungen mit und die Einschätzung von DDC in vergleichbaren wissenschaftlichen Bibliotheken vor allem im deutschen und englischen Sprachraum, definiert Kriterien für eine neue Systematik und klärt inwieweit diese mit dem Einsatz von DDC erfüllbar sind. Ausgehend von den quantitativen und räumlichen Rahmenbedingungen und der Segmentierung des Bestandes im Hinblick auf die Erfordernisse der Reklassifikation, sowie auf der Basis eigener Erfahrungen und Plausibilitätsprüfungen schätzt der Autor anhand von drei Varianten den nötigen Personal- und Zeitaufwand für den Einsatz von DDC im Rahmen eines Reklassifizierungsprojektes. Abschließend enthält die vorliegende Arbeit praktische Erfahrungen im Umgang mit der DDC am Beispiel des Themenbereiches „Islamwissenschaft“, durch die auf einige Besonderheiten und Probleme bei der Verwendung von DDC für die Reklassifizierung hingewiesen wird.The thesis deals with the use of Dewey Decimal Classification (DDC) for reclassification and shelving in scientific libraries in the German-speaking area. The study starts with identifying the basic parameters and problems of the department library of African and Oriental Studies of University of Vienna. In the following section the author gives a review of experiences and estimations of DDC in comparable scientific libraries mainly in German-speaking and English-speaking countries, defines criteria for a new classification system and tries to clarify to what extent the use of DDC meets these criteria. Considering the spatial and quantitative conditions of the library and the segmentation of its stock with regard to the requirements of reclassification as well as his own experience the author estimates the necessary manpower and time requirements for implementing DDC on the basis of three different alternatives, which partly include the use of DDC as shelving system. Finally the thesis comprises practical experiences with the use of DDC in the field of Oriental and Islam Studies that reveal certain specialties and problems

    What role does Public Relations play in German communication agencies? - How do they understand and apply Public Relations concepts? -

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    This research examines the role of Public Relations as a service field which is offered by communication agencies in Germany. The thesis studies which role PR plays for the service sector PR as an own industry and how the actors within that industry understand and apply PR concepts. In this regard this research tackles issues around a professional development of a young occupation, the market specifics and structures of PR communication services for communication agencies in Germany and how agencies act within this market. In this context the thesis is dealing with specific structures of agencies’ market and it is dealing as well with specific issues such as ethics, the actors’ challenges to prove their efficiency and the trends which are taking influence on the business in the future. This research relies on analyses of Anglophone as well as German literature and is based on a broad sample of high class experts – mainly PR practitioners – of more than forty semi-structured in-depth interviews. As an add-on there is a small sample group of PR approved field experts, containing scholars, former PR practitioners or clients, framing the core sample of primary data in order to contextualise literature and core sample feedback. This has been done to provide interesting viewpoints of outside the agencies’ perspective; like a client’s point of view. The thesis finds out that the service industry for PR in Germany is in regard to the emergence of specialised communication agencies a young one. As the research has been carried out in detail there is a wider range of reasons why the field itself struggles since end of World War II to establish a well prepared as well as defended own occupation. The research demonstrates that external agency factors like globalisation and technological evolution rapidly take influence on the service business likewise marked structural factors or the general challenge to differentiate services from competitors. The PR industry in Germany has still a positive future to face even if the market growth might not be comparable to the performance of the last twenty years which can be read in more detail within the research’s main part and the conclusion

    Die Energiewende durch bürgerschaftliches Engagement: Möglichkeiten digitaler Visualisierungen ; eine Analyse in der Region Südwestfalen

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    Die Energiewende ist einer der größten Transformationsprozesse, die unsere Gesellschaft in Zukunft bewältigen muss. Sie ist als Gemeinschaftsprojekt zu sehen, in das unterschiedlichste Akteure in verschiedener Art und Weise eingebunden sein sollten. Die Bundesregierung setzt die Ziele und kann Rahmenbedingungen schaffen, die Umsetzung der Energiewende findet aber in den Städten und Gemeinden vor Ort statt. Dazu ist insbesondere bürgerschaftliches Engagement gefordert, welches durch Politik und Planung gefördert und unterstützt werden sollte. In ländlichen Räumen unterscheiden sich die Herausforderungen dabei noch einmal deutlich von denen in urbanen Gebieten. Auch die Möglichkeiten und Potenziale für den Ausbau erneuerbarer Energien sowie von Energieeffizienzmaßnahmen sind teilweise aufgrund anderer Gegebenheiten und Ressourcen sehr unterschiedlich. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich vor dem Hintergrund der Transitions-Forschung insbesondere mit der Frage, wie bürgerschaftliches Engagement für neue Energieprojekte in ländlichen Räumen angestoßen werden kann und welches Potenzial das Instrument der visuellen Kartographie in diesem Zusammenhang besitzt. Die Analysen erfolgten im Untersuchungsraum Südwestfalen, in dem zum einen die Praxisstudie "Dorf ist Energie(klug)" dazu diente, Potenziale bürgerschaftlichen Engagements in ländlichen Räumen herausfiltern und bewerten zu können. Zum anderen konnte die mögliche Rolle digitaler Visualisierungen zur Förderung bürgerschaftlichen Engagements anhand bestehender Visualisierungsinstrumente im Untersuchungsraum analysiert werden. Basierend auf den Analyseergebnissen wurde ein "Bürgerenergiekompass" für den Hochsauerlandkreis erarbeitet. Dieser stellt als Ergebnis der Arbeit ein Beispiel für ein Visualisierungsinstrument dar, das möglichst viele Anforderungen erfüllt, um bürgerschaftliches Engagement insbesondere in den ländlichen Räumen Südwestfalens zur Umsetzung der Energiewende zu fördern

    Bedarfsorientierte Angebotsplanung in der Erwachsenenbildung

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    Eine Kernaufgabe dienstleistungsorientierter Weiterbildung besteht darin, für passgenaue, teilnehmergerechte Angebote zu sorgen. Um ein optimales Programm zusammenstellen zu können, benötigen die Planenden umfassende Kenntnisse der verschiedenen Milieus mit ihren jeweiligen Zeitstrukturen. Dieser Studientext definiert die Anforderungen, die angesichts der aktuellen gesellschaftlichen Veränderungen an die Weiterbildung gestellt werden. Die Autorin präsentiert Planungsstrategien und Instrumente für vernetztes Planungshandeln und diskutiert Ergebnisse aus der Programmforschung, die als Grundlage für das Planungshandeln eingebracht werden können

    Bestandsaufnahme der aktuellen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten für Kunstschaffende in Hinblick auf Managementskills

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    Im Zuge der vorliegenden Diplomarbeit wurde die Ausbildungssituation für angehenden Kunstschaffenden an künstlerischen Ausbildungsstätten (v. a. Kunstuniversitäten) im europäischen bzw. deutschsprachigen Raum (Österreich, Deutschland, Schweiz) analysiert. Die Curricula der diversen Kunststudiengänge wurden hierbei auf berufspraktische bzw. wirtschaftlich-relevante Inhalte (wie BWL, Marketing, Buchhaltung, Recht für Künstler, etc.) untersucht. Wobei sich im Zuge dieser Analyse gezeigt hat, dass sich nach wie vor eine große Zahl an Kunstuniversitäten im deutschsprachigen Raum der Vermittlung von wirtschaftlich bzw. berufspraktisch-relevanten Fähigkeiten eine(s)/r (selbständigen) Künstler(s)/in verschließen und sich weiterhin auf eine konservativ traditionelle Kunstausbildung einschränken. Um einschätzen zu können ob dieses Ausklammern von wirtschaftlichen Inhalten aus der Kunstausbildung lediglich ein Phänomen des deutschsprachigen Raumes ist, wurden des Weiteren Kunststudien in angloamerikanischen Ländern (Großbritannien, USA) analysiert. Wobei sich im anschließenden Vergleich die erste Vermutung bestätigt hat, nach der, Großbritannien und v. a. die USA bezüglich der Eingliederung von wirtschaftlichen bzw. berufspraktischen Inhalten in künstlerische Ausbildungscurricula sehr viel aufgeschlossener zeigen als europäische Kunststudiengänge (v. a. im deutschsprachigen Raum). So bietet in Großbritannien und den USA fast jedes größere College bzw. Universität im Kunstbereich Module oder Seminare mit wirtschaftlichen, rechtlichen, oder Marketing-Inhalten an. Die Analyse der Curricula an Kunstausbildungsstätten hat eindeutig gezeigt, dass im europäischen und v. a. im deutschsprachigen Raum ein enormer Aufholbedarf in Sachen Eingliederung von wirtschaftlichen Inhalten in die Kunstausbildung gegeben ist. Europäische Kunstuniversitäten sollten praxisorientierte Ausbildungsformen rasch implementieren, um ihren Kunststudenten die besten Voraussetzung für erfolgreiche Künstlerkarrieren zu bieten, und um nicht bald als „künstlerisches“ Schlusslicht zu gelten.In the course of this present diploma thesis, the current situation of the education of prospective artists at art schools (foremost art-universities) was analysed in the European respectively German-speaking area (Austria, Germany, and Switzerland). The curricula of the different art-studies were therefore investigated for practice oriented training and economic/management-relevant content (as business studies, marketing, accounting, law for artists, etc.). In the course of this analyses it has shown, that a great number of art-universities (academies) especially in the German-speaking area, blocks against the implementation of such non-artistic education contents and offers furtheron a conservative traditional art-education. To better evaluate the results of the analyses of the German-speaking area, there was also analysed the educational situation for art students in Great Britain and the United States of America. Comparing the two situations it has been confirmed that contrasting to Europe, Great Britain and the USA are much more open minded in the fields of implementing economic respectively practice oriented content into the curricula of art studies. Almost all great art colleges or art universities in Great Britain and the USA offer modules or seminars with economic, law, or marketing content. Furthermore so-called “Career Centres” at art universities support this connection of art- and practice relevant education and help their (former) students to get into the “art industry”. The analysis of the curricula at art schools/universities has shown clearly, that in the European and especially in the German-speaking area, there is a huge need to catch up in the field of implementation of economic and especially practice oriented contents in the education of artists. European art universities should implement such non-artistic education very soon in order to offer their students the best qualifications for successful art careers
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