93 research outputs found

    Spektrum - 1/2004

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    Junge Frauen am Übergang von der Schule in technisch-naturwissenschaftliche Studienrichtungen

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    Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit Berufsorientierungsprozessen jun-ger Frauen, die sich für technische bzw. naturwissenschaftliche Studienrichtungen entschieden haben. Im Zentrum des Interesses stehen dabei die von den Subjekten geleistete (Re)Konstruktion des Ausbildungsfindungsprozesses und die Frage, wie der Übergang von der Schule in technisch-naturwissenschaftliche Studienrichtungen erlebt und (mit)gestaltet wurde. Darüber hinaus sollten Mädchenförderungsprojekte und deren Bedeutung im Berufsorientierungsprozess der jungen Frauen erforscht werden. Im Mittelpunkt der empirischen Studie steht die Analyse von drei Problem-zentrierten Interviews, welche in Anlehnung an die Narrationsanalyse von Fritz Schütze ausgewertet wurden. Als Ergebnis kann festgehalten werden, dass Berufsorientierungsprozesse als biographische (Bildungs-)Wege verstanden werden können, die von den Subjekten aktiv gestaltet werden und höchst individuell sind. Gleichzeitig sind diese jedoch durch spezifische Rahmenbedingungen und gesellschaftliche Machtstrukturen limitiert. So zeigte sich, dass das familiäre Umfeld und der sozioökonomische Hintergrund den Ausgangspunkt für die Berufsfindungsprozesse der jungen Frauen darstellen. Significant Others (‚Bedeutsame Andere’) aus Schule und Familie dien(t)en den Subjekten als Orientierungsfolie in ihrer fachlichen Entwicklung. Die Schule als Institution bildet dabei den Rahmen, da der Schultyp bzw. gewählte Schulzweige und spezifische Wahlfächer die Grundlage für die spätere Studienentscheidung bilden. Der Übergang selbst wurde von den jungen Frauen sehr unterschiedlich erlebt und je nach individuell verfügbaren Ressourcen und Handlungsschemata (mit)gestaltet. In Bezug auf Mädchenförderungsprojekte wurde festgestellt, dass diese unterstützend im Prozess der Berufsorientierung wirken können, wenngleich auf Ebene von Standpunkten und Meinungen teilweise Unbehagen gegenüber Mädchenförderungsmaßnahmen zum Ausdruck kam. Nichtsdestotrotz wurde festgestellt, dass weiterhin strukturelle Barrieren für Frauen in Technik und Naturwissenschaft bestehen, welche zu beseitigen nicht alleine Aufgabe von Mädchen- bzw. Frauenförderungsmaßnahmen sein sollte

    "Mein Papa war Ingenieur, der Opa war Ingenieur, meine Mutter ist Hausfrau. Und was mache ich jetzt?"

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    Die vorliegende Arbeit setzt sich mit geschlechtssensibler Berufsorientierung auseinander, spezieller Fokus wird auf die Förderung von Mädchen in technische/ naturwissenschaftliche Studienrichtungen gelegt. Ausgangspunkt hierfür sind die geringen Studentinnen- und Professorinnenquoten an technischen/ naturwissenschaftlichen Hochschulen in Österreich. Feministische, geschlechtssensible Bildungsprojekte, wie das Projekt abz*girls go university - Praktika für Mädchen an Wiener Universitäten in technisch/ naturwissenschaftlichen Studienrichtungen sollen dazu beitragen, dass sich Mädchen und junge Frauen vermehrt für technische/ naturwissenschaftliche Fachrichtungen interessieren. Durch die Zuhilfenahme von Fachliteratur setzt sich diese Forschungsarbeit mit bestehenden Theorien der (geschlechtssensiblen) Berufsorientierung, Maßnahmensetzungen und deren Wirkungen bezüglich der Erweiterung des Studien- und Berufswahlspektrums von jungen Frauen auseinander. Im empirischen Teil wird die subjektive Wahrnehmung von Praktikantinnen des abz*girls go university Projekts erhoben und mittels der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring analysiert, inwiefern es den angewandten Berufsorientierungsmaßnahmen gelingt, Mädchen in ihrer Studienwahl positiv – also jenseits der typisch ‚weiblichen’ Studienrichtungen – zu beeinflussen

    Mädchen und Technik-Studiengänge: oder: Wie können Mädchen für ein technisches oder naturwissenschaftliches Studium motiviert werden?

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    'Trotz einer starken Änderung im Bildungsverhalten der Frauen erhalten sich die geschlechtsspezifischen Unterschiede beim Zugang zu den Universitäten und reproduzieren sich in der Studienrichtungswahl weiter. Noch immer entscheiden sich mehr junge Mädchen und Frauen auch beim Studieren eher für geistes-, kultur- oder sozialwissenschaftliche Fächer als für ein technisches oder naturwissenschaftliches Studium. Die geringste Präsenz von Frauen ist in den typischen Ingenieurwissenschaften zu verzeichnen, in der Elektrotechnik und den Technischen Naturwissenschaften sind die Frauenanteile bei den Ersteinschreibenden in den vergangenen zehn Jahren sogar zurückgegangen. Prozentual beträgt der Anteil von Frauen in Technikstudiengängen an den österreichischen Universitäten zwischen 4 und 38 Prozent, an den Fachhochschulen - mit Ausnahme der Bereiche Medientechnik, Mediendesign, MultiMediArt und InterMedia - beträgt der Anteil von Frauen an der Gesamtzahl der Studierenden zwischen 1 und 23 Prozent. Zieht man in Betracht, dass nur mehr ein Drittel aller HTL-Schülerinnen an einer Fachhochschule oder an einer Technischen Universität weiterstudieren und dass im österreichischen Bildungswesen wichtige Ausbildungsentscheidungen bereits schon früh getroffen werden und nur mehr schwer korrigiert werden können, dann werden auch für die Zukunft keine wesentlichen Änderungen zu erwarten sein, wenn nicht verstärkt Maßnahmen unternommen werden, um Mädchen für ein technisches Studium zu motivieren. Die Literatur- und Internetrecherchen zielen darauf ab, Informationen und Daten hinsichtlich derjenigen Rahmenbedingungen zu erheben, innerhalb derer heute Mädchen und junge Frauen ihre Studienwahl treffen, sowie eine Übersicht über jene Projekte und Maßnahmen zu erhalten, die eine Technikorientierung von Mädchen im Rahmen ihrer Studienwahl befördern könnten. Im vorliegenden Bericht werden diese Informationen, Praxisbeispiele und Modellprojekte zusammengestellt und im Hinblick auf eine mögliche Adaptierung für österreichische Mädchenförderung diskutiert.' (Autorenreferat)'In spite of a changing situation for female education differences still exist in choosing a study as well as in aiming a profession. In cultural, social and philosophical studies women are represented to a larger degree in natural sciences than in technical fields. In Austria, the rate of female technical and scientific students is between 4% and 38%. Therefore there is a need of improved information and orientation towards technical and scientific studies in schools in order to give advices and examples of female scientists to motivate young women to choose a technical or scientific study. The paper summarises the results of recent data and information (of literature and internet research) concerning the Austrian situation and points out some examples and model projects within Germany and Austria to motivate young woman to assume technical studies.' (author's abstract)

    Förderangebote für technisch besonders kreative Jugendliche

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    Mehr MINTeresse - zu den Stellschrauben einer erfolgreichen MINT-Förderung für Jugendliche

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    Wissenschaftliche Ergebnisse zur Evaluations- und Motivforschung über Modellprojekte zur individuellen Nachwuchsförderung im MINT-Sektor. Ergebisse des Nachwuchsbarometers Technikwissenschaften von acatech / Universität Stuttgart und weiteren Evaluationsstudien des universitären Projektverbundes

    Mentoring

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    Mentoring ist die Weitergabe informeller Wissensbestände von einer erfahrenen an eine weniger erfahrene Person, von einer Mentorin bzw. einem Mentor an eine oder einen Mentee. Mentoring kann auch auf Gruppen bezogen sein. Die Handlungsfelder umfassen Frauenförderung, Integration, Wissensmanagement, Personalentwicklung, organisationalen Wandel oder die Vorbereitung auf eine Berufstätigkeit. Seit den 1990er Jahren wurden vermehrt Mentoringprogramme für Frauen und Mädchen entwickelt, deren Ziel es ist, Bildungs- und Karriereverläufe entsprechend der individuellen Talente und Fähigkeiten zu verwirklichen

    Die Entwicklung der Koedukation von Ende der 1960er Jahre bis heute

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    Die Arbeit befasst sich mit folgenden Themen: Gendertheorien, Situation von Frauen und Mädchen im Bildungswesen, Koedukation, Monoedukation und mit Projektschulen in Wien

    Gender in den Sekundarstufen

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    Förderangebote für technisch besonders kreative Jugendliche

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