94 research outputs found

    Der schwere Abschied von einem Tertiärmedium am Beispiel Fernschreiber

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    „Der schwere Abschied von einem Tertiärmedium am Beispiel Fernschreiber“ nähert sich der Frage „Wie sich die Kommunikationstechnologie Telex eine Nische erobern konnte“ von vier Perspektiven aus: Jener der Netze, der Akteure, der Technik und der Botschaft. Den Ausgangspunkt für die Betrachtungen bildet die von Harry Pross geprägte Klassifizierung von Medien nach deren Technikeinsatz. Erläutert werden darüber hinaus die Geschichte, der Einsatz, die Verbreitung, Nutzungsmotive und die herausragende Rolle, die die Telegraphie in der Geschichte der Vernetzung der Welt und der Kommunikation an sich gespielt hat; im Fokus steht dabei n erster Linie der Überbegriff Konvergenz, der im vorliegenden Fall ambivalent zu werten ist. Abgerundet werden die Betrachtungen durch die Befragung von Experten, die als jahrelange Anwender aus erster Hand ausgewählte Details und Hintergründe beleuchten können. Anhand ausgewählter Modelle werden also Erfahrungen, Fakten und Behauptungen theoretischen Ansätzen aus unterschiedlichen Richtungen der Kommunikationswissenschaft gegenübergestellt und am Rande die Frage aufgeworfen, ob nicht gerade in diesem Fall doch eine Einzelmedientheorie formuliert werden sollte

    Internet aus dem Weltraum: wie neuartige Satellitenverbindungen die globale Internet-Governance verändern könnten

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    Eine Reihe von Unternehmen aus den USA und China planen den Aufbau von Netzwerken aus mehreren Tausend Satelliten, um an jedem Ort der Erde den Zugang zum Internet per Satellitenverbindung zu ermöglichen. Die Satelliten dafür sollen in erdnaher Umlaufbahn stationiert werden. Werden diese Pläne realisiert, wird die globale Internet-Infrastruktur um eine gänzlich neue Dimension ergänzt, mit weitreichenden Folgen für den Zugang zum Internet, für die Sicherheit und die Resilienz der Internet-Infrastruktur und nicht zuletzt für die Machtbeziehungen in der globalen Internet-Governance. Für die Staaten, aus denen die führenden Unternehmen kommen – allen voran die USA, gefolgt von China –, würden sich umfassende Möglich­keiten der politischen Einflussnahme ergeben. Sie könnten auf der Ebene der globalen Internet-Infrastruktur kontrollieren, ob und unter welchen Bedingungen weltweit Informationen ausgetauscht werden. Um das Spektrum möglicher Entwicklungen und die damit verbundenen Handlungsmöglichkeiten zu verdeutlichen, werden in dieser Studie zwei Szenarien entworfen: eines beschreibt die Herausbildung globaler Oligo­pole, das andere eine Form politisch regulierten globalen Wettbewerbs. Die deutsche und die europäische Politik sollten durch regulatorische Maßnahmen und öffentliche Förderung darauf hinwirken, dass die Internet-Infrastruktur der Zukunft durch technologische Redundanz und Diversität sicher und zuverlässig ist. In einem angemessenen Technologie-Mix können auch die neuen Satellitenkonstellationen eine wichtige Ergänzung bilden. Für Europa wäre der Aufbau einer eigenen Konstellation sowohl unter politischen wie wirtschaftlichen Gesichtspunkten erstrebenswert. (Autorenreferat

    Lead Markt Deutschland : Zur Position Deutschlands als führender Absatzmarkt für Innovationen ; Endbericht

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    Lead Märkte sind regionale Märkte, auf denen in engem Zusammenspiel von Herstellern und lokalen Nutzern Innovationen eingeführt und weiterentwickelt werden, die sich später als international erfolgreich erweisen. Bei ihrem internationalen Siegeszug setzen sie sich gegen alternative Innovationsdesigns aus anderen Ländern durch und prägen schließlich das international "dominante Design", d.h. das Innovationsdesign, das sich zum weltweiten Standard entwickelt. Ein Design dabei ist eine spezifische technische Umsetzung einer Innovationsidee, z.B. ein Mobilfunkstandard

    Entwicklung eines Themenfeldes "Digitale Welt" für den Berliner Rahmenlehrplan Sachunterricht

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    Die Arbeit beschäftigt sich mit Unterrichtsentwicklung im Kontext der Digitalisierung. Es werden Möglichkeiten der Angliederung von digitalisierungsbezogenen Themen in den Sachunterricht gezeigt. Eine Angliederung von digitalisierungsbezogenen Themen, die sich durch künftige gesellschaftliche Transformationsprozesse ergeben, in die bereits bestehenden und vorgeschlagenen Themen im Perspektivrahmen Sachunterricht ist möglich und konnte in der Arbeit graphisch gestützt dargestellt werden. Es konnte zudem gezeigt werden, dass sich allein durch die Aufnahme eines Themas aus der digitalen Welt in den Sachunterricht nicht nur Sachunterrichtskompetenzen, sondern auch weitere digitale Kompetenzen erwerben lassen können und somit besonders das Fach Sachunterricht mit seiner mehrperspektivischen Ausrichtung einen Beitrag zur digitalen Bildung leisten kann. Bislang gibt es kein verbindliches thematisches Curriculum für die Grundschule zum Thema "Digiale Welt". Die Arbeit widmet sich einem innovativen Feld und kann als Vorlage für weitere Forschung und Bildungsplangestaltung dienen

    Lead Markt Deutschland: Zur Position Deutschlands als führender Absatzmarkt für Innovationen ; thematische Schwerpunktstudie im Rahmen der Berichterstattung zur technologischen Leistungsfähigkeit im Auftrag des bmb+f ; Endbericht

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    Lead Märkte sind regionale Märkte, auf denen in engem Zusammenspiel von Herstellern und lokalen Nutzern Innovationen eingeführt und weiterentwickelt werden, die sich später als international erfolgreich erweisen. Bei ihrem internationalen Siegeszug setzen sie sich gegen alternative Innovationsdesigns aus anderen Ländern durch und prägen schließlich das international dominante Design, d.h. das Innovationsdesign, das sich zum weltweiten Standard entwickelt. Ein Design dabei ist eine spezifische technische Umsetzung einer Innovationsidee, z.B. ein Mobilfunkstandard. --

    Ist die Zeitung noch zu retten? Das Vielfaltsversprechen der Zeitung auf elektronischem Papier für Zeitungsmarkt und Zeitungsleser

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    Der deutsche Tageszeitungsmarkt ist seit Jahren von rückläufigen Auflagen geprägt. Mit dem Eintritt der Werbekrise 2001/2002 verschärften sich die wirtschaftlichen Probleme der Zeitungsverlage, indem neben den Vertriebs- auch die Werbeerlöse zurückgingen. Die Folge sind zunehmende Kooperations- und Konzentrationsbewegungen zwischen Zeitungsverlagen zum Nachteil der Pressevielfalt. Die Arbeit untersucht die Entwicklung des deutschen Pressemarktes sowie deren Ursachen und gesellschaftliche Relevanz. Denn eine rückläufige Pressevielfalt hat auch Einfluss auf die Qualität der Information einer pluralistischen demokratischen Gesellschaft. Hierfür wird der Zusammenhang zwischen privatwirtschaftlicher Organisation der deutschen Presse, Verfassung der Zeitungsmärkte, Mediennutzung, Zeitungstechnologie und Pressevielfalt untersucht. Es erfolgen eine Abgrenzung der Begriffe sowie eine Übersicht über die geschichtliche Entwicklung, welche die Weichen für die heutige Struktur der deutschen Presselandschaft stellte. Grundlage für die Diskussion der Entwicklung der Zeitungsmärkte sowie ihrer gesellschaftlichen Bedeutung ist die Feststellung des Wirtschaftscharakters der Presseunternehmen sowie der öffentlichen Aufgabe der Presse. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Diskussion des Spannungsbogens unternehmerischer Zielstellung und öffentlicher Aufgaben sowie der Risiken einer nichtpluralistischen Presse. In diesem Zusammenhang werden Wirkungsweise und Wirksamkeit der Pressefusionskontrolle für die Entwicklung der Pressevielfalt sowie der Beitrag einer Zeitung auf elektronischem Papier (ZEP) zur Lösung des Konfliktes staatlicher Einflussnahme auf die Presse-Entwicklung bei verfassungsrechtlich gebotener Staatsferne untersucht. Weiterführend wird die aktuelle Krise der Zeitungen anhand ihrer wirtschaftlichen Entwicklung im Kontext von Mediennutzung und deren Motiven durch Gegenüberstellung zu den Merkmalen der Zeitung dargestellt. Es wird festgestellt, dass insbesondere der klassische Zeitungsdruck sowie die materielle Zustellung der Zeitungsexemplare zu hohen Kosten führen, denen aktuell rückläufige Erlöse aus Vertrieb und Werbung gegenüberstehen. Hinzu kommt der Konkurrenzdruck neuer elektronischer Medien im Leser- und Werbemarkt. Stellten diese hohen Kosten bisher wirksame Eintrittsbarrieren insbesondere in regionale Zeitungsmärkte mit der Folge der Herausbildung von Ein-Zeitungs-Märkten in über 50 Prozent der deutschen Kreise dar, so wenden sie sich nun gegen die etablierten Verlage und bedrohen deren wirtschaftliche Existenz. Diese versuchen dem Kostendruck durch Einsparungen aus Kooperationen und Fusionen entgegenzuwirken, womit ein weiterer Verlust von Pressevielfalt einhergeht. Die negativen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen traditioneller Zeitungstechnologie können offenbar nur durch eine neue Zeitungstechnologie umgekehrt werden. Die Arbeit beschreibt Defizite der gedruckten Zeitung in der Befriedigung von Rezipientenerwartungen sowie der unternehmerischen Erfordernisse der Verlage und exploriert Vorschläge für neue Merkmale einer besseren Zeitung. Für deren Umsetzung untersucht sie das Potential der Technologie des elektronischen Papiers für die Zeitungsherstellung und entwirft auf der Basis einer qualitativen Marktforschung eine Produktkonzeption der Zeitung auf elektronischem Papier. Auf dieser Grundlage werden die Potentiale beider Zeitungstechnologien für die Befriedigung neuer Rezipientenbedürfnisse sowie ihre Herstellungsprozesse, Kosten und Erlöse verglichen. Auf Basis der Ergebnisse beschreibt sie im Rahmen eines Szenariums, wie sich die Vielfalt des Mediums Zeitung und der deutschen Zeitungslandschaft bei Verfügbarkeit dieser neuen Technologie entwickeln könnten

    Big Data als Herausforderung für das Datenschutzrecht und den Persönlichkeitsschutz

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    Erweiterung und formale Verifikation von dynamischen objektorientierten Modellierungsansätze auf Basis höherer Petri-Netze

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    Short Summary The design of complex distributed embedded computer systems is often a big challenge because they are large and contain many parallel working components under real time conditions. The dynamic diagrams like Sequence Diagrams, State Charts and Activity Diagrams are often not sufficient to model the high complexity of these computer systems. There is no transformation possibility from one description type into another. There are no or only limited possibilities for formal analysis of system properties. Coloured dynamic Sequence Diagrams, State Charts and Activity Diagrams will be developed in this work to integrate the well-known object oriented modelling techniques into the design process of complex distributed real time systems. Coloured diagrams derive from folding several simple diagrams which are executed autonomously or influence each other in some parts. The coloured diagram types have sufficient means for the clear and unique description of the composition of several simple diagrams and some additional mechanisms for description of the dependencies and connections between the separate objects. A transformation of these diagrams into one another which allows a parallel use of similar description means will be developed. The colours which essentially model the different similar components will be kept up the transformation of these diagram types into Coloured Petri Nets as a temporary notation and will be kept up the transformation in other diagram types. They are responsible for the clear assignment and the identification of the several components of a model during the whole design process. The transformation via Coloured Petri Nets is effective because they also use the colour concept and they integrate the basic concepts of the initial diagrams. The verification method for Coloured Time Interval Petri Nets designed in this work allows assertions about the fulfilment of time restrictions and about reachability of markings, liveness, about absence of conflicts, boundedness and dynamic conflicts. The usability of these extensions will be demonstrated with a real modelling example.Der Entwurf von komplexen verteilten eingebetteten Rechnersystemen ist aufgrund der Größe und Vielzahl von parallel unter Echtzeitbedingungen arbeitenden Komponenten häufig eine große Herausforderung. Die dynamischen Diagramme, wie Message Sequence Charts (Sequenzdiagramme), State Charts (Zustandsdiagramme) und Activity Diagrams (Aktivitätsdiagramme) können häufig nicht die hohe Komplexität der zu modellierenden verteilten eingebetteten Rechnersysteme bewältigen und dabei die Übersichtlichkeit der Entwurfsmodelle gewährleisten. Es existiert auch keine Überführungsmöglichkeit von einem Beschreibungstyp in einen anderen. Die Möglichkeiten zur formalen Analyse der Systemeigenschaften nicht oder nur eingeschränkt gegeben. Für die Einbindung der bekannten objektorientierten Modellierungstechniken in den Entwurfsprozess von komplexen verteilten Echtzeitsystemen sind die in dieser Arbeit entwickelten gefärbten dynamischen Sequenzdiagramme, Zustandsdiagramme und Aktivitätsdiagramme für die Modellierung von komplexen verteilten Echtzeitsystemen effektiv einsetzbar. Gefärbte Diagramme entstehen durch Faltung von mehreren einfachen Diagrammen, die voneinander unabhängig ausgeführt werden, oder sich in einigen Teilen beeinflussen. Die gefärbten Diagrammtypen verfügen über ausreichende Mittel für die übersichtliche und eindeutige Darstellung der Komposition von mehreren einfachen Diagrammen und einige zusätzliche Mechanismen für die Abbildung der Abhängigkeiten und Beziehungen zwischen den einzelnen Objekten. Die Transformation dieser Diagrammtypen ineinander erlaubt es, ähnliche Beschreibungsmittel parallel nutzbar zu machen. Die Farben, die im wesentlichen verschiedene ähnliche Teilkomponenten modellieren, werden bei der Umwandlung in Gefärbte Petri-Netze, die bei der Transformation dieser Diagrammtypen ineinander als Zwischennotation genutzt werden, und weiterhin bei der Transformation in andere Diagrammtypen beibehalten und dienen der übersichtlichen Zuordnung und Identifizierung der einzelnen Komponenten eines Modells während des gesamten Entwurfsprozesses. Die Transformation über Gefärbte Petri-Netze ist effektiv, da diese auch das Farbkonzept unterstützen und die Grundkonzepte der Ausgangsdiagramme als Teilmenge implizit besitzen. Die entwickelte Verifikationsmethode für Gefärbte Zeitintervall-Petri-Netze ermöglicht sowohl Aussagen über die Erfüllung von zeitlichen Restriktionen als auch über die Erreichbarkeit von Markierungen, Lebendigkeit, Konfliktfreiheit, Beschränktheit und dynamische Konflikte. Die Anwendbarkeit dieser Erweiterungen lässt sich an einem realen Modellierungsbeispiel nachweisen
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