39 research outputs found

    Die Effektivität von Guided Tours als kommunikationspolitisches Instrument untersucht im Online-Privatkundengeschäft von Finanzdienstleistern. Eine theoretische und empirische Analyse aus Perspektive der Adoptions- und Akzeptanztheorie

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    Den hohen Investitionen der letzten Jahre in Online-Vertriebswege ist es zu verdanken, dass nunmehr die notwendige Infrastruktur vorhanden ist, um jene angestrebten Rationalisierungseffekte zu erzielen, die man sich durch die verstärkten Onlineaktivitäten der Finanzdienstleister erhofft hatte. Primär werden hierbei die entstandenen Kosten den erzielten Erlösen gegenübergestellt. Aktuelle Studien belegen, dass die Abwicklung einer Standardleistung über den klassischen Weg der Bankfiliale ca. einen Euro kostet, wohingegen die identische Transaktion via Internet mit nur durchschnittlich einem Cent zubuche schlägt. Da die erzielbaren Einsparungseffekte in direktem Zusammenhang zur Anzahl derjenigen Bankkunden stehen, die sich dieses Online-Vertriebswegs bedienen, liegt es im primären Interesse der Bank, möglichst viele ihrer bereits bestehenden Kunden vom Internet-Banking bzw. den allgemeinen Online-Services zu überzeugen und darüber hinaus weitere Kunden durch eine attraktive Angebotsgestaltung sowie angemessene Qualität der virtuellen Bankfiliale zu gewinnen. In diesem Zusammenhang ergeben sich aus Sichtweise der Kreditinstitute zwei Problemfelder: Zum einen wird nach Einschätzungen von Branchenkennern nur ungefähr ein Drittel der Online-Konten regelmäßig genutzt, zum anderen bemängeln zahlreiche potentielle Kunden und Bestandskunden, dass die Kreditinstitute eine nur unzureichende Online-Unterstützung bei allgemeinen und speziellen Fragen zur Abwicklung von Transaktionen sowie bei technischen Problemen bereitstellen. Um den geschilderten Problemfeldern entgegenzuwirken, bietet sich ein breites Instrumentarium verschiedenster Problemlösungsmöglichkeiten an, das von Anreizsystemen für (potentielle) Online-Kunden in Form von kanalspezifischer Preisdifferenzierung über zusätzliche Anreize bei erhöhter Nutzungsintensität in Form von Mengenrabatten bis hin zum Einsatz von Guided Tours reicht. Guided Tours haben im Rahmen der Kommunikationspolitik einer Unternehmung die Aufgabe, den Besuchern eines Internetportals das umfangreiche Web-Angebot auf unterhaltsame, aber dennoch informative Weise näher zu bringen und den potentiellen Kunden respektive den Bestandskunden für die Nutzung von Online-Services zu motivieren. Im Rahmen dieser Arbeit wird zunächst der Adoptionsprozess einer Guided Tour aus Kunden-/Nutzerperspektive betrachtet. Da die Adoptionstheorie alle im Anschluss an eine (Erst-)Nutzung ablaufende Prozesse nicht mit in die Analyse einbezieht, wird auf den Erkenntnissen der Adoptionstheorie aufbauend der Untersuchungsgegenstand aus dem Blickwinkel der Akzeptanztheorie betrachtet. Die Vorgehensweise begründet sich aus der Tatsache heraus, dass der Bildung der Nutzerakzeptanz sowie den daraus resultierenden Folgen eine gewichtige Rolle zur Untersuchung der Effektivität von Guided Tours beizumessen ist. Die forschungsleitenden Fragestellungen gestalten sich wie folgt: (1): Im Rahmen der adoptionstheoretischen Betrachtung der Guided Tours ist es von Interesse zu analysieren, von welchen Faktoren aus Perspektive des (potentiellen) Kunden und Guided Tour Nutzers im Vorfeld der Inanspruchnahme des kommunikationspolitischen Instruments eine verhaltensbeeinflussende Wirkung � bezogen auf die geplante Nutzung einer Guided Tour � ausgeht. (2): In engem Zusammenhang zur zuvor geschilderten Fragestellung steht die Frage nach der subjektiven Erwartungshaltung bzw. des Anspruchsniveaus eines Guided Tour Nutzers im Vorfeld der (erstmaligen) Inanspruchnahme. D.h. welche Erwartungen des (potentiellen) Kunden in Bezug auf eine Guided Tour spielen bei der unter Erstens genannter Fragestellung eine Rolle? (3): Wie bewertet der Guided Tour Nutzer anhand ausgewählter Faktoren des konzipierten Einstellungs-/Akzeptanzmodells die betrachtete Guided Tour, nachdem er sie zum ersten Mal gesehen hat? Im Gegensatz zur vorherigen Fragestellung werden hier zusätzlich die Realeindrücke, welche ein Nutzer während des eigentlichen Nutzungsprozesses erwirbt, mit in die Betrachtung einbezogen. Gleichzeitig soll analysiert werden, ob signifikante Bewertungsunterschiede in Abhängigkeit von der Gestaltungsvariante einer Guided Tour existieren. Ergänzend wird der Idealtyp einer Guided Tour sowie das Optimierungspotential der in die Untersuchung einbezogenen Untersuchungsobjekte aufgezeigt. (4): Welche einstellungs- bzw. akzeptanzabhängigen Effekte durch die Nutzung einer Guided Tour lassen sich lokalisieren? D.h. kann mittels einer Guided Tour die Bereitschaft zur zukünftigen Inanspruchnahme von Online-Finanzdienstleistungen beeinflusst werden? Steht eine positive Einstellung/Akzeptanz in direkter Beziehung zur Verhaltensabsicht des Nutzers, weitere Guided Tours zu nutzen und vice versa? (5): Welche Handlungsempfehlungen und Problemlösungsansätze lassen sich aufgrund der theoretischen und empirischen Herangehensweise entwickelt

    Business Objects als Gestaltungskonzept strategischer Informationssystemplanung

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    Angesichts der wachsenden Bedeutung von Informationen als strategischer Erfolgsfaktor hat die strategische Informationssystemplanung neben der Unterstützung der Unternehmungsstrategie auch die Aufgabe, der Unternehmung neue Wettbewerbspotentiale zu erschließen. Die Einrichtung einer geeigneten Form strategischer Planung ist ein organisatorisches Gestaltungsproblem, das unter dem Begriff «Business Engineering» in letzter Zeit verstärkt diskutiert wird. Zunehmend rücken in diesem Zusammenhang objektorientierte Ansätze in den Mittelpunkt. In diesem Buch entwickelt der Autor einen Ansatz der Business Objects, der dem Business Engineering eine objektorientierte Gestaltungsphilosophie zugrunde legt und die objektorientierten Konzepte aus dem Software Engineering auf die strategische Informationssystemplanung überträgt

    Business Objects als Gestaltungskonzept strategischer Informationssystemplanung

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    Textperformanz und Textwirkung im WWW im Spannungsfeld zwischen Wandel und Konvention

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    Die Nutzung der globalen Informations- und Kommunikationsplattform World Wide Web ist aus unserem Alltag längst nicht mehr wegzudenken. Neben verschiedensten Akteuren weltweit sind auch Universitäten und Hochschulen, die sich in einem zunehmend intensiven Wettbewerbsumfeld behaupten müssen, durch virtuelle Präsenzen, Websites, online vertreten. Am Beispiel der Internetauftritte 15 russischer Hochschulen untersucht die Autorin die Entwicklung der Website-Performanz von 2000 bis 2016 und zeigt auf, wie diese sich in experimentellen Stadien nach und nach von einem am Umgang mit Printmedien verhaftetenTextverständnis lösten und mit dem Erproben und Festigen WWW‐adäquater Handlungsstrategien immer mehr zu dynamischen, zielgruppenintensiven Vermittlungsinstanzen zwischen Hochschule und Website-Besuchern wurden. Inwiefern die untersuchten Websites den textsortenspezifischen Erwartungen der Zielgruppe im Jahr 2016 entsprechen und welche Wirkung sie auf sie ausüben, überprüft die sich daran anschließende Rezipientenstudie zur semiotisch-kommunikativen Qualität der Website- Performanz, die als Stil gefasst wird. Letztere liefert dabei nicht nur konkrete Erkenntnisse für die Qualitätssicherung der Websites russischer Hochschulen, sondern schlägt gleichzeitig einen praxistauglichen methodischen Leitfaden zur empirischen Untersuchung der Website-Wirkung vor, den auch andere Institutionen zur Evaluation und Optimierung ihres Internetauftritts im Sinne eines wirksamen Selbstmarketing-Instruments nutzen können

    Textperformanz und Textwirkung im WWW im Spannungsfeld zwischen Wandel und Konvention

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    Die Nutzung der globalen Informations- und Kommunikationsplattform World Wide Web ist aus unserem Alltag längst nicht mehr wegzudenken. Neben verschiedensten Akteuren weltweit sind auch Universitäten und Hochschulen, die sich in einem zunehmend intensiven Wettbewerbsumfeld behaupten müssen, durch virtuelle Präsenzen, Websites, online vertreten. Am Beispiel der Internetauftritte 15 russischer Hochschulen untersucht die Autorin die Entwicklung der Website-Performanz von 2000 bis 2016 und zeigt auf, wie diese sich in experimentellen Stadien nach und nach von einem am Umgang mit Printmedien verhaftetenTextverständnis lösten und mit dem Erproben und Festigen WWW‐adäquater Handlungsstrategien immer mehr zu dynamischen, zielgruppenintensiven Vermittlungsinstanzen zwischen Hochschule und Website-Besuchern wurden. Inwiefern die untersuchten Websites den textsortenspezifischen Erwartungen der Zielgruppe im Jahr 2016 entsprechen und welche Wirkung sie auf sie ausüben, überprüft die sich daran anschließende Rezipientenstudie zur semiotisch-kommunikativen Qualität der Website- Performanz, die als Stil gefasst wird. Letztere liefert dabei nicht nur konkrete Erkenntnisse für die Qualitätssicherung der Websites russischer Hochschulen, sondern schlägt gleichzeitig einen praxistauglichen methodischen Leitfaden zur empirischen Untersuchung der Website-Wirkung vor, den auch andere Institutionen zur Evaluation und Optimierung ihres Internetauftritts im Sinne eines wirksamen Selbstmarketing-Instruments nutzen können

    Vom Wissenschafts- zum Kommerznetz: zur Entwicklung neuer IuK-Systeme: Berichte aus den Verbundprojekten

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    Das Heft will mit drei Beiträgen aus laufenden bzw. bereits abgeschlossenen Projekten des Verbundes Teilbereiche der aktuellen sozialwissenschaftlichen Forschung im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologien beleuchten. Der Blick richtet sich dabei auf die Entstehung und Entwicklung des Internet als Wissenschaftsnetz bis hin zu seiner kommerziellen Nutzung für 'Electronic Commerce' und geht weiter bis zum Einsatz neuer IuK-Technologien als 'Elektronische Beifahrer'. Inhaltsverzeichnis: Raymund Werle, Volker Leib: Die Bedeutung der Wissenschaftsorganisationen für die Entstehung und die Entwicklung des Internet (9-36); Kurt Monse, Moonika Gatzke: Von "Elektronischen Märkten" zu "Electronic Commerce". Theoretische Anhaltspunkte und empirische Belege für die aktuelle Entwicklung (37-106); Weert Canzler: Telematik und Auto: Renn-Reiselimousine mit integrierter Satellitenschüssel (107-127); Übersicht über die Projekte im Verbund (128-132)

    eLearning in der beruflichen Aus- und Weiterbildung. Sachstandsbericht zum Monitoring eLearning

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    Forschung, Entwicklung und Innovation in produktionsnahen Dienstleistungsbereichen : Impulse für die ostdeutsche Industrie und Perspektiven

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    In der Untersuchung stehen folgende Leitfragen im Mittelpunkt: Welche Funktion übernehmen produktionsnahe Dienstleistungen aktuell beim Aufbau einer wettbewerbsfähigen Wirtschaft (technologiegetriebener Strukturwandel, wissensbasierte Ökonomie, Internationalisierung) in Ostdeutschland? Welche Rolle werden sie in Zukunft spielen? Was kann man aus internationalen und nationalen Erfahrungen lernen, um die zu- künftige Entwicklung in Ostdeutschland besser bewerten zu können? Besitzt Ostdeutschland vor dem Hintergrund der Analyse gesamtdeutscher (regionaler) Entwicklungspfade standortspezifische (rgionale, technische) Vorteile bzw. Nachteile . bei produktionsnahen Dienstleistungen? Welche Entwicklungen sind wahrscheinlich? • Gehen von produktionsnahen dienstleistenden Unternehmen Ideen und Impulse auf den Innovationsprozess in verarbeitenden Unternehmen aus? Welche Bedeutung übernehmen produktionsnahe Dienstleister zukünftig beim technischen Wandel in Ostdeutschland? Wo zeigen sich bei der gegenwartsbezogenen und prospektiven Stärken-Schwächen-Analyse Ostdeutschlands Gestaltungsspielräume und Unterstützungsbedarf? Welche Wirtschafts- und technologiepolitischen Implikationen ergeben sich vor dem Hintergrund der Untersuchung, und welche Vorschläge können der Politik unterbreitet werden
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