8 research outputs found

    HipHop meets Academia: Globale Spuren eines lokalen KulturphÀnomens

    Get PDF
    HipHop ist lĂ€ngst keine bloße Jugendkultur mehr, sondern eine Bewegung, die den Status eines globalen KulturphĂ€nomens erreicht hat. Dieser These gehen hier erstmals Autoren und Autorinnen aus den USA, Kanada, Großbritannien, Slowenien und Deutschland nach. Gezeigt wird, wie sich HipHop als weltweite Bewegung in lokalen Formen inszeniert und prĂ€sentiert und welche Botschaften, Inszenierungen und IdentitĂ€tskonstruktionen mit dem HipHop als medienkulturelle und soziale Praxis verknĂŒpft sind. Analysen zu Vermarktungsstrategien, raumbezogenen Inszenierungspraktiken und Stilisierungen am Beispiel des "splash!"-Festivals runden den Band als spannende LektĂŒre des glokalen KulturphĂ€nomens HipHop ab

    HipHop meets Academia

    Get PDF
    HipHop ist lĂ€ngst keine bloße Jugendkultur mehr, sondern eine Bewegung, die den Status eines globalen KulturphĂ€nomens erreicht hat. Dieser These gehen hier erstmals Autoren und Autorinnen aus den USA, Kanada, Großbritannien, Slowenien und Deutschland nach. Gezeigt wird, wie sich HipHop als weltweite Bewegung in lokalen Formen inszeniert und prĂ€sentiert und welche Botschaften, Inszenierungen und IdentitĂ€tskonstruktionen mit dem HipHop als medienkulturelle und soziale Praxis verknĂŒpft sind. Analysen zu Vermarktungsstrategien, raumbezogenen Inszenierungspraktiken und Stilisierungen am Beispiel des »splash!«-Festivals runden den Band als spannende LektĂŒre des glokalen KulturphĂ€nomens HipHop ab

    Zur fotografischen Re-Inszenierung bildender Kunst im Social Web

    Get PDF
    Die Dissertation erschließt systematisch das in der kunsthistorischen Forschung bisher unterreprĂ€sentierte PhĂ€nomen der fotografischen Re-Inszenierung bildender Kunst im Social Web. Dies geschieht unter besonderer BerĂŒcksichtigung der InterpikturalitĂ€t, d. h. der Relationen von Original und Kopie bzw. Vorbild und Nachbild. Das Korpus bilden 257 Fotografien, die Internet-User*innen im Rahmen des vom kanadischen Kunstblog „Booooooom“ 2011 ausgetragenen „Remake“-Wettbewerbs zur Re-Inszenierung berĂŒhmter Kunstwerke anfertigten. Bei der Auswahl ihrer Vorbilder stechen Werke des 20. Jahrhunderts hervor, die in ausgewogener NĂ€he und Distanz zur LebensrealitĂ€t der Fotograf*innen stehen. Daneben hĂ€ufen sich Werke des Barocks und der Renaissance, d. h. jener Epochen, die die meisten ,Ikonen‘ der (europĂ€isch geprĂ€gten) Kunstgeschichte hervorgebracht haben. Diese sind im Internet ĂŒberdurchschnittlich prĂ€sent und haben bereits zahlreiche Variationen erfahren, die die erneute Re-Inszenierung wohl niedrigschwelliger erscheinen lassen. Vereinzelt werden auch unbekanntere Werke ausgewĂ€hlt, vermutlich aufgrund der geringeren ,Fallhöhe‘. AuffĂ€llig ist daneben der Fokus auf malerische Vorbilder, die durch die fotografische Transformation eine besonders prĂ€gnante ,Verlebendigung‘ erfahren. Motivisch ĂŒberwiegen figurative Darstellungen, die eine persönliche Auseinandersetzung nahelegen, wobei der Kontrast zwischen alltĂ€glichen (nahbaren) und berĂŒhmten (bewunderten) Personen ins Auge sticht. Schließlich hĂ€ufen sich Werke, die als enigmatisch zu beschreiben sind und somit Leerstellen fĂŒr die eigene Interpretation anbieten. Diese Beobachtungen können als Indizien fĂŒr die Entwicklung des kunsthistorischen Kanons gelesen werden, der aufgrund der wachsenden Bedeutung des Social Web als Ort der Produktion, PrĂ€sentation und Rezeption von Kunst auch durch digitale Bildpraktiken geprĂ€gt wird. Die besondere Eignung eines Kunstwerks zur Re-Inszenierung tritt hier als neues Kriterium fĂŒr seine kanonische BestĂ€ndigkeit hinzu. Die Untersuchung der Remake-Fotografien fokussiert zunĂ€chst die ,einfachen‘ BildbezĂŒge zwischen Vorbild und Nachbild. Diese gehen in einen gemeinsamen fotografischen Bildraum ein, verschmelzen aber nicht zu einer hybriden Einheit, sondern existieren in KoprĂ€senz und bleiben auf diese Weise vergleichbar. Hier zeigt sich eine palimpsestartige Struktur, die mit medialen und motivischen Strategien erreicht wird. Diese können den Kategorien Nachahmung, Aneignung, Aktualisierung, Zuspitzung und Inversion zugeordnet werden. Daneben wohnen den Fotografien ,mehrfache‘ BezĂŒge inne, d. h. Bildverbindungen, die ĂŒber die einzelnen Kunstwerke als unmittelbare Vorbilder hinausgehen. Schon diese sind oftmals als rekursiv zu bezeichnen, da sie eigene Re-Inszenierungsgeschichten aufweisen, die die Remake-Fotografien um weiter zurĂŒckliegende Vorbilder anreichern. Hinzu treten das individuelle wie kollektive BildgedĂ€chtnis, deren Einfluss auf die Produktion und Rezeption der Fotografien in Anbetracht des durch Re-Inszenierungen bereits angeregten Vergleichs- bzw. Erinnerungsmodus naheliegt. Daneben spielt die visuelle Infrastruktur des Social Web eine Rolle, die Bilder zumeist im Verbund prĂ€sentiert. Hier bilden sich variable ,Hyperimages‘, die ĂŒber die Einzelbilder hinausgehende Bedeutungen generieren. Schließlich lassen sich FortfĂŒhrungen konstatieren, d. h. Re-Inszenierungen der Remake-Fotografien, die die Dynamik und Grenzenlosigkeit der angestoßenen Prozesse verdeutlichen. Die Vor- und Nachbilder mĂŒssen daher vielmehr als Zwischenbilder beschrieben werden, die mit der Vergangenheit und Zukunft gleichermaßen in Verbindung treten. Hier zeigt sich ein rhizomatisches Rekursgeflecht, das klassische Chronologien und Hierarchien der kĂŒnstlerischen Re-Inszenierung neu verhandelt. Somit wird auch das (sogenannte) Original einem steten Wandel unterworfen und mit immer neuen Perspektiven angereichert

    Social Networks und IdentitÀtskonstruktion

    Get PDF
    Social Network Sites wie Myspace, Facebook u.Ă€. gehören mittlerweile in den Alltag vieler InternetnutzerInnen. Immer mehr Leute sind Mitglied einer Social Community. Seit dem Web 2.0 ist es fĂŒr UserInnen noch einfacher geworden, selbst BeitrĂ€ge zu gestalten und sich im Netz zu involvieren. Auf Social Network Sites steht die PrĂ€sentation der eigenen Person an erster Stelle. Zu Beginn des Internets dachten zahlreicher WissenschafterInnen, dass die UserInnen das Netz nutzen, um mit ihrer IdentitĂ€t zu experimentieren und bestehende Geschlechterklischees endlich zu verabschieden. Jedoch kommt es im Internet ebenfalls zu einer Reproduktion realweltlicher Geschlechterhierarchien und-stereotype. Die vorliegende wissenschaftliche Arbeit beschĂ€ftigt sich mit der Frage, nach welchen Kriterien weibliche und mĂ€nnliche Social Network Sites-UserInnen ihre Online-IdentitĂ€t gestalten, ob sie sich Klischees bedienen und inwieweit eine Anpassung oder ein Aufbrechen vorhandener Geschlechterstereotype stattfindet. Die Forschungsarbeit setzt sich aus folgenden Punkten zusammen: Theoretischer Teil: Dieser Abschnitt widmet sich wichtigen Begriffsdefinitionen, Konzepten und ErlĂ€uterungen aus dem Bereich der computervermittelten Kommunikation (samt Social Network Sites), dem Thema IdentitĂ€t - Stereotype, IdentitĂ€t – Geschlecht und IdentitĂ€t und Internet. In Exkursen zu Goffmans Selbstdarstellungsmetapher der „BĂŒhne“, Butlers BeitrĂ€gen zu Geschlecht, Haraways „Manifest fĂŒr Cyborgs“ und Foucaults Ansichten zur „Disziplinargesellschaft“ lockern den Theorieteil auf. Empirischer Teil: Dieser Abschnitt beschĂ€ftigt sich ausschließlich mit der empirischen Untersuchungsarbeit. Die PrĂ€sentation der qualitativen Forschungsmethode, sowie Forschungsfragen und Thesen, das Forschungsdesign und die Auswertungsmethode nach Mayring werden in diesem Kapitel erlĂ€utert. Den Abschluss bildet die Interpretation der Forschungsfragen. ResĂŒmee: Abschließend werden die gesamte Arbeit auf die wesentliche Punkte zusammengefasst und die wichtigsten Ergebnisse der Untersuchung erneut prĂ€sentiert. Da sich nach wie vor zahlreiche UserInnen auf diversen Social Network Sites registrieren, ist kein baldiges Ende des KommunikationsphĂ€nomens in Sicht. Dies bedeutet, dass die PrĂ€sentation des Ich im Netz nach wie vor einen entscheidenden Part in der IdentitĂ€tskonstruktion jeglicher Individuen spielt. Da die UserInnen jedoch das Internet nicht als Spielraum fĂŒr die eigene IdentitĂ€t nutzen und somit bestehende Geschlechterstereotype reproduzieren, lĂ€uft man die Gefahr, dass Diskriminierungen und Zuschreibungen aufgrund des Geschlechts nicht enden. Eine verstĂ€rkte BeschĂ€ftigung mit dem Thema Social Media und Geschlecht ist anzustreben

    Handbuch Zeitschriftenforschung

    Get PDF
    Wie werden Gesellschaften in Zeitschriften betrachtet und welche Übersetzungsleistungen bieten jene in unterschiedlichen gesellschaftlichen Kontexten? Um diesen Fragen nachzugehen, analysieren die BeitrĂ€ger*innen des Bandes das Zusammenspiel von Textgestaltung, Design, Inhalten, Infrastrukturen und Zielgruppen von Zeitschriften. Sie erweitern den Blick im Rahmen einer differenzierungstheoretischen Forschungsagenda und betrachten Zeitschriften als materialisierte Zeichensysteme und kommunikative Artefakte innerhalb der materiellen Kultur der Gesellschaft

    Handbuch Zeitschriftenforschung

    Get PDF
    Wie werden Gesellschaften in Zeitschriften betrachtet und welche Übersetzungsleistungen bieten jene in unterschiedlichen gesellschaftlichen Kontexten? Um diesen Fragen nachzugehen, analysieren die BeitrĂ€ger*innen des Bandes das Zusammenspiel von Textgestaltung, Design, Inhalten, Infrastrukturen und Zielgruppen von Zeitschriften. Sie erweitern den Blick im Rahmen einer differenzierungstheoretischen Forschungsagenda und betrachten Zeitschriften als materialisierte Zeichensysteme und kommunikative Artefakte innerhalb der materiellen Kultur der Gesellschaft

    Handbuch Zeitschriftenforschung

    Get PDF
    corecore