8 research outputs found

    Energiemanagement in der chinesischen Immobilienwirtschaft - Die öffentliche Verwaltung als Energiemanager des chinesischen Gebäudesektors mit einem strategischen und integrierten Energiemanagementsystem zur Förderung energieeffizienter Maßnahmen durch ein Energiemanagementunternehmen in Form der Staatsholdinggesellschaft

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    Mit einem Energiemanagementsystem als Meta-Handeln bewegt sich die For-schungsarbeit bewusst an einer Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis bzw. zwischen Ökonomie, Ökologie und Sozialem im Bereich der sektoralen Gebäu-deenergieeffizienz auf der mesoökonomischen Ebene. Das Forschungsvorhaben basiert ausschließlich auf dem Status quo, in dem nicht nur die ökonomischen sondern auch die sozial-ökologischen Besonder-heiten im chinesischen Kontext dargestellt werden. Die mangelhafte Datenlage erschwert allerdings die Bewertung und Analyse des gesamten Spezialsektors für die Gebäudeenergieeffizienz (GEE-Sektor). Erforderlich ist hierbei eine klare Systemabgrenzung des gebäudenutzungsbedingten Energieflusses, welche sowohl die Evaluierung der Gebäudeenergieperformance erleichtern als auch die Missverständnisse beim internationalen Vergleich des Gebäudeenergieaufwands minimieren kann. Wodurch ist der chinesische GEE-Sektor geprägt? Sind Markt- oder Politikver-sagen ein Kriterium für die Marktanalyse? Welche ökonomischen, politischen und sozial-ökologischen Anforderungen sind notwendig? Solche Fragen stellen sich immer wieder. Aus dem historischen Grund wird die Gebäudeenergieeffi-zienz in China als ein öffentliches Gut betrachtet. Gemäß der Definition der Wirtschaftlichkeit nach Möller und deren Weiterentwicklung soll ein Internali-sierungsprozess externer Effekte stattfinden, in dem ein ganzheitliches und strategisches Denken zur Bewältigung gestiegener Komplexität aufgrund der Differenzierungs- und Koordinationsaufgaben benötigt wird. Ein Building Energy Management System [BEMS] (Gebäudeenergiemanagementsystem [GEMS]) kommt diesbezüglich zustande. Es handelt sich hierbei nicht um ein computer-unterstütztes Programm für einzelne Gebäude, was man üblicherweise in der Literatur findet, sondern um einen institutionell-technischen Leitfaden mit sys-tematischen Gedanken für seinen Vollzieher, nämlich chinesische öffentliche Verwaltungen. Durch die Umfeldänderungen erlaubt die mesoökonomische Betrachtungsweise den gesamten Gebäudesektor als ein energiedienstleistendes Konzernun-ternehmen, dessen Energieprodukt durch den Betrieb eines Energiemanage-mentunternehmens in der kompakten Form der Staatsholding erwirtschaftet wird, auf dem Markt zu sehen. Dabei sind die Gebäudenutzer beispielsweise nicht mehr als Energieendkonsumenten sondern als ein Teil der Energieprodu-zenten definiert. Der GEE-Sektor an sich stellt nunmehr eine vollständige Ener-gieversorgungskette dar, die aufgrund der unterschiedlichen Energieabnehmer zwei Bedeutungen hat: Zum einen fließt die Energie vom Versorger in die Ge-bäude und wird bei Gebäudenutzern verbraucht; zum anderen wird die Energie durch Gebäudetechnik ohne Verluste an der Qualität der Gebäudeenergieper-formance eingespart und im Sinne einer neuen Energiequelle für andere Zwe-cke, beispielsweise bei den industriellen oder kommerziellen Abnehmern, ein-gesetzt. Durch Modularisierung und Modellierung des BEMS wird für den chi-nesischen GEE-Sektor ein klares Leitbild für das Gebäudeenergiemanagement dargestellt, bei dem die ausgewählten Schlüsseleinflussfaktoren und deren Zusammenhänge innerhalb der energieeffizienzrelevanten Systemdefinition von Gebäuden ausführlich analysiert werden. Die Zielfunktion soll unter den Rahmenbedingungen optimiert werden, welche die Mindestqualitäten erreichen müssen, die vorausgesetzten Erfordernisse erfüllen und die Minimalmehrkosten realisieren sollen. Das Programmatic Building Energy Performance Contracting [pBEPC] ermöglicht das Konzept der neuen Energiequelle, die durch den Prozess zur maximalen Energieproduktion des Gebäudesektors mit „3Vs“ realisiert wird: Virtualisierung des gesamten GEE-Sektors in ein energie-dienstleistendes Konzernunternehmen, Visualisierung der zentralen und loka-len Staatsholdings und Vitalisierung des GEE-Marktes unter der Leitung des Energiemanagers. Hinsichtlich des historischen Grundes soll die öffentliche Verwaltung die Ver-antwortung tragen und die Energiemaßnahmen durch den Marktmechanismus umsetzen. Dies gelingt ausschließlich durch Contracting Out, welches ein Ver-fahren zur Auslagerung oder zur externen Beschaffung von öffentlichen Leis-tungen bezeichnet wird. Dementsprechend steht die chinesische öffentliche Verwaltung vor einer großen Herausforderung, bei der sie sowohl den Markt für die Gebäudeenergieeffizienz regulieren und restrukturieren als auch eine Funktionsreform an sich durchführen soll. Es handelt sich hierbei um eine Re-organisation der Wertschöpfungskette hinsichtlich der sektoralen Gebäu-deenergieeffizienz. Durch Schilderung des kontextbedingten BEMS auf der Basis des Status quo Chinas und der mesoökonomischen Holding-Hypothese grenzt sich die vorlie-gende Arbeit in ihrem Objekt und ihrer Zielsetzung von dem allgemeinen Pro-zessmanagement in mehrerer Hinsicht ab. Zum einen existiert eine Reihe von Veröffentlichungen zur Prozessorganisation, die sich mit der Fundierung der Organisationsform meistens in Unternehmen befassen, jedoch kaum Aussagen für eine Branche und somit keine Hinweise für die Konzeptumsetzung in der Praxis geben; zum anderen sind die Veröffentlichungen durch Beschreibung zahlreicher Beispiele aus der Unternehmenspraxis geprägt, die jedoch in keinen Konzeptionellen Gesamtzusammenhang beispielsweise in Form eines Vor-gehensmodells gebracht werden. Anhand des Bewertungsprinzips oder -verfahrens wie Carbon Footprint [CFP] oder Primärenergiebilanzierung [PEB] des Energieaufwands des gesamten Gebäudesektors wird eine zukünftige Vision realisiert: Handeln durch Vorantreiben der nachhaltigen Energiewirtschaft in der chinesischen Immobilienbranche dank energieeffizientem Bauen

    Wertschöpfung hybrid gestalten

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    In diesem Open-Access-Buch ist die Digitalisierung von Geschäftsmodellen anhand von Praxisbeispielen beschrieben. Dies umfasst einerseits die Entwicklung digitaler bzw. hybrider Geschäftsmodelle und andererseits die Gestaltung des Umsetzungsprozesses im Unternehmen. Dazu zählen Veränderungen an Strukturen der Aufbau- und Ablauforganisation ebenso wie an Zusammenarbeit, Führung und Kompetenzbedarf. Alle Vorgehensweisen und Lösungen sind anschaulich dargestellt. Damit verbundene Potenziale werden ebenso aufgezeigt wie kritische Erfolgsfaktoren

    Daten-Fairness in einer globalisierten Welt

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    Dieser Sammelband enthält ausgewählte Beiträge der Jahrestagung des "Forum Privatheit" 2022. Darin werden Fragen rund um Privatheit, Daten-Sharing und Daten-Fairness aus verschiedenen Perspektiven analysiert. Die Beiträge fokussieren dabei auf den Schutz schwacher Interessen, Fragen des fairen Wettbewerbs in der Datenökonomie mit seinen starken Machtasymmetrien und Governance-Ansätze zur Schaffung von mehr Fairness. Konzeptionelle Ideen, technische Lösungen und konkrete Anwendungsfälle geben Einblicke in die immer relevanter werdende Thematik.This anthology contains selected papers from the conference organised by 'Forum Privatheit' in 2022, analysing questions relating to privacy, data sharing and data fairness from different perspectives. The contributions focus on the protection of weak interests, questions of fair competition in the data economy with its strong power asymmetries and governance approaches to creating more fairness. Conceptual ideas, technical solutions and concrete use cases provide insights into this increasingly relevant topic

    Wertschöpfung hybrid gestalten

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    Automatisierte, minimalinvasive Sicherheitsanalyse und Vorfallreaktion fĂĽr industrielle Systeme

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    Automated defense and prevention measures designed to protect industrial automation and control systems often compromise their real-time processing, resilience and redundancy. Therefore, they need to be performed as non-invasively as possible. Nevertheless, particularly minimally invasive security analysis and incident response are still poorly researched. This work presents solutions based on new semantic- and SDN-based approaches to some of the most important problems in these areas

    Automatisierte, minimalinvasive Sicherheitsanalyse und Vorfallreaktion fĂĽr industrielle Systeme

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    Automated defense and prevention measures designed to protect industrial automation and control systems often compromise their real-time processing, resilience and redundancy. Therefore, they need to be performed as non-invasively as possible. Nevertheless, particularly minimally invasive security analysis and incident response are still poorly researched. This work presents solutions based on new semantic- and SDN-based approaches to some of the most important problems in these areas

    Multikonferenz Wirtschaftsinformatik (MKWI) 2016: Technische Universität Ilmenau, 09. - 11. März 2016; Band I

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    Übersicht der Teilkonferenzen Band I: • 11. Konferenz Mobilität und Digitalisierung (MMS 2016) • Automated Process und Service Management • Business Intelligence, Analytics und Big Data • Computational Mobility, Transportation and Logistics • CSCW & Social Computing • Cyber-Physische Systeme und digitale Wertschöpfungsnetzwerke • Digitalisierung und Privacy • e-Commerce und e-Business • E-Government – Informations- und Kommunikationstechnologien im öffentlichen Sektor • E-Learning und Lern-Service-Engineering – Entwicklung, Einsatz und Evaluation technikgestützter Lehr-/Lernprozess
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