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    Zukunftsperspektiven industrieller Produktion: Ergebnisse des Expertenkreises "Zukunftsstrategien". Bd. IV

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    Im Sommer 1994 bildete sich mit Unterstützung des damaligen BMFT (heute BMBF) ein Kreis von Ingenieurwissenschaftlern und Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlern aus Industrie und Wissenschaft, um gemeinsam Chancen und Voraussetzungen einer Sicherung des Industriestandortes Deutschland im 21. Jahrhundert zu diskutieren. Der vorgelegte Band stellt - in zwei Teilen - die wichtigsten Ergebnisse einer Klausurtagung vor, mit der im Dezember 1996 die Arbeit des Expertenkreises abgeschlossen wurde. In einem ersten Teil wird über Analysen und Erhebungen berichtet, die der Expertenkreis in Auftrag gegeben hatte. Stichworte sind: bessere Nutzung des Innovationspotentials, Unternehmensdezentralisierung und ein 'Blick von außen'. Der zweite Teil enthält Anregungen und Empfehlungen des Expertenkreises für zukünftige Förderprogramme des BMBF. Inhaltsverzeichnis: Pamela Meil: Der Blick von außen - view from outside (11-44); Hans Koller: Chancen, Probleme und Ausgestaltung der Unternehmensdezentralisierung (45-98); Betram E. König, Axel Klostermeyer, Wolfgang Witek: Prozeßorientierung versus Objektorientierung im Innovationskontext - aufgezeigt am Beispiel von Innovationspreisen (99-136); Matthias Hartmann, Hartmut Hirsch-Kreinsen, Burkart Lutz: Empfehlungen, Anregungen und offene Fragen für ein Förderprogramm "Produktion 2000 plus" (137-171)

    Eine empirische Untersuchung in sozialrehabilitativen Organisationen und Einrichtungen im Dritten Sektor

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    Gegenstand der Dissertation ist die Untersuchung mikropolitischer Prozesse bei der Implementation von Qualitätsmanagement-Systemen in Sozialen Diensten. Wir gehen von dem Leitgedanken aus, dass aufgrund der mikropolitischen Komplexität der Gestaltung von Implementationsprozessen in der Form diskursiver Auseinandersetzungen in Arenen mindestens ebensoviel Aufmerksamkeit geschenkt werden muss, wie dem Instrument und den Zielen der Implementation selbst. Die vorliegende Studie ist in vier Kapitel gegliedert. In Kapitel 1 werden makropolitische Aspekte sozialrehabilitativer Organisationen und Einrichtungen im Dritten Sektor beschrieben. Wir fokussieren dabei in besonderer Weise die Intermediarität des Dritten Sektors als eines Bereiches zwischen staatlichen und marktwirtschaftlichen Organisationen. In Kapitel 2 beschreiben wir die aktuell geführte Diskussion zum Thema Qualitätsmanagement und stellen Modelle vor, die in sozialrehabilitativen Dienstleistungsorganisationen im Dritten Sektor Anwendung finden. Wir fokussieren dabei in besonderer Weise die Interessen der beteiligten korporativen Akteure. Anschließend beschreiben wir Qualitätsmanagement im Kontext der aktuell geführten Modernisierungsdebatte. Soziale Qualität im Bereich rehabilitativer Arbeit definieren wir als komplexen Begriff, der sowohl die Verbesserung von Lebensqualität umfasst als auch Rahmenbedingungen beschreibt, die zur Erbringung qualitativ wertvoller Betreuung, Unterstützung und Förderung erforderlich sind. In Kapitel 3 setzen wir uns zunächst mit dem Paradigmenwechsel in der Organisationssoziologie auseinander, der durch eine Abkehr vom One best way-Denken gekennzeichnet zu sein scheint. Mit STEFAN KÜHL beschreiben wir die paradoxe Entwicklung, dass in der neuen Managementliteratur die Komplexität organisationaler Entscheidungsprozesse zwar erkannt, letztlich aber mit trivialen Mitteln bekämpft und damit nicht als Herausforderung für die Akteure akzeptiert wird. Wir betrachten die Implementation von Qualitätsmanagement kritisch aus der Sicht der Akteure und nehmen dazu eine mikropolitische Perspektive ein. Wir orientieren uns dabei an den Überlegungen von CROZIER/FRIEDBERG zu den Zwängen kollektiven Handelns sowie an ORTMANNs kritischer Auseinandersetzung mit diesem Ansatz und seiner Weiterentwicklung. In Anlehnung an CROZIER/FRIEDBERG stellt sich die Frage, wie die beteiligten Akteure auf den Versuch reagieren, durch Festschreibung von Prozessabläufen und gesteigerte Prozesstransparenz in bestehende Ungewissheitszonen und damit in die Machtressourcen der Akteure einzugreifen. Die Anregungen von CROZIER/FRIEDBERG zur strategischen Organisationsanalyse beeinflussen unser methodisches Vorgehen bei Planung und Durchführung von 18 Expertengesprächen in vier Organisationen. Dieses Vorgehen beschreiben wir in Kapitel 4. Wir nutzen die mikropolitische Perspektive zu einer Diskussion der Risiken und Chancen von Qualitätsmanagement am Beispiel der DIN EN ISO 9000- Familie und weisen auf potentielle Stolpersteine bei der Implementation hin. Wir kommen zu dem Resümee, dass die Implementation eines Qualitätsmanagement-Systems sozialpolitisch nur im Rahmen des komplexen Zusammenspiels von Akteursgruppen und auf der Ebene der Organisation nur als Eingriff in ein soziales Handlungssystem zu begreifen ist. Qualitätsmanagement hat in den befragten Organisationen Irritationen ausgelöst, die zu Innovationen führten, die aber zu einem großen Teil nicht intendiert waren und dass gerade der gelungene Implementationsprozess des Qualitätsmanagements fast unweigerlich in eine Krise gerät, wenn er beginnt sein Potential als soziales Lernfeld zu entfalten

    Wissenschaft und Organisation

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    Der Anspruch, originelle Forschung zu betreiben, ruft das Bild des "einsamen Genies" in seiner Gelehrtenkammer hervor. Tatsächlich aber ist Wissenschaft von jeher ein kollektives Unterfangen. Der Organisationsgrad solcher wissenschaftlichen Kollektive variiert dabei von informellen, netzwerkartigen Kommunikationsgemeinschaften einzelner Spezialgebiete bis hin zu formalen Wissenschaftsorganisationen. Zu letzteren gehören nicht nur Universitäten und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, sondern auch Wissenschaftsverlage, Wissenschaftsvereine oder die Forschungs- und Entwicklungseinheiten von Unternehmen. Organisationssoziologie und Wissenschaftssoziologie teilen einen gemeinsamen Gegenstand: die Wissenschaftsorganisation. Die Organisationssoziologie hat vor allem Universitäten als besondere Form der Organisation in den Blick genommen, dabei aber kaum systematisch Erkenntnisse der Wissenschaftssoziologie zur sozialen und kognitiven Ordnung wissenschaftlicher Gemeinschaften, zu den Prinzipien wissenschaftlicher Arbeit und den Logiken wissenschaftlicher Kommunikation einbezogen. Die Wissenschaftssoziologie wiederum findet in ihren beiden Hauptströmungen, der institutionalistischen Schule nach Robert K. Merton und der konstruktivistisch geprägten Soziologie wissenschaftlichen Wissens, keinen rechten Platz für die Betrachtung der Rolle formaler Organisationen in der Wissenschaft. Hier liegt der Analyseschwerpunkt einerseits auf der Herstellung sozialer Ordnung in wissenschaftlichen Gemeinschaften oder andererseits auf den konkreten Produktionsbedingungen wissenschaftlichen Wissens. Das Verhältnis von Forschungsorganisationen und Wissenschaftsgemeinschaft gerät dabei fast aus dem Blick. Die vorliegende Servicepublikation aus der Reihe "Recherche Spezial" unternimmt den Versuch, den aktuellen Bestand organisations- und wissenschaftssoziologischer Beiträge zum Thema Wissenschaftsorganisationen zu erfassen und aus mehreren Perspektiven darzustellen. Anliegen der Publikation ist es, den Forschungsstand im Bereich des Feldes Organisationen und Wissenschaft in seiner Bandbreite abzubilden um dadurch bestehende Schwerpunktsetzungen, aber vielleicht auch (Forschungs-)Lücken deutlich zu machen

    Ansätze zur Steigerung der Methodenakzeptanz in agilen Prozessen der PGE -Produktgenerationsentwicklung

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    Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich damit, wie der Methodeneinsatz in der PGE - Produktgenerationsentwicklung unterstützt und damit gefördert werden kann. Die PGE nach Albers betrachtet die Produktentwicklung auf eine ganzheitliche Art. Die Tatsache, dass Methoden im Sinne der PGE generationenübergreifend eingesetzt werden können, birgt hierbei große Potentiale. Zusätzlich führt die Forderung nach einer komplett agilen Arbeitsweise im Entwicklungsprozess zu einem Bedarf nach immer leichter zugänglichen und flexibleren Methoden. Dies setzt allerdings eine erhöhte Methodenkompetenz und –akzeptanz in Entwicklungsteams voraus. Der Schlüsselgedanke dieser Arbeit ist es daher, den Methodeneinsatz in der PGE - Produktgenerationsentwicklung gezielt durch eine Steigerung der Methodenakzeptanz und –kompetenz zu unterstützen. Auf Basis einer Literaturrecherche und empirischen Untersuchungen werden Gründe für einen Mangel an Akzeptanz von Entwicklungsmethoden abgeleitet. Hierzu zählen unter anderem eine geringe Transparenz über relevante, situations- und bedarfsgerechte Methoden, Defizite bei der nutzergerechten Aufbereitung, und ein Mangel an Erfolgserlebnissen bei der Anwendung von Methoden im Alltag. Das Ziel der Arbeit besteht in der Entwicklung und Evaluierung eines Ansatzes zur Steigerung der Methodenakzeptanz in agilen Prozessen der PGE - Produktgenerationsentwicklung. Dazu wird untersucht, wie Methoden innerhalb agiler Prozesse der PGE - Produktgenerationsentwicklung verortet werden können, wie diese beschrieben werden müssen, um den Entwicklern schnell zur Verfügung zu stehen, und wie sie im Sinne einer nachhaltigen Prägung des Entwicklers motiviert, erlernt und erlebt werden können. Auf Basis einer empirischen Studie, Prozessanalysen in acht Unternehmen und einer Fallstudie zum Methodeneinsatz, sowie des herausgearbeiteten Bedarfs aus dem Stand der Forschung, werden Ansätze zur Steigerung der Methodenakzeptanz entwickelt und evaluiert. Um eine durchgängige Lösung zur Verbesserung der identifizierten Akzeptanzbarrieren zu erreichen, werden hierbei die Stufen "Wissen", "Verstehen" und "Anwenden" von Methoden durch einen aufeinander aufbauenden Ansatz zur Steigerung der Methodenakzeptanz im Agile Systems Design adressiert. Die Elemente des Ansatzes werden im Anschluss in mehreren LiveLabs, Fallstudien in Projekten und einer durchgängigen Fragebogenstudie evaluiert

    Vernetzte Kreativität - Menschzentrierte Gestaltung und Integration einer Community-Plattform für Innovationsimpulse = Connected Creativity - Human Centred Design and Integration of a Community Platform for Innovation Impulses

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    In der vorliegenden Arbeit werden Handlungsempfehlungen zur Gestaltung und Integration einer Community-Plattform für Innovationsimpulse aus einer Fallstudie abgeleitet. Basis bildet eine theoretische Untersuchung von Humanfaktoren im Kontext von Innovationsimpulsen. Im Kern der Arbeit werden diese Faktoren durch Interviews und eine Befragung detailliert. Auf diesen Erkenntnissen wird ein Prototyp einer Plattform gestaltet, in einer Organisation eingeführt und genutzt

    Unternehmenskooperation und gewerkschaftliche Interessenvertretung

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    Intention der Beiträge ist es, Unternehmenskooperationen gewerkschaftspolitisch als Reformressourcen zu nutzen. Es wird versucht, mit den gewerkschaftlichen AkteurInnen über die noch unentfaltete branchen- und unternehmensübergreifende Gewerkschaftsarbeit in eine Diskussion zu kommen. Die Beiträge entstammen in der Mehrzahl dem Themenkreis "Hersteller-Zulieferer-Beziehung". (IAB

    Produzieren im 21. Jahrhundert: Herausforderungen für die deutsche Industrie ; Ergebnisse des Expertenkreises "Zukunftsstrategien". Bd. I

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    Arbeitsplätze, hohe Löhne, ausreichende Sozialleitungen und ökologische Verbesserungen sind nur auf der Grundlage einer hochleistungsfähigen, exportorientierten Produktion zu erhalten. Die Beiträge des Sammelbandes folgen der These, daß eine leistungsfähige Industrie in der Bundesrepublik auf Dauer nur überleben könne, wenn sich ein neues Grundmuster unternehmerischer Innovations- und Produktionsstrategie verbreitet. Die Implementation neuer Formen der internen und externen Kooperation stößt bislang jedoch auf zahlreiche Barrieren, die nicht einfach zu überwinden sind. Die Autoren skizzieren zukünftige Rahmenbedingungen in der industriellen Produktion und gehen insbesondere auf die Herausforderungen für die westliche Welt am Beginn des 21. Jahrhunderts ein sowie auf den Umgang mit der Umweltproblematik und dem Arbeitsmarkt für Industriearbeit. Im weiteren geht es um Grundlagen zukünftiger Strategien und Prozesse ("Standortsicherung durch Innovation") sowie um Chancen und Herausforderungen der Unternehmensdezentralisierung. Erläutert werden hier u.a. Ziele, Formen und Probleme dezentraler Organisationen, Fragen der Integration von Unternehmensstrukturen sowie Aspekte der Personalwirtschaft in dezentralisierten Kompetenzen. (rk

    Intern@work: Interessenregulierung in der New Economy

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