69 research outputs found

    Entgrenzte Öffentlichkeit: Debattenkulturen im politischen und medialen Wandel

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    Mit der Digitalisierung geht eine Entgrenzung der Öffentlichkeit einher. Medientechnologien stellen nicht nur MöglichkeitsrĂ€ume bereit, in denen Konflikte verhandelt werden. Sie transformieren auch den politischen Diskurs. Vor allem "die sozialen Medien" werden oft als Bedrohung einer konstruktiven Debattenkultur betrachtet. Die BeitrĂ€ger*innen treten einen Schritt zurĂŒck und fragen aus sozial-, kulturwissenschaftlicher und philosophischer Perspektive, wie Öffentlichkeiten hergestellt und transformiert werden. Sie erörtern theoretische sowie empirische Perspektiven und analysieren normative Fragestellungen, die angesichts globaler Dynamiken und neuer Formen von Kulturkonflikten an Bedeutung gewinnen

    Lokale Antworten auf aufenthaltsrechtliche PrekaritÀt: ZugÀnge zu Gesundheitsversorgung, Unterbringung und Bildung

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    Migrant*innen in aufenthaltsrechtlicher PrekaritĂ€t sind in vielen europĂ€ischen LĂ€ndern mit EinschrĂ€nkungen beim Zugang zu sozialen Leistungen konfrontiert. Das Buch beschreibt mit Beispielen aus u.a. Cardiff, Frankfurt und Wien, wie Stadtverwaltungen und zivilgesellschaftliche Akteure die betroffenen Personen in den Bereichen Gesundheit, Unterkunft und Bildung unterstĂŒtzen. Die BeitrĂ€ge beleuchten auch die rechtlichen, politischen und praktischen Herausforderungen, die bei der Versorgung dieses Teils der lokalen Bevölkerung bestehen. FrĂŒhere Studien haben ergeben, dass der Ausschluss eines Teils der Bevölkerung von sozialen Leistungen fĂŒr die lokalen Behörden in Europa eine Herausforderung bei der Realisierung ihrer politischen Ziele darstellen kann, z.B. in Bezug auf Obdachlosigkeit, öffentliche Gesundheit, KriminalitĂ€tsprĂ€vention, BekĂ€mpfung von hĂ€uslicher Gewalt und Kinderschutz. Einige Kommunalverwaltungen haben darauf mit Initiativen reagiert, die sicherstellen sollen, dass die grundlegenden Anforderungen an die Versorgung mit sozialen Leistungen erfĂŒllt werden, sei es durch die kommunalen Behörden selbst oder durch die Zusammenarbeit mit Nichtregierungsorganisationen (NGOs). Im Rahmen des internationalen LoReMi-Projekts wurde untersucht, wie lokale Behörden in Frankfurt am Main, Cardiff und Wien Migrant*innen, die aufgrund aufenthaltsrechtlicher oder sozialrechtlicher Regelungen de jure oder de facto Schwierigkeiten haben, soziale Leistungen in Anspruch zu nehmen, Zugang zu kommunalen Leistungen verschaffen und wie staatliche und zivilgesellschaftliche Organisationen bei der Bereitstellung von sozialen Leistungen zusammenarbeiten. DarĂŒber hinaus wurden die rechtlichen, politischen und praktischen Herausforderungen beleuchtet, die bei der Versorgung dieses Teils der lokalen Bevölkerung bestehen. Ein besonderer Schwerpunkt lag dabei auf der Situation von Frauen. Betrachtet wurden v.a. Angebote in den Bereichen Wohnen und Unterbringung, Gesundheitsversorgung, Bildung sowie Gewaltschutz. Das Buch versammelt neben den drei Fallstudien vergleichende Betrachtungen, konzeptionelle Perspektiven auf die Thematik sowie BeitrĂ€ge zu ausgewĂ€hlten und einschlĂ€gigen Good-Practice-Beispielen

    Staat und Staatlichkeit im digitalen Zeitalter: Politische Steuerung im Wandel

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    Wie steht es um den Staat im "digitalen Zeitalter"? Der Wandel des Staates in der Leistungsdimension und der Staatlichkeit in der Steuerungsdimension ist eher die Regel als eine Ausnahme. FĂŒr die 1990er-Jahre wurde er mit dem Modellwechsel vom "intervenierenden Leistungsstaat" zum "kooperativen GewĂ€hrleistungsstaat" als Transformation beschrieben. Im Angesicht der "Digitalisierung" und weiterer Megatrends zeigen sich die nĂ€chsten tiefgreifenden Wandlungsprozesse. Der Autor beleuchtet den neuen Mix aus Steuerungsformen und -instrumenten sowie eine hybridere Leistungserbringung, welche die Gestalt des Staates in unterschiedlichen Politikfeldern prĂ€gen. Sein Fazit: Deutschland befindet sich heute auf dem Weg zum "kontingenten Patchworkstaat"

    Versprechen als kulturelle Konfigurationen in politischen Kontexten: InterdisziplinÀre ZugÀnge und Perspektiven

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    Versprechen prĂ€gen historische und gegenwĂ€rtige kulturelle Praktiken, Diskurse und Deutungen. Sie durchdringen unseren Alltag und können besonders in politischen Kontexten eine zentrale Rolle spielen. Der Band setzt sich mit Versprechen aus kulturwissenschaftlicher Perspektive auseinander und fragt danach, ob und wie Versprechen als kulturelles Konzept bzw. wissenschaftliche Kategorie gefasst werden können. Wo also werden Versprechen sicht- und fassbar? Welche Bedeutungen, Funktionen und Folgen sind mit ihnen verbunden? Und wie können sie konzeptualisiert und durch kulturwissenschaftliche Analysen zugĂ€nglich gemacht werden? Die in diesem interdisziplinĂ€ren Band versammelten BeitrĂ€ge beantworten diese Fragen aus ihrer jeweils eigenen Perspektive und bieten damit Ansatzpunkte fĂŒr die Analyse eines als zentral erachteten Konzepts alltĂ€glicher Lebenswelten.Promises shape historical and contemporary socio-cultural practices, discourse, and interpretation. They permeate everyday life, and can play a vital role especially in political contexts. This volume deals with promises from the perspective of cultural studies and asks whether and how they can be conceived as a cultural concept or scientific category. Where do promises become visible and tangible? What meanings, functions, and consequences are associated with them? And how can they be conceptualized and made accessible through cultural studies analysis? The contributions collected in this interdisciplinary volume answer these questions, each from its own perspective, and consequently offer starting points for the analysis of what is considered a central aspect of everyday life worlds

    Staat als Gemeinschaft (nur) der Freien - Untersuchung ĂŒber komplementĂ€re Wirkungen von US-Masseninhaftierungsregime und Liberal Market Economy

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    Die sich in den USA seit Ronald Reagan vollziehende neoliberale Wende bringt Stresserfahrungen fĂŒr Arbeitnehmer, LegitimitĂ€tsdefizite und InstabilitĂ€ten des polit-ökonomischen Systems mit sich. Diese werden durch den zeitgleich eröffneten war on drugs and organized crime und die damit einhergehende Masseninhaftierung von welthistorischem Ausmaß kompensiert

    Gender and Diversity Studies

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    What concepts of ‘gender’ and ‘diversity’ emerge in the different regions and pertinent research and practical fields? On the back drop of current European developments – from the deregulation of economy, a shrinking welfare state to the dissolution and reinforcement of borders – the book examines the development of Gender and Diversity Studies in different European regions as well as beyond and focuses on central fields of theoretical reflection, empirical research and practical implementation policies and politics

    International Handbook of Practical Theology

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    A practical theology, that wants to face the complexity, plurality and differentiation of situations and contexts of religious practices from a global point of view, needs to refer to the discourses that shape them. The contributions can be divided into the sections ‘concepts of religion’, ‘religious practices’, and ‘discourses’, their aim is to identify the respective religious-cultural context and the related framework of interpretation

    Gender and Diversity Studies

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    What concepts of ‘gender’ and ‘diversity’ emerge in the different regions and pertinent research and practical fields? On the back drop of current European developments – from the deregulation of economy, a shrinking welfare state to the dissolution and reinforcement of borders – the book examines the development of Gender and Diversity Studies in different European regions as well as beyond and focuses on central fields of theoretical reflection, empirical research and practical implementation policies and politics

    Disruption in the Arts

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    The volume examines aesthetic disruptions within the various arts in contemporary culture. It assumes that the political potential of art is not solely derived from presenting its audiences with openly political content. Rather, it creates a space of perception and interaction using formal means, thus problematizing the self-evidence of hegemonic structures of communication
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