69 research outputs found

    ZEW-Jahresbericht 2015

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    Das in der Metropolregion Rhein-Neckar gelegene Zentrum fĂŒr europĂ€ische Wirtschaftsforschung (ZEW) steht fĂŒr wirtschaftswissenschaftliche Kompetenz und anwendungsbezogene Forschung. Dies ist fĂŒr ein wirtschafts- und innovationsstarkes Land wie Baden-WĂŒrttemberg von großer Bedeutung. Doch die QualitĂ€t und ProfessionalitĂ€t der am ZEW geleisteten Arbeit ĂŒberzeugt weit ĂŒber die Grenzen Baden-WĂŒrttembergs hinaus. Inzwischen gehört es europaweit zu den fĂŒhrenden Wirtschaftsforschungsinstituten. Das ZEW richtet die Schwerpunkte seiner Arbeit immer wieder auch auf die aktuellen Themen aus und hat in Form von Analysen, Studien, Workshops und Beratungen das Land Baden-WĂŒrttemberg im Jahr 2015 wieder in vielfĂ€ltigen Themenbereichen unterstĂŒtzt. So hat das ZEW die Landesregierung bei der Neuregelung der Finanzbeziehungen von Bund und LĂ€ndern beraten. Ebenso konnte das ZEW im Kontext der europĂ€ischen Schuldenkrise durch Analysen zur Neuordnung des finanzpolitischen Ordnungsrahmens der EU oder VorschlĂ€gen zu Insolvenzverfahren von EurolĂ€ndern zur Positionierung der Landesregierung beitragen. Auch bei Themen wie der Zukunft der Ingenieursausbildung, der Digitalisierung der Arbeit und Industrie 4.0, der Venture Capital-Finanzierung oder dem Innovationsverhalten der Wirtschaft konnte die Landesregierung auf die Expertise des ZEW zurĂŒckgreifen

    Sonderforschungsbereich 186: Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf: institutionelle Steuerung und individuelle Handlungsstrategien: Arbeits- und Ergebnisbericht 1997-1999

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    Der Ergebnisbericht des Sonderforschungsbereichs der Förderperiode 1997-99 resultiert aus den Leitmotiven des Sfb186 mit folgenden Fragenkomplexen: Wie bearbeiten die Institutionen des Arbeitsmarktes, der Berufsbildung, der familialen Reproduktion und der sozialstaatlichen Sicherung die sozialen Risiken: inwieweit haben sich ihre NormalitĂ€ts-Konzeptionen, ZustĂ€ndigkeiten und Praktiken seit Mitte der 70er Jahre verĂ€ndert? Wird es zu Risikoumverteilungen oder zu einer Kumulation von Risiken bei bestimmten Sozialgruppen kommen und mit welchen gesellschaftspolitischen Konsequenzen? Welche Möglichkeiten und Grenzen fĂŒr eine Umgestaltung der mĂ€nnlichen und weiblichen Normalbiographie ergeben sich lĂ€ngerfristig aus neuen LebensentwĂŒrfen, Risikolagen und deren institutioneller Bearbeitung? Wie arrangieren sich die Individuen mit den DiskontinuitĂ€ten im Lebenslauf und den Friktionen zwischen institutionalisierten Lebenslaufmustern und individuellen LebensentwĂŒrfen, und wie werden diskontinuierliche Statuspassagen von verschiedenen sozialen Gruppen bewĂ€ltigt? Der am 1. Juli 1988 an der UniversitĂ€t Bremen eingerichtete Sonderforschungsbereich186 "Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf" begann seine vierte Förderungsperiode am 1. Januar 1997 mit zwölf Teilprojekten, von denen das Projekt C4 ,,ErwerbsverlĂ€ufe und relative Gesundheit" und das KooperationsprojektYE2 "Sozialhilfedynamik in den neuen BundeslĂ€ndern" ihre Arbeit im Sfb zum 31. Dezember des Jahres 1998 beendeten. Das Kooperationsprojekt YE2 wird als Einzelprojekt weitergefördert und kooperiert weiterhin mit den Teilprojekt D3. Auch in der vierten Forschungsphase haben im Sonderforschungsbereich Wissenschaftler(innen) aus sechs Fachbereichen der UniversitĂ€t Bremen zusammengearbeitet: Rechtswissenschaft, Soziologie, Psychologie, Arbeitswissenschaft und Berufsbildung, Ökonomie sowie SozialpĂ€dagogik/Sozialpolitik. Die Gestaltung von Statuspassagen und ÜbergĂ€ngen im Lebensverlauf ist auch in dieser Forschungsphase am Schnittpunkt institutioneller Regulierungen und individueller Handlungsstrategien in LĂ€ngsschnitterhebungen untersucht worden. Dabei stand das VerhĂ€ltnis von Biographie und Institution bzw. zwischen Lebenslauf und Gesellschaftsstruktur im Mittelpunkt. Es hat sich gezeigt, dass das Lebenslaufkonzept zur sozialwissenschaftlichen Analyse von Prozessen des sozialen Wandels auf makrosozialer und mikrosozialer Ebene wesentliche Erkenntnisse beitrĂ€gt. Dabei wurden die Untersuchungen der Sfb Projekte systematisch auf drei Strukturprinzipien von Lebenslauf und Biographie, nĂ€mlich: Sozialstaat, GeschlechterverhĂ€ltnis und Beruf, bezogen. Anhand kontrastierender Analysen zwischen den alten und neuen BundeslĂ€ndern, zwischen Deutschland, USA und Schweden, im Hinblick auf Delinquenz, Sozialhilfe und Haushaltsdynamik, wurde die Dimension der Lebenslaufpolitik deutlich. Nicht nur an diesen Themen wurde dokumentiert, dass der durch Institutionen begleitete deutsche Lebenslauf sowohl soziale KontinuitĂ€t fĂŒr Individuen als auch soziale Ungleichheitsstrukturen mit sich bringt. Von primĂ€rer Bedeutung erwies sich, dass LebenslĂ€ufe ĂŒber GeschlechterverhĂ€ltnisse strukturiert und miteinander verflochten sind. In den empirischen Analysen wurde im Hinblick auf die Strukturierung von LebenslĂ€ufen deutlich, dass Kooperation ĂŒber verschiedene ,,Bindestrich-Soziologien" hinweg notwendig ist. Zur Analyse mehrdimensionaler Strukturierungen von LebenslĂ€ufen, wurde die Kombination quantitativer und qualitativer Methoden in ihrer projektspezifischen Anwendung weiter ausgestaltet

    Zwischen Liebesideal und Realismus - Theologische Anthropologie als soziale Ressource bei Reinhold Niebuhr

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    What is there left to say about the human condition after the so-called „end of anthropology“? Never before have conceptions of what it means to be a human being been as diverse and fragmented as in the late modern age – with severe consequences for democratic discourse and liberal, „Western“ societies as a whole. Examining the work of American theologian Reinhold Niebuhr (1892–1971), the book presents new insights into the intersection of anthropological thought and ethical orientation. Niebuhr, motivated by his perception of profound political and social crises in „Western“ societies, develops an innovative, pragmatic and „realistic“ type of theological anthropology. His anthropological approach functions as the basis of a much larger endeavor: rescuing Christianity and democracy itself. Reading Niebuhr today opens up a refreshing perspective on current debates on public theology and the so-called „crisis of democracy“. In this context, the book argues, theological anthropology can be reclaimed as an essential social resource: It offers a comprehensive understanding of human nature both at its best and at its worst, providing the indispensable basis for the survival and vitality of democracy

    Zwischen Liebesideal und Realismus

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    What is there left to say about the human condition after the so-called „end of anthropology“? Never before have conceptions of what it means to be a human being been as diverse and fragmented as in the late modern age – with severe consequences for democratic discourse and liberal, „Western“ societies as a whole. Examining the work of American theologian Reinhold Niebuhr (1892–1971), the book presents new insights into the intersection of anthropological thought and ethical orientation. Niebuhr, motivated by his perception of profound political and social crises in „Western“ societies, develops an innovative, pragmatic and „realistic“ type of theological anthropology. His anthropological approach functions as the basis of a much larger endeavor: rescuing Christianity and democracy itself. Reading Niebuhr today opens up a refreshing perspective on current debates on public theology and the so-called „crisis of democracy“. In this context, the book argues, theological anthropology can be reclaimed as an essential social resource: It offers a comprehensive understanding of human nature both at its best and at its worst, providing the indispensable basis for the survival and vitality of democracy

    Visual Methodology in Migration Studies

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    This open access book explores the use of visual methods in migration studies through a combination of theoretical analyses and empirical studies. The first section looks at how various visual methods, including photography, film, and mental maps, may be used to analyse the spatial presence of migrants. The second section addresses the processual building of narratives around migration, thereby using formats such as film and visual essay, and reflecting upon the ways they become carriers and mediators of both story and theory within the subject of migration. Section three focuses on vulnerable communities and discusses how visual methods can empower these communities, thereby also focusing on the theoretical and ethical implications of migration. The fourth section addresses the issue of migrant representation in visual discourses. The fifth and concluding section comprises of a single methodological chapter which systematizes the use of visual methods in migration studies across disciplines, with regard to their empirical, theoretical, and ethical implications. Multidisciplinary in character, this book is an interesting read for students and migration scholars who engage with visual methods, as well as practitioners, journalists, filmmakers, photographers, curators of exhibitions who engage with a topic of migration visually.info:eu-repo/semantics/publishedVersio

    Tragen die EU-Maßnahmen dazu bei, dass deutsche GroßstĂ€dte nachhaltiger werden? Eine Untersuchung ausgewĂ€hlter europĂ€ischer Instrumente der nachhaltigen Stadtentwicklung 2000-2012 in Frankfurt am Main

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    Die meisten StĂ€dte weltweit wollen im Moment nachhaltiger, grĂŒner und/oder smarter werden, weil sie dadurch wettbewerbsfĂ€hig und attraktiv bleiben oder werden können. Eine Transformation hin zu nachhaltigen Systemen gelingt nur, wenn eine kommunale Nachhaltigkeits-Governance entwickelt wird. Da die EuropĂ€ische Union (EU) als politisch dynamisches System ĂŒber die letzten Jahrzehnte hinweg den politischen Rahmen der Mitgliedstaaten bildete, stellt sich die Frage, inwiefern die EU Einfluss im Politikfeld Umweltpolitik auf den stĂ€dtischen Nachhaltigkeitsprozess hat. Die Doktorarbeit untersucht europĂ€ische Steuerungsmechanismen im Bereich der nachhaltigen Stadtentwicklung. Als Fallbeispiel dient Frankfurt am Main und es wurden vier unterschiedliche Steuerungsmechanismen (Richtlinie, finanzielles Förderprogramm, Wettbewerb und Netzwerk) im Zeitraum 2000- 2012 untersucht. Damit die gewonnen Ergebnisse verallgemeinerbar werden, wurde ein quantitativer Fragebogen an die Stadtverwaltungen aller deutscher GroßstĂ€dte geschickt. Die Hypothese, dass die europĂ€ischen Maßnahmen im Politikfeld Umweltpolitik einen positiven Einfluss auf die policies einer deutschen Großstadt bezĂŒglich der nachhaltigen Stadtentwicklung haben, konnte bestĂ€tigt werden. Durch das Forschungsdesign (single-case-study, Mixed-Methods-Design aus qualitativen und quantitativen Methoden) konnte eine eigene Steuerungstypologie entwickelt werden und neben 12 Thesen drei wesentliche Erkenntnisse ermittelt werden. Erstens, dass die Wahl ei-nes Instrumentes von der Art der Herausforderung in der Umweltpolitik abhĂ€ngt. Zweitens, dass die EffektivitĂ€t der Steuerungsmechanismen unterschiedlich ausfĂ€llt. Drittens dass sich bei der Zusammenarbeit zwischen der EU und den deutschen Kommunen ein Wandel der Multi-level Governance erkennen lĂ€sst

    Real Distributive and Emancipatory Dilemmas Within Disability Policy Regimes: Comparative Perspectives with a Focus on Switzerland

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    Disability policy is an important policy field. However, it exhibits many contradictions and poses dilemmas. The central dilemma is that epistemic classifications often bring negative effects, but these, in turn, are necessary to provide targeted support and redistribution. The objective of this dissertation is to shed light on social policies, social services, and educational transition schemes in the area of disability policy. Disability policy regimes are assumed to comprise policies that structure reality in education, work, and care arrangements and govern disability and disablement. To investigate the different social realities of disability policy, the author has chosen a comparative perspective with a special focus on Switzerland. The dissertation employs ontological explorations, secondary data analyses, and comparative case studies. The results of the dissertation allow, on the one hand, the classification of current Swiss disability policies in comparison to other Western countries. In doing so, policies at the interfaces between the welfare state and the labor market and between the welfare state and care and support arrangements are elucidated and rendered more comprehensible. On the other hand, by drawing on discourses of comparative welfare state research and disability studies, the results of the dissertation allow the case of Switzerland to be included in an academic field of discourse and a body of literature. The dissertation is framed by critical realism, which, in addition to its philosophy of science, also provides a very suitable ontology of emergentist materialism

    Gender and Diversity Studies

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    What concepts of ‘gender’ and ‘diversity’ emerge in the different regions and pertinent research and practical fields? On the back drop of current European developments – from the deregulation of economy, a shrinking welfare state to the dissolution and reinforcement of borders – the book examines the development of Gender and Diversity Studies in different European regions as well as beyond and focuses on central fields of theoretical reflection, empirical research and practical implementation policies and politics

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    What concepts of ‘gender’ and ‘diversity’ emerge in the different regions and pertinent research and practical fields? On the back drop of current European developments – from the deregulation of economy, a shrinking welfare state to the dissolution and reinforcement of borders – the book examines the development of Gender and Diversity Studies in different European regions as well as beyond and focuses on central fields of theoretical reflection, empirical research and practical implementation policies and politics

    Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf: Institutionelle Steuerung und individuelle Handlungsstrategien: Finanzierungsantrag fĂŒr die vierte Forschungsphase 1997-1999

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    "Der Finanzierungsantrag des Sfb 186 fĂŒr die vierte Forschungsphase 1997-1999 gibt Einblicke in die Forschungsbasis und Forschungsziele des Sonderforschungsbereichs. Das Forschungsprogramm betritt Neuland: Es wird versucht, einem VerstĂ€ndnis von interdisziplinĂ€rer Forschung gerecht zu werden, das die analytisch-methodische Arbeitsteilung zwischen der Strukturanalyse gesellschaftlicher VerhĂ€ltnisse und der Interpretation sozialer Erfahrungsmuster ĂŒberwinden will. Dazu werden AnsĂ€tze der Jugend- und Berufsbildungsforschung, Familiensoziologie, Arbeits(markt-)soziologie, Medizinsoziologie und Sozialpolitikforschung so aufeinander bezogen, dass Institutionen und Akteure, NormalitĂ€tsunterstellungen und LebensverlĂ€ufe und ihre VerĂ€nderungen auf der Untersuchungsebene von Statuspassagen betrachtet werden. Als Leitmotive fĂŒr den Sonderforschungsbereich ergeben sich folgende Fragenkomplexe: Wie bearbeiten die Institutionen des Arbeitsmarktes, der Berufsbildung, der familialen Reproduktion und der sozialstaatlichen Sicherung die sozialen Risiken: inwieweit haben sich ihre NormalitĂ€ts-Konzeptionen, ZustĂ€ndigkeiten und Praktiken seit Mitte der 70er Jahre verĂ€ndert? Wird es zu Risikoumverteilungen oder zu einer Kumulation von Risiken bei bestimmten Sozialgruppen kommen und mit welchen gesellschaftspolitischen Konsequenzen? Welche Möglichkeiten und Grenzen fĂŒr eine Umgestaltung der mĂ€nnlichen und weiblichen Normalbiographie ergeben sich lĂ€ngerfristig aus neuen LebensentwĂŒrfen, Risikolagen und deren institutioneller Bearbeitung? Wie arrangieren sich die Individuen mit den DiskontinuitĂ€ten im Lebenslauf und den Friktionen zwischen institutionalisierten Lebenslaufmustern und individuellen LebensentwĂŒrfen, und wie werden diskontinuierliche Statuspassagen von verschiedenen sozialen Gruppen bewĂ€ltigt? In der vierten Förderungsphase (1997-1999) richtet sich die Leitfrage auf die Struktur konzeptioneller Vorstellungen von Lebenslaufpolitik in den Arbeitsbereichen des Sonderforschungsbereichs 186, also auf lebenslaufpolitische Grundsatzfragen und Konzepte hinsichtlich Familie, Bildung, Arbeit und Beruf, Gesundheit und Sozialpolitik/ soziale Sicherung und auf die institutionellen Rahmensetzungen von Lebenslaufpolitik in diesen Feldern. Beides unterliegt gegenwĂ€rtig einem starken VerĂ€nderungsdruck durch die Internationalisierung von Kapital, Arbeit und Recht. Der Sfb 186 bezieht in allen Projektbereichen die drei Ebenen des sozialen Wandels in seine Analysen ein: Sozialstrukturen, Institutionen und Individuen. Die Projekte arbeiten mit mehreren unterschiedlichen DatensĂ€tzen. Ein stĂ€ndiges Problem aller bisherigen Förderungsphasen war deshalb, das Vorantreiben der Integration der Datenerhebungen und Datenanalysen bei Mehrebenenerhebungen und Methodenmix. Die Lösung erfordert besondere Anstrengungen, da der Sonderforschungsbereich mit LĂ€ngsschnittdaten unterschiedlichen Typs arbeitet und nicht mit Querschnittserhebungen.
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