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    Arbeitsforschung und Innovationsfähigkeit in Deutschland

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    "Alle reden von Innovation und der Bedeutung des Wissens. Von Arbeit hingegen ist nurmehr die Rede, wenn es um Arbeitsplätze geht. Doch Wissen und Innovation werden in Arbeitsprozessen erzeugt. Der Zusammenhang von innovativer Arbeit und Innovationsfähigkeit in Wirtschaft und Gesellschaft ist enger denn je. Wie können innovative Arbeit und zur Innovationsfähigkeit in Deutschland beitragen? Der vorliegende Band zieht aus sozial-, wirtschafts- und ingenieurwissenschaftlicher Perspektive ein Resümee zum Stand der Arbeitsforschung und schlägt programmatisch die Brücke zur Innovationsforschung. Zu den Themen Innovationsarbeit, Innovations- und Wertschöpfungspartnerschaften, nachhaltige Nutzung von Humanressourcen und Veränderungskulturen werden neue Modelle, Methoden und empirische Befunde vorgestellt." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Die Verbindung von Arbeits- und Innovationsforschung: Manfred Moldaschl, Joachim Ludwig, Klaus Schmierl: Arbeitsforschung und Innovationsfähigkeit in Deutschland (11-19); Martin Schmauder: Innovation: Arbeitsforschung - ingenieurwissenschaftliche Sichtweise (21-22); Ursula Zahn-Elliott: Die Förderinitiative "Zukunftsfähige Arbeitsforschung" (23-29); Friedrich Fürstenberg: Thesen zur zukunftsorientierten Arbeitsforschung (31-34); Werner Fricke: Wie muss eine zukunftsfähige Arbeitsforschung inhaltlich, methodisch und organisatorisch ausgerichtet sein? (35-40); Volker Volkholz: Capability for Innovation (41-49); Manfred Moldaschl: Innovationsfähigkeit durch nachhaltiges Ressourcenmanagement und institutionelle Reflexivität (51-59); Heike Jacobsen: Anforderungen an sozialwissenschaftliche Arbeitsforschung (61-65); Eva Bamberg: Zukunftsfähige Arbeitsforschung (67-73); Norbert Baszenski: Statement im Rahmen der Podiumsdiskussion (75-76); Innovations- und Wertschöpfungspartnerschaften: Organisation und Arbeit: Klaus Schmierl, Nick Kratzer, Wolfgang Dunkel, Norbert Huchler: Innovations- und Wertschöpfungspartnerschaften: Organisation und Arbeit (79-84); Andreas Boes, Katrin Trinks: Internationale Innovationspartnerschaften in der IT-Industrie (85-94); Hartmut Hirsch-Kreinsen: Innovationspartnerschaften in Unternehmensnetzwerken (95-102); Klaus Schmierl: Internationalisierte Arbeitswelt: Arbeitspolitik, Interessenregulierung und Arbeitsforschung (103-111); Wolfgang Dunkel, Kerstin Rieder: Innovationspartnerschaften in neuen Unternehmen-Kunden-Beziehungen (113-117); Nils Stegemann: Wie Kompetenzen von Dienstleistern und Kunden innovative Mobilitätsdienstleistungen ermöglichen (119-124); Harald Wolf: Ergebnisse und Perspektiven vernetzter Arbeitsforschung (125-132); Innovationsarbeit: Manfred Moldaschl: Innovationsarbeit (135-146); Erich Latniak, Anja Gerlmaier: Belastung bei kooperativer Innovationsarbeit (147-156); Jan de Leede, Jan Kees Looise: Cooperative Innovation Work and HRM: Towards an integrated framework (157-171); Ernst-H. Hoff: Kurzfristige Verausgabung oder langfristiger Erhalt von Innovationsfähigkeit? Forschungsfragen zu individuellen und organisationalen Zielkonflikten (173-176); Manfred Moldaschl: Zusammenfassung des Workshops (177-178); Humanressourcen und Nachhaltigkeit: Martin Schmauder, Silke Paritschkow: Humanressourcen und Nachhaltigkeit (181-192); Birgit Benkhoff, Vicky Hermet: Zur Frage der Nachhaltigkeit beim Einsatz geringfügiger Beschäftigung (193-196); Frank Pietzcker: Aufwandsarme Methoden des Wissensmanagements in KMU: Der Aufgabenbezogene Informationsaustausch (AI) - eine Methode der partizipativen Wissensarbeit (197-204); Susanne Schade: Alternsgerechte Arbeitsgestaltung durch selbstgesteuerte Lernarrangements - Gesundheitsförderung im öffentlichen Personennahverkehr (205-212); Helmut Lutzmann: Humanressourcen und Nachhaltigkeit - ein Beitrag zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit (213-222); Andreas Pohlandt, Kati Masuhr: Entwicklung von Kompetenz und Innovationsfähigkeit lohnt sich für kleine und mittelständische Unternehmen (223-230); Martin Schmauder: Zusammenfassung des Workshops (231-233); Wissenstransfer und neue Veränderungskulturen: Joachim Ludwig: Wissenschaftstransfer, Wissenstransfer und neue Veränderungskulturen (237-247); Alexander Frevel: Dialoge verändern - Partizipative Arbeitsforschung in Organisationen und professionellen Systemen (249-256); Julia Lepperhoff: Gender- und Praxiskompetenz in der Arbeitsforschung (257-266); Gerda Jasper, Karin Denisow: Veränderungskulturen im Spannungsfeld zwischen externen Beratungsimpulsen und internen Ressourcen (267-273); Martin Elbe: Verstehen und Beraten betrieblicher Handlungsproblematik (275-284); Werner Fricke: Arbeitsforschung und Aktionsforschung. Perspektiven einer wünschenswerten produktiven Beziehung (285-296); Joachim Ludwig: Zusammenfassung des Workshops (297-299)

    Arbeit in der digitalisierten Welt

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    Das vorliegende Open-Access-Buch umfasst Beiträge aus 29 Verbundvorhaben sowie dem begleitenden Verbundprojekt „TransWork“. Im Rahmen des Förderschwerpunkts „Arbeit in der digitalisierten Welt“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung wurden in den Projekten Entwicklungen im Transformationsprozess der Arbeitswelt analysiert, Lösungsansätze entwickelt und diese wissenschaftlich begleitet. In den Beiträgen werden Einblicke in die erarbeiteten Erkenntnisse und entwickelten Konzepte der Projekte gegeben. Hieraus lassen sich für Akteure aus Politik und Wirtschaft Handlungsempfehlungen ableiten und es ergeben sich neue Forschungsimpulse für die Wissenschaft

    Nutzerorientierung im Innovationsmanagement: neue Ergebnisse der Sozialforschung über Technikbedarf und Technikentwicklung

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    In der Diskussion um die Verursachungsfaktoren der Wirtschaftskrise in der deutschen Werkzeugmaschinenbranche Anfang der 90er Jahre sind neben dem damaligen weltweiten Konjunktureinbruch und nationalen Kostennachteilen auch schwerwiegende Produktivitäts- und Innovationsengpässe markiert worden. Es wurde deutlich, daß die neuen Herausforderungen an der Schwelle zum 21. Jahrhundert - fortschreitende Dynamisierung der Märkte und zunehmende Komplexität von Produkten und Prozessen - mit den herkömmlichen Innovationsmustern und erodierenden Innovationsressourcen nicht bewältigt werden können und deshalb andere Innovationsstrategien als bisher notwendig werden. In diesem Sammelband geht es um diese Problemlage der deutschen Werkzeugmaschinenbranche. Die Beiträge enthalten Ergebnisse sozialwissenschaftlicher Forschung über Technikbedarf und Technikentwicklung. Alle Beiträge basieren dabei auf der gemeinsamen Perspektive, daß die erfolgversprechenden Innovationsstrategien des 21. Jahrhunderts von einer durchgängigen Nutzerorientierung und Steigerung systematischer betrieblicher wie überbetrieblicher Kooperation geprägt sein werden

    Konzeption eines Verfahrens zur Ableitung ergonomischer Gestaltungslösungen für fähigkeitsgerechte Arbeitsplätze

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    Das steigende Durchschnittsalter der Arbeitnehmer in der Automobilindustrie wirft bei deutschen Unternehmen die Frage auf, wie ein wertschöpfender und fähigkeitsgerechter Einsatz aller Mitarbeiter auch zukünftig gewährleistet werden kann. Insbesondere die zunehmende Anzahl von Mitarbeitern mit dauerhaften körperlichen Einschränkungen führt in Relation zu den stetig wachsenden Leistungsanforderungen zu Engpässen in der Produktion. Bisher verfolgte ergonomische Maßnahmen setzen dabei zumeist auf eine isolierte Reduzierung von Belastungen am Arbeitsplatz, ohne die individuellen Eigenschaften und Fähigkeiten der Mitarbeiter zu berücksichtigen. Im Rahmen dieser Arbeit werden Ansätze für eine alters- und fähigkeitsdifferenzierte Arbeitsgestaltung aufgezeigt, bei der eine direkte Anpassung der Arbeitsanforderungen zu den Fähigkeiten der Mitarbeiter erfolgt. Hierzu werden zunächst die physischen Fähigkeiten von Produktionsmitarbeitern und deren Entwicklung im Altersgang analysiert. Neben einer Darstellung der bisherigen wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dieser Thematik werden neue Forschungsergebnisse aus der Automobilindustrie vorgestellt. Im Unterschied zu bisherigen Studien werden Mitarbeiter mit Einsatzeinschränkungen betrachtet, bei denen einzelne Fähigkeiten nicht mehr vollständig vorhanden sind. Hierzu werden 1233 Fähigkeitsprofile aus einem deutschen Unternehmen statistisch ausgewertet. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen bei 25 von 32 Fähigkeitsmerkmalen hochsignifikante Altersabhängigkeiten zwischen jüngeren und älteren Mitarbeitern mit Einsatzeinschränkungen auf. Weiterführend wird in der Arbeit ein Verfahren zur zielgerichteten Ableitung von ergonomischen Gestaltungslösungen konzipiert, das den Arbeitsplatzgestalter gerade im Hinblick auf alterssensible Fähigkeiten der Belegschaft systematisch unterstützt. Anhand des Vergleichs von Fähigkeiten zu Anforderungen zeigt der entwickelte Ansatz Handlungsbedarfe auf und bietet dem Anwender abgestimmte Lösungsalternativen technischer, organisatorischer und personenbezogener Art. Übertragen auf den Produktentstehungsprozess in der Fahrzeugfertigung wird dadurch ein fähigkeitsgerechter Gestaltungsprozess von der Entwicklung bis hin zur Serienphase ermöglicht. Da insbesondere in den frühen Phasen eingeleitete Maßnahmen wirksam sind, wird ferner ein Vorgehen zur Prognose der zukünftigen Mitarbeiterfähigkeiten vorgestellt. Das Konzept, das in enger Zusammenarbeit mit den Ergonomie-Beauftragten aus dem untersuchten Unternehmen entstanden ist, wird abschließend im Rahmen einer Befragung evaluiert und von den potentiellen Anwendern als effektives Instrument zur Arbeitsplatzgestaltung eingestuft

    Arbeit in der digitalisierten Welt

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    Jahrbuch Sozialwissenschaftliche Technikberichterstattung 1993: Schwerpunkt: Produktionsarbeit

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    Für das Jahrbuch 1993 wurde als Themenschwerpunkt die 'Entwicklungsdynamik von Produktionsarbeit' gewählt. Es ist dies ein traditioneller Schwerpunkt industriesoziologischer Technikforschung, in dem einerseits zahlreiche empirische Untersuchungsergebnisse vorliegen, der andererseits aber seit mehr als einem Jahrzehnt von tiefgreifenden Umbrüchen und neuartigen Entwicklungen gekennzeichnet ist. Damit wurde auch eine Reihe der in der Vergangenheit gültigen Wissensbestände für eine Beurteilung der Zukunft von Industriearbeit in Frage gestellt. Entsprechend entzündeten sich hieran auch kontroverse Debatten über den Stellenwert menschlicher Arbeit im Prozeß der fortschreitenden Technisierung und Organisierung industrieller Produktion. Einigkeit besteht jedoch darin, daß sich seit Anfang der 80er Jahre eine neue Etappe in der Geschichte industrieller Rationalisierung anbahnt. Mit dem zweiten Band sozialwissenschaflticher Technikberichterstattung erfolgt eine erste Zwischenbilanz dieser Entwicklung industrieller Produktionsarbeit. Die einzelnen Beiträge stehen in einem inhaltlich strukturierten Zusammenhang: Kapitel I gibt einführend einen Überblick über neue Trends betrieblicher Rationalisierung; die Heterogenität wie die Ambivalenzen in der Entwicklung von Industriearbeit werden dabei als Ausdruck und Merkmal neuer betrieblicher Strategien industrieller Rationalisierung interpretiert. Kapitel II behandelt neue Formen qualifizierter Produktionsarbeit und deren Verbreitung sowie die charakteristischen Merkmale von entsprechenden Arbeitsaufgaben und Qualifikationsprofilen. Auf der Basis neuer empirischer Analysen wird der aktuelle Kenntnisstand zu einer der zentralen neuartigen Entwicklungen von Arbeit in technisierten Produktionsbereichen (Reprofessionalisierung) dargelegt. Kapitel III zeigt, daß nicht-tayloristische, qualifizierte Formen von Arbeit nicht nur mit positiven Effekten für die Arbeitskräfte verbunden sind, sondern auch mit neuartigen Belastungen und Risiken. Es verweist auf ein neues Feld der Auseinandersetzung mit der Entwicklung industrieller Arbeit. Kapitel IV greift neue Entwicklungen im Bereich gering qualifizierter, restriktiver Arbeit auf und zeigt den Fortbestand solcher Formen von Industriearbeit, wie auch den Wandel von Belastungssyndromen in diesem Bereich durch neue Prinzipien betrieblicher Rationalisierung. Kapitel V ergänzt die arbeitsprozeßbezogene Analyse der Folgen neuer Rationalisierungsstrategien um strukturelle Wirkungen auf die Beschäftigten insgesamt. Damit wird insbesondere auf die sozialen Konsequenzen unternehmensübergreifender Reorganisation industrieller Produktion eingegangen. Kapitel VI bezieht sich auf den Zusammenhang von Technikentwicklung und Arbeit. Exemplarisch werden Bedingungen der Software-Gestaltung diskutiert, die eine Entwicklung benutzerfreundlicher Software-Systeme erschweren. Kapitel VII enthält eine Auswertung statistisch-repräsentativer Datenerhebungen zur subjektiven Einschätzung von Arbeitsbedingungen und deren Veränderung durch Technik im zeitlichen Verlauf. Mit den Ergebnissen werden die Befunde qualitativer Untersuchungen zur Heterogenität und Ambivalenz in der Entwicklung von Industriearbeit als übergreifende Tendenzen ausgewiesen und bestätigt

    Chancen und Barrieren menschengerechter Arbeit in Klein- und Mittelbetrieben: eine Netzwerkanalyse betrieblicher Entscheidungen

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    "Klein- und Mittelbetriebe lassen spezifische Chancen und Barrieren qualifikationshaltiger Aufgabengestaltung bei der Einführung Neuer Technologie erkennen. Das Ergebnis einer Investitionsentscheidung ist nicht alleine als Ergebnis einzelbetrieblicher Entscheidungen und Strukturen zu betrachten. Vielmehr muß die Interdependenz von Entscheidungen im Zusammenhang eines Geflechtes von Betrieben und Multiplikatoreinrichtungen analysiert und interpretiert werden. Das Entscheidungsverhalten der Betriebe läßt sich hinsichtlich der Einflußgrößen Organisation, Information, Technik, Qualifikation und externer Abhängigkeit auf einem Kontinuum zwischen konzeptgebunden und konzeptlos einreihen mit den Ergebnissen eher menschenzentrierter oder eher technikzentrierter Aufgaben-'Gestaltung'. Ziel des Projektes ist es, strategische Ansatzpunkte zu finden, an denen Akteure im Sinne einer menschenzentrierten Arbeitsgestaltung bei betrieblichen Investitionsentscheidungen beeinflußt werden können." (Autorenreferat

    Technikherstellung und Technikanwendung im Werkzeugmaschinenbau: automatisierte Werkstückhandhabung und ihre Folgen für die Arbeit

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    Im Bericht wird vor dem Hintergrund einer neuen ('systemischen') Stoßrichtung in der Rationalisierungsentwicklung der Zusammenhang zwischen veränderten und neuartigen Anforderungen der Technikanwender ('flexible Automation'), unterschiedlichen Entwicklungslinien der Werkstückhandhabung an spanenden Werkzeugmaschinen und damit verbundenen Auswirkungen für die Arbeit untersucht. Dabei wird der besonderen Stellung des Werkzeugmaschinenbaus als Hersteller und zugleich Anwender von Fertigungstechniken ebenso wie der Bedeutung unterschiedlicher Hersteller-Anwender-Beziehungen auf dem sich wandelnden Technikmarkt nachgegangen. Angesichts einer schwerwiegenden Krise der Branche in der ersten Hälfte der 80er Jahre und konfrontiert mit den neuen Produktanforderungen ihrer Hauptabnehmer beschritten die Hersteller von Werkzeugmaschinen und peripheren Fertigungtechniken produkttechnologische Wege, die mit erheblichen Schwierigkeiten und Risiken verbunden waren. Dies zeigt sich insbesondere auch auf dem Sektor der Werkstückzuführung und Beschickung von Werkzeugmaschinen: Die Hersteller waren zunehmend gefordert, Techniken zu entwickeln, die den je spezifischen Anwendungsbedürfnissen der Betreiber entsprachen und die zugleich einer von den Betreibern angestrebten gesamtbetrieblich orientierten und rechnergestützten Integration von Fertigungsabläufen genügen konnten. Das Buch versucht, die in diesem Zusammenhang realisierten unterschiedlichen Techniken und Konzepte automatisierter Werkstückhandhabung in ihren für diesen Aspekt von Technikgenese relevanten Besonderheiten nachzuzeichnen und die bei ihrem Einsatz bzw. ihrer Durchsetzung möglichen Auswirkungen für Beschäftigung, Qualifikation und Arbeitsorganisation aufzuzeigen. Ferner werden die in diesem Kontext wichtigen Formen und Veränderungen in den Beziehungen zwischen Herstellern und Anwendern, insbesondere der Trend zum 'Systemlieferanten', analysiert. Vor dem Hintergrund dieser Ergebnisse werden schließlich Überlegungen zur menschengerechten und innovativen Gestaltung von Arbeit und Technik angestellt

    Neue Rationalisierungsstrategien in der Möbelindustrie II: Folgen für die Beschäftigten

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    Die Verfasser behandeln zunächst "systemische Rationalisierung" als neuen Typ der Rationalisierung in der Möbelindustrie und geben einen Überblick über Ansatzpunkte (Einsatz neuer Technologien) und Durchsetzungsformen dieses Rationalisierungstyps. Im folgenden werden unterschiedliche Dimensionen von Auswirkungen neuer Rationalisierungsstrategien in der Möbelindustrie herausgearbeitet. "Dabei geht es zunächst um die rationalisierungsbedingte Entwicklung von Beschäftigung und Beschäftigungseffekten unter besonderer Berücksichtigung der durch die Branchenkrise bedingten Wirkungen und um die Implikationen, die der Einsatz von Computertechnologien und integrative Rationalisierungstendenzen für die Qualifikationsstruktur und -anforderungen, für Dispositionsspielräume in der Werkstatt und für den Beruf des Holzfacharbeiters mit sich bringen." Es schließt sich eine Untersuchung der Veränderung der Arbeitsbedingungen durch den Einsatz neuer Technologien an. Behandelt werden Belastungsverschiebungen in der Leistungserbringung, neue Belastungen und Gefährdungen sowie die Entwicklung der Arbeitsbedingungen in den Zulieferbetrieben der Möbelindustrie. Abschließend setzen sich die Verfasser mit der Verringerung der Beteiligungschancen der Arbeitnehmer und der Einflußnahme ihrer Interessenvertretung auf Einführung und Umsetzung neuer Technologien auseinander. Ansatzpunkte für eine Humanisierung der Arbeit sowie Daten zur Möbelindustrie finden sich im Anhang. (ICE
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