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De la convivialité à la sécurité: pratiques de surveillance et différenciations sociales dans un hypermarché du périurbain
Der vorliegende Text ist das Ergebnis einer ethnographischen Studie, die im Zusammenspiel von anthropologischem, soziolinguistischem und geografischem Interesse über mehrere Wochen hinweg durchgeführt worden ist. Sie hat zur Beobachtung von Überwachungsmaßnahmen in einem großen Supermarkt (in einem Vorort der französischen Stadt Montpellier) geführt. Die Kunden sind dort ohne ihr Wissen Ziel eines Überwachungssystems, das ihre Wege und ihr Verhalten ununterbrochen verfolgt, aufzeichnet und analysiert mit dem Ziel, strafbare Handlungen zu verhindern, welche doch durch das Prinzip der Selbstbedienung überhaupt erst ermöglicht werden. Auf der Grundlage der Beobachtungen und von Gesprächen mit dem Sicherheitsdienst und den Kunden wird analysiert, wie über die Überwachung im Supermarkt geredet wird. Es geht also erstens darum, einladende Orte im Supermarkt zu analysieren, zweitens diese beim Reden über Sicherheit in Bezug zu den kundenorientierten Aspekten zu setzen und drittens die toten Winkel ("angles morts") im kundenorientierten Diskurs über Sicherheit zu suchen, die Faktoren für soziale Differenzierung sind
Ökolebensmittel im Supermarkt? [Organic food in supermarkets?]
Ein mehrjähriges Forschungsprojekt an der Professur für Marktlehre der TU München-Weihenstephan untersuchte die Umstände der Öko-Vermarktung im Supermarkt auf den Ebenen der Produzenten, des Handels und der Konsumenten, wobei die Marktverhältnisse im Bundesland Bayern im Mittelpunkt standen.
Die Ergebnisse des Forschungsprojekts weisen darauf hin, dass die Vermarktung über den Naturkosthandel für die deutschen Anbieter einen relativ sicheren und aussichtsreichen Absatzweg darstellt, demgegenüber erscheint der konventionelle Handel lediglich als zweitbester
Verbraucherbildung in der Grundschule: "Einkaufen mit Köpfchen"
Leitfaden Verbraucherbildung in der Grundschule: „Einkaufen mit Köpfchen“
Der Unterrichtsleitfaden „Verbraucherbildung in der Grundschule: Einkaufen mit Köpfchen“ richtet sich an Lehrerinnen und Lehrer der Grundschule und ist für die Durchführung im Rahmen des Sachunterrichts in einem dritten oder vierten Schuljahr über zwei Doppelstunden (je 90 Min.) konzipiert. Er bietet Hilfestellung, um Schülerinnen und Schüler zum verantwortungsbewussten Einkaufen im Supermarkt anzuregen. Neben einem Verlaufsplan beinhaltet er eine Sachanalyse, die theoriegeleitete Begründung des Themas, die zu erreichenden Unterrichtsziele sowie deren Evaluation. Des Weiteren befinden sich im Anhang alle benötigten Arbeitsblätter als Kopiervorlage
Wählen im Supermarkt
Die Parteien suchen nach kreativen Ideen, um die Wahlbeteiligung in Deutschland zu erhöhen. In anderen Ländern kämpfen Bürgerinnnen und Bürger um das Recht, frei wählen zu dürfen. Diese Diskrepanz weist auf Funktionsprobleme unserer Demokratie hin. Aber welche? Der "mündige Bürger" habe auch das Recht "unpolitisch" zu sein. Das ist wohl so, aber im deutschen Falle auch eine Niederlage der politischen Bildung. Diese sieht in der Abkehr vom Gemeinwesen und von Mitgestaltung und Mitverantwortung eher ein Partizipationsdefizit als eine Form des Beifalls für den politischen Alltag
Bio im Supermarkt – Zustand und Entwicklungsaussichten des Bio-Angebots im deutschen Lebensmitteleinzelhandel
Der Sektor „Bio-Lebensmittel im Lebensmitteleinzelhandel (LEH)“ befindet sich in der
Bundesrepublik Deutschland mit einem Anteil von etwa 2% des gesamten Lebensmittelmarktes
(World Organic News 2003) noch „in den Kinderschuhen“. Seine Ausweitung
wird von Experten als ein entscheidender Schritt zur Expansion des gesamten Bio-
Sektors gesehen. Die Entwicklung der Bio-Lebensmittelsparte im LEH hat in der Bundesrepublik
Deutschland gegenüber anderen europäischen Ländern erst mit Verzögerung
eingesetzt. So können z.B. England, als auch die skandinavischen Länder auf eine
langjährige und erfolgreiche Vermarktung von Bio-Produkten über den LEH zurückblicken.
Die Gründe für die gehemmte Entwicklung in der Bundesrepublik Deutschland sind auf
den ersten Blick nicht ersichtlich. Dieses Bild wird verstärkt, nimmt man die positiven
Modelle anderer Länder zum Maßstab.
Aus Verbrauchersicht sind es vor allem ein zu hoher Preis, sowie fehlende Sortimentsbreite
und fehlendes Vertrauen in die biologische Herkunft der Produkte, die als
Hemmnisse für eine Nachfragesteigerung im LEH gelten (Deters 2000, zitiert u.a. in
Öko-Prüfzeichen 2001). Um die beschriebenen Defizite zu beseitigen ist seitens des
LEH´s zukünftig mit einer Angebotsausdehnung sowie der Einführung von effizienten
Marketingkonzepten zu rechnen
Kommunikationscontrolling von Digital Signage: Wahrnehmung, Nutzung und Wirkung von Point-of-Sale-Bildschirmmedien
Einkauf ist Erlebnis. Nicht nur in Flagship-Stores, sondern auch im klassischen Supermarkt stehen dem Handel digitale Instrumente zur Verfügung, um die Sinne der Kunden vielfältig anzusprechen. So auch mittels Digital Signage. Vermehrt finden sich derartige Monitore in den Märkten. Oft werden diese je- doch nur als digitale Plakate verwendet. Möglichkeiten der Point-of-Sale-Bildschirmmedien mit akustischen und visuellen Reizen bleiben ungenutzt. Auch Art und Weise der Installation scheinen keinen klaren Regeln zu folgen. Diese explorative und qualitative Studie in drei Märkten sammelt erste Erkenntnisse über PoS-Bildschirme und formuliert Handlungsempfehlungen. Der Kauf als ökonomische Wirkung stellt dabei erst den dritten Schritt eines komplexen Rezeptionsprozesses aus Wahrnehmung, Nutzung und Wirkung dar.Shopping is an adventure. Not only flagship-stores, but also ordinary supermarkets around the corner can deliver excellent shopping experience by using appealing digital instruments, for example by applying digital signage. The number of digital screens at the point of sale is ever increasing in recent years. Frequently these screens are just used as digital posters. Acoustic and visual attractions of Point-of-Sale-TV are hardly ever combined. Also the installation of PoS-TV does not seem to have any regulations at all. First insights and recommendations for installing PoS-TV can be drawn from an explorative and quantitative study in three different markets. Purchase as an economical impact is only the third Stepp with in acomplex reception process of perception, usage and effect
Information und Macht im Supermarkt
Die vorliegende Magisterarbeit beschäftigt sich mit dem Kommunikationsfeld rund um
Lebensmittel. Im theoretischen Abschnitt werden die fünf großen
Kommunikationspartner, welche maßgeblichen Einfluss auf das Angebot in unseren
Supermärkten haben, aus einer kritischen Machtperspektive analysiert. Produzenten
und Händler, der Staat, der Konsument, Interessensvertretungen und die Medien
spielen eine wichtige kommunikative Rolle auf diesem Gebiet. Die Systemtheorie
nach Luhmann dient als Bezugspunkt um die einzelnen Kommunikationssysteme
besser betrachten zu können und ihre Aufgabe als Teilsysteme unserer Gesellschaft
zu beleuchten. Im empirischen Teil wird unter anderem die Wissensklufthypothese,
hier im Speziellen der Digital Divide, in sechs Leitfadeninterviews mit Konsumenten,
aus verschiedenen Milieus, überprüft. Der empirische Teil der Arbeit gibt weiter
Auskunft über den Wissensstand der Konsumenten in Bezug auf
Lebensmittelinformationen und warum sie ihre Macht als politische Konsumenten
nicht nutzen. Ziel ist es aufzuzeigen, dass es im Lebensmittelsektor eine
Machtasymmetrie zu Gunsten der Produzenten und Händler gibt und der
Konsument, nicht souverän entscheiden kann.This masterthesis handles with the communicationfield of foodinformation. Fact is
that producers have more information than consumers and so consumers buy
products they wouldn’t buy if they would have full transparency. The masterthesis
want’s to clear up wich stakeholder has more power around the foodcommunication -
producers, the law, consumers, media or consumer safty agency’s. The pracitcal
work of this masterthesis has it’s focus on six interviews with people different in age,
sex and lifestyle. These interviews show how much people know about
foodinformation, and where they get their information from. The interviews also show
why consumers don’t use their power in the supermarket
Von Kundentypen und Konsummustern – Berliner Bio-Einkaufsstätten im Visier
Bio-Supermärkte, Einkaufsgemeinschaften, Wochenmärkte, Abokisten – die Möglichkeiten, Lebensmittel aus ökologischem Anbau zu beziehen haben sich in den letzten Jahren stark ausgeweitet. Die neuen Einkaufsformen haben in Berlin meist regen Anklang gefunden: Bio-Supermärkte sprießen wie Pilze aus dem Boden, die Mitgliederzahlen der Einkaufsgemein-schaften klettern kontinuierlich in die Höhe und mehrere Anbieter von Abokisten mit Le-bensmitteln aus dem Umland konnten sich innerhalb kürzester Zeit etablieren. Diese Erfolgsgeschichten deuten darauf hin, dass es den neuen Vermarktungsformen gelingt, an bestehende Kundenbedürfnisse anzuknüpfen und unterschiedliche Einkaufsgewohnheiten zu befriedigen.
Wer kauft in Berlin wo, wie oft und warum Bioprodukte? Werden einige Einkaufsstätten vor allem wegen ihrer angenehmen Atmosphäre besucht? Wo kann der gehetzte Single sich um 19.30 seinen Lieblings-Brotaufstrich und die tiefgekühlte Biopizza besorgen? Gibt es Orte, wo frau sich kennt und beim Einkaufen miteinander quatscht und andere, in denen man auch mal in Ruhe seinen Einkaufswagen vor sich herschieben kann? Werden bestimmte Produkte in bestimmten Läden gekauft und wo fühlen sich die Bio-Neukunden am wohlsten? So lauten einige der Fragestellungen eines vom BMBF geförderten Forschungsprojekts in Berlin. Mit Hilfe umfangreicher Kundeninterviews1 sollen Antworten auf diese Fragen und Hinweise dafür gefunden werden, ob eine Profilierung der Einkaufsstätten auf unterschiedliche Kundenbedürfnisse dazu beiträgt, den Konsum von Bioprodukten insgesamt auszuweiten. Für die Berliner Untersuchung wurden Ökologische Wochenmärkte, Einkaufsgemeinschaften, Bio-Supermärkte und Biocorner in einem konventionellen Kaufhaus ausgewählt.
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Ausdifferenzierung des Berliner Biomarkts
bereits voll im Gang ist. Der Vielfalt der Kundenbedürfnisse wird mit unterschiedlichem Erscheinungsbild, anderen Schwerpunkten im Sortiment und verschiedener Außendarstellung
begegnet. Eine konsequente Weiterentwicklung der jeweiligen Profilierungsstrategie lässt
weiterhin einen zwar nicht rasanten aber stetigen Anstieg des Anteils von Biokäufern erwarten. Dauerhaften Erfolg werden – unserer Meinung nach – nur die Einkaufsstätten haben, die es schaffen, unverwechselbar zu werden
Gegenüberstellung der Simulationsfunktionalitäten von Werkzeugen zur Geschäftsprozessmodellierung
Geschäftsprozesse beschreiben, über die Darstellung von Aktivitäten respektive Vorgängen, die Abläufe der Leistungserstellung in einer Unternehmung. Ziel bei der Planung ist es, die Prozesse so effizient und effektiv wie möglich zu gestalten, um mit möglichst wenig eingesetzten Ressourcen ein vordefiniertes Ziel zu erreichen. Effizienz und Effektivität der Prozesse sind dabei entscheidende Faktoren für die Wettbewerbsposition einer Unternehmung, da die realen Kosten der Leistungserstellung aus den Abläufen, die wiederum Ressourcen beanspruchen, resultieren.
Um Geschäftsprozesse zu optimieren, können mathematisch - analytische Verfahren angewandt werden. Diese mathematischen Verfahren erlauben es, Geschäftsprozesse und -ketten als geschlossene Ausdrücke zu formulieren und optimal zu lösen. Die analytischen Verfahren scheitern allerdings, sobald die Geschäftsprozesse eine gewisse Komplexität aufweisen. Gemeint sind hochflexible Geschäftsprozesse, die sich dadurch auszeichnen, dass sie entweder nicht vollständig planbar sind, da prozessrelevante Bezugsgrößen unbekannt oder variabel sind, oder diese nicht losgelöst vom Anwendungskontext betrachtet werden können. Zusätzlich komplexitätssteigernd wirkt sich eine zeitliche Überlappung zwischen Planung und Ausführung des Prozesses aus.
Um diese komplexen Geschäftsprozesse nachvollziehen und untersuchen zu können und somit einen Ansatz für die Optimierung zu schaffen, bietet sich hier eine Simulation dieser Prozesse an. Ein Simulationsmodell besteht aus einer möglichst realitätsnahen Nachbildung eines Ablaufs in einem Modell und dient der Entscheidungsunterstützung
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