416 research outputs found

    Die Bedeutung einer Ausfallbedrohtheit von Versicherungskontrakten - ein Beitrag zur Behavioral Insurance

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    Kahneman/Tversky 1979 haben das theoretische Konstrukt der Probabilistic Insurance Kontrakte in die Literatur eingeführt. Hiermit werden Versicherungsverträge bezeichnet, deren Erfüllung im Leistungsfalle aufgrund einer möglichen Insolvenz des Versicherungsunternehmens nicht gewährleistet ist. In Ausweitung einer Studie von Wakker/Thaler/Tversky 1997 wird in der vorliegenden Arbeit eine experimentelle Untersuchung durchgeführt, wobei die Zahlungsbereitschaft potentieller Versicherungsnehmer in Abhängigkeit des Ratings des den Versicherungskontrakt anbietenden Unternehmens festgestellt wird. Dabei zeigt sich, daß diese ausfallbedrohte Versicherungsprodukte relativ zu ausfallfreien Verträgen mit erheblichen Prämienabschlägen sanktionieren. Der Preisabschlag nimmt dabei mit sinkender Unternehmensbonität (erhöhter Ausfallgefahr) zu. Die Befragungsergebnisse zeigen zudem das neuartige Phänomen, daß mit zunehmender Ausfallbedrohtheit immer weniger Personen bereit sind, ausfallbedrohte Versicherungsprodukte überhaupt zu akzeptieren. Schließlich werden Schlußfolgerungen für die Steuerung von Versicherungsunternehmen diskutiert

    Die dunkle Seite des Netzwerkmanagements: von der Kunst, ein bereits etabliertes Netzwerk zu zerstören

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    Die Rolle der Social Media im Information Security Management

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    Unfreeze and Move! Veränderungsdynamik und Organisationsentwicklung an der Universitätsbibliothek Mainz

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    Mit der Neubestellung der Leitung einer Bibliothek gehen in der Regel zahlreiche Initiativen zur Definition und Umsetzung von Veränderungsmaßnahmen einher. Die gezielte Verbesserung des operativen Bereichs steht neben der strategischen Neupositionierung oder der Bearbeitung der Organisationskultur. Ein klassisches Change Management, das zudem häufig schematisch eingesetzt wird, greift hier zu kurz. Vielmehr gilt es, eine konsequente Organisationsentwicklung zu etablieren und den Veränderungsprozess entsprechend zu integrieren. Entscheidend sind nicht die produzierten Papiere und Konzepte, sondern die nachhaltigen Veränderungen der jeweiligen organisationalen Realität. Der Aufsatz führt diese Konstellation am Beispiel der Universitätsbibliothek Mainz vor und blickt retrospektiv auf fünf Jahre Organisationsentwicklung zurück, stellt die gegenwärtige Situation dar und denkt die weitere Vorgehensweise kurz- bis mittelfristig in die Zukunft. The appointment of a new director in a library usually comes along with a series of initiatives in order to define and implement measures of change. The targeted improvement of the operational business is addressed as well as a strategic repositioning or changes within the organisational culture. Change management in its traditional form, which, moreover, is often exercised in a schematic way, falls short here. Instead, it is essential to establish a consistent organisational development and to integrate the measures of change appropriately. Not the papers and concepts prepared are crucial here, but the sustainable changes of the respective organisational reality. The paper demonstrates this constellation by using the example of the Mainz University Library. It looks back at a process of five years of organisational development, outlines the present situation, and delineates the next steps for the short-term and medium-term future

    Workflow-basierte Geschäftsprozeßregelung als Konzept für das Management industrieller Produktentwicklungsprozesse

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    Die Prozesse der industriellen Produktentwicklung müssen für jedes Produkt anhand dessen spezifischer Bedingungen individuell gestaltet werden und sind aufgrund der gerade am Anfang vorherrschenden unscharfen Informationssituation und der komplexen Verzahnung der Abläufe vielen unvorhersehbaren Änderungen unterworfen. Die sich daraus ergebende erhöhte Flexibilitätsanforderung an das Prozeßmanagement kann in vielen Fällen nicht bewältigt werden, da geeignete Instrumente zur Regelung nicht im voraus modellierbarer Prozesse fehlen. Mit der Workflow-basierten Geschäftsprozeßregelung wird ein Ansatz für die flexible informationstechnisch gestützte Regelung produktindividueller und situationsspezifischer Prozesse zur Verbesserung des Managements der industriellen Produktentwicklung. Ausgehend vom hohen Optimierungspotential, das mit Workflowmanagement realisiert werden kann, besteht der Ansatz in der kombinierten Anwendung von Geschäftsprozeßregelung, Workflowmanagement und Softcomputing. Dabei werden aufgabenbezogene Modellbausteine gebildet, die produktindividuell und situationsspezifisch zu einem Workflow-basierten Geschäftsprozeßregelungsmodell zusammengefügt werden. Die zur Ausübung der Geschäftsprozeßregelung notwendigen Entscheidungsfindungsprozesse werden durch Fuzzy-Logik-Ansätze unterstützt. Der Ansatz zielt auf eine flexible informationstechnische Unterstützung des Managements von industriellen Produktentwicklungsprozessen und zeigt damit eine bisher kaum berücksichtigte Anwendungsdomäne von Workflowmanagement auf.<br

    Sozialwissenschaften und Qualität: T. 2: Qualitätsmanagement: heilsame Existenzbedrohung für die anwendungsorientierte Soziologie?

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    Das Qualitätsmanagement gewinnt aufgrund globaler ökonomischer Veränderungen in Unternehmen, Verbänden und im öffentlichen Sektor an Bedeutung. Der vorliegende zweite Teil der Arbeit beschreibt, wie das Wissen anderer anwendungsorientierter Disziplinen (vorrangig der Soziologie) in da Konzept integriert werden kann. Das Qualitätsmanagement hat den gesamtgesellschaftlichen Wandel, den Betrieb als soziales System und auch die veränderte Rolle des Individuums in Organisation und Gesellschaft zu berücksichtigen. Es übernimmt damit auch Funktionen der Sozialwissenschaften. Weiterhin stellt sich die Frage für dieses Mangement-Konzept, wie Arbeitsprozesse gemäß diesem Konzept organisiert werden können. Dies hat auch Konsequenzen für die Forschung und Lehre der Soziologie. Insgesamt verfügen die Sozialwissenschaften über das theoretische und methodische Potential, um das marktgesteuerte Qualitätsmanagement zu ergänzen und Schwächen auszugleichen. (pmb
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