83 research outputs found

    Selbstvermessung – Schnittstelle zwischen Lifestyle und Medizin

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    Selbstvermessung – Schnittstelle zwischen Lifestyle und Medizin Intelligente Uhren und Fitness-Tracker verfolgen unsere Aktivitäten. Könnte in Zukunft nicht auch unsere Blutdruckmessung in Echtzeit an die Arztpraxis übermittelt werden? Die neuen Technologien sollen unsere Lebensqualität und Gesundheit verbessern, das Leben optimieren. Prof. Dr. Heidrun Becker und Ursula Meidert von der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW) berichten aus der von der TA-SWISS initiierten Studie «Quantified Self – Schnittstelle zwischen Lifestyle und Medizin». Sie werden erläutern, wo wir heute mit der «Vermessung des Ichs» stehen, und welche Chancen, Risiken und Trends es gibt

    Genexpressionsanalysen an Nierenbiopsien: Die Europäische Renale cDNA Bank - Kröner-Fresenius Biopsiebank

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    Zusammenfassung: Die Nierenbiopsie und deren histologische Aufarbeitung sind klinische Routine und diagnostischer Goldstandard in der Nephrologie. Neue Methoden ermöglichen an dem gewonnenen Material neben der etablierten Diagnostik auch die umfassende Analyse der Genexpression. Anhand von Ergebnissen einer europäischen Multicenterstudie zur Genexpressionsanalyse an Nierenbiopsien wird gezeigt, dass dieser moderne Ansatz nicht nur die sogenannte Grundlagenforschung bereichert, sondern in Zukunft die Biopsiediagnostik ergänzen könnte. Die Ziele sind hierbei erweiterte Diagnosestellung, spezifischere Therapieentscheidung und individuelle Prognoseabschätzun

    Neurogene Stammzelltransplantation in die Kochlea

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    Zusammenfassung: Hintergrund: Die Stammzelltherapie ist insbesondere im Hinblick auf eine Applikation im Innenohr interessant, da die Haarzellen nicht regenerieren. Einmal abgestorbene Haarzellen werden nicht ersetzt, es kommt zu einem irreversiblen Hörverlust. In den vergangenen Jahren konnten Stammzellen mit wechselndem Erfolg ins Innenohr appliziert werden, zum Teil haben sie sich zu Innenohrzellen entwickelt. In der vorliegenden Studie wollten wir untersuchen, wie sich neuronale Vorläuferzellen verhalten, wenn sie in vitro und in vivo auf ein geschädigtes Innenohr aufgebracht werden. Methoden: Neuronale Vorläuferzellen wurden von E9,5Tage alten Mausembryonen isoliert und danach mit einem Virus, der das grün fluoreszierende Protein (GFP) exprimiert, infiziert. In der Folge wurden die GFP+-neuralen Vorläuferzellen sowohl auf ein geschädigtes Corti-Organ in vitro aufgebracht als auch Mäusen ins zuvor geschädigte Innenohr in vivo appliziert. Anschließend wurden die Vorläuferzellen bzw. ihr Bezug zum Corti-Organ analysiert. Ergebnisse: Sowohl auf ein geschädigtes Corti-Organ aufgebrachte GFP+-neurale Vorläuferzellen als auch in vivo in geschädigte Innenohren transplantierte GFP+-neurale Vorläuferzellen konnten nach Transplantation nachgewiesen werden. Interessanterweise haben sich die GFP+-neuralen Vorläuferzellen nicht zufällig auf dem Organ niedergelassen, sondern ein gewisses Muster gezeigt. Insbesondere konnte nach der In-vivo-Applikation gesehen werden, dass die GFP+-neuralen Vorläuferzellen sich im Bereich des Corti-Organs in der Region von abgestorbenen Haarzellen angesiedelt haben. Schlussfolgerung: Neuronale Vorläuferzellen haben ein großes Potenzial, einmal abgestorbene Haarzellen zu ersetzen. Allerdings braucht es noch intensive Forschung bis zur klinischen Anwendun

    Obstipation

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    Zusammenfassung: Obstipation ist ein häufiges Symptom, das mit einer Vielzahl von Erkrankungen assoziiert oder auf strukturelle oder funktionelle Erkrankungen des Kolons zurückzuführen sein kann. Es kann zu einer starken Beeinträchtigung der Lebensqualität führen und verursacht hohe Kosten. Die Suche nach sekundären Ursachen einer Obstipation sollte erfolgen, wenn sich aus Anamnese oder Untersuchung entsprechende Hinweise ergeben. Vor Einleitung einer Therapie müssen Kolontransitzeitverzögerungen von Defäkationsstörungen sowie dem Reizdarmsyndrom abgegrenzt werden. Die idiopathische oder funktionelle chronische Obstipation spricht oft auf eine Umstellung der Lebens- und Ernährungsgewohnheiten sowie Quellmittel und Laxanzien an. Der Einsatz von Laktulose und Polyethylenglycol ist durch Studien gut belegt. Mit der Zulassung von Lubiproston und Methylnaltrexon stehen in Europa möglicherweise bald neue Substanzen zur medikamentösen Therapie der Obstipation zur Verfügung. Eine Biofeedbacktherapie ist bei Defäkationsstörungen die Therapie der Wahl. Sprechen die Patienten darauf nicht an, kann eine sakrale Neurostimulationstherapie oder in ausgewählten Fällen auch eine Operation indiziert sei

    Dysphagie

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    Zusammenfassung: Die Differenzialdiagnosen von Patienten mit Schluckbeschwerden sind vielfältig. Die ätiologische Abklärung betrifft Störungen der Passage flüssiger und fester Nahrung von der Mundhöhle bis in den distalen Ösophagus und erfordert daher die Anwendung von multidisziplinären diagnostischen Algorithmen. Eine oropharyngeale Dysphagie ist gekennzeichnet durch eine Bolustransportstörung im Rachenbereich, oft kombiniert mit Hustenanfällen, Aspiration oder nasaler Regurgitation. Häufig ist sie Ausdruck neurologischer oder muskulärer Störungen. Die ösophageale Dysphagie bezeichnet eine subjektiv empfundene Passagebehinderung für feste und flüssige Nahrung, häufig distal des Jugulums, und tritt in Kombination mit thorakalen Schmerzen, Regurgitationen, evtl. mit Husten und Aspirationen auf und muss bis zum Ausschluss einer malignen Genese abgeklärt werden. In dieser Übersicht werden neben der klinischen Symptomatik die Differenzialdiagnosen und gegenwärtige sowie neue Verfahren der Funktionsdiagnostik wie hochauflösende Manometrie und kombinierte ösophageale Mehrkanalimpedanzmessung zur zielgerichteten und präzisen Diagnostik der ösophagealen Dysphagie vorgestell

    Gastroösophageale Refluxerkrankung

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    Zusammenfassung: Eine gastroösophageale Refluxerkrankunkung liegt vor, wenn der Übertritt von Mageninhalt in die Speiseröhre Symptome oder einen Schleimhautschaden verursacht. Die Säuresuppression mit Protonenpumpeninhibitoren (PPI) ist eine sichere und wirkungsvolle Therapie, verhindert aber keinen Reflux. Zwischen Refluxsymptomen, endoskopischen Befunden und der Säureexposition des Ösophagus besteht kein linearer Zusammenhang. Einige Patienten sprechen nicht auf die PPI-Therapie an, gastroskopisch ist die Speiseröhre oft normal, und auch in der pH-Metrie bleibt die Ursache der Symptome manchmal unklar. Obwohl die Säuresekretion wirkungsvoll unterdrückt werden kann, lässt sich der Reflux weit weniger gut beeinflussen. Neben typischen Refluxsymptomen werden auch Dysphagie, nichtkardiale Thoraxschmerzen und chronischer Husten mit einer gastroösophagealen Refluxerkrankung in Verbindung gebracht; allerdings ist schwierig abzuschätzen, welche Patienten von einer Antirefluxtherapie profitieren. Dies ist relevant, da das Risiko für die Entwicklung eines Adenokarzinoms des Ösophagus bei Patienten mit Refluxsymptomen und speziell bei Vorliegen einer Barrett-Mukosa erhöht ist. Diese Übersicht beschreibt, wie klinische und funktionsdiagnostische Befunde zu einer wirkungsvollen Therapie saurer und nichtsaurer Refluxepisoden beitragen könne

    Systemische Sklerose: Zielkriterien der Behandlung

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    Zusammenfassung: Die systemische Sklerose (SSc) ist eine Multisystemfibrose mit weltweitem Vorkommen und hoher Morbidität und Mortalität. Charakteristika der Erkrankung sind ausgedehnte Vaskulopathie, Entzündung, Autoimmunität und Fibrose. Therapieerfolge der letzten Jahre beinhalten im Wesentlichen ein besseres Management von Organkomplikationen. Bis heute gibt es jedoch keine zugelassene spezifische Therapie, die das Fortschreiten der Erkrankung verhindern oder auch nur verlangsamen kann. Konventionelle DMARDs ("disease-modifying antirheumatic drugs") haben keinen substanziellen Einfluss auf den Erkrankungsverlauf und verlängern das Gesamtüberleben nicht. Aufgrund molekularbiologischer Studien und verschiedener Tiermodelle konnten in den letzten Jahren Schlüsselmoleküle der Pathogenese von Fibrose und Vaskulopathie in SSc identifiziert werden. Vor diesem Hintergrund müssen nun Zielkriterien der Behandlung neu überdacht und definiert werden. In diesem Artikel werden mit Bezug auf pulmonal-arterielle Hypertonie, Lungenfibrose und Haut-/Systemfibrose aktuelle und künftige Therapiekonzepte, Ziele der Behandlung und Erfassung/Bewertung von Verlaufsparametern diskutier

    Zelluläre Hämostase - Endothelzellen

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    Radionuclide, magnetic resonance and computed tomography imaging in European round back slugs (Arionidae) and leopard slugs (Limacidae)

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    Other than in animal models of human disease, little functional imaging has been performed in most of the animal world. The aim of this study was to explore the functional anatomy of the European round back slug (Arionidae) and leopard slug (Limacidae) and to establish an imaging protocol for comparative species study. Radionuclide images with single photon emission computed tomography (SPECT) and positron emission tomography (PET) were obtained after injections of standard clinical radiopharmaceuticals (99m)technetium dicarboxypropane diphosphonate (bone scintigraphy), (99m)technetium mercaptoacetyltriglycine (kidney function), (99m)technetium diethylenetriaminepentaacetic acid (kidney function), (99m)technetium pertechnetate (mediated by the sodium-iodide symporter), (99m)technetium sestamibi (cardiac scintigraphy) or F-18-fluoro-deoxyglucose (glucose metabolism) in combination with magnetic resonance imaging (MRI) and computed tomography (CT) for uptake anatomic definition. Images were compared with anatomic drawings for the Arionidae species. Additionally, organ uptake data was determined for a description of slug functional anatomy in comparison to human tracer biodistribution patterns identifying the heart, the open circulatory anatomy, calcified shell remnant, renal structure (nephridium), liver (digestive gland) and intestine. The results show the detailed functional anatomy of Arionidae and Limacidae, and describe an in vivo whole-body imaging procedure for invertebrate species

    Assessment of vertical treadmill running under different levels of simulated gravity, using a vertical treadmill facility with a subject loading system (Avatar)

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    Introduction: Prolonged exposure to microgravity during spaceflights leads to severe deconditioning in the physical performance of astronauts that affects dangerously crew health and safety during mission critical maneuvers. To understand the effectiveness of the existing inflight daily countermeasures, treadmill running in simulated microgravity under different levels of adjusted g-load is compared to usual treadmill running on earth. Methods: For purposes of exercise planning onboard the ISS, the objective of this study was to assess the oxygen uptake under using spiroergometric assessment of men and women (n=26, 8 female and 6 male 20- 30 years; 6 male and 6 female 50-60 years) during running on an horizontal treadmill and on a vertical treadmill under different levels of simulated gravity with the Vertical Treadmill Facility (VTF) and Subject loading system (SLS) from the European Space Agency (ESA) and took place in the Physiology Laboratory of the institute of Aerospace Medicine at the Department of Space physiology at the German Space Center (DLR) in Cologne, Germany. After assessing the maximum oxygen uptake using the Bruce-protocol on the horizontal treadmill, an incremental running protocol on both the vertical and horizontal treadmill was performed in randomized order, starting at a speed of 4 kph and increasing every 4 min by 2.5 kph to a maximum of 19 kph. The runs on the vertical treadmill are performed under 0.3g, 0.6g and 1 g of body weight. Results: 26 Subjects were included with a total of 93 runs (9 of 102 runs excluded). The maximum speed was greater for 0.3g and for 0.6g on the vertical treadmill (P < 0.001, see Table above) than on the horizontal treadmill. By contrast, peak oxygen uptake was greater for the horizontal treadmill than for all conditions on the vertical treadmill (P < 0.001), and so was maximal heart rate (P < 0.05). Conclusion: The reduction in peak oxygen uptake on the vertical treadmill was strikingly similar across the three simulated gravity conditions and cannot be explained by inability to run faster. Rather, gravity-related impediment of gas exchange, or impediment of perfusion in horizontal position can be suspected. If this should be the case, then this would constitute a substantial limitation to exercise in space
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