189 research outputs found

    Aktuelle Probleme von jungen Hochschulabsolventen: SIL-D-Auswertung

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    Vorgelegt werden Ergebnisse einer Befragung von Hochschulabsolventen im ersten Jahr ihrer Berufstätigkeit (n=951). Im Zentrum der Untersuchung stehen berufliche Einsatzbereiche und Lebensbedingungen der Hochschulabsolventen. Der fach- und qualifikationsgerechte Einsatz der Hochschulabgänger wird als zentrales Problem beim Übergang in die Berufspraxis herausgearbeitet. Hinzu kommen "unzureichende Wohnverhältnisse, die geringen finanziellen Einkünfte, Freizeitdefizite und mangelnde berufliche Perspektiven". Der Verfasser fordert eine Verbesserung der "Nachwuchsentwicklung in der Berufspraxis". (ICE

    Die Interdependenz von Bildung und Beschäftigung und das Problem der Erklärung der Bildungsexpansion

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    Gegenstand des Beitrags ist die tiefgreifende, große gesellschaftliche Ressourcen mobilisierende Entwicklung des Bildungssystems, die sich in praktisch allen mittel- und westeuropäischen Ländern in der Zeit seit dem Zweiten Weltkrieg vollzogen hat. Einleitend werden die konstitutiven Merkmale dieser Entwicklung beschrieben, um anschließend in mehreren Schritten der Frage nach der stichhaltigen Erklärung nachzugehen. Bei der Beschreibung der Bildungsexpansion werden vier Merkmale zur Kennzeichnung herausgearbeitet: (1) ein weitaus höheres Wachstumstempo; (2) weitreichende innere Strukturveränderungen des gesamten Bildungs- und Ausbildungssystems; (3) eine ganz besondere Verlaufsform, in der weitgespannte Entwicklungs- und vor allem Zielplanungen mit kurzfristig getroffenen Steuerungsentscheidungen großer Tragweite konkurrieren; (4) das Auftreten von schwerwiegenden Beschäftigungsproblemen im Sinne von Friktionen und Ungleichgewichten beim Übertritt vom Bildungssystem in Arbeitsmarkt und Beschäftigung. In bezug auf die Erklärung dieser Entwicklung wird zunächst die Unzulänglichkeit der bisherigen Erklärungsansätze thematisiert, danach verliert die Erklärung der Bildungsexpansion durch einen unabweisbar zu deckenden, volkswirtschaftlichen Bedarf angesichts ihres realen Verlaufs stark an Plausibilität. Anschließend werden die Mechanismen der Wechselwirkung zwischen Beschäftigungsstrukturen und Bildungssystem untersucht. Folgende Zusammenhänge werden herausgearbeitet: (1) die Wahrnehmung der Beziehung zwischen Bildungsniveau und ungleichen Berufschancen; (2) die damit verbundenen Veränderungen der Qualifikationsstruktur der Nachwuchsströme; (3) die Reaktion der Beschäftiger auf die veränderte Versorgungslage mit Arbeitskräften; (4) der in der Folgeperiode verstärkt auftretende Bildungsdruck. (RW

    Zwischen Hochschule und Arbeitsmarkt : eine Umfrage unter Absolventinnen und Absolventen der Hochschule der Medien aus dem Prüfungszeitraum Januar 1995 bis Februar 2004

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    Vom 9. Oktober 2003 bis 29. Februar 2004 führte die Hochschule der Medien Stuttgart (HdM) die Befragung „Zwischen Hochschule und Arbeitsmarkt“ unter ehemaligen Studierenden durch. Zur Beteiligung an dieser Online-Umfrage zur Arbeitsmarkterfahrung nach Abschluss des Studiums wurden Absolventen aufgefordert, die ihr Studium zwischen Januar 1995 und Februar 2004 an der HdM oder einer ihrer Vorgängereinrichtungen - der Hochschule für Bibliotheks- und Informationswesen, der Fachhochschule für Druck oder der Hochschule für Druck und Medien - abgeschlossen hatten. Diese erstmals unter Absolventen der HdM durchgeführte Umfrage strebt an, den arbeitsmarktspezifischen Wert eines Studiums an der HdM zu hinterfragen. Aus den Erfahrungen der Hochschulabsolventen beim Einstieg in die Erwerbstätigkeit kann abgeleitet werden, wie Arbeitgeber die Qualität der Ausbildung an der Stuttgarter Medienhochschule einschätzen. Die Ergebnisse der Umfrage kommen der Hochschule vielfältig zugute: Sie tragen dazu bei, sowohl offene wie verdeckte Anforderungen des Arbeitsmarktes besser zu definieren, beleuchten die aus Arbeitgeberperspektive relevanten Stärken und Schwächen des gegenwärtigen Curriculums, fordern dazu auf, auf Veränderungen des Arbeitsmarktes - etwa verstärkte Selbständigkeit oder zunehmende Internationalisierung - mit entsprechenden Reformen zu reagieren. Neben interner und externer Evaluation stellt die Umfrage eine Maßnahme zur Qualitätssicherung in der Lehre dar. Die Befragung wurde vor dem Hintergrund einer angespannten Situation auf dem Arbeitsund Medienmarkt durchgeführt. Nach Abflauen des um 2000 boomenden neuen Medienmarktes verläuft der Berufseinstieg für Absolventen entsprechender Studiengänge weniger reibungslos. Wirtschaftliche Anspannung lässt sich auch bei den Herstellern von Druckmaschinen, den Verlagen wie den Kommunen feststellen. Positiv auf die Situation der Hochschulabsolventen können sich dagegen der prognostizierte Bedarfsanstieg an Akademikern sowie an Medienexperten für Branchen außerhalb der Medienindustrie auswirken

    Beschäftigungsstruktur im Bereich Erneuerbarer Energien

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    Die Beschäftigung in der EE-Branche hat in den letzten Jahren stetig zugenommen. Wenngleich die konsolidierten Zahlen für 2007 noch ausstehen, hat eine erste Abschätzung im Frühjahr 2008 gezeigt, dass wiederum von einer Zunahme von 6% gegenüber dem Vorjahr ausgegangen werden kann (Kratzat et al. 2008). Neben den absoluten Zahlen ist jedoch interessant, wie diese Beschäftigten zusammengesetzt sind. Welche Hindernisse sieht die Branche beispielsweise, geeignete Fachkräfte zu rekrutieren und einzustellen? Wie begegnet sie einem eventuellen Fachkräftemangel durch Ausbildungsaktivitäten? Benötigt sie hierbei eventuell zielgerichtete Unterstützung? Wie unterscheidet sich die Branche von den sonstigen Wirtschaftszweigen in Deutschland?Erneuerbare Energie, Beschäftigung, Beschäftigungsstruktur

    Bedeutung regionaler Standortfaktoren für das Wachstum am Beispiel Sachsen-Anhalts

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    Im Hinblick auf die Analyse wirtschaftlicher Wachstumsfaktoren stellt sich immer wieder die Frage nach regionalen Strukturunterschieden und deren Konsequenzen auf die Wachstumspotenziale einzelner Regionen. Am Beispiel von Sachsen-Anhalt wird dargestellt, wie regionale Standortfaktoren die Entwicklung in einzelnen Kreisen beeinflusst haben. Dazu werden neben einer Shift-Share-Analyse auf Kreisebene regionale und überregionale Wachstumsfaktoren dargestellt und diskutiert. Die Analyse zeigt, dass sich die sachsen-anhaltischen Kreise in Bezug auf die Standort- und Regionalfaktoren teilweise erheblich voneinander unterscheiden. Ein Großteil der differenzierten wirtschaftlichen Dynamik wird durch diese regionalen Unterschiede erklärt. Darüber hinaus wird deutlich, dass Sachsen-Anhalt in vielen Bereichen der weichen Standortfaktoren Aufhol- und Verbesserungspotenzial besitzt bzw. vor großen Herausforderungen steht, allem voran im Bereich Humankapitalbildung und -bindung sowie der Innovationstätigkeit der Unternehmen. Große Fortschritte wurden hingegen in den letzten Jahren im Bereich der regionalen und überregionalen Vernetzung der ansässigen Unternehmen erzielt. Dieser Standortfaktor setzt, zusammen mit der recht ausgewogenen Betriebsgrößenstruktur, gute regionale Wachstumsimpulse und sollte weiter vorangetrieben werden, um Kooperationen zu intensivierenRegionales Wachstum; Regionale Wirtschaftsstruktur; Standortfaktor; Shift-Share-Analyse; Sachsen-Anhalt

    Entwicklung und Krise des konfuzianischen Kapitalismus in Südkorea

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    In dieser Dissertation wird der Versuch unternommen, die Ursachen und Wirkungen der vergangenen erfolgreichen Industrialisierung und der heutigen Krise der südkoreanischen Ökonomie im Zusammenhan mit der konfuzianischen Tradition z erklären und damit entwicklungstheoretische wie auch politisch neu zu diskutierende Überlegunge anzustellen. Dabei relativier ie vorliegende Arbeit die bisher in der Fernost-Literatur vieldiskutierten ''neoklassischen'', ''neomerkantilistischen '', ''wirtschaftssoziologischen '' und ''kulturalistischen'' Erklärungsansätze. Hervorzuheben ist, daß de Konfuzianismus für die südkoreanische Ökonomie eine ambivalente Wirkung ausübt alter de ierun eine neue kulturreflexive Management- und Industriepolitik gefordert ist . Dies wird durch eine Untersuchung der Entwicklungsprozessen von Arbeitsorganisationen und Managementnetzwerken der südkoreanischen Konglomerat (''Chaebol'' gezeigt

    Berufsverläufe ostdeutscher Hochschulabsolventen: Teil II

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    "Das vorliegende Sfb 186-Arbeitspapier stellt den zweiten Teil der Pilotstudie zu Berufsverläufen von DDR-Hochschulabsolventen im Transfonnationsprozeß dar. Zeitlich bezieht es sich auf die Phase nach der 'Wende'. Im Folgenden werden zunächst die berufsbiographische Bedeutung der 'Wende' sowie entsprechende Coping-Strategien untersucht (Kap. 1). Im Anschluss daran werden die Auswirkungen der 'Wende' auf die Berufsverläufe der Befragten sowie Allokationsprozesse auf dem Transformations-Arbeitsmarkt analysiert (Kap. 2). Eine kurze Zusammenfassung der Ergebnisse (Teil I und II) samt Ausblick beschließt den Bericht über unsere Pilotstudie (Kap 3).
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