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    Hierarchisches gruppenbasiertes Sampling

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    In Zeiten wachsender DatenbankgrĂ¶ĂŸen ist es unumgĂ€nglich, Anfragen nĂ€herungsweise auszuwerten um schnelle Antworten zu erhalten. Dieser Artikel stellt verschiedene Methoden vor, dieses Ziel zu erreichen, und wendet sich anschließend dem Sampling zu, welches mit Hilfe einer Stichprobe schnell zu adĂ€quaten Ergebnissen fĂŒhrt. Enthalten Datenbankanfragen Verbund- oder Gruppierungsoperationen, so sinkt die Genauigkeit vieler Sampling-Verfahren sehr stark; insbesondere werden vor allem kleine Gruppen nicht erkannt. Dieser Artikel befasst sich mit hierarchischen gruppenbasiertem Sampling, welches Sampling, Gruppierung und Verbundoperationen kombiniert.In times of increasing database sizes it is crucial to process queries approximately in order to obtain answers quickly. This article introduces several methods for achieving this goal and afterwards focuses on sampling, yielding appropriate results by using only a subset of the actual data. If database queries contain join or group-by operations, the accuracy of many sampling methods drops significantly; especially small groups are not recognized. This article is concerned with hierarchical group-based sampling, which combines sampling, grouping and joins

    "gesund leben lernen" - Hebammen als Gesundheitscoach von Frauen. Ein Forschungsprozess der AnnÀherung

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    Das Forschungsinteresse dieser Dissertation ist auf das berufliche Feld von Hebammen in Deutschland in der Gegenwart gerichtet und fragt danach, wie der Sinn-Container „gesund leben lernen“ gefĂŒllt und Lernprozesse, die damit in Verbindung stehen, gesehen werden. Es geht um Erkenntnisse zu feldspezifischen Sichtweisen und einen Forschungsprozess der AnnĂ€herung mit forschendem Lernen und in lernendem Forschen. Das Forschungsprojekt ist konzipiert als qualitativer Forschungsprozess mit empirischen Bausteinen. Als Materialien sind beispielhaft bereits vorhandene Textdokumente zum strukturellen Rahmen des Berufs von Hebammen und Familienhebammen sowie im Forschungsprojekt erzeugte Textdokumente aus Interviews mit Hebammen bzw. Familienhebammen und aus Interviews mit Supervisor_innen, die berufliche Erfahrung mit Supervisionsprozessen von Hebammen bzw. Familienhebammen haben, einbezogen worden. In jeweils separater Auswertung werden diese Dokumente interpretiert. In einem weiteren Schritt sind daraus resultierende Erkenntnisse der Forscherin in eine Fokusgruppe mit Hebammen eingebracht worden. Mit theoretischen BezĂŒgen auf Pierre Bourdieu, Ralf Bohnsack und Hartmut Rosa werden anschließend Verbindungslinien zu „gesund leben lernen“ aufgezeigt und Aspekten struktureller Logik im beruflichen Feld von Hebammen nachgegangen. In unterschiedlichen Auswertungsprozessen verdichten sich Sichtweisen auf „gesund leben lernen“ in einer Doppelorientierung als professionelle Partnerin fĂŒr andere Frauen in einer Umbruchssituation des Mutter-Werdens und als berufstĂ€tige Frau im Hebammenberuf

    Objektive Tests: Empirische Untersuchung zu Integration und Kontrast direkter und indirekter Messverfahren

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    In seinem Dissertationsprojekt mit dem Titel „Objektive Tests: Empirische Untersuchung zu Integration und Kontrast direkter und indirekter Messverfahren“ befasst sich Dominik Weigand mit dem PhĂ€nomen der ReaktivitĂ€t, dass in verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen und auch im Alltag auftritt. Innerhalb der Wissenschaft ist ReaktivitĂ€t dabei als Reaktion des Forschungsobjektes auf die Art und Weise der Messung definiert, wobei sich MesswertverfĂ€lschungen ergeben können. In den Sozialwissenschaften sind insbesondere direkte Messverfahren, wie Selbstbeurteilungs- oder Selbstauskunftsmaße von reaktiven Effekten betroffen. Diese AnfĂ€lligkeit ergibt sich daraus, dass Messverfahren dieser Klasse eine bewusste Aufmerksamkeit der Probanden fĂŒr den Forschungsgegenstand voraussetzen und eine explizite Artikulation von Einstellungen, Urteilen und Meinungen bzw. eine Selbstoffenbarung seitens der Probanden erforderlich machen. Es ist diese Transparenz des Messprozesses, die direkte Messverfahren fĂŒr reaktive Effekte prĂ€destiniert. Um reaktive Effekte und die aus diesen potentiell resultierenden Messwertverzerrungen zu verhindern oder zumindest einzudĂ€mmen wurden sogenannte indirekte Messverfahren entwickelt, die sich in eine Reihe von Subklassen (Physiologische Messungen, Nicht-reaktive Verfahren, Implizite Maße Projektive Verfahren und Objektive Tests) ausdifferenzieren lassen. Gemeinsam ist dabei allen, dass versucht wird, reaktive Effekte zu verhindern, indem man SelbsteinschĂ€tzungen und unmittelbare verbale Statements bezĂŒglich der interessierenden Zieldimension vermeidet, den Kontakt zwischen Proband und Forscher auf ein Minimum reduziert, Datenerhebungen im Rahmen der Lebenswelt der Probanden vornimmt und die jeweilige Messintention möglichst undurchsichtig gestaltet. Zusammengefasst weisen direkte Messverfahren eine besondere FlexibilitĂ€t und Benutzerfreundlichkeit auf, allerdings zum Preis potentieller MesswertverfĂ€lschungen. Indirekte Messverfahren bieten dagegen VerfĂ€lschungssicherheit, das Potential fĂŒr einen erweiterten Erkenntnisgewinn und eine differenziertere Abbildung des interessierenden Konstruktes, jedoch auf Kosten von Vielseitigkeit und Anwenderfreundlichkeit. Direkte Messverfahren scheinen somit ĂŒber Eigenschaften zu verfĂŒgen, die indirekten Messverfahren fehlen und umgekehrt. Es ist anzunehmen, dass aus der Integration beider Verfahrensgruppen eine Erhebungsmethode resultieren sollte, die die VorzĂŒge beider Verfahrensklassen vereinigt und auf diese Weise ihre jeweiligen Defizite ausgleicht. Entsprechend mĂŒsste ein hybrides Messverfahren Ă€hnlich flexibel und intuitiv einsetzbar sein wie direkte Messverfahren, wĂ€hrendes gleichzeitig kaum MesswertverfĂ€lschungen infolge reaktiver Effekte aufweist und eine besonders differenzierte Messung der interessierenden Zieldimension ermöglicht. Hieraus ergeben sich zwei fĂŒr dieses explorative Forschungsvorhaben leitende Forschungsfragen: „LĂ€sst sich ein Messinstrument im Fragebogendesign entwickeln, das eine Verbindung ausdirekten und indirekten Messverfahren darstellt und wie muss dieses beschaffen sein?“ „LĂ€sst sich mit Hilfe des Hybriden aus direkten und indirekten Messverfahren eine Verbesserung der MessgĂŒte im Kontrast zu direkten Messverfahren bewirken?“ Im Rahmen einer Pilotstudie wird zunĂ€chst ein Hybrid aus direkten und indirekten Messverfahren entwickelt. Ansatzpunkt ist hierbei die Fragebogenvariante Objektiver Tests, da diese ein indirektes Messverfahren darstellt, dessen Messprinzip ein hohes Maß an Übereinstimmung mit dem Messkonzept von direkten Messverfahren besitzt. Als Zieldimension wird dabei das latente Konstrukt „Generalisiertes Vertrauen“ verwendet. In der Hauptstudie wird der Hybrid mit einem direkten Messverfahren, dem Standardverfahren zur Erfassung Generalisierten Vertrauens (Trust in People-Scale), kontrastiert. Die Studienergebnisse zeigen, dass den Probanden die Messintention eines Messinstruments nicht unbedingt bekannt sein muss, um valide Messergebnisse zu erhalten. Die Messergebnisse des Hybriden sind in der Regel weniger stark durch sozialerwĂŒnschtes Antwortverhalten verfĂ€lscht als die des direkten Messverfahrens allerdings ergeben sich auch noch eine Reihe weiterer intervenierender Variablen und StörgrĂ¶ĂŸen. Insgesamt lĂ€sst sich aber feststellen, dass Hybride und direkte Messverfahren mindestens gleichwertige Messmethoden darstellen

    Hierarchisches gruppenbasiertes Sampling

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