351 research outputs found

    Entwicklungsmethodiken zur kollaborativen Softwareerstellung – Stand der Technik

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    Die weltweit wachsende Nachfrage nach Unternehmenssoftware erfordert immer neue Methoden und Formen der Zusammenarbeit (Kollaboration) bei der Softwareerstellung. Zu diesem Zweck untersucht und vergleicht dieses Arbeitspapier existierende Vorgehensmodelle und deren Evolution. Zusätzlich werde erste Ansätze zur kollaborativen Softwareerstellung vorgestellt und ihre Eignung für ein kommerzielles Umfeld analysiert. Die Arbeit verwendet hierzu einen eigenen Vergleichsrahmen, der u.a. auch so genannte "Kollaborationspunkte“ in Betracht zieht, d.h. Aktivitäten im Prozess an denen das Einbinden mehrerer Entwickler und/oder Anwender vorteilhaft ist. Die Erkenntnisse aus der vergleichenden Analyse des Stands der Technik werden schließlich dazu verwendet, Defizite existierender Ansätze aufzuzeigen und Anforderungen für unterstützende Werkzeuge abzuleiten

    Open-Source-Projekte als Utopie, Methode und Innovationsstrategie: historische Entwicklung - sozioökonomische Kontexte - Typologie

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    Dieses Buch bietet einen systematisierenden Überblick über Open-Source-Software-Communitys und ihre sozioökonomischen Kontexte. Nach einer historischen Rekonstruktion zur Entstehung quelloffener Entwicklungsvorhaben werden die Beziehungen zwischen Open-Source-Projekten und etablierten IT-Unternehmen herausgearbeitet. Daran anknüpfend werden vier idealtypische Varianten derzeitiger Open-Source-Gemeinschaften voneinander abgegrenzt - von korporativ geführten Kollaborationsprojekten und elitezentrierten Projektgemeinschaften über heterarchischer angelegte Infrastrukturvorhaben bis hin zu egalitär ausgerichteten Entwicklergruppen, die am ehesten der Idee einer 'commons-based peer production' entsprechen. Insgesamt zeigt sich, dass die quelloffene Softwareentwicklung seit der Jahrtausendwende zunehmend zu einer allgemeinen Branchenmethode avanciert ist, dabei aber ihre Formatierung als Alternative bzw. Gegenentwurf zur kommerziellen und proprietären Herstellung weitgehend verloren hat. Während freie Software zunächst subversiv konnotiert war, ist das Involvement in Open-Source-Projekte heute zu einem festen Bestandteil der Innovationsstrategien aller großen IT-Anbieter geworden

    Open Source Softwareprojekte zwischen Passion und Kalkül

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    Dieses Papier entwickelt auf der Grundlage von aggregierten Marktdaten, Dokumentenanalysen sowie Literaturauswertungen einen systematisierenden Überblick über Open Source Software Communities und ihre sozioökonomischen Kontexte. Nach einer Rekonstruktion der Herausbildung quelloffener Entwicklungsvorhaben werden die Beziehungen zwischen Open Source Projekten und etablierten Technologiekonzernen diskutiert. Daran anknüpfend werden entlang ihrer Koordinationsweisen und dem Grad ihrer Unternehmensnähe vier typische Varianten derzeitiger Open Source Gemeinschaften voneinander abgegrenzt. Insgesamt zeigt sich, dass die quelloffene Softwareentwicklung inzwischen zu einer allgemeinen Branchenmethode avanciert ist, dabei aber ihre Formatierung als Gegenentwurf zur kommerziellen und proprietären Herstellung weitgehend verloren hat. Während freie Software zunächst subversiv konnotiert war, ist das Involvement in Open Source Projekte heute zu einem festen Bestandteil der Innovationsstrategien aller großen Softwareanbieter geworden.Based on a review and evaluation of business reports, market data, literature, documents and press releases, this paper aims to provide a systematic overview of open source communities, their predominant coordination modes and their socio-economic contexts. The investigations highlight the extend to which successful free and open source software development projects today are dependent on the involvement of commercial companies. Open Source projects are by now deeply entrenched in the technology sector; they have been stripped of their subversive connotations and have become part of the innovation strategies of all established software providers

    SoftWiki - Agiles Requirements-Engineering für Softwareprojekte mit einer großen Anzahl verteilter Stakeholder

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    In den 80er und 90er Jahren hatten große Anwendungssysteme in Unternehmen einige hundert bis tausend Anwender. Der Software-Entwicklungsprozess für diese Anwendungen war innerhalb der Unternehmen relativ klar geregelt. Fachinformatiker und Fachabteilungen standen einander dabei gegenüber. Oft wurden auch externe Fachleute und Komponentenlieferanten integriert. Entwicklungsmethoden und Werkzeuge waren auf diese Situation ausgelegt. Seit dieser Zeit haben wesentliche Veränderungen stattgefunden. Internettechnologien haben neue Klassen von Applikationen ermöglicht, die wie folgt charakterisiert werden können: - Die Applikationen sind kooperativ (unternehmensübergreifend). Nicht selten sind 20-50 oder mehr Unternehmen z. B. bei Zulieferketten beteiligt. - Eine eigene Klasse bilden mandantenfähige Systeme sowie Business-to-Consumer Systeme (B2C) bei denen sehr große Nutzerzahlen konnektiert werden. - Die Entwicklungszeiten liegen im Bereich von Monaten statt Jahren für eine erste Bereitstellung einer Basislösung. - Die Systeme werden inkrementell unter starker Anwenderbeteiligung bis hin zur Endbenutzerbeteiligung weiterentwickelt. (...

    Helmholtz Open Science Workshop „Zugang zu und Nachnutzung von wissenschaftlicher Software“ #hgfos16, Report; November 2016

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    Der Report des Helmholtz Open Science Workshops „Zugang zu und Nachnutzung von wissenschaftlicher Software“ #hgfos16 behandelt die Themen Standards und Qualitätssicherung; Reproduzierbarkeit; Lizenzierung und weitere rechtliche Aspekte; Zitation und Anerkennung; Sichtbarkeit und Modularität; Geschäftsmodelle; Personal, Ausbildung, Karrierewege. Diese Themen sind eng miteinander verzahnt. Für jeden Themenbereich werden jeweils die Relevanz, Fragestellungen, Herausforderungen, mögliche Lösungsansätze und Handlungsempfehlungen betrachtet

    Open-Source-Projekte als utopischer Gegenentwurf, Entwicklungsmethode und Innovationsstrategie

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    Der vorliegende Beitrag rekonstruiert die sich wandelnden Beziehungen zwischen Open-Source-Communitys und IT-Markt. Dabei zeigt sich, dass quelloffene und proprietäre Softwareentwicklung bzw. projektförmige Kollaborationsmuster in Open-Source-Gemeinschaften und eingespielte sozioökonomische Koordinationsweisen weniger in einem konkurrierenden als in einem komplementären Verhältnis zueinander stehen. Während freie Softwareentwicklung zunächst subversiv konnotiert war und in geschützten Nischen stattfand, ist das Involvement in Open-Source-Projekte heute zu einem festen Baustein der Innovationsstrategien aller großen Anbieter geworden

    Analyse der Übertragbarkeit der Open-Source-Entwicklungsmethodik in den kommerziellen Bereich

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    Open Source-Software findet bereits seit einiger Zeit erfolgreich Einzug in die Unternehmenspraxis. Das quelloffene Betriebssystem GNU/Linux sowie der HTTP-Server Apache haben sich mittlerweile in vielen großen wie kleinen Unternehmen zu einem Standard etabliert. Eine wesentliche Grundlage für den Erfolg dieser und weiterer Open Source-Produkte bilden die entsprechenden Entwicklungsmethoden, die zur Unterstützung verteilter Zusammenarbeit innerhalb der Open Source Communities entstanden sind. Dies hat zur Folge, dass Einflüsse aus der Open Source-Welt auf zweierlei Arten in die Unternehmenspraxis diffundieren: Neben dem vermehrten Einzug von quelloffene Anwendungen in unternehmenskritische Bereiche einerseits führt die Tatsache, dass diese Anwendungen verteilt und quelloffen entwickelt werden, andererseits dazu, dass immer mehr Unternehmen dazu übergehen, die entsprechenden Methoden und Techniken auch in ihren kommerziellen Softwareprojekten einzusetzen. Vor allem Letzteres soll im Zentrum dieser Arbeit stehen

    Die Betrachtung der Earned Value Methodik im agilen Projektumfeld hinsichtlich des Projekterfolgs

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    The Earned Value analysis has proven to be beneficial in waterfall and located software projects for monitoring the project management triangle. Nowadays, more and more virtual and agile project teams are used to manage the software requirements process. However, it remains unclear whether using the Earned Value metrics’ general positive effect generates project success in such an area too as additional challenges arise like communication or coordination difficulties. This thesis examines the assumption of a positive influence of the Earned Value technique on the project success during the software requirements process within a virtual, global project team in an agile software project environment. In addition, it should be clarified whether coordination and communication elements moderate this effect. The research is achieved with a sample size of 190,051 international people, mainly extracted from the consulting company Capgemini. Therefore, a mixed methods approach is used which consists of a partially-standardized and structured online survey as well as non-standardized and semi-structured guided interviews. The analyses of the latter ones are based on Mayring’s content analysis. This dissertation has not revealed any evidence of a positive influence on the project success by the Earned Value analysis during the requirements process in virtual project teams of an agile software project. This outcome is based on an inconsistent view of how to successfully apply this project controlling approach, whereby the subjective perception of project success played an important role. In this particular context, the Earned Value metrics reached their practical limits due to certain challenges named within this research. Although, the moderation analysis showed no significant effects of communication or coordination on the relation between the Earned Value method and the project success during the requirements process in a virtual agile software project team, a positive tendency emerged from both dimensions. The thesis presents some prerequisites that must be fulfilled in order to weaken or even reduce the problems in the application of the Earned Value analysis in this research context. Lastly, consistent definitions as well as standardized utilization understandings are required for a successful implementation of the Earned Value controlling instrument in this particular field

    Ökonomische Analyse offener Software

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    In den letzten Jahren wurde die Softwareindustrie von einem neuartigen Phänomen, sogenannter offener Software, nachhaltig erschüttert. Das konstituierende Charakteristikum dieser Art von Software ist, daß die sie begleitende Lizenz ihren Benutzern deutlich weitreichendere Rechte einräumt, als dieses üblicherweise bei proprietären Lizenzen der Fall ist. Insbesondere ist es erlaubt, den Quelltext der Software, der als ihre menschengerechte Repräsentation und somit als Träger ihrer Architektur und der in ihr enthaltenen Ideen und Technologien gelten kann, einsehen, modifizieren und ohne die Zahlung von Lizenzgebühren unter der gleichen Lizenz weitergeben zu dürfen. Als Folge dieser Lizenzgestaltung trägt der Vorgang der eigentlichen Entwicklung offener Software äußerst eigenwillige Züge: In der Regel arbeiten in einem offenen Softwareprojekt zahlreiche unabhängige Programmierer - als Privatpersonen, Angestellte eines Unternehmens oder als Wissenschaftler - aus aller Welt parallel an unterschiedlichen Aspekten des Programms. Sie koordinieren dabei ihre Anstrengungen in einem scheinbar anarchischen Prozeß über die vom Internet bereitgestellten Kommunikationsmöglichkeiten und erhalten für ihre Arbeit keine unmittelbare monetäre Kompensation. Der erste Teil dieser Arbeits behandelt die Entwicklung offener Software. Nach einer kurzen Übersicht über die empirisch relevanten Motive für die Beteiligung an offenen Softwareprojekten werden einige ausgewählte Modelle zur Koordination vorgestellt. Anschließend wird ein Modell dazu entwickelt, welche Bedingungen die Entstehung offener Software fördern. Dieses steht im Kontrast zur bisherigen Forschung, die hauptsächlich analysiert, wie und warum bereits als Institution etablierte offene Softwareprojekte funktionieren, aber kaum erklären kann, wie derartige Projekte "aus dem Nichts" entstehen. Relevant ist dieser Wechsel der Perspektive in zweifacher Hinsicht: Zum einen erlaubt er Aussagen darüber, in welchen Bereichen noch mit der Entstehung offener Software zu rechnen ist. Zum anderen ermöglicht er aber auch Prognosen darüber, welche derzeit existierenden offenen Softwareprojekte bleiben und welche sich als Modeerscheinung ohne Dauer erweisen werden. Im zweiten Teil dieser Arbeit wird im wesentlichen untersucht, ob ein Bedarf für staatliche Eingriffe in Märkte für Massensoftware zugunsten offener Software besteht. Anders als in der bestehenden Literatur werden dabei in einem einheitlichen Modellrahmen systematisch alle Spezifika von Softwaremärkten berücksichtigt. Anschließend wird zudem die Bedeutung offener Software in Märkten für Individualsoftware diskutiert
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