80 research outputs found

    Gewissensbisse: Fallbeispiele zu ethischen Problemen der Informatik

    Get PDF
    Die vielfältigen Möglichkeiten moderner IT-Systeme bringen drängende ethische Probleme mit sich. Neben der offensichtlichen Frage nach einer moralisch tragbaren Verwendung von Informationstechnologien sind ebenso die Aspekte des Entwerfens, Herstellens und Betreibens derselben entscheidend. Die Beiträge setzen sich mit dem Konfliktpotenzial zwischen Technik und Ethik auseinander, indem sie lebensnahe Fallbeispiele vorstellen und fragenbasiert zur Diskussion einladen. Damit liefern sie eine praktische Herangehensweise zum gemeinsamen Nachdenken über moralische Gebote und ethischen Umgang mit IT-Systemen und ihren Möglichkeiten. Der Band eignet sich damit in hervorragender Weise zum Vermitteln und Erlernen von ethischer Reflexions- und Handlungskompetenz in der Informatik sowie im Umgang mit IT-Technologien überhaupt

    Mobiles, selbstbestimmtes Leben von Menschen mit Demenz im Quartier - Methodik und Ergebnisse (KIT Scientific Reports ; 7748)

    Get PDF
    Die Rede von „technischen Assistenten“ in vielseitigen Arbeits- und Lebensbereichen hat derzeit Konjunktur in wissenschaftlichen und öffentlichen Debatten über Visionen zukünftiger Pflegesettings Von einem wirkungsvollen Einsatz dieser Technologien aber nicht gesprochen werden. Vor diesen Problemstellungen schlagen die Autoren den Ansatz der bedarfsorientierten Technikentwicklung vor, der in der vorgelegten Studie exemplarisch an der Pflege von Menschen mit Demenz entwickelt wird

    SchlĂĽsselqualifikationen fĂĽr Studium, Beruf und Gesellschaft

    Get PDF
    Schlüsselqualifikationen (SQ) sind intellektuelle und soziale Fähigkeiten, Kompetenzen und Qualifikationen, die für den Erfolg in Studium, Beruf und Gesellschaft unverzichtbar sind. Die Beschäftigung mit SQ-Konzepten und deren Umsetzung begann in den 70er Jahren und hat durch die aktuellen bildungspolitischen Debatten und Vorgaben neue Impulse erfahren. Der vorliegende Band soll einen breiten Überblick sowohl über die Praxis wie auch über die Diskussion geben: Neben Grundsatzüberlegungen zum Bildungsbegriff und dessen Veränderungen durch die Globalisierung werden Good Practice-Beispiele einzelner Hochschulen sowie Forschungsprojekte aus dem Bereich SQ vorgestellt. Vertreter der Wirtschaft erläutern ihre Konzepte der Personalauswahl und formulieren Anforderungen an die Universitäten. Abschließend werden einzelne Bereiche aus dem Feld der Schlüsselqualifikationen wie Interkulturelle Kompetenz, Genderkompetenz, Interdisziplinarität und ethisches Handeln diskutiert. In diesem Band wird besonders die spezifische Situation von Absolventinnen und Absolventen Technischer Universitäten fokussiert, da von ihnen aufgrund des gesellschaftlich-technischen Wandels ein besonderes Maß an Verantwortungsbewusstsein und Handlungsfähigkeit verlangt wird

    Schlüsselqualifikationen für Studium, Beruf und Gesellschaft : Technische Universitäten im Kontext der Kompetenzdiskussion

    Get PDF
    Die Beschäftigung mit SQ-Konzepten hat durch die aktuellen bildungspolitischen Debatten und Vorgaben neue Impulse erfahren. Der Band stellt neben Grundsatzüberlegungen zum Bildungsbegriff Beispiele einzelner Hochschulen und die Arbeit der Forschung vor. Vertreter der Wirtschaft erläutern ihre Personalauswahl, die Bereiche Interkulturelle, Gender- und Medienkompetenz sowie Interdisziplinarität werden diskutiert. Dies besonders in Hinblick auf technische Hochschulen und deren besondere Anforderungen

    SchlĂĽsselqualifikationen fĂĽr Studium, Beruf und Gesellschaft

    Get PDF
    not yet availabl

    Menschliche und weniger menschliche Verbindungen : Posthumanismus und Gender

    Full text link
    Posthumanismus wird immer wieder mit Transhumanismus verwechselt bzw. synonym verwendet. In diesem Artikel werden Positionen vorgestellt, die sich unter dem Begriff des Posthumanismus scharf vom Transhumanismus abgrenzen sowie problematische Aspekte des Humanismus mithilfe von Anthropozentrismuskritik, Androzentrismuskritik und Eurozentrismuskritik zu überwinden trachten. Im Zentrum des Beitrags stehen Positionen eines feministischen new materialism, der sich an Karen Barad, Rosi Braidotti, Iris van der Tuin und Cecilia Åsberg orientiert. Dabei interessieren mich die Fragen: Was passiert, wenn wir die Produktion von technikwissenschaftlichem Wissen als das Etablieren eines Forschungsapparats zur Herstellung einer bestimmten Perspektive auf die Welt und deren Materialisierung verstehen? Ist es dann möglich, diesen Forschungsapparat zu analysieren und Verschiebungen in den Geschlechternormen, die damit produziert oder legitimiert werden, herauszulösen? Oder muss Geschlecht selbst als ein solcher Apparat verstanden werden, als Mechanismus, durch den eine bestimmte Ordnung von Personen, anderen Organismen und Dingen etabliert wird

    Chronik der Ludwig-Maximilians-Universität München 1993-1995

    Get PDF

    Determinanten des Technischen Fortschritts: Eine Empirische Analyse fĂĽr die Schweiz

    Get PDF
    Das Ziel dieser Arbeit besteht darin, die Determinanten des technischen Fortschritts theoretisch zu bestimmen und empirisch für die Schweiz zu schätzen. Auf der theoretischen Ebene besteht unter Ökonomen zunehmend Einigkeit darüber, dass der technische Fortschritt ein ökonomisches Phänomen ist, das durch die drei folgenden Faktoren erklärt werden kann: 1) die technologischen Chancen ("technological opportunities"), 2) die Fähigkeit des ökonomischen Systems (v.a. der Unternehmungen), die Ergebnisse von technischen Innovationen anzueignen und zu schützen ("appropriability conditions"), sowie 3) die innovationswirksamen Nachfragebedingungen. Der theoretische Ansatz wird mittels zweier Datensätze aus der Schweiz empirisch geschätzt. Der eine Datensatz stammt vom Bundesamt für Statistik (BfS) und enthält quantitative Angaben zu F&E-Ausgaben, F&E-Personal, Gesamtpersonal und Umsatzzahlen für 124 Wirtschaftsarten im Jahre 1986, der zweite entstammt einer eigenen Erhebung. Bei der schriftlichen Befragung im Sommer 1988 zu den 2 angebotsseitigen Determinanten des technischen Fortschritts (Punkte 1 und 2 oben) haben von den 940 befragten Unternehmungen 358 oder 38% geantwortet. Sie decken 127 verschiedene Wirtschaftsarten ab. Aufgrund des Aggregationsniveaus des Datensatzes des BfS konnte die empirische Analayse nicht auf der Unternehmensebene, sondern nur auf der Ebene von Wirtschaftsarten (4-stellige Industrieklassifikation) durchgeführt werden. Bei der empirischen Spezifikation wird der technische Fortschritt (als abhängige Variable) mittels dreier Indikatoren operationalisiert. Der eine ist ein Output-Indikator und repräsentiert das Einführungstempo von Innovationen seit 1970. Die anderen sind die zwei Input-Indikatoren "Anteil der F&E-Ausgaben am Umsatz" und "Anteil des F&E-Personals am Gesamtpersonal". Es werden mithin 3 Gleichungen mit den Methoden OLS und GLS einzeln geschätzt. Die wichtigsten Schätzergebnisse werden wie folgt zusammengefasst: - Die Fähigkeit der Unternehmen, die Ergebnisse ihrer Innovationen anzueignen und zu schützen übt, in allen 3 Modellen einen positiven Einfluss auf den technischen Fortschritt aus. Dabei zeigt sich, dass die nicht-patentbezogenen Schutzmittel "Geheimhaltung", "Zeitvorsprung", "Abwärtsbewegung auf der Lernkurve" und "überragende Verkaufs- und Serviceleistungen" für den Innovationprozess insgesamt bedeutsamer sind, als die Schutzmittel "Patente zum Schutz gegen Imitation" und "Patente zur Sicherung von Lizenzgebühren". - Von allen firmenexternen Quellen technologischer Chancen trägt die in- und ausländische Hochschulforschung zum technischen Fortschritt statistisch signifikant und quantitativ am höchsten bei. - Von den 6 gefragten Gebieten der Grundlagenwissenschaften ist die Ausbildung in der Mathematik und in der Informatik für den technischen Fortschritt relevant (der Koeffizient beider Variablen ist positiv und statistisch signifikant, v.a. im 2. und 3.Modell). Bei allen anderen Fächern ist sie nicht gegeben oder statistisch nicht signifikant. - Bei den angewandten Wissenschaften ist die Ausbildung in der Medizin und in der Elektrotechnik relevant (der Koeffizient beider Variablen ist positiv und statistisch signifikant). - Die Wissenschaft insgesamt, verkörpert hier in der Ausbildung in 14 Wissenschaftsgebieten, ist für den technischen Fortschritt generell relevant. Je konzentrierter und gezielter jedoch deren Nutzung auf der F&E-Ebene ist, umso mehr trägt Wissenschaft zum technischen Fortschritt bei. - Der Einfluss des Umsatzes als Indikator für die Marktnachfrage ist, entgegen der theoretischen Erwartung, negativ. Dies bedeutet, dass die Innovationsfähigkeit der hier untersuchten Wirtschaftsarten mit zunehmendem Umsatz abnimmt. Wirtschaftsarten mit kleinerem Umsatz innovieren relativ mehr als jene mit grösserem Umsatz

    Ethische Aspekte der Aufmerksamkeitsökonomie - Schädigung und Legitimität im Informationszeitalter: Untersuchungen zur (Il)legitimität etwaiger Schädigungen der Nutzer durch soziale Medien und zur Untrennbarkeit von Schädigungen und Geschäftsmodell

    Get PDF
    Die vorliegende Arbeit geht der Forschungsfrage „Ist die illegitime Schädigung der Nutzer untrennbar verbunden mit dem Geschäftsmodell der Aufmerksamkeitsökonomie?“ nach. Sie beschreibt ein Geschäftsmodell, dass von der Dreiecksbeziehung Plattformbetreiber – Nutzer – Werbetreibender geprägt ist und dessen Anreizstrukturen dazu führen, dass Plattformbetreiber davon profitieren, Nutzer so lange wie möglich auf ihren Plattformen zu hal-ten. Es wird gezeigt, dass die Nutzung der Plattformen mit psychischen Problemen zusammenhängt, was eine Schädigung im wirtschaftsethischen Kontext darstellen kann. Weiter wird demonstriert, welchen technischen und psychologischen Mechanismen Mehrnutzung und Schädigung unterliegen. Vor dem Hintergrund der wirtschafts-ethischen Konzepte des Nichtschädigungsgebots (keine Schädigung ohne legitimen Grund), der Goldenen Regel (behandele andere so, wie Du selbst behandelt werden möchtest), dem Spielverständnis (gemeinsames, mentales Modell über Handlungen innerhalb eines Handlungsrahmens) und der Legitimität (gesellschaftlich verallgemeinerbare Akzeptanz von gegebenenfalls auch schädigenden Handlungen) wird das Geschäftsmodell der Aufmerksamkeitsökonomie diskutiert
    • …
    corecore