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    Gesundheitsförderung in der Grundausbildung von Lehrerinnen und Lehrern in der Schweiz

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    Zusammenfassung: Die Schule ist in verschiedener Hinsicht ein für Gesundheitsförderung geradezu prädestinierter Ort. Deshalb kommt auch der Vorbereitung zukünftiger Lehrkräfte auf ihre Aufgaben im Bereich der Gesundheitsförderung eine grosse Bedeutung zu. Trotz positiver Einzelbeispiele und einer Anzahl von engagierten Vorkämpferlnnen für die Verankerung von Gesundheitsförderung in der Grundausbildung von Lehrkräften weisen die Ergebnisse einer Umfrage bei den schweizerischen Lehrerbildungsinstituten darauf hin, dass in rund 30% der Ausbildungsstätten Gesundheitsthemen keinen expliziten Platz haben. Auch in den anderen Instituten ist die Stellung der Beauftragten für Gesundheitsförderung oft marginal. Die durch die Untersuchung intendierten Auswirkungen in der Praxis wurden nur teilweise realisiert: Zwar wurden die Ergebnisse von der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren publiziert, doch ist es nicht gelungen, eine weiterfübhrende Gruppe von Beauftragten für Gesundheitsförderung an den schweizerischen Lehrerbildungsinstituten zu konstituiere

    Mit psychischer Gesundheit zur guten Ganztagsschule

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    [Der Beitrag stellt] die Frage, wie Maßnahmen der psychischen Gesundheitsförderung in der Ganztagsschule zu gestalten sind, damit sie zu einer Steigerung der Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsqualität beitragen. Die Autoren zeigen dabei Handlungsperspektiven der psychischen Gesundheitsförderung im Rahmen eines Ganztagskonzepts auf. (DIPF/Orig.

    Die Umsetzung der Ottawa Charta in Deutschland: Prävention und Gesundheitsförderung im gesellschaftlichen Umgang mit Gesundheit und Krankheit

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    Gemessen an den durch die säkulare Entwicklung des Krankheitspanoramas diktierten Herausforderungen und den durch Forschung und Erfahrung erarbeiteten Möglichkeiten spielen Prävention und Gesundheitsförderung in Deutschland nach wie vor eine verschwindend geringe Rolle. Diese These wird im vorliegenden Papier anhand ausgewählter Aspekte der Perzeption und der Umsetzung der Ottawa Charta zur Gesundheitsförderung der WHO von 1986 diskutiert. Dazu wird zunächst das Problempanorama, auf das sich Prävention und Gesundheitsförderung in reichen Industrieländern zu beziehen haben, skizziert, um die Strategiebildung, die zum Ansatz der Ottawa Charta geführt hat, verständlich zu machen. Vor diesem Hintergrund werden dann Aspekte der Perzeption und Wirkung der Ottawa Charta in Deutschland beleuchtet und an einigen Akteuren und Handlungsfeldern exemplifiziert. Die Erörterung zentraler Gründe für die mangelhafte Umsetzung macht zugleich Bedingungen für die eher als Ausnahme von der Regel zu verstehenden Erfolgsbeispiele deutlich. Im Ergebnis wird die Notwendigkeit der Berücksichtigung der stets prekären Umsetzungsbedingungen von Prävention und Gesundheitsförderung in Forschung und Praxis betont. Das vorliegende Papier ist eine wesentlich erweiterte Fassung des Einführungsreferats auf dem Kongreß Gesundheitsförderung zwischen Utopie und Realität - 10 Jahre Ottawa Charta zur Gesundheitsförderung am 20. Juni 1996 in Celle. --

    Wie geht es dir wirklich? : Kompetenzkurs für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren zur Stärkung der psychischen Gesundheit Jugendlicher

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    Darstellung des Themas: Jede zweite Person erlebt im Verlauf des Lebens eine psychische Störung. Da die meisten psychischen Störungen in der Jugend entstehen und sich im späteren Leben chronifizieren können, ist es wichtig, die psychische Gesundheit von Jugendlichen zu fördern und ihnen Unterstützungsangebote zu bieten. Ziel: Diese Arbeit befasst sich mit der Entwicklung eines Kompetenzkurses für Multiplikator_innen zur Stärkung der psychischen Gesundheit Jugendlicher. Durch den Kurs wird die psychische Gesundheit von Jugendlichen gezielt gefördert und befähigt Multiplikator_innen, psychische Krisen bei Jugendlichen zu erkennen und bedarfsgerecht zu handeln. Methodik: Mithilfe einer Literaturrecherche sind Quellen zur Datengrundlage ausgesucht worden. Aufbauend ist ein theoriebasiertes Pilotprojekt mit dem Projektmanagementtool Quint-Essenz konzipiert worden. Zentrale Ergebnisse: Die Literaturrecherche zeigt auf, dass der Kompetenzkurs einen Beitrag zur Schliessung der Lücke im psychiatrischen Versorgungssystem leistet. Das theoriebasierte Pilotprojekt trägt den Namen ensa teens, lehnt sich an das bisherige Programm ensa an und die Konzipierung ist in die Teilschritte Projektbegründung, Gesundheitsförderung, Projektplanung, Projektorganisation und Projektsteuerung unterteilt worden. Schlussfolgerung: ensa teens ist eine Massnahme, welche Multiplikator_innen befähigt, Jugendliche in Krisensituationen zu unterstützen und psychische Auffälligkeiten zu erkennen. Die Implementierung des Pilotprojektes ist realisierbar, da es mehr Chancen als Risiken aufweist

    Der Capability-Ansatz in der Gesundheitsförderung: Ansatzpunkte für eine Neuausrichtung der Ungleichheitsforschung

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    Zusammenfassung: Gesundheitliches Wohlergehen geht unmittelbar auf das aktive Zutun von Personen und Kollektiven zurück. Zugleich wird gesundheitsrelevantes Handeln nur unter der Berücksichtigung der jeweiligen physischen und sozialen Kontexte zu verstehen und zu beeinflussen sein. Dementsprechend wird hier eine Ausrichtung der modernen Gesundheitsförderung auf die gesundheitsrelevanten Ressourcen und Handlungsspielräume der Menschen vorgeschlagen. Hierfür sind theoretische Grundlagen erforderlich, die die Fragen der sozialen Ungleichheit mit den praktischen Zugängen des Empowerment und der Partizipation schlüssig verbinden. Die Autoren stellen dazu den Capability-Approach (CA) von Amartya Sen vor und ergänzen diesen mit Erkenntnissen aus der Kapital-Interaktionstheorie von Pierre Bourdieu. Beide Ansätze beleuchten Grundfragen der sozialen Ungleichheit und können mit den Leitkonzepten der Ottawa-Charta fruchtbar verbunden werden. Sie liefern damit auch Anleitungen für neue Forschungsrichtungen zur Untersuchung der komplexen Wechselwirkungen von sozialen Kontexten und gesundheitsrelevantem Handel

    Klassifikationsmodelle in der Gesundheitsförderung und Prävention: Möglichkeiten und Grenzen für die Konzeption und Evaluation von Projekten und Programmen

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    Zusammenfassung: Hintergrund: Um die komplexe Planung und Evaluation von Projekten und Programmen im Gesundheitsbereich zu unterstützen, kommen heute v.a. im angelsächsischen Raum unterschiedliche Klassifikationsmodelle zum Einsatz. In diesem Artikel geht es um eine kritische Prüfung von 2 Klassifikationsmodellen, die derzeit in diversen Institutionen der Schweiz angewendet werden. Methode: Das Ergebnismodell von Gesundheitsförderung Schweiz sowie das "Program-Logic-Modell" von Sue Funnell werden als 2 Typen von Klassifikationsmodellen verglichen und auf ihre Einsatzmöglichkeiten in der Planungs- und Evaluationsphase von Gesundheitsprojekten untersucht. Dazu verdeutlichen wir die vielfältigen Implikationen von Klassifikationssystemen im Gesundheitsbereich und zeigen anhand von 2 Fallstudien die Problematiken bei der praktischen Umsetzung der Modelle. Ergebnisse: Die Modelle basieren auf unterschiedlichen, impliziten Annahmen und unterscheiden sich im Strukturierungsgrad der Kategorien sowie im Grad der Explizierung von Kausalitäten. Bei der Nutzung der Modelle ergeben sich dadurch spezifische Vor- und Nachteile. Schlussfolgerungen: Unter Berücksichtigung ihrer Grenzen und inhärenten Logik sind Klassifikationsmodelle nützliche Instrumente, um die Komplexität in der Planung und Evaluation von Gesundheitsprojekten zu reduzieren. Darüber hinaus erzwingen sie einen Austausch der Stakeholder über Gesundheitsvorstellungen und Ziele im Gesundheitsbereic

    GemüseSelbstErnte: Weiterentwicklung und Transfer sowie Ermittlung des Beitrags zur Gesundheitsförderung

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    Ziel des Projekts „GemüseSelbstErnte – Weiterentwicklung und Transfer sowie Ermittlung des Beitrags zur Gesundheitsförderung“ war es das Konzept der GemüseSelbstErnte bekannt zu machen und weiter zu entwickeln (Transfer). Zusätzlich wurden die Verbundeffekte für die Direktvermarktung quantifiziert und die Auswirkungen auf das Ernährungsverhalten der Nutzer überprüft (Forschung). Transfer Der Kenntnisstand von Erzeugern, Beratern und Verbrauchern über die GemüseSelbstErnte konnte mit einer intensiven Öffentlichkeitsarbeit, die zwei Messeauftritte (u.a. auf der IGW 2004), acht Vorträge, elf Fachartikel und drei Workshopangebote mit insgesamt 36 Teilnehmern umfasste, deutlich verbessert werden. 170 Personen forderten Informationsmaterial an. Außerdem wurden verschiedene Materialien erstellt: - ein Leitfaden für Erzeugerbetriebe, - ein zehnminütiger Schulungsfilm und drei Internetclips, - eine Beschreibung des Konzepts im Internetportal oekolandbau.de und - ein Handbuch für Nutzer mit Informationen zu jeder Gemüsekultur Angestoßen durch das Projekt starteten zwei neue Betriebe eine GemüseSelbstErnte in 2003, denen sich weitere sechs Betriebe in 2004 anschließen wollen. Forschung Mit der Einschränkung, dass es sich um ein einjähriges Vorhaben handelte, lassen sich folgende Ergebnisse festhalten: Der zusätzliche Umsatz in der Direktvermarktung während der GemüseSelbstErnte-Saison betrug auf zwei untersuchten Betrieben durchschnittlich 3.900 €. Dabei bestehen Potenziale zur Ausweitung dieser Umsätze. Bei den Untersuchungen zum Ernährungsverhalten der Nutzer wurde deutlich, dass diese sich oftmals bereits vor dem Einstieg in die GemüseSelbstErnte mit einem überdurchschnittlich hohen Gemüseanteil ernährten. Durch die Teilnahme steigt jedoch die Vielfalt der verzehrten Gemüsearten. Ausschlaggebende Motive für eine Teilnahme an der GemüseSelbstErnte sind die Versorgung mit frischem Gemüse in guter Qualität und die Kontrolle der Erzeugung

    Gartenarbeit : ein ergotherapeutisches Mittel zur Gesundheitsförderung im Alter

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    Trautes Heim, Glück allein : Evidenzbasierte ergotherapeutische Interventionen zur Förderung der Selbständigkeit und Lebensqualität von zuhause lebenden älteren Menschen

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    Hintergrund: Für ältere Menschen ist es entscheidend, ihre zusätzlichen Lebensjahre gesund, bedeutungsvoll und würdevoll zu verbringen. Auch ist ihnen sehr wichtig, möglichst lange selbständig zu bleiben und zuhause wohnen zu können. Ziel: Evidenzbasierte ergotherapeutische Interventionen darlegen, welche die Selbständigkeit und die Lebensqualität von zuhause lebenden älteren Menschen fördern. Dies soll als Empfehlung für praktizierende Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten in der Schweiz dienen. Methode: Für das systematische Literarturreview wurde in den Datenbanken AMED, CINAHL, Cochrane Library, Medline, OTDBase und OTSeeker gesucht. Ergänzt durch eine Schneeballsuche wurden 137 Studien gelesen und aufgrund der Ein- und Ausschlusskriterien neun Studien inkludiert. Diese wurden zusammengefasst und kritisch gewürdigt. Die beschriebenen Interventionen wurden den vier Interventionsmodellen nach OTIPM (Fisher, 2014) zugeordnet. Ergebnisse: Die Interventionen sind sehr unterschiedlich aufgebaut. Keine der Interventionen bewirkt eine signifikante Verbesserung bezüglich Selbständigkeit und Lebensqualität, dennoch sind gewisse Trends ersichtlich. Diskussion: Kompensatorische Interventionen, wie Wohnraumanpassungen und Hilfsmittelabgaben, beeinflussen die Selbständigkeit und die Lebensqualität positiv. Mit Interventionen aus dem akquisitorischen Interventionsmodell können intrinsische Faktoren verändert, bereits aufgegebene Aktivitäten wieder aufgenommen oder neue Betätigungen entwickelt werden. Die Gruppeninterventionen haben den Vorteil, dass sie nicht nur die Motivation der Teilnehmenden positiv beeinflussen, um länger aktiv zu bleiben, sondern auch die Möglichkeit bieten, Erfahrungen auszutauschen

    Essentials of Health Promotion in Children and Adolescents

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    Dargestellt werden die theoretischen Grundlagen für die Gesundheitsförderung bei Kindern und Jugendlichen. Ausgehend von einer kurzen Einbettung in die Rahmendisziplinen der Gesundheitspsychologie, Entwicklungspsychologie und Pädagogischen Psychologie, werden epidemiologische Befunde vorgestellt. Vor dem Hintergrund der Schwierigkeiten, die mit der Diagnostik gesundheitsrelevanter Aspekte bei Kindern und Jugendlichen verknüpft sind, werden Daten zum Gesundheitszustand, zum Gesundheitsverhalten, zu gesundheitsbezogenen Kognitionen und zu Belastungen und Ressourcen im Kindes- und Jugendalter dargestellt. Danach wird die Frage der Anwendung von Gesundheitsförderungsmaßnahmen in der Praxis behandelt, wobei zunächst auf die entscheidenden Institutionen und Settings, sodann auf Methoden und Strategien eingegangen wird. Abschließend werden Möglichkeiten und Grenzen der Gesundheitsförderung bei Kindern und Jugendlichen kritisch und zukunftsgerichtet diskutiert. (DIPF/Orig.
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