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    Zum VerstÀndnis von Bildung und Erziehung bei der Werte-Erziehung in der Schule

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    Das VerstĂ€ndnis von Bildung und Erziehung einschließlich Werte-Erziehung ist von ĂŒbergreifenden und sich geschichtlich verĂ€ndernden Voraussetzungen in der Gesellschaft und allgemeinen Funktionen der Schule abhĂ€ngig. ZunĂ€chst ist auf diesen zweifachen Rahmen einzugehen, der bereits wichtige Aspekte des Themas erhellt. Erst anschließend sei gezeigt, welche wertpĂ€dagogische Relevanz eine integrative formale Definition von „Bildung" hat, die „Erziehung" und „Werte-Erziehung" mit umfasst. Sodann soll im Anschluss an eine zweite, normative Definition kritischer Bildung im Kontext der Didaktik aufgewiesen werden, wie sich Bildung und Erziehung von „Indoktrination" unterscheiden, die jede Erziehung potenziell als Schatten begleitet. (DIPF/Orig.

    JĂŒrgen Oelkers: EinfĂŒhrung in die Theorie der Erziehung. Weinheim/Basel: Beltz 2001. 294 S. Alfred K. Treml: Allgemeine PĂ€dagogik. Grundlagen, Handlungsfelder und Perspektiven der Erziehung. Stuttgart: Kohlhammer 2000. 304 S. [Rezension]

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    Sammelrezension von: JĂŒrgen Oelkers: EinfĂŒhrung in die Theorie der Erziehung. Weinheim/Basel: Beltz 2001. 294 S. Alfred K. Treml: Allgemeine PĂ€dagogik. Grundlagen, Handlungsfelder und Perspektiven der Erziehung. Stuttgart: Kohlhammer 2000. 304 S

    Einwirkung als unverzichtbares Konzept jeglichen erzieherischen Handelns

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    Die Einwirkungskritik bezweifelt, daß Erziehung im Zusammenhang mit Einwirkung gesehen werden kann. Entgegen dieser Skepsis soll gezeigt werden, daß jede Erziehung unumgĂ€nglich auf den Edukanden einwirken soll, unabhĂ€ngig davon, welche Erziehungsstile, oder - praktiken eingesetzt werden und welchen Erziehungszielen sie dienen. Erziehung besteht aus Einwirkungsversuchen. Selbst eine liberale Erziehung, die dem Prinzip des "begleitenden Wachsenlassens" entspricht, zielt auf Einwirkung. (DIPF/Orig.)The influence criticism doubts that education can be referred to as linked to influence. Contrary to this skepticism it is meant to be demonstrated that any effective educational process unavoidably influences those to be educated, regardless which educational styles or methods are employed and which educational goals they serve. Education consists of attempts of exercising influence. Even free education which corresponds to the principle of „accompanying mental development" inevitably aims at influencing people. (DIPF/Orig.

    Ästhetische Erziehung revisited : Schillers Wilhelm Tell

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    Die folgende Darstellung versucht, Ă€sthetische Erziehung am Beispiel eines klassischen Schultextes, nĂ€mlich Schillers Wilhelm Tell, unter die Lupe zu nehmen. In gĂ€ngigen Unterrichtshilfen, aber auch in fachwissenschaftlichen Darstellungen bleibt die Problematik der Ă€sthetischen Erziehung weitgehend ausgeklammert zugunsten entstehungsgeschichtlicher Themen oder historischer und politischer Aspekte. Jedoch ist dieses Drama Schillers gerade fĂŒr die Behandlung der Frage, worin sich Ă€sthetische Erziehung oder Ă€sthetisches Lernen manifestieren, gut geeignet; und das nicht allein deshalb, weil es zu Schillers theoretischer Abhandlung eine anschauliche Entsprechung liefert, sondern weil die fĂŒr Ă€sthetische Erziehung paradigmatische Spannung zwischen Denken und Empfinden im Gegensatz zu anderen seiner Dramen, etwa Maria Stuart oder Wallenstein, in diesem seinem letzten StĂŒck an einer einzigen Figur vorgestellt wird

    Klaus Ahlheim / Matthias Heyl (Hrsg.): Adorno revisited. Erziehung nach Auschwitz und Erziehung zur MĂŒndigkeit heute, Kritische BeitrĂ€ge zur Bildungswissenschaft Bd. 3, Hannover: Offizin 201 [Rezension]

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    Rezension von: Klaus Ahlheim / Matthias Heyl (Hrsg.), Adorno revisited. Erziehung nach Auschwitz und Erziehung zur MĂŒndigkeit heute, Kritische BeitrĂ€ge zur Bildungswissenschaft Bd. 3, Hannover: Offizin 201, 157 S

    "Giving advice" - aa predicament of educational practice and the history of its impact

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    Wirkungsweise und Wirkungsgeschichte der Ratgeberliteratur wurden bisher kaum untersucht. Anlass hierzu gaebe es allerdings, denn unterhalb der Ebene paedagogischer Theoriebildung gibt es eine paedagogische Praxis, die von Erziehungsratgebern nachhaltig beeinflusst wird. Diese Ratgeber verweisen zwar auf Probleme der Erziehungswirklichkeit, sie spiegeln aber haeufig nur Wunschbilder der Erziehung. Das Bestreben der Paedagogik, sich als Wissenschaft auszuweisen, fuehrt zu einem Auseinanderdriften von Theorie und Praxis. "Rat geben" wird in eine "mindere" Reflexionsstufe und in geringere Anbindung an den wisenschaftlichen Diskurs abgedraengt. Durchweg sind es Mediziner, Schulmaenner und Pastoren, die "Anweisungen", "praktische Winke" und "Handreichungen" verfassen, und fast ausnahmslos sind es Maenner. Die 40 bis 60 Neuerscheinungen pro Jahr stellen nicht nur paedagogisch betrachtet, sondern auch unter dem politischen Gesichtspunkt der Mentalitaetsbildung eine nicht zu vernachlaessigende Groesse dar. An drei Themenkomplexen: Geschlechtsspezifische Erziehung, "buergerliche Tugenden" und Gehorsam werden Inhalte und Zielsetzungen historischer und gegenwaertiger Ratgeber exemplarisch vorgestellt. Ratgeber folgen noch heute dem Muster alter Erziehungslehren: Sie liefern Erziehungsregeln und -rezepte, die - richtig angewendet - den Erfolg garantieren sollen. Erziehung reduziert sich damit auf einen Ursache- Wirkungs- Mechanismus, das Verhaeltnis Erzieher- Zoegling auf einen Subjekt- Objekt- Bezug. Das Risiko des immer unsicheren Ausgangs von Erziehung in einer Beziehung zwischen Subjekten wird nicht (mehr) akzeptiert. (DIPF/Orig.

    Pseudoproblems in educational science

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    Ausgehend von einer Betrachtung der Konzepte von Erziehung und Sozialisation werden zunĂ€chst die Denkmodelle Erziehung und Sozialisation und ihre Leistungen und Grenzen beschrieben. Danach werden die theoretischen AnsprĂŒche der beiden Denkmodelle, die eine ErgĂ€nzung oder wechselseitige Vermittlung unmöglich zu machen scheinen, herausgearbeitet. Es erfolgt eine Diskussion inwiefern, "die zunĂ€chst beobachtete Aporie auf einem Scheinproblem beruhen könnte und welche Folgerungen daraus zu ziehen sind." (DIPF/Sch.

    Zum Stand der ergÀnzenden Hilfen zur Erziehung

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    Seit einigen Jahren wird in der Schweiz zunehmend die Bezeichnung «ErgĂ€nzende Hilfen zur Erziehung» als Sammelbegriff fĂŒr ambulante und (teil-)stationĂ€re Leistungen fĂŒr vulnerable Kinder, Jugendliche und deren Familien verwendet. Der Begriff erscheint auch in kantonalen Gesetzesinitiativen und Entwicklungsprojekten. Vor diesem Hintergrund wird hier den Fragen nachgegangen: Inwieweit und wie haben sich die ergĂ€nzenden Hilfen zur Erziehung mittlerweile etabliert? Tragen die kantonalen Initiativen und Entwicklungen dazu bei, Strukturprobleme der Kinder- und Jugendhilfe abzuschwĂ€chen

    Pornokratie : Film und Philosophie im Werk von Catherine Breillat

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    Catherine Breillat wurde am 13. Juli 1948 in Bressuire (SĂŒdwest- Frankreich) geboren. Sie wuchs in einem kleinbĂŒrgerlichen Elternhaus auf, wo sie eine strenge Erziehung zu tugendhaftem, moralischem Verhalten erfĂ€hrt. WĂ€hrend der PubertĂ€t begegnen die Eltern ihr mit Misstrauen und versuchen sie von allen Versuchungen fernzuhalten. Die UnterdrĂŒckung ihrer eigenen SexualitĂ€t, die aus dieser Erziehung resultierte, beeinflusste maßgeblich Breillats spĂ€tere Haltung zum Umgang mit SexualitĂ€t sowie ihr filmisches Schaffen
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