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    Genderforschung in der Erwachsenenbildung - Ein Konferenzbericht

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    Seit 1991 fördert und initiiert die Europäische Gesellschaft zur Forschung in der Erwachsenenbildung (ESREA) theoretische und empirische Forschungen zur Erwachsenenbildung in Europa. Dies geschieht durch verschiedene Forschungsnetzwerke, u.a. durch das Netzwerk Erwachsenenbildung und Gender. Vom 9. bis 11. Juli 2007 fand die fünfte Konferenz dieses Netzwerks in Olsztyn (Polen) statt. Sie wurde in Zusammenarbeit mit dem Institut für Philosophie und Erziehungssoziologie (Sozialwissenschaftliche und Philosophische Fakultät) an der Universität Ermland-Masuren organisiert. Die Schwerpunkte, die während der Konferenz diskutiert wurden, konzentrierten sich auf Gender in der Erwachsenenbildung wie auf Fragen der Methodik – auf besondere Merkmale verschiedener Arten von Interviews, z.B. von Einzel- oder Fokusgruppeninterviews, auf unterschiedliche Verfahrensweisen bei der Biographieanalyse, beim Protokollieren, beim Beobachten oder bei der Aktionsforschung. (DIPF/Orig.

    Contradictions in adult education structures and policies in Austria: their interrelation with the professional development of educators

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    This article analyses the structural influences on the professional development of adult educators and their relation to education policy using Austria as a fairly average example of the diversity in European adult education. The position of adult education is first analysed in the course of the development of a lifelong learning strategy, showing a set of basic contradictions that are institutionally embedded in educational practices and policies. The consequences of these constellations for professional development in adult education are then examined, and a policy analysis undertaken based on institutional theory and using literature, documents and secondary data. This analysis shows that the contradictions in the institutional structures and policies inhibit both the development of a lifelong learning strategy as well as the professional development of adult educators. The competence development and quality assurance approaches adopted in Europe contribute only very modestly to the development of adult education in Austria. (DIPF/orig.

    Einführung in die Theorie der Erwachsenenbildung. Sigrid Nolda [Rezension]

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    Rezension zu: Nolda, Sigrid (2008): Einführung in die Theorie der Erwachsenenbildung. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 149 Seiten. Sigrid Noldas „Einführung in die Theorie der Erwachsenenbildung“ liefert kompakte Informationen über die Erwachsenenbildungswissenschaft der letzten Jahre über die deutschsprachige Wissenschaft hinaus: von historischen Konzepten, Konstruktivismus und Interaktionismus bis hin zu Foucault, von Lernkonzepten und Lernformen bis hin zu virtuellen Lernorten und informellem Lernen. Nicht zu vergessen die Anleihen für ProfessionalistInnen, die wie der Autor der Rezension betont, langfristige Orientierungsrelevanz für PraktikerInnen der Erwachsenenbildung haben sollten. Bemerkenswert an der Fülle der gebotenen Hinweise ist die argumentative Überwindung des Gegensatzes von allgemeiner und beruflicher Erwachsenenbildung. Noldas Einführung in die Theorieaspekte der Erwachsenenbildungswissenschaft ist informativ, im Studium und danach als Nachschlagswerk vielfach verwendbar und macht den wichtigen Bezug der einschlägigen Studien und Forschungsaktivitäten zum universitären Diskurs einerseits, zu den PraktikerIn nen der Erwachsenenbildung andererseits deutlich. Durch die Textgestaltung mit Marginalien, mit der Diskussion von Pro und Contra zu den Theorieansätzen sowie durch umfassende Literaturangaben und Sach- und Personenregister sollte das Buch hilfreiches Arbeitsmittel in Selbststudium und Lehre werden. (DIPF/Orig.

    The shift to outcomes based frameworks. Key problems from a critical perspective

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    This paper takes a step back from the discussions and debates about qualifications frameworks per se, to think more broadly about the role of "qualifications" in educational reform. The aims of the paper are to locate the reform of qualifications in its broader social and institutional context, to propose a way of conceptualizing the change from qualification systems as they have emerged historically to qualifications frameworks and outcomes-based qualifications and to explore the tensions involved in the different goals that the introduction of a (National) Qualfications Framework - (N)QF will achieve. We argue that what is at stake in current reforms is the role of educational institutions in the education and training of the next generation, the balance between institution-based education and informal (in some cases work-based) learning, and the ways in which trust in qualifications is established and maintained. Our two-model analysis explores the balance between an emphasis on institutions and outcomes. This paper was written to provoke debate, and help all involved in researching qualifications frameworks to think more clearly about the issues. (DIPF/Orig.)Dieser Beitrag versucht, einen Schritt hinter die Diskussionen und Debatten über Qualifikationsrahmen zu treten und in einem breiteren Zusammenhang über die Rolle von „Qualifikationen“ in der Bildungsreform nachzudenken. Der Beitrag hat folgende Punkte zum Ziel: die Qualifikationsreform in ihrem breiteren sozialen und institutionellen Kontext einzugrenzen, einen Weg zur Konzeptionalisierung des Wandels von historisch gewachsenen Qualifikationssystemen hin zu Qualifikationsrahmen und ergebnisorientierten Qualifikationen vorzuschlagen und die Spannungsfelder auszuloten, die die unterschiedlichen Zielsetzungen bei Einführung eines (Nationalen) Qualifikationsrahmens mit sich bringen würden. Die AutorInnen behaupten, dass in den aktuellen Reformen Folgendes auf dem Spiel steht: die Rolle der Bildungsinstitutionen in der Bildung und Ausbildung der nächsten Generation, die Balance zwischen institutionsbasierter Bildung und informellem (in einigen Fällen arbeitsbasiertem) Lernen sowie die Art und Weise, wie Vertrauen in Qualifikationen aufgebaut und erhalten wird. Ihre Zwei-Modell-Analyse untersucht die Balance zwischen Schwerpunktsetzungen auf Institutionen und Ergebnisse. Der vorliegende Beitrag wurde verfasst, um eine Diskussion in Gang zu setzen, die allen an der Forschung über Qualifikationsrahmen Beteiligten helfen soll, die Problemstellung mit mehr Klarheit zu reflektieren. (DIPF/Orig.

    Evaluation (in) der Erwachsenenbildung. Eine kritische Würdigung der aktuellen Praxis und Analyse möglicher Handlungsfelder

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    Welchen Beitrag leistet bzw. welchen Beitrag kann Evaluation zur Theoriegewinnung in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung leisten? Was ist Evaluation und in welchem Verhältnis steht sie zur Forschung? Wie gestaltet sich das Theorie-Praxis-Verhältnis in der Evaluation? Im folgenden Beitrag wird das Potenzial von Evaluation sowohl zur Bereicherung der Theorie als auch der Praxis von Erwachsenenbildung/Weiterbildung ausgeleuchtet, ergänzt um einen Abriss der aktuellen Evaluationspraxis in der österreichischen Erwachsenenbildung/Weiterbildung sowie eine Analyse der verschiedenen Ansätze und Verfahren in Hinblick auf eine auch praktisch bedeutsame allgemeine Wissensgenerierung. Schließlich werden Evaluationsgegenstände, -ansätze und -methoden herausgegriffen, die besonders geeignet sind, Theorie und Praxis der Erwachsenenbildung/Weiterbildung zu befördern. Dabei geht es auch um die Frage, wie und unter welchen Bedingungen die (zumeist) isolierten (Forschungs)Ergebnisse von Evaluationen zusammengeführt und in den Theoriediskurs eingespeist werden können. (DIPF/Orig.

    Strukturen als Gestaltungsprinzip von Erwachsenenbildung. Eine leicht polemische Analyse

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    Wir haben es gegenwärtig mit einem sehr komplexen Paradigmenwechsel in der Erwachsenenbildung zu tun, bei dem öffentliche Strukturförderung weitgehend aus dem Blick des bildungspolitischen Interesses gerät. Ob der Komplexität des Paradigmenwechsels muss auch die Kritik daran komplex ausfallen und, soll es nicht nur bei Kritik bleiben, auch in komplexe Gegenmodelle münden. Letztlich geht es aber, und das macht die Sache nicht einfacher, um unterschiedliche Welt- und Menschenbilder und um Konkurrenz oder Solidarität als zentrale Vergesellschaftungsmechanismen. Der vorliegende Beitrag plädiert für die Schaffung und den Ausbau von öffentlich und halböffentlich finanzierten Strukturen, für die Schaffung und den Ausbau von erwachsenenpädagogisch fundierten Strukturen, für die Forcierung der erwachsenenpädagogischen Aus- und Weiterbildung der in der Erwachsenenbildung Tätigen bei gleichzeitigem Zurückdrängen einer Ideologie der Qualifizierung durch Praxis, für die Formulierung von Zielperspektiven für öffentlich und halböffentlich geförderte Einrichtungen der Erwachsenenbildung und für die Formulierung öffentlicher und überprüfbarer Zielsetzungen für die Erwachsenenbildung insgesamt. (DIPF/Orig.

    The self-perception of adult educators in Eastern Europe in the post-Soviet transitional period

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    This article addresses the self-images of adult educators in view of exercising their professional agency in contexts of social transformation after the fall of the communist regimes. It draws on research undertaken in Poland, Ukraine and Russia in 2009 which investigated the self-perception and self-evaluation of adult educators with regard to their own educational practice—vis-à-vis the challenges of transition in general and of the need of rethinking the dictatorial past in particular. The interviews with 91 adult educators in three countries illustrate the impact of socio-political change in the period of democratization on the concept of one’s professional identity. They also demonstrate how transition policies create dilemmas for practice which adult educators accommodate or resist. The article discusses how different self-images are linked to socio-political challenges of society in the transition times. It analyses the possibilities, challenges, impacts and constraints of different perception and forms of educational practice in the light of the current situation in three countries. (DIPF/Orig.

    A time for learning: representations of time and the temporal dimensions of learning through the lifecourse

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    Based on findings from a large-scale longitudinal study into the learning biographies of adults, this paper focuses on the different representations of time in the interview data. The paper discusses three such representations: chronological time, narrative time, and generational time. The authors show how different notions of time operate within the construction of life stories. They also analyse the ways in which different representations of time impact upon and serve as resources for reflection on and learning from life, thus contributing to understanding the complex relationships between biography, life and time. (DIPF/Orig.)

    Leitprinzipien und didaktische Handlungsansätze in der Erwachsenenbildung. Lernen im Alter

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    Seit den 1960/70er Jahren ist eine veränderte Sichtweise auf das Lernen im Alter zu beo­bachten. Obwohl seit dieser Zeit das Defizit-Modell, demzufolge mit zunehmendem Lebensalter die Lernfähigkeit nachlässt, permanent widerlegt wird, existiert in der Gesamtgesellschaft nach wie vor eine Voreingenommenheit gegenüber der Lern- und Leistungsfähigkeit Älterer. Diese stigmatisierende Sichtweise hat Konsequenzen für die Erwachsenenbildung: Einerseits bleibt die Zielgruppe der Älteren der Erwachsenenbildung fern, d.h., mit zunehmendem Lebensalter nimmt die Teilnahmewahrscheinlichkeit an organisierter Weiterbildung ab. Andererseits hat sich noch keine altersgerechte Didaktik in der Erwachsenenbildung vollständig etablieren können. Die Erwachsenenbildung braucht aber didaktische Strukturen und Leitprinzipien, um den Älteren den Zugang zur Weiterbildung zu ermöglichen. Der vorliegende Beitrag, der um einen von Hanns Sauter und Dagmar Heidecker verfassten "Leitfaden zur praktischen Umsetzung didaktischer Prinzipien in der SeniorInnenbildung" ergänzt wird, beschreibt didaktische Maßnahmen der Erwachsenenbildung, die besonders in der Arbeit mit Älteren tragend sind. (DIPF/Orig.)Since the 1960s and 1970s, a change in perspective toward learning in old age has been observed. The deficit model, according to which the ability to learn diminishes with increasing age, has been permanently refuted. Nevertheless, prejudice against the ability of older people to learn and perform still exists in society. This stigmatizing perspective has consequences for adult education. Firstly, the target group of older people stays away from adult education, i.e. as their age increases, the probability that they will participate in organised continuing education decreases. Secondly, a didactics appropriate for older learners has not yet been fully established. Adult education, however, needs didactic structures and guiding principles to allow older people access to continuing education. Supplemented by a Guide to the Practical Implementation of Didactic Principles for Senior Citizen Education by Hanns Sauter and Dagmar Heidecker, the present article describes didactic measures for adult education that are fundamental to work with older people. (DIPF/Orig.

    Geschichte der Erwachsenenbildung: eine Einführung

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    Das Buch führt in die Geschichte der Erwachsenenbildung ein. Dabei geht der Autor nicht rein chronologisch vor, sondern diskutiert im historischen Zusammenhang die verschiedene Aspekte der Erwachsenenbildung wie "Erwachsenenbildung als Institution", "Erwachsenenbildung als Wissenschaft", "Erwachsenenbildung als Beruf" und neu in der 3. Auflage "Lernorte in der Erwachsenenbildung". Originaldokumente am Ende jedes Kapitels geben einen Einblick in die Quellen und vergegenwärtigen die Bedeutung der Erwachsenenbildung zwischen gestern und heute
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