5 research outputs found

    Interaktive E-Learning-Module in der Humangenetik : Einsatz und Evaluation im Rahmen der Medizinstudierenden- und Humanbiologen-Ausbildung

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    Einleitung: Die vorliegende Studie beschreibt unser Online-Lehrmaterial Humangenetik im Zusammenhang mit dem k-MED-Projekt (Knowledge in Medical Education) an der Philipps-Universität Marburg. Es besteht aus fünf E-Learning-Modulen: Zytogenetik, Chromosomenstörungen, Formalgenetik, Grundlagen der molekularen Diagnostik sowie Kongenitale Abnormitäten und Fehlbildungssyndrome. Diese E-Module sollen ein einheitliches Wissensniveau der Studierenden gewährleisten und die Dozenten in der Präsenzlehre entlasten. Methoden: Die fünf E-Learning-Module Humangenetik wurden auf freiwilliger Basis einer großen Personengruppe von ca. 3300 Studierenden am Fachbereich Humanmedizin der Universität Marburg über eine Dauer von vier Jahren angeboten. Die Teilnehmer bestanden aus Naturwissenschaftlern (Humanbiologie) im 5. Fachsemester und Studierenden der Humanmedizin, die sich entweder in der Vorklinik (1. Semester) oder im klinischen Studienabschnitt (7./8. Semester) befanden. Von diesen wurden Daten zur Akzeptanz in Form von Usertrackingdaten und klausur-begleitenden Fragebögen erhoben. Ergebnisse und Schlussfolgerung: Die Evaluation zeigte eine breite Akzeptanz unserer Lehrmodule über einen Zeitraum von acht Semestern. Obwohl das Angebot freiwillig ist, werden die Online-Kurse Humangenetik konstant oder sogar in zunehmendem Maße zwischen Wintersemester 2005/06 und Sommersemester 2009 genutzt. Fazit: Unser E-Learning-Modell Humangenetik wird von Studierenden aus unterschiedlichen Semestern und Studiengängen am Fachbereich Humanmedizin gut angenommen und genutzt. Bei sorgfältiger Pflege der Online-Kurse steigern moderate Anpassungen sowohl Akzeptanz als auch Benutzungshäufigkeit in signifikanter Weise. Die Anwendung der E-Learning Module erscheint uns auch in der Ausbildung von MTAs oder Pflegekräften sinnvoll, um ein ausreichendes Grundwissen in Humangenetik zu gewährleisten. Schlüsselwörter: Humangenetik, Evaluation, Multimedia, E-Learnin

    Interactive e-learning courses in human genetics: Usage and evaluation by science and medical students at the faculty of medicin

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    Introduction: This study presents our online-teaching material within the k-MED project (Knowledge in Medical Education) at the university of Marburg. It is currently organized in five e-learning modules: cytogenetics, chromosomal aberrations, formal genetics, fundamentals of molecular diagnostics, and congenital abnormalities and syndromes. These are basic courses intended to do the educational groundwork, which will enable academic teachers to concentrate on more sophisticated topics during their lectures

    Erprobung eines internetbasierenden Prüfungssystems in der zahnmedizinischen Ausbildung und die Beurteilung der Grenzen, Chancen und Nutzen

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    1981 formulierte der Wissenschaftsrat „Empfehlungen zur Verbesserung der Lage von Forschung und Lehre in der Zahnmedizin“. Schon damals wurde die Notwendigkeit festgestellt, dass die veränderten Anforderungen eine zukunftsgerichtete Reform zur Steigerung der wissenschaftlichen Leistungsfähigkeit der universitären Zahnmedizin verlangen. Steigende Studentenzahlen, geringere personelle und finanzielle Ressourcen und eine effizientere Verarbeitung steigender Wissensmenge und Wissens-geschwindigkeit erfordern eine Qualitätssicherung von Leistungsbeurteilung und Prüfungssituation. Die Empfehlungen des Wissenschaftsrats von 2005 verlangten die Umsetzung moderner Unterrichtskonzepte. Ziel dieser wissenschaftlichen Arbeit war es, ein computergestütztes, internetbasierendes Prüfungssystem in der zahnmedizinischen Ausbildung zu erproben und vor dem Hintergrund der Reformnotwendigkeit dessen Grenzen, Chancen und Nutzen zu beurteilen. Die Studenten des vorklinischen Phantomkurses und des Radiologiekurses schrieben im Zeitraum WS 2002/2003 bis SS 2005 insgesamt 18 elektronische Klausuren. Um die Eindrücke und Bewertungen der Prüflinge unmittelbar nach der Klausur zu dokumentieren, wurde ein 20 Fragen umfassender Evaluationsbogen erstellt. Noch im Prüfungsraum sollte dieser vollständig und anonym ausgefüllt werden. Die Ergebnisse dieser Studie basieren auf den Einschätzungen von 119 Phantomkurs- und 73 Radiologiekurs-Teilnehmern. Die Software TestStation der Firma Enlight ist eine effiziente Lösung für die Leistungsbeurteilung sowohl in der zahnmedizinischen als auch medizinischen Ausbildung. Fast alle positiven Eigenschaften, die ein optimales computergestütztes Prüfungssystem bieten soll, bestätigten sich. Ebenso stellte sich eine Vielzahl erwarteter Nachteile als unbedenklich heraus. Die Studenten bewerteten ihre erste E-Testing-Erfahrung insgesamt sehr positiv. Die wenigen Probleme, die bei der Durchführung der Prüfungen auftraten, konnten rasch beseitigt werden. Kleine Detailschwächen offenbarte die Software bei der Benutzerfreundlichkeit. Vor allem die eingeschränkten Möglichkeiten der statistischen Aufbereitung der Prüfungen verhinderten ein einfaches und ergiebiges Qualitätsmanagement. Eine Schwachstellenanalyse, die zu einer tendenzielle Verbesserung der Lehrqualität führen sollte, konnte somit nicht erstellt werden. Nach einer aufwendigen initialen Phase konnten jedoch Prüfungsvorbereitung, Durchführung und Nachbereitung im Vergleich zu konventionellen Prüfungen deutlich verbessert werden. Um eine Verbreitung von E-Testing über den Bereich Zahnmedizin/Medizin hinaus zu fördern, muss das Entwicklungspotential der Software in den verbesserungswürdigen Bereichen ausgeschöpft werden.Proving of an internet based e-testing-system in dental education and the evaluation of limits, chances and benefit In 1981 the German Scientific Council published the „recommendation to improve research & education in the field of dentistry”. Changing requirements accentuated the need of future oriented reforms to increase the scientific performance in academic dentistry. The rising number of students, smaller human and financial resources as well as efficient processing of the ascending amount and speed of knowledge and data require a quality management of the exam situation and of the performance measurement. Therefore, in 2005 the recommendation of the Scientific Council called for modern learning and teaching concepts. The aim of this dissertation was the testing of an electronic, internet based examination system in dental education and the evaluation of its opportunities, benefits and limits. From winter semester 2002/2003 until summer semester 2005 the students of the preclinical phantom and clinical radiology classes wrote 18 online exams. To document their experiences, reviews and valuations a survey with 20 questions has been created after the exams. Still in the same room and atmosphere of the examination the students had to fill out the questionnaire. The results of this survey are based on the rating of 119 participants of the phantom class and 73 students of the radiology class. The Enlight software TestStation is an efficient resolution for the performance measurement for both - dental and medical education. The software provides almost all positive features a computer based testing system should have. Also many anticipated disadvantages of e-testing in general turned out to be inoffensive. Overall, the students valuated their e-testing experiences as very positive. Minor problems during the examination could be eliminated quickly. Furthermore, the usability of the software shows slight weaknesses; especially limited opportunities in statistic data preparation of the exams averted easy and comprehensive quality management. Thus, a weak-point analysis to improve the teaching quality could not be implemented. Nevertheless, in comparison to conventional examination, the development, the realization and the post processing of the e-testing improved considerably. To further distribute e-testing beyond of dentistry/medicine the software TestStation has to develop and improve the evaluated deficiencies and should tap its potential

    Der Einfluss von digitalen Vorlesungsmitschnitten ("Screencasts") auf den Lernerfolg im Fach Biochemie in der Lehre des Medizinstudiums

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    Das universitäre Medizinstudium wird neben den traditionellen Lehrmethoden zunehmend von digitalen Angeboten ergänzt, die sich als ‚e-learning‘ verschiedenster multimedialer Inhalte bedienen. Dazu zählen auch Screencasts (digitale Vorlesungsmitschnitte), deren Einfluss auf den Lernerfolg im Fach Biochemie in dieser Arbeit untersucht wurde. In zwei aufeinander folgenden Jahren (Wintersemester 2008/2009 und Wintersemester 2009/2010) wurden alle Vorlesungen einer curricularen Lehrveranstaltung der Biochemie als Screencasts über die Lernplattform k-MED den Studierenden zur Verfügung gestellt. Die bei der Nutzung der Screencasts entstehenden Nutzerdaten wie Anzahl der Aufrufe und zeitliche Dauer der Nutzung wurden in Beziehung zum erreichten Klausurergebnis gesetzt, um so einen möglichen Einfluss auf den Lernerfolg zu erfassen. In beiden Jahren haben über 80 % aller Klausurteilnehmer das Angebot der Screencasts verwendet. Als Ergebnis zeigte sich ein positiver Einfluss von Screencasts auf den Lernerfolg im Sinne eines besseren Prüfungsergebnis. Dieser Effekt gilt insbesondere für die Rekapitulation prüfungsrelevanter Inhalte, und steigt mit zunehmender Nutzungsdauer. Das konkrete Ausmaß dieser Verbesserung und seine Details müssen in weiteren Studien untersucht werden

    Lehr-Lernforschung und Professionalisierung : Perspektiven der Berufsbildungsforschung

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    Die Themenschwerpunkte Lehr-Lern-Forschung und Professionalisierung werden aus Sicht aktueller Forschungsprojekte sowohl empirisch als auch theoretisch analysiert. Im Vordergrund stehen die Wirksamkeit spezifischer Unterrichtsmethoden und Fördermaßnahmen sowie professionelle Kompetenzen des Bildungspersonals
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