79 research outputs found

    Kultur - Medien - MĂ€rkte. Medienentwicklung und kultureller Wandel

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    Internet, Mobilfunk, interaktives Fernsehen - die Medienwelt verĂ€ndert sich rasant. In der öffentlichen Wahrnehmung und Diskussion wird hierbei oft primĂ€r der Wandel von Übertragungstechniken, von GeschĂ€ftsmodellen, von Arbeitsformen und Kommunikationspraxen assoziiert - weniger stark im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen jene VerĂ€nderungen, die mit Kultur zu tun haben: mit dem Kulturbegriff, der Kulturwirtschaft und dem Kulturbetrieb sowie mit der Kulturpolitik. Diesen vielfach unterbelichteten Feldern widmet sich diese Untersuchung. In den Mittelpunkt der Analyse rĂŒcken die Autoren den Wandel der Kulturkonzepte, Trends auf den MedienmĂ€rkten und neue Wertschöpfungsketten sowie Produktions-, Vermittlungs- und Rezeptionsformen in ausgewĂ€hlten Kulturbereichen. Flankiert werden diese mit reichhaltigen empirischen Resultaten versehenen Untersuchungen durch konzeptionelle Reflexionen zum Medienbegriff und zu vergangenen und kĂŒnftigen Entwicklungen in der Mediennutzung sowie durch forschungsprogrammatische Überlegungen zur weiteren Bearbeitung dieses Feldes. Der Band liefert eine umfassende Übersicht ĂŒber zentrale Begriffe und relevante Befunde und einen profunden Einblick in die komplexen Wechselwirkungen zwischen Medien und Kultur

    Multimedia - Mythen, Chancen und Herausforderungen. Abschlußbericht zur Vorstudie

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    Studie zu dem durch das BĂŒro fĂŒr TechnikfolgenabschĂ€tzung beim Deutschen Bundestag durchgefĂŒhrten Projekt "Multimedia - Mythen, Chancen und Herausforderungen": Stand der Technik und deren Einsatzmöglichkeiten, Multimedia in geschĂ€ftlichen Anwendungen, im Privathaushalt und im öffentlichen Bereich, Lernen mit Multimedia, neue Mediensprache, Computerisierung des Hörfunks, Schlußfolgerungen und VorschlĂ€ge

    Die Fachsprache der Chemie in Theorie, Praxis und Didaktik, practice and didactics of the language for the specific purposes of chemistry

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    The thesis explores the Language for Specific Purposes (LSP) of Chemistry from a theoretical, practical and empirical, and from a didactic angle. In the theoretical part, the philosophical, semiotic and linguistic background is developed for the analyses and applications of the second and third part of the thesis. The positions of scientific realism and relativism are explored and used to establish a platform for the purposes of the thesis which incorporates elements of both and is centered on the concept of teachability. In a second step it is demonstrated, with the help of Georg Biihler’s sign and communication model, that, contrary to some schools of thought, LSPs consist of more than just the referential level. In a third step general characteristics of LSPs are explored with particular attention to the position of the language of instruction (textbooks, laboratory manuals and lecture notes) in the body of LSPs. Manuals and lecture notes in particular have hitherto been grossly underresearched and the thesis makes a first attempt to close the research gap in that respect. As an important result of the attention given to these text types it is established that, due to the positon of instructive works between the general public and experts in the field, the general language of science merits close examination. In a detailed fourth step recent research into the LSP of Chemistry in both German and English is reviewed and adapted to the purposes of this thesis, mainly in respect to language differences (the remarkable bilinguality of the German LSP of Chemistry), cultural content of terminology, and the function of verbs and metaphors. The second part consists of practical and empirical analyses of the language of the LSP for the teaching of chemistry based on the findings of the theoretical part. The practical and empirical section of the thesis is centered around four basic concepts of chemistry, i.e. substance, atom, reaction, laboratory, which cover a broad spectrum of chemistry related activity and language. One reference text (Harms Fischer, Praktikum in allgemeiner Chemie, a widely used, well regarded and typical laboratory manual) is used throughout this part, and supplemented with detailed reference to other didactic works of chemistry as well as case studies into the use of the LSP of Chemistry by learners of German, in particular learner translations and learner annotations in German language lecture notes as a ‘window’ to the learning process. In the third, didactic, part of the thesis the practical application for the findings of part one and two are considered. Firstly, the question of the usefulness of LSP instruction in second language acquisition at tertiary level is discussed and defended against a view that there is neither the need nor- the want for such instruction. After establishing what the framework and conditions of the teaching and learning of Chemistry related German are, didactic suggestions are made in relation to three competencies which are reflective of Buhler’s main categories in his sign and communication model, namely subject knowlegde or knowledge competency, social knowledge or social competency and, thirdly, knowledge of self or Ego-competency, which together have a major bearing on the aims, in terms of skills and transferable skills as laid out in the Science and Technology modules that were developed in Dublin City University. Die vorliegende Arbeit zur Theorie, Praxis und fremdsprachlichen Didaktik der Fachsprache der Chemie geht auf meine unterrichtspraktische TĂ€tigkeit auf dem Gebiet Deutsch als Fremdsprache in fachsprachlich ausgerichteten Kursen der Dublin City University zurĂŒck, In der tĂ€glichen Praxis des Unterrichtens wurde mir zunehmend deutlich, dass neben den vielen Aspekten, die in der Fachsprachenforschung und in der Erforschung der fremdsprachlichen Fachsprachenvermittlung wohl dokumentiert sind, andere, wie Eva Hund es formuliert, in einen toten Winkel der Fachsprachenbetrachtung geraten sind, Dies betrifft sowohl den philosophischen Hintergrund, als auch semiotische und linguistische Fragen. Der erste, theoretische Teil der Arbeit dient dazu, diese Fragestellungen, soweit dies im Rahmen einer Arbeit wie der vorliegenden möglich und nötig ist, aufzuspannen und auf pragmatische Weise, also wiederum im Rahmen der Möglichkeiten und Notwendigkeiten, zu lösen. Im zweiten Teil der Arbeit werden vier Grundbegriffe der Chemie als Anhaltspunkte verwendet, um anhand von Texten, die im vorgegebenen Rahmen fĂŒr die fremdsprachliche Ausbildung von Chemikern von grĂ¶ĂŸter Relevanz sind, sprachliche, textuelle, diskursive und kulturelle Strukturen in deutschsprachigen Chemietexten offen zu legen, die fĂŒr Studierende mit der Ausgangssprache Englisch Unerwartetes, Überraschendes, Schwieriges, gerade deshalb aber auch Herausforderndes, Aufregendes, Neues bergen. Dies ist der Ausgangspunkt fĂŒr den dritten Teil der Arbeit, in dem der Versuch unternommen wird, die Tiefenschichtungen eines an der Entwicklung der Gesamtpersönlichkeit der Studierenden orientierten und interessierten Unterrichtens in der Fremdsprache zu zeigen, wo es nicht nur um den Erwerb eines möglichst funktionalen und utilitĂ€ren Fachsprachenwissens geht, sondern darum, die durch die Fremdsprachlichkeit eröffneten Möglichkeiten der Distanzierung und Perspektivierung zu nutzen. Im Folgenden werden die Inhalte der drei Teile ein wenig genauer erlĂ€utert. Der erste Teil der Arbeit nimmt sich des philosophischen, semiotischen und linguistischen Hintergrunds fĂŒr die BeschĂ€ftigung mit der Chemie in ihrer Erscheinungsform als zu erlernende fremdsprachliche Fachsprache an. ZunĂ€chst werden die Positionen des wissenschaftlichen Realismus und Relativismus betrachtet. Dies ist insofern wichtig, als hier der Grund fĂŒr das VerhĂ€ltnis von Sprache und Welt oder, anders ausgedrĂŒckt, fĂŒr das VerhĂ€ltnis von Inhalt und Sprache gelegt wird, oder, in einer weiteren Ausformung, fĂŒr das VerhĂ€ltnis zwischen dem Denken und der Wirklichkeit. Die IntensitĂ€t, mit der etwa in der (muttersprachlichen) Chemiedidaktik die Debatte darum gefĂŒhrt wird, wann, wie und unter welchen UmstĂ€nden die Modellvorstellung in den Unterricht eingefĂŒhrt werden soll, vermittelt einen Geschmack von der Bedeutsamkeit diesen Themenfeldes. FĂŒr diese Arbeit wird die Spannung zwischen Realismus und Relativismus insofern aufgelöst, als Elemente von beiden verwendet und dem Konzept der Lehrbarkeit untergeordnet werden. In einem zweiten Schritt wird in diesem Teil der Arbeit mit Hilfe des BĂŒhlerschen Zeichenmodells (und einer Erweiterung durch Roman Jakobson) demonstriert, dass, im Gegensatz zu hĂ€ufig wiederholten Vorstellungen von der Fachsprache als ausschließlich in SachzusammenhĂ€ngen verharrender Ausdrucksweise, was der BĂŒhlerschen Referenzfunktion des Zeichens entsprĂ€che, auch das VerhĂ€ltnis zwischen Sender und Zeichen (Ausdrucks- bzw. emotive Funktion) und zwischen Zeichen und EmpfĂ€nger (appellative Funktion) nicht nur zwangslĂ€ufig in der Fachsprache verankert sind, sondern auch eine wichtige Rolle in ihr spielen. Diese ZusammenhĂ€nge haben sich u.a. auch deshalb im toten Winkel der Forschung verloren, weil die ForschungstĂ€tigkeit sich bisher vor allem auf die sogenannte Theoriesprache der Chemie ausgerichtet hat, wĂ€hrend die Textsorten der Wissensvermittlung auf der tertiĂ€ren Bildungsebene (Lehrbuch, Laborhandbuch, Vorlesungsskripten) weitgehend unerforscht geblieben sind. Dies wird in diesem Teil der Arbeit insbesondere anhand der Unsicherheit der Kategorisierung der Lehrtexte in gĂ€ngigen fachsprachlichen Textsortenanlysen verdeutlicht. Ein weiteres Ergebnis der BeschĂ€ftigung mit Texten der Wissensvermittlung ist die Tatsache, dass die wissenschaftliche Allgemeinsprache (Terminologie in einemweiteren Sinne, im Gegensatz zur chemischen Nomenklatur) ins Zentrum der Aufmerksamkeit rĂŒckt. Damit rĂŒcken auch in der Fachsprachenforschung, insbesondere auf dem Feld der Naturwissenschaften, ansonsten weniger beachtete Elemente (wie die Verben), Ausdrucks weisen (wie Metaphern), Sichtweisen (Zweisprachigkeit der deutschen Chemieterminologie) und Verhaltensweisen (im kulturellen Zusammenhang) in den Vordergrund. Der erste Teil der Arbeit schließt mit einem Vergleich der englischen und der deutschen Fachsprache der Chemie ab, welcher der Tatsache, dass sich der hier zu Grund gelegte Unterricht der deutschen Fachsprache der Chemie in einer homogen englischsprachigen Umgebung abspielt, Rechnung trĂ€gt. Im zweiten Teil der Arbeit wird zunĂ€chst der Grundlagentext fĂŒr die ihn ihm erfolgenden Analysen eingefĂŒhrt. Es ist das zweibĂ€ndige Praktikum in Allgemeiner Chemie, herausgegeben von Hanns Fischer, das fĂŒr die Zwecke dieser Arbeit aus mehreren GrĂŒnden besonders gut geeignet scheint. Im weiteren Verlauf des zweiten Kapitels werden vier Grundbegriffe der Chemie besprochen, mit deren Hilfe weite Gebiete der Chemie erfasst werden können, ohne die Übersichtlichkeit zu verlieren. Bei der Besprechung dieser Begriffe werden anhand gelegentlicher Fallstudien aus studentischen Arbeiten die Schwierigkeiten verdeutlicht, mit denen sich nichtmuttersprachliche Leser von wissensvermittelnden Texten konfrontiert sehen. In diesen Fallstudien werden studentischen Annotationen (zu einem UniversitĂ€tsskript) und studentische Übersetzungen als Fenster zum FremdsprachenverstĂ€ndnis benutzt.1 Der erste der Begriffe ist Stoff (in Verbindung damit die AggregatzustĂ€nde), an dem verdeutlicht wird, wie unterschiedlich auch grundlegendste Begriffe der Chemie definiert werden können. Dies mĂŒndet in eine Diskussion des Definitionsbegriffs in der fremdsprachlichen Fachsprachendidaktik ein, und erfasst auch kulturelle Aspekte, insofern hier die Zweisprachigkeit der deutschen Chemiesprache ein Synonymenpaar zur VerfĂŒgung stellt, das jedoch bei genauerem Hinsehen Zwischentöne ermöglicht, die im englischen GegenstĂŒck nichtverwirklicht werden können. Der zweite der Begriffe ist Atom (mit den verwandten Begriffen Ion und MolekĂŒl). Anhand dieser Begriffe werden die Teilchen vor Stellungen der Chemie aufgerollt und zugleich die mit ihnen assoziierten Modelle. Hier wird an Beispielen aus der Praxis der Chemiesprache deutlich, wie sehr die Sprache, mit welcher der Modellcharakter der Teilchenvorstellungen vermittelt wird, mit metaphemhaften Ausdrucksweisen durchsetzt ist. Der nĂ€chste Begriff ist Reaktion, in dem vom objekthaften Stoff und Atom zum Prozesshaften ĂŒbergeleitet wird. In diesem Abschnitt wird die beim Stoffbegriff schon angesprochene Zweisprachigkeit der deutschen Chemiesprache anhand des Begriffspaars Reaktion - Umsetzung nocheinmal aufgegriffen, diesmal aber mit den damit verbundenen Lemschwierigkeiten fĂŒr Studierende verbunden, Im Zusammenhang mit dem Grundbegriff Reaktion wird die chemietypische KomplementaritĂ€t von Formel und Text genauer betrachtet. Der vierte und letzte Grundbegriff im praktischen Teil der Arbeit ist der Begriff Labor, in dem eine deutliche Zweiteilung unterschiedliche Aspekte der Fachsprachenvermittlung unterstreicht. Einerseits wird in einer ausfĂŒhrlichen Fallstudie zu studentischen Annotationen in einem typischen deutschen UniversitĂ€tsskript gezeigt, auf welche Art eine solcher fĂŒr das Studium essentieller Text (fremdsprachlich erfasst wird. Hier wird anhand einer einfachen statistischen Übersicht deutlich, welch eine wichtige Rolle im VerstĂ€ndnis dieser Textsorte die Verben spielen. Dieser Punkt erfĂ€hrt anhand einer Analyse zu den Verben, die im Zusammenhang mit der Manipulation von FlĂŒssigkeiten (offensichtlich eine der hĂ€ufigsten mit dem Labor assoziierten TĂ€tigkeiten) verwendet werden, aus einer anderen Perspektive BestĂ€rkung. Insgesamt zeigt sich im Verlauf des zweiten Teils der Arbeit ein Fortschreiten von der theoretisch ausgerichteten Chemie (ĂŒber den allumfassenden Stoffbegriff) hin zum praktischen, handwerklichen Aspekt des Chemie-Treibens (im Labor). Der dritte, didaktische Teil der Arbeit beginnt mit einer ausfĂŒhrlichen BegrĂŒndung fĂŒr die ZweckmĂ€ĂŸigkeit aber auch bildungsmĂ€ĂŸigen Sinnhafltigkeit eines fremdsprachlichen Fachsprachenunterrichts auf der tertiĂ€ren Bildungsebene gegen eine Ansicht, dass fĂŒr einen solchen Unterricht weder ein Bedarf noch ein BedĂŒrfnis bestehe. Nach einer kurzen EinfĂŒhrung in die Rahmenbedingungen des fachsprachlichen Unterrichts im hier vorliegenden Zusammenhang wird die BrĂŒcke zum ersten Teil der Arbeit geschlagen, und es werden, anhand dreier Kompetenzen, die auf das BĂŒhlersche Zeichenmodell zurĂŒckreflektieren, VorschlĂ€ge fĂŒr den fachsprachlichen Fremdsprachenunterricht unterbreitet. Diese drei Kompetenzen sind namentlich die Fachkompetenz, die Sozialkompetenz und die Ich-Kompetenz, Ziel dieses dritten Teils ist es, die an der Dublin City University von Françoise Blin, Christine Appel und mir selbst entwickelten Module unter dem Titel German (French/Spanish) for Science and Technology, die fĂŒr alle vier Studienjahre vorliegen, inhaltlich und fachlich zu unterfĂŒttem

    Multimedia. Mythen, Chancen und Herausforderungen Mannheim : Bollmann, 1995

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    »MULTIMEDIA« - die Kombination bisher getrennter medialer Technologien - ist der Standpfeiler der allenthalben postulierten Informationsgesellschaft. Doch auf dem Weg zu dieser trifft man zunehmend auf unrealistische Prognosen, hochfliegende Pilotprojekte und verwirrende Anwendungsszenarien. Das Buch, als Studie des BĂŒros fĂŒr Technikfolgen-AbschĂ€tzung beim Deutschen Bundestag mit der UnterstĂŒtzung einer Reihe kompetenter Gutachter entstanden, tritt gerade dieser Verwirrung entgegen. So wird manches schlicht als Mythos entlarvt, es werden aber auch die realistischen Chancen und die damit verbundenen Herausforderungen benannt, die multimediale Systeme bieten

    Arbeit und Nicht-Arbeit: Entgrenzungen und Begrenzungen von Lebensbereichen und Praxen

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    "Mit dem Begriff der Entgrenzung lassen sich aktuelle PhĂ€nomene des Wandels von Arbeit und Arbeitskulturen fassen. Lange bestehende Standards von ArbeitsvertrĂ€gen, Arbeitszeiten oder ArbeitsplĂ€tzen und -orten befinden sich in Auflösung oder werden ausgeweitet. Abgrenzungen von Arbeit und Arbeitslosigkeit, Familien- und Reproduktionsarbeit, von klassischer Lohnarbeit und BĂŒrgerarbeit sowie gesellschaftlichem Engagement verlieren zunehmend an SchĂ€rfe. Die Grenzen der Bedeutung und des VerstĂ€ndnisses von Arbeit und Nicht-Arbeit werden gegenwĂ€rtig neu verhandelt. Die Autorinnen und Autoren untersuchen in empirischen Fallstudien die alltagskulturelle Dimension der mit dieser Entwicklung verknĂŒpften gesellschaftlichen Wandlungsprozesse." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Gerrit Herlyn, Johannes MĂŒske, Klaus Schönberger, Ove Sutter: Ethnografische Arbeitskulturen-Forschung und Entgrenzungsprozesse (11-20); Michael Vester: Arbeitsteilung, Arbeitsethos und die Ideologie der Entgrenzung (21-48); Johannes MĂŒske: Flexibilisierung als Entgrenzung. Technisierungsprozesse und die VerĂ€nderung von gewerblicher Arbeit (51-66); Barbara Lemberger: Leben und Arbeiten unter NĂ€he. Entgrenzungstendenzen in einem kleinen Familienunternehmen (67-83); Ulrike A. Richter: Fatalismus der Marktopfer? RationalitĂ€t und Macht in einem Unternehmen (85-97); Judith Krohn: Subjektivierung von Arbeit. ZusammenhĂ€nge zwischen Unternehmenskultur und Belegschaftsvertretungen am Beispiel eines Textilkonzerns (99-115); Rudi Maier: "Ein Herz braucht das Blut, so wie wir unsere Kunden ..." - Firmenhymnen und Firmensongs aus kulturwissenschaftlicher Perspektive (117-139); Gertraud Koch: Die RelationalitĂ€t von Bildungs- und Arbeitsbegriff. Zur historischen Dimension der Subjektivierung von Arbeit (143-159); Ingo Matuschek, Frank Kleemann: Simulator und Autopilot. Zur Virtualisierung der PilotentĂ€tigkeit (161-180); Jochen Konrad: Spielewelt und Arbeitswelt. Strukturen und Parallelen im Spannungsfeld Online-Spiele und Arbeit (181-197); Sabine Hess: Migrantische HausArbeit. Zur prekĂ€ren Kommerzialisierung der SphĂ€re der 'Nicht-Arbeit' (201-214); Burkhard Hergesell: Migranten - GrenzgĂ€nger - Entgrenzte (215-229); Jens Wietschorke: PĂ€dagogische Arbeit. Zur symbolischen Ökonomie des BildungsbĂŒrgertums 1900-1930 (233-244); Katrin Lehnert: "Sozialschmarotzer" versus "Arbeitskraftunternehmer". Aktuelle HintergrĂŒnde der Sozialmissbrauchdebatte (245-263); Christine Nebelung: Erwerbs-, aber nicht arbeitslos. Chancen und Grenzen von Eigenarbeit aus der Perspektive ostdeutscher Landbewohner (265-281); Linda Nierling: Die Anerkennung von 'Arbeit' in der Erwerbsarbeit und der Nicht-Erwerbsarbeit (283-297); Ove Sutter: Kritik der ProduktionsverhĂ€ltnisse und entgrenzte Autorschaft im dokumentarischen Hörspiel der 1970er Jahre in Westdeutschland (301-314); Marion Hamm, Stephan Adolphs: Performative ReprĂ€sentationen prekĂ€rer Arbeit: Mediatisierte Bilderproduktion in der EuroMayDay-Bewegung (315-340); Marianne Pieper, Efthimia Panagiotidis, Vassilis Tsianos: Regime der PrekaritĂ€t und verkörperte Subjektivierung (341-357)

    Kooperatives Lernen in Videokonferenzen

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    Videoconferencing is expected to become increasingly important for tele-learning environments. This study investigates how to foster cooperative learning through videoconferencing. The selected learning environment was a peer-teaching scenario, which required the learners to teach one another theories. In this study the effects of different types of support for this cooperation were investigated. The main focus is on how both (1) content schemes and (2) cooperation scripts enhance the construction of shared external representations and foster learning outcomes. The results indicate that content schemes as well as cooperation scripts foster the construction of shared external representations. Furthermore, the learners with a cooperation script had higher learning outcomes than those learners without a cooperation scriptVideokonferenzen werden in Telelernumgebungen zunehmend wichtiger. Im Rahmen dieser Studie wird untersucht, wie man kooperatives Lernen in Videokonferenzen unterstĂŒtzen kann. Als Lernumgebung wurde ein Peer-Teaching Szenario gewĂ€hlt, bei dem es die Aufgabe der Lernenden war, sich gegenseitig eine Theorie zu vermitteln. Dabei werden die Auswirkungen einer UnterstĂŒtzung durch die Faktoren (1) Wissensschemata und (2) Kooperationsskripts auf die Erstellung einer gemeinsamen externalen ReprĂ€sentation und auf den Lernerfolg untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass sowohl Wissensschemata als auch Kooperationsskripts positive Effekte auf die Erstellung der gemeinsamen externalen ReprĂ€sentation haben. Lernende mit Kooperationsskript wiesen zusĂ€tzlich einen höheren Lernerfolg auf als Lernende ohne Kooperationsskrip

    Analog, digital - Opposition oder Kontinuum? : zur Theorie und Geschichte einer Unterscheidung

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    Forschungsprojekt gefördert durch die DFGDie Opposition der 'neuen digitalen' zu den 'alten analogen' Medien findet sich in Werbung, Popkultur, Wirtschaft, Politik und Wissenschaft. Offenbar hat sich die Unterscheidung analog/digital zur paradigmatischen Leitdifferenz des spĂ€ten 20. und frĂŒhen 21. Jahrhunderts entwickelt. Doch was bedeutet 'analog' bzw. 'digital' in verschiedenen Kontexten genau und gibt es nicht auch ÜbergĂ€nge zwischen beiden Formen? Wann taucht die Unterscheidung auf und in welchem Zusammenhang? Indem sich die Anthologie mit diesen und anderen Fragen aus verschiedenen Perspektiven beschĂ€ftigt, rĂ€umt sie ein erhebliches Forschungsdefizit nicht nur in den Medienwissenschaften aus

    Analog/Digital - Opposition oder Kontinuum? Zur Theorie und Geschichte einer Unterscheidung

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    Die Opposition der 'neuen digitalen' zu den 'alten analogen' Medien findet sich in Werbung, Popkultur, Wirtschaft, Politik und Wissenschaft. Offenbar hat sich die Unterscheidung analog/digital zur paradigmatischen Leitdifferenz des spĂ€ten 20. und frĂŒhen 21. Jahrhunderts entwickelt. Doch was bedeutet 'analog' bzw. 'digital' in verschiedenen Kontexten genau und gibt es nicht auch ÜbergĂ€nge zwischen beiden Formen? Wann taucht die Unterscheidung auf und in welchem Zusammenhang? Indem sich die Anthologie mit diesen und anderen Fragen aus verschiedenen Perspektiven beschĂ€ftigt, rĂ€umt sie ein erhebliches Forschungsdefizit nicht nur in den Medienwissenschaften aus
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