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    Die Verwaltungsreformen des nationalen Gesundheitsdienstes im Vereinigten Königreich

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    Zu Beginn der 80er Jahre hat sich in einigen Staaten wie in Großbritannien, den USA, Neuseeland, Australien und den Niederlanden eine Reformbewegung herausgebildet, die unter dem Schlagwort „New Public Management (NPM)“ weltweit bekannt ist. Vor allem im angelsächsischen Raum haben Regierungen begonnen, Aufgaben zu privatisieren, einzelne Verwaltungseinheiten zu verselbstständigen, den öffentlichen Sektor unter Markt- und Wettbewerbsdruck zu setzen und Managementkonzepte aus der Privatwirtschaft auf den öffentlichen Sektor anzuwenden. Eine Vorreiterrolle auf diesem Gebiet hat das Vereinigte Königreich, welches sich seit Thatcher verstärkt der Instrumente des NPM bediente. Diese Arbeit beschäftigt sich mit den NPM Reformen des nationalen Gesundheitsdienstes („National Health Service [NHS]“) im Vereinigten Königreich. Mit dem Amtsantritt von Margaret Thatcher im Jahre 1979 nahm die Reformierung der öffentlichen Verwaltung im Sinne des NPM seinen Anfang. Die konservative Regierung setzte sich zum Ziel, den NHS und andere öffentliche Organisationen insgesamt effizienter zu gestalten. Der Fokus lag auf der Schaffung von Wettbewerb durch eine Trennung von Käufer und Anbieter von Gesundheitsleistungen. Der Ansatz der 1997 gewählten Labour Partei basiert, im Gegensatz zu den Konservativen, verstärkt auf Kooperation und Partnerschaft, Leistungsstandards und Best Practice

    15 Jahre Corporate Real Estate Management in Deutschland: Entwicklungsstand und Perspektiven der Bündelung immobilienwirtschaftlicher Aufgaben bei ausgewählten Unternehmen

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    (Problemstellung und Zielsetzung) Das Thema Corporate Real Estate Management (CREM) wird seit Anfang der 90er Jahre vermehrt in deutschen Unternehmen diskutiert und zum Teil bereits erfolgreich praktiziert. Die Ausprägung der organisatorischen Gestaltung und des Aufgabenspektrums der CREMAbteilungen stellt sich dabei recht unterschiedlich dar. Verstanden sich zu den Anfängen des CREM die Immobilienabteilungen in den Unternehmen (Non-Property Companies) primär als Verwerter überschüssiger Flächen, so verändert sich das Bild in weit vorangeschrittenen Unternehmen inzwischen dahingehend, dass sämtliche immobilienspezifischen Funktionen von der Entwicklung der Immobilienstrategie über Flächenbereitstellung, Betrieb und Verwertung in der Corporate Real Estate (CRE) - Abteilung gebündelt werden. In Deutschland ist die öffentliche Diskussion von CREM Themen nach anfänglich sehr intensiver Debatte, vom Sonderthema der REIT Einführung abgesehen, mittlerweile weitgehend zum Erliegen gekommen. Auch ist der Professionalisierungsprozess in der Wahrnehmung immobilienwirtschaftlicher Aufgaben nach anfänglich sehr großen Fortschritten in vielen Unternehmen ins Stocken geraten. Dem entgegen vermuten viele Immobilienverantwortliche noch erhebliche Effizienzsteigerungspotenziale im Immobilienmanagement deutscher Unternehmen. Voraussetzung der Realisierung dieser Potenziale ist die Ausweitung des Mandats der unternehmenseigenen Immobilienbereiche auf alle Funktionsbereiche immobilienwirtschaftlicher Aufgaben sowie alle im Besitz des Unternehmens befindlichen Immobilien. Diese Bündelung immobilienwirtschaftlicher Aufgaben bedeutet dabei keineswegs, dass die immobilienwirtschaftlichen Aufgaben nicht dezentral von den jeweiligen Nutzern selbst oder ihnen nahestehenden Organisationseinheiten oder im Rahmen des Outsourcings von Dritten wahrgenommen werden. Es geht hier vielmehr um eine zentrale Koordination der unternehmensweiten Immobilienwirtschaft gekoppelt mit einer klaren Zuordnung von Verantwortung und Kompetenz. In der Praxis ist zu beobachten, dass der Umfang des Mandats der Immobilieneinheiten in der deutschen Industrie derzeit ganz erheblich variiert. Die erheblichen Diskrepanzen sind bislang nicht zu erklären. Insbesondere wurden über die Treiber und konkreten Erfolge der Bündelung immobilienwirtschaftlicher Aufgaben in deutschen Unternehmen bisher noch keine Untersuchungen durchgeführt. Auch liegen über den Umsetzungsprozess der Einrichtung von CREM Einheiten noch keine vergleichenden Erkenntnisse in veröffentlichter Form vor. Die vorliegende Studie soll daher zunächst einen Überblick der Entwicklungen der letzten 15 Jahre und die Perspektiven der Aufgabenbündelung bei ausgewählten Best-Practice Unternehmen verschaffen. Ziel ist die Darstellung der Vorteile eines zentralen CREM. Darüber 2 hinaus erfolgt eine Darstellung der organisatorischen Implementierung des CREM im Unternehmen sowie des Umsetzungsprozesses von der dezentralen Immobilienverwaltung zum zentralen Immobiliendienstleister. Ein herzliches Dankeschön richtet sich an die Montan-Grundstücksgesellschaft mbH, Essen, die Sponsor und inhaltlicher Projektpartner dieses Forschungsprojekts von Seiten der Unternehmenspraxis war.

    Stand der Weiterentwicklung und Umsetzung des Standards XPlanung in Deutschland

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    Das XPlanung Datenmodell zur verlustfreien Übertragung digitaler Bauleit-, Raumordnungs- und Landschaftspläne zwischen unterschiedlichen IT-Systemen wurde auf früheren CORP Konferenzen bereits mehrfach vorgestellt. Der vorliegende Beitrag beleuchtet den aktuellen Stand bei der Weiterentwicklung von XPlanung sowie bei der Umsetzung und Einführung des Standards in der öffentlichen Verwaltung in Deutschland. Dabei wird insbesondere auf die aktuell laufenden Bemühungen eingegangen, XPlanung und den verwandten XBau-Standard aus dem Bauwesen zu offiziellen, für bestimmte Anwendungsfälle verpflichtend zu benutzende Standards des IT-Planungsrates zu machen. Im Rahmen dieses Prozesses ist eine Bedarfsbeschreibung erstellt worden, die allgemein die Anforderungen an Austauschstandards im Planungs- und Bauwesen sowie die Anwendungsfälle, die von derartigen Standards profitieren würden, beleuchtet. Weiterhin geht der Beitrag auf die aktuelle Weiterentwicklung von XPlanung im Bereich der Raumordnungsplanung sowie auf die laufende Umsetzung und Einführung von XPlanung in der Freien und Hansestadt Hamburg ein

    Zur Konzeption eines Verwaltungscontrollings

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    Die Bemühungen zur Reform öffentlicher Verwaltungen von bürokratischen Institutionen hin zu modernen Dienstleistungsorganisationen, die eigenständig bürgerfreundlich und wirtschaftlich agieren, prägen die politische Diskussion seit geraumer Zeit. Die Konzeption dieser Reformbemühungen wird unter den Begriff des „Neuen Steuerungsmodells“ zusammengefasst. Die Veröffentlichungen zum Neuen Steuerungsmodell gehen einheitlich davon aus, dass zur Realisierung der Reformen ein Verwaltungscontrolling benötigt wird, welches die Verwaltungsleitung bei der Erreichung der oben genannten Ziele unterstützen soll. Im vorliegenden Diskussionsbeitrag sollen zunächst die Aufgaben, die organisatorische Struktur sowie die Abläufe und Instrumente dargelegt werden, die das Verwaltungscontrolling zur Erfüllung seiner Unterstützungsaufgaben einsetzen kann. Weiterhin sollen der aktuelle Stand der Einführung des Verwaltungscontrollings sowie Probleme und Erfolgsfaktoren diskutiert werden, die bei der Einführung und der Praktizierung dieser Managementfunktion von Bedeutung sind

    Vertikale Integration und informations- und kommunikationsintensive Dienstleistungen

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    The ongoing debate on the ``service gap'' in Germany has lead to empirical findings bolstering the argument of a lack of outsourcing activities.Hence, there is still a need to back these findings from an organisational point of view. After a short overview on empirical findings, the present paper focuses on the impact of information and communication technologies (ICTs) inside organizations providing ICT-related services. Starting with the organizational literature it shows that ICTs may lower the monitoring costs within incentive contracts. In addition, the paper tries to develop a viewpoint on the degree of applicability of hierarchies as a sefeguard against risks stemming from the outsourcing of ICT-related activities. Thus it tries to shed some light on the explanations for an in-house production of ICT-related services.Organisationstheorie, Transaktionskosten, Anreizvertraege, IuK-Technologien.

    Erhebung und Beschreibung der Abgabemodalitäten für steriles Injektionsmaterial im Freiheitsentzug in der Schweiz : Stand 2016

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    Einleitung : Drogeninjizierenden Personen wird nicht selten die Freiheit entzogen, woraufhin sie ihren Drogenkonsum nach Möglichkeit fortsetzen. Angesichts der hohen Ansteckungsrate mit HIV und HCV gilt es, Schäden, die mit dem Substanzkonsum verbunden sind, zu vermindern. Eine Massnahme hierfür ist die Abgabe von sterilem Injektionsmaterial (ASIM). Ziel dieser Massnahme ist es auch, das «Äquivalenzprinzip» zwischen den Angeboten in Freiheit und im Vollzug zu wahren. Auch das neue Epidemiengesetz (EpG) und dessen Verordnung (EpV) verfolgen dieses Ziel. Das jüngst in Kraft getretene Gesetz wird die Einrichtungen des Freiheitsentzugs anregen, ihre diesbezügliche Praxis zu hinterfragen. Vor diesem Hintergrund hat das Bundesamt für Gesundheit (BAG) das Institut universitaire de médecine sociale et préventive (IUMSP) in Lausanne mit der Erhebung und Beschreibung der 2016 geltenden Abgabemodalitäten für steriles Injektionsmaterial im Freiheitsentzug in der Schweiz beauftragt
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