4 research outputs found
Analyse von Tumormausmodellen mittels dynamischer MRT und einer dedizierten Softwareplattform
Einleitung: In dieser Studie wurde eine Softwareplattform zur
Analyse funktioneller MRT-Datensätze entwickelt und an Xenografttumormodellen
der Maus evaluiert.
Methode: Die im Rahmen dieses Projekts entwickelte und getestete Softwareplattform ermöglicht das Einlesen, Nachverarbeiten und die Auswertung von funktionellen MRT-Datensätzen. Quantitative Analysen von Anreicherungskurven, pixelbasierte Falschfarbendarstellungen
unterschiedlicher Parameter, der direkte Vergleich von zu unterschiedlichen Zeitpunkten erhobenen Datensätzen und 3-D-Darstellungen sind möglich. Ebenso wurden ein Zwei-Kompartimenten-Modell zur Modellierung der Gewebsperfusion
und eine Bewegungskorrektur implementiert. Wir untersuchten mit dieser Software Datensätze, die nach i. v.-Injektion von Gd-DTPA an 14 tumortragenden Mäusen (Pankreaskarzinomzelllinien:BxPC3 und ASPC1) mittels dynamischer MRT
gewonnen wurden. Eine histopathologische Korrelation der Befunde
wurde vorgenommen.
Ergebnisse: Die Analyse der Datensätze war mit der Softwareplattform in ca. 15 Minuten gut zu erledigen.Die Möglichkeit, unterschiedliche ROIs in verschiedenen
Schichtebenen eines Datensatzes anzulegen, macht einen Vergleich des Anreicherungsverhaltens unterschiedlicher Organe sehr einfach. Die implementierte Bewegungskorrektur war in der Lage, größere und kleinere Bewegungsartefakte in den Datensätzen mit gutem Ergebnis zu korrigieren. Die Analyse der dynamischen MRT zeigte eine ausgeprägte Tumorinhomogenität
der unterschiedlichen Perfusionsparameter, was mit der Histopathologie
der Tumoren gut korreliert. ASPC1-Tumoren zeigten ein stärker vaskularisiertes Anreicherungverhalten, mit steilerem Wash-in und gering ausgeprägterem Wash-out, im Vergleich zu BxPC3-Tumoren. Dies korreliert mit dem beobachteten
biologischen Verhalten der Tumoren.
Diskussion: Mit der hier vorgestellten Softwareplattform ist eine rasche und flexible Analyse funktioneller MRT-Datensätze – auch an kleinen Untersuchungsobjekten möglich. Sie stellt damit ein wertvolles
Werkzeug f9r die experimentelle und klinische Analyse von Gewebsperfusionen
dar. Die von uns erhobenen Daten korrelierten mit der Histopathologie und dem biologischen Tumorverhalten
Tagungsband
Das vorliegende Premiere-Heft – wahrscheinlich sollte man in diesem Fall besser Buch sagen –
generiert sich dem Anlass entsprechend aus den Vorträgen des 4. Leipziger Tierärztekongresses.
Thematisch ist es das Resultat einer akzentuierten, aber zugleich ausgewogenen Identifikation aktueller
Schwerpunktthemen innerhalb der verschiedenen Disziplinen durch die einzelnen Facheditoren.
Inhaltlich ist es das Resultat einer prägnanten und praxisrelevanten Reflexion der Themen durch unsere
Autoren. Unserer Aufforderung, die wesentlichen Gedanken zu den gestellten Themen in kurzer und
verständlicher Form einem breiten Leserkreis zugänglich zu machen, sind unsere Autoren mit
bedankenswertem Engagement gefolgt. So konnte dieses erste Leipziger Blaue Heft auf einem hohen
fachlichen Niveau entstehe
Neues aus Wissenschaft und Lehre der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf 2010
Das Jahrbuch der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf versteht sich als Forum für den wissenschaftlichen Dialog der Universität zu Zeitfragen, zu aktuellen Problemlagen und Herausforderungen von Wissenschaft und Gesellschaft, als Brücke der Vermittlung zwischen Forschung und Öffentlichkeit sowie als Gedächtnisort der Innovationen und des Fortschritts in Forschung und Lehre der Universität und als Speicher der wissenschafts- und hochschulpolitischen Entscheidungen für strukturelle Weichenstellungen mit Langzeitwirkung. Zielgruppe ist die an den Arbeitsergebnissen in Forschung und Lehre sowie an wissenschaftlichen Entscheidungen der Heinrich-Heine-Universität interessierte Öffentlichkeit. Diese soll über die Dynamik und das sich wandelnde Profil der Fakultäten kontinuierlich informiert und in die Lage versetzt werden, sich intensiver mit neuen Forschungsfragen und -ergebnissen auseinander zu setzen. Es geht vor allem darum, die Bedeutung der Forschung für die verschiedenen Lebensbereiche und damit auch für unsere gesellschaftliche Entwicklung bewusst zu machen. Die Beiträge vermitteln gleichsam als Momentaufnahme einen Ausschnitt aus dem permanenten Prozess des sich verändernden Profils der Fakultäten. Erst eine Folge von Jahrbüchern eröffnet die Chance, die Tiefe des Gesamtprofils auszuloten und dessen Nachhaltigkeit zu erkennen