20 research outputs found

    Governing Through the Practice of Media Interpretation

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    Der aus dem angloamerikanischen stammende Forschungsansatz des CSI-Effekts geht davon aus, dann in Fernsehserien über Verbrechensaufklärung die dort angewendeten Methoden der Kriminaltechnik und Gerichtsmedizin als Allheilmittel dargestellt werden und die Geschworenen vor US-amerikanischen Gerichten erwarten, dass diese kriminaltechnischen und gerichtsmedizinischen Methoden fester Bestandteil einer jeden Verbrechensaufklärung sind. Die Dissertation geht der Frage nach, ob Fernsehsendungen über Verbrechensaufklärung, z.B. CSI: Den Tätern auf der Spur und Aktenzeichen XY... ungelöst, tatsächlich die Methoden der Kriminaltechnik und Gerichtsmedizin als Allheilmittel in der Verbrechensaufklärung darstellen und schlägt ein neues Konzept für eine Form der Machtentfaltung vor, die von der Botschaft dieser Fernsehserien ausgehen kann: Governing Through the Practice of Media Interpretation

    Aufgaben und Tätigkeiten von Kriminalist*innen in Deutschland : eine empirische Bestandsaufnahme und Bewertung

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    In Deutschland existiert bisher kein anerkanntes und evidenzbasiertes Anforderungs- und Tätigkeitsprofil für Polizeibeamt*innen in der Kriminalitätssachbearbeitung sowie kein echtes Berufsbild für die Kriminalpolizei. Die Digitalisierung der Gesellschaft verändert die Arbeit der Ermittler*innen maßgeblich. Die Untersuchung liefert Aussagen dazu, dass die polizeiliche Aus- und Fortbildung nicht im erforderlichen Maße auf die spätere Tätigkeit vorbereitet Die berufliche Praxis kann die Wissensdefizite nur zu einem Teil kompensieren. Für die Rekrutierung und Qualifikation für die Kriminalpolizei fehlen bundesweit verbindliche Strukturen; vieles bleibt dem Zufall überlassen. Eine Forderung daraus ist, dass als Basis die Kriminalistik als eigenständige Wissenschaft gelehrt werden muss

    Digital History

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    Research and teaching in history have undergone profound changes within the scope of digitalization. This volume asks questions such as: What changes is digitalization making possible in the way that historical research is carried out and communicated today? What new objects, methods, and tools are available to researchers today and what research findings do they produce

    Development of a Smartphone-App for blood age estimation

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    Blut ist einer der wertvollsten Spuren bei Kapitalverbrechen. Anhand dessen, lässt sich nicht nur die DNA gewinnen oder der Tathergang rekonstruieren, sondern auch das Alter der Blutspur kann geschätzt werden. Besonders in den ersten Stunden des Trocknungsprozesses ist erkennbar, dass sich die Farbe des Blutes, abhängig vom Untergrund, von einem hellen Rot in ein bräunlich bis schwarzen Farbton verändert. Diese Veränderungen des Rotwertes wurden anhand von aufgenommenen Blutspuren in einer geeigneten Software analysiert und ausgewertet. Die Messungen zeigten kontinuierliche Absenkungen der Magentawerte im CMYK-Farbmodell, welche die Grundlage für die spätere App-Entwicklung bildeten. Die App wurde für das Betriebssystem Android OS entwickelt. Deren Altersschätzung basiert auf der Berechnung des magentafarbenen Anteils einer fotografierten und zugeschnittenen Blutspur und des daraus resultierenden Durchschnittswertes. Ein Praxistest der App zeigte, dass vor allem bei frischem Blut, das tatsächliche Alter mit dem von der App geschätzten Bereich übereinstimmte.Blood is one of the most valuable traces of capital crimes. Not only the DNA can be recovered or the circumstances of a crime can be reconstructed, but also the age of the blood stain can be estimated. During the first hours of the drying process it is visible, that the color of the blood changes from a bright red into a brownish to black color, depending on the surface. These changes of the red values were analyzed and evaluated by means of recorded blood traces in a suitable software. The measurements showed continuous lowering of the magenta values in the CMYK color model, which formed the basis for the later app development. The app has been developed for the operating system Android OS. Their age estimation is based on the calculation of the magenta values of a photographed and tailored blood trace and the resulting average value. An evaluation test of the app showed that the actual age coincided with the app's esti-mated time range, especially by fresh blood

    Aktuelle Herausforderungen der Kriminalistik: Qualifikationsarbeiten aus dem Studium der Polizei- und Sicherheitsforschung

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    Qualifikationsarbeiten im Bereich der Kriminalistik bewegen sich im Spannungsfeld von wissenschaftlichen Qualitätsansprüchen und (kriminal-)polizeilicher Praxisorientierung. Dass sich beides keinesfalls ausschließen muss, stellen die in diesem Band publizierten Masterarbeiten unter Beweis. Durchweg mit dem Prädikat „sehr gut“ bewertet, leisten sie beachtenswerte Beiträge zur Fortentwicklung der Kriminalistik als Wissenschaftsdisziplin sowie zu deren Theorie-Praxis-Transfer. Zugleich verdeutlichen sie die Vielfalt sowie die Komplexität der Herausforderungen, denen sich die Kriminalwissenschaften einerseits und die Sicherheitsakteure andererseits aktuell und künftig gegenübersehen. Konkret widmen sich die Arbeiten den folgenden Themen: •Der Gewalt auf der Spur – Schemabasierte Einbeziehung der Rechtsmedizin in das polizeiliche Ermittlungsverfahren bei Gewaltkriminalität gegen lebende Opfer •Wissenschaftliche Untersuchung humaner Exkremente zur Generierung einer effizienten Spurensicherungsmethode sowie Spurenauswertung •Einführung von „Super Recognizern“ in der Polizei Brandenburg – Eine Kosten-Nutzen-Analyse •Der Verdeckte Ermittler – Analyse kriminaltaktischer Anpassungserforderniss

    Digital History

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    Bildung fĂĽr eine ungewisse Zukunft. Temporale Agenden im Kontext der Hochschulweiterbildung

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    Die Studie generiert den Kernbegriff der temporalen Agenden, der an zeittheoretische Entwürfe der postmodernen Gegenwart anschließt. Dieser wird in einem mehrstufigen Aufbau zunächst auf der bildungspolitischen Makro-Ebene diskursanalytisch als kollektive temporale Agenda verortet. In der anschließenden, auf Angebotsformaten und Befragungsdaten nicht-traditionell Studierender in der Hochschulweiterbildung basierenden triangulierten Analyse wird der Begriff auf der organisationalen Meso- und der individuellen Mikro-Ebene als organisationale und individuelle temporale Agenden empirisch rückgekoppelt. Auf diese Weise wird ein Abgleich zwischen bildungspolitischen Zielsetzungen und Praxis der Hochschulweiterbildung in zeitbezogenen Fragestellungen vorgenommen. Es zeigt sich, dass das gegenwärtige hochschulische Weiterbildungssystem – insbesondere im Segment der sich rasant entwickelnden IT-Sicherheit – sowohl mit Blick auf seine Strukturen wie auch auf seine Inhalte und Ziele einem massiven Beschleunigungsdruck ausgesetzt ist, der die gewohnten Zusammenhänge von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in Bildung erodiert. Zeittheoretisch lässt sich ein Aufkommen von Präemptionsphänomenen belegen, die einer zunehmend spekulativen Zukunft einen Bedeutungsvorrang vor der Gegenwart einräumen. Diese verbinden sich mit einem hochinstrumentellen Bildungsbegriff zu komplexen temporalen Mustern, welche sich als kollektive, organisationale und individuelle temporale Agenden beschreiben und systematisieren lassen. Auf diese Weise leistet die Studie einen Beitrag zur zeitbezogenen Forschung in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung. (DIPF/Orig.)The study formulates the key term of temporal agendas that connects to time-related theoretical concepts of contemporary postmodern society. In a first step of a multi-step research design, a collective temporal agenda is identified on the macro level of educational policy-making. Subsequently, programme formats and evaluation data of nontraditional students from continuing higher education are triangulated to analyse organisational temporal agendas on the meso level and individual temporal agendas on the micro level. Hereby, similarities and differences between policy goals and practice in continuing higher education can be brought to light in relation to temporal factors. As a main result, the analysis shows that contemporary continuing higher education – especially in the rapid-developing sector of IT-security – is exposed to immense accelerative pressure regarding its structures, contents and aims that erodes the familiar interrelations between past, present and future. In terms of temporal theory, the emergence of pre-emptive phenomena can be observed, that prioritize an increasingly speculative future over the present. These phenomena connect to an highly instrumental concept of Bildung, forming complex patterns which can be described and systemized as collective, organisational and individual temporal agendas. Hereby, the study contributes to time-related research in adult and continuing education. (DIPF/Orig.

    Bildung fĂĽr eine ungewisse Zukunft

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    Zeit ist eine zentrale Ressource für das Lernen. Sie beeinflusst sowohl individuelle Bildungserfolge als auch gesamtgesellschaftliche Bildungsaufgaben. Der Autor untersucht in seiner Dissertation die vielfältigen Zeitbegriffe und -ressourcen, mit denen Lernende in der Hochschulweiterbildung konfrontiert werden. Im Fokus der Studie stehen die vielfältigen Beziehungen zwischen kollektiven Zeitlichkeiten, politischen Zeitnormen und organisationalen Zeitstrukturen einerseits sowie den Temporalitäten des individuellen Lernerlebens andererseits. Auf dem Weg in ein zeitsensibles Begriffs- und Wertesystem für Bildung und Lernen unterstreicht die Arbeit die Bedeutung des Faktors Zeit im erziehungswissenschaftlichen und bildungstheoretischen Diskurs. Damit gelingt dem Autor eine essenzielle Reflexion über die zeitlichen Aspekte von Bildung

    Bildung fĂĽr eine ungewisse Zukunft

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    Zeit ist eine zentrale Ressource für das Lernen. Sie beeinflusst sowohl individuelle Bildungserfolge als auch gesamtgesellschaftliche Bildungsaufgaben. Der Autor untersucht in seiner Dissertation die vielfältigen Zeitbegriffe und -ressourcen, mit denen Lernende in der Hochschulweiterbildung konfrontiert werden. Im Fokus der Studie stehen die vielfältigen Beziehungen zwischen kollektiven Zeitlichkeiten, politischen Zeitnormen und organisationalen Zeitstrukturen einerseits sowie den Temporalitäten des individuellen Lernerlebens andererseits. Auf dem Weg in ein zeitsensibles Begriffs- und Wertesystem für Bildung und Lernen unterstreicht die Arbeit die Bedeutung des Faktors Zeit im erziehungswissenschaftlichen und bildungstheoretischen Diskurs. Damit gelingt dem Autor eine essenzielle Reflexion über die zeitlichen Aspekte von Bildung

    Grenzen auflösen – Grenzen ziehen. Grenzbearbeitungen zwischen Erziehungswissenschaft, Politik und Gesellschaft

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    Die Grenzen zwischen Erziehungswissenschaft, Politik und Gesellschaft verlaufen fließend und werden immer wieder neu hergestellt. Diesem Thema widmet sich der vorliegende Band mit Beiträgen der Jahrestagung der Sektion Interkulturelle und International Vergleichende Erziehungswissenschaft (SIIVE) 2021 in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE). Es werden theoretische und empirische Perspektiven auf Grenzbearbeitungen eröffnet, Bestandsaufnahmen von Grenzbearbeitungen vorgenommen, methodisch-methodologische Herausforderungen in den Mittelpunkt gerückt und Grenzen bearbeitet. (DIPF/Verlag
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