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    Plädoyer für eine problemorientierte, lerntheoretisch fachlich fundierte ökonomische Bildung

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    In der Diskussion um die Frage, wie ökonomische Bildung im allgemeinbildenden Schulwesen in Deutschland verankert werden soll, wird der Stellenwert der Wirtschaftswissenschaften als Bezugsdisziplin aktuell kontrovers diskutiert. Wir vertreten in dieser Diskussion die These, dass die Anbindung der ökonomischen Bildung an die Ökonomik - verstanden im weitesten Sinne als Wirtschaftswissenschaften (economics) - für den Aufbau einer kategorial legitimierten und an Lebenssituationen exemplifizierten Fachkompetenz unerlässlich ist. Im vorliegenden Diskussionsbeitrag sollen zunächst die Bildungsrelevanz und der methodologische Stellenwert des Rational-Choice-Paradigmas für die ökonomische Bildung herausgearbeitet werden. Darauf aufbauend wollen wir deutlich machen, dass mit Hilfe ökonomischer Fachkompetenz ökonomisch geprägte Lebenssituationen besser bewältigt und die ökonomischen Dimensionen unserer Gesellschaft besser in übergeordnete Sach- und Sinnzusammenhänge eingeordnet werden können. Abschließend werden die mit einem an die Ökonomik angebundenen Ansatz ökonomischer Bildung verbundenen institutionellen und unterrichtspraktischen Herausforderungen skizziert. -- In Germany we face a rather broad discussion of how to implement economic education in schools. One of its main topics is the relevance of economics as a scientific discipline in the concept of economic education, aiming at more competence in dealing with economic issues. In this paper we do not restrict economic education to economic everyday life situations, but additionally we consider a specific perspective based on economics as absolutely essential. We first point out the relevance of the Rational Choice Paradigm. We show that the special economic perspective enables students to deal better with everyday life situations as well as in understanding our economy and society in factual and also ethical respects. We conclude outlining important challenges of implementing a concept of economic education that is guided by economics in a broad sense as a source of knowledge and competence.

    Schwerpunkt: Lise Meitner

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    Schwerpunkt: Lise Meitner

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    Details of screen porch sketch of residence

    Datenarchive für die Gesprächsforschung : Perspektiven, Probleme und Lösungsansätze

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    Dieser Aufsatz befasst sich mit Fragen, die sich im Zusammenhang mit der Archivierung und öffentlichen Bereitstellungen von gesprächsanalytischen Daten (Audio- bzw. Videoaufnahmen und deren Transkriptionen) stellen. Er gibt zunächst einen Überblick über die Forschungsperspektiven, die eine verbesserte Praxis der Datenm•chivierung flir die Gesprächsforschung bieten würde, und nennt dann einige der wesentlichen Probleme, die in der derzeitigen Praxis der Schaffung solcher Archive im Wege stehen können. Anschließend werden vorhandene Lösungsansätze vorgestellt, die helfen können, diese Probleme zu überwinden.This paper discusses some questions concerning the archiving and publication of conversation analytical data (audio or video recordings and their transcriptions ). It sets out with an overview of the research perspectives that an improved practice of archiving and publishing data would hold for the research community and then summarizes the most important problems, which, at this point in time, may make such an improved practice difficult to realize. The last part of the paper presents some existing proposals for solutions to these problems

    Aufbau von Vertrauen in Dienstleistungsinteraktionen durch Instrumente der Kommunikationspolitik - dargestellt am Beispiel der Beratung kleiner und mittlerer Unternehmen -

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    Veränderte Marktbedingungen stellen hohe Anforderungen an das Marketing von Dienstleistungsunternehmen. Um langfristig am Markt bestehen zu können, ist es für einen Dienstleistungsanbieter entscheidend, das Vertrauen seiner Kunden zu gewinnen. Aufbauend auf theoretischen Grundlagen werden am Beispiel der Beratung kleiner und mittlerer Unternehmen in der vorliegenden Arbeit Möglichkeiten zum Vertrauensaufbau anhand ausgewählter Kommunikationsinstrumente aufgezeigt und Thesen abgeleitet. -- Facing an increasing competition, service providers are forced to develop trust and commitment in order to stabilize and extend their market position. Based upon a theoretical framework, the paper discusses strategies to provide trust applying appropriate communication instruments. The paper investigates consulting services for small and medium sized companies and, therefore, draws hypotheses how consulting companies are enabled to create and enhance trust using communication instruments.Dienstleistungsmarketing,Kommunikationspolitik,Unternehmensberatung,kleine und mittlere Unternehmen,Vertrauen,service marketing,promotion,consulting,small and medium sized enterprises,trust

    Johannes Richter (1878 - 1943) - Leben und Werk eines Protagonisten der Veterinärgeburtshilfe

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    Die vorliegende Arbeit verfolgte das Ziel, neben dem biographisch-persönlichen Werdegang von Johannes RICHTER auch die essentiellen Aspekte seiner fachlichen Arbeit auf dem Gebiet der Tierzucht und insbesondere der Tiergeburtshilfe zu beleuchten. Dies resultiert aus der Tatsache, dass bis zum heutigen Zeitpunkt noch keine genaue Betrachtung der Entwicklung des Fachgebietes in Dresden bzw. Leipzig vorliegt. Als Quellenbasis dienten für die Dissertation neben einer beachtlichen Anzahl an Archivalien - insbesondere aus dem Sächsischen Hauptstaatsarchiv in Dresden sowie dem Leipziger Universitätsarchiv - Berichte aus zeitgenössischer Literatur. Daneben konnte auch Material aus der Hand von RICHTERs Nachkommen verwendet werden. In einigen Bereichen musste die Verfasserin auf Sekundärliteratur zurückgreifen. Im ersten Abschnitt erfolgt die Darstellung des Lebenslaufes von Johannes RICHTER. Seiner Familie, privaten Interessen, seinem gesundheitlichen Zustand und auch RICHTERs politischer Einstellung wird dabei besondere Beachtung geschenkt. Der zweite Teil dieser Dissertation widmet sich den zahlreichen Arbeiten RICHTERs in seiner Funktion als Leiter der Ambulatorischen, ab 1911 auch der Geburtshilflichen Klinik in Dresden. Da diese Arbeiten Fortsetzung in der Errichtung des Institutes für Tierzucht und Geburtskunde finden, das 1923 nach Leipzig übernommen wurde, wird der Einrichtung hier besondere Beachtung geschenkt. Die Probleme des Institutes infolge der Wirtschaftskrise und später durch den Ausbruch des 2. Weltkrieges stellen - wie auch die Nachfolge RICHTERs nach 1943 - ebenfalls zentrale Themen des zweiten Abschnitts dar. Johannes RICHTER, der von 1906 bis 1912 Direktor der Ambulatorischen Tierklinik war, gab 1912 nach dem Tod des Tierzüchters PUSCH dieses Direktorat ab, erhielt die Professur für Tierzucht und stand damit bis zu seinem Tod 1943 dem Institut für Tierzucht und Geburtskunde vor. Während dieser Zeit gab es kaum ein Teilgebiet der Tiergeburtshilfe, Gynäkologie und Andrologie bei Rindern, Pferden, Schweinen, Schafen und Kleintieren, auf dem er nicht tätig war. Seine wissenschaftlichen Veröffentlichungen umfassen die Geburtshilfe im engeren Sinne mit all ihren Zweigen: die Geburt, das Puerperium und deren Störungen, die Therapie von Genitalerkrankungen, Jungtiererkrankungen, Ursachen und Bekämpfung der Sterilität und schließlich tierzüchterische Fragen der Fortpflanzung und Besamung. Neben seiner unermüdlichen Arbeit an der Dresdener und später Leipziger Bildungsstätte in Lehre und Forschung war Johannes RICHTER Mitglied zahlreicher Verbände und Gesellschaften – darunter die Kaiserlich Deutsche Akademie der Naturforscher zu Halle. Anerkennung fand seine Tätigkeit auch in zahlreichen Ehrungen: So erhielt er im Dezember 1915 das Eiserne Kreuz II. Klasse sowie am 7. März 1916 in Lüttich das Ritterkreuz I. Klasse mit Schwertern des Sächsischen Albrechtsordens. 1918 wurden ihm Titel und Rang eines Medizinalrates verliehen. In der anschließenden Diskussion werden die essentiellen Aspekte nochmals umrissen und unter Hinzuziehung von eigenen Erkenntnissen vertieft. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Einstellung RICHTERs zum Nationalsozialismus, die im Zusammenhang zu seinem Suizid - einem weiteren Schwerpunkt - zu sehen ist. Die Autorin kommt hier zu dem Ergebnis, dass RICHTER lediglich eine deutschnationale Einstellung vertrat, sich aber nie politisch engagierte. RICHTER war kein Mitglied der NSDAP und bekannte sich auch nur dann öffentlich zum Nationalsozialismus, wenn er dazu verpflichtet war bzw. wenn ein Zuwiderhandeln mit persönlichen Nachteilen verbunden gewesen wäre. RICHTERs Bedeutung für die Weiterentwicklung der Tiergeburtshilfe wird ebenfalls reflektiert. Dabei galt es insbesondere zu klären, welchen Wert seine Fachliteratur heutzutage hat. Hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang RICHTERs „Lehrbuch der Tiergeburtshilfe“ als Neuauflage von „HARMS´ Lehrbuch der tierärztlichen Geburtshilfe“, das bis heute als Standardwerk gilt. Auf dem Gebiet der Veterinärmedizin hat Johannes RICHTER so bemerkenswerte Spuren für die Nachwelt hinterlassen

    Funktechnik, Höhenstrahlung, Flüssigkristalle und algebraische Strukturen: Zu den Wechselbeziehungen zwischen Mathematik und Physik an der Universität Halle-Wittenberg in der Zeit von 1890 bis 1945

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    Es gibt wohl kaum Wissenschaftsgebiete, in denen die wechselseitige Beeinflussung stärker ist als zwischen Mathematik und Physik. Eine wichtige Frage ist dabei die nach der konkreten Ausgestaltung dieser Wechselbeziehungen, etwa an einer Universität, oder die nach prägenden Merkmalen in der Entwicklung dieser Beziehungen in einem historischen Zeitabschnitt. Im Rahmen eines mehrjährigen Akademieprojekts wurden diese Beziehungen an den Universitäten in Leipzig, Halle und Jena für den Zeitraum vom Beginn des 19. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts untersucht und in fünf Bänden dargestellt. Der erste dieser Bände erschien in den Abhandlungen der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig, die nachfolgenden (u.a. der vorliegende) als eigenständige Reihe unter dem Titel “Studien zur Entwicklung von Mathematik und Physik in ihren Wechselwirkungen“. Ein weiterer und abschließender Band dieser Reihe beinhaltet die Beiträge einer wissenschaftshistorischen Fachtagung im Jahr 2010, die das Thema in einem internationalen Kontext einbettet. Der vorliegende Band behandelt den Zeitraum von 1890 bis 1945 an der Universität Halle-Wittenberg. Die Entwicklung der Hallenser Universität in dieser Zeit ist durch ein ständiges Bemühen gekennzeichnet, einen weiteren Bedeutungsverlust der Hallenser Alma Mater zu begrenzen. Gleichzeitig beeindrucken die Mathematiker und Physiker mit einer ganzen Reihe von bemerkenswerten Forschungsergebnissen, wie die Bestätigung der von Victor Hess entdeckten kosmischen Höhenstrahlung (Werner Kolhörster, 1914), die Studien zu Flüssigkristallen (Ernst Dorn und Wilhelm Kast, ab 1896 bzw. 1931), zu Elektronenstößen (Gustav Hertz, 1925), zur Bruchtheorie und zur Ionenleitung (Adolf Smekal, ab 1931), zur Atom-und Kernphysik (Gerhard Hoffmann und Heinz Pose, ab 1931), zur Anwendung der Laplace-Transformation (Gustav Doetsch, ab 1923) zur Klassenkörpertheorie (Helmut Hasse, 1926), zu Gruppoiden sowie zur Arithmetik von Algebren (Reinhold Baer bzw. Heinrich Brandt ab 1928) und zur Arithmetisierung der algebraischen Geometrie (Jung, ab 1925).:Vorwort 1 Einleitung 2 Historische Eckpunkte der Universitätsentwicklung 2.1 Regionale Strukturen: Deutschland – Sachsen-Anhalt – Halle 2.2 Einige Veränderungen in der Stellung der Universität 3 Die Entwicklung des Mathematischen Instituts 3.1 Die Schwierigkeiten beim Aufbau der Infrastruktur 3.2 Gutzmers Bemühungen zur Stärkung der angewandten Mathematik 3.3 Das vergebliche Ringen um die Erweiterung des mathematischen Lehrkörpers 3.4 Die relativ stabile Entwicklung und Attraktivität der Mathematik unter Hasse und Brandt 3.5 Das Schicksal der Astronomie als Nischenfach 4 Der Weg des Physikalischen Instituts in die Moderne 4.1 Das Physikalische Institut unter der Leitung von Ernst Dorn 4.2 Von der theoretischen zur technischen Physik und die schwierige Suche nach einem Nachfolger für G. Mie 4.3 Die Neuorientierung des Physikalischen Instituts 4.4 Die Abtrennung des Instituts für Theoretische Physik 4.5 Zwei physikalische Institute im Widerstreit 5 Das Lehrangebot in Mathematik und Physik 5.1 Überblick zur Lehre in Mathematik und Astronomie 5.2 Veranstaltungen zur mathematischen Physik 5.3 Zum Lehrangebot der Physik 5.4 Veranstaltungen zur theoretischen Physik 5.5 Vergleich mit anderen Universitäten 6 Die mathematische Forschung 6.1 Mengenlehre und Logik 6.2 Potentialtheorie und Analysis 6.3 Geometrie 6.4 Mechanik, Astronomie und angewandte Mathematik 6.4.1 Dynamische Probleme der Mechanik und Kreiseltheorie 6.4.2 Gyldén’sche Störungstheorie 6.4.3 Von der Aero- und Hydrodynamik über Optik bis zur Wärmeleitung 6.5 Algebra, Zahlentheorie und Topologie 6.5.1 Arithmetisierung der algebraischen Geometrie 6.5.2 Algebraische Zahlentheorie 6.5.3 Gruppoid und Arithmetik von Algebren 7 Mit stetem Blick auf Experiment und technische Anwendungen – die Forschungen am Physikalischen Institut 7.1 Elektrophysik 7.2 Hochfrequenzphysik und der rasche Aufschwung der Funktechnik 7.3 Physik der freien Atmosphäre 7.4 Atomphysik 7.4.1 Gasentladungs- und Strahlungsphysik 7.4.2 Kosmische Höhenstrahlung 7.4.3 Kernphysik 7.5 Materialwissenschaft 7.5.1 Flüssigkristalle – Dielektrika 7.5.2 Werkstoffkunde und Brucherscheinungen 7.6 Thermodynamik und Photochemie – zwei singuläre Punkte in den Hallenser Forschungen 7.7 Theorie der Materie – Relativitätstheorie 8 Hallenser Mathematiker und Physiker und die örtlichen Gelehrten Gesellschaften und Vereine 8.1 Naturforschende Gesellschaft zu Halle 8.2 Naturwissenschaftlicher Verein für Sachsen und Thüringen 8.3 Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina 8.4 Fazit 9 Das Wechselverhältnis zwischen Mathematik und Physik an der Hallenser Universität im Spiegel der allgemeinen Entwicklung 9.1 Neue Aspekte in den Beziehungen zwischen Mathematik und Physik im Allgemeinen 9.2 Die Dominanz der Physiker – die spezielle Ausgestaltung des Wechselverhältnisses in Halle Anhang: Verzeichnis der Vorlesungen zur mathematischen und theoretischen Physik (Wintersemester 1890/91 – Sommersemester 1945) Literatur und Quellen Abbildungsverzeichnis Verzeichnis der Diagramme Personenverzeichnis Grafik: Vorlesungstätigkeit der Dozenten für Mathematik und Physik in Halle (1890-1945

    Das Institut fĂĽr Deutsche Sprache im Jahr 2012 : Jahresbericht

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    Musikwissenschaft und Rassenforschung im Nationalsozialismus

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