140 research outputs found

    Jahresbericht Forschung und Entwicklung 2008

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    Forschungsjahresbericht 2008 der Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltun

    Wie verändern Ganzheitliche Produktionssysteme das Verarbeitende Gewerbe? Zur betrieblichen Wirkung eines Reorganisationsprogrammes zwischen organisatorischer Innovation, Macht und Fassade

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    Mit der Einführung des Daimler-Chrysler-Produktionssystems 1999 begann im Verarbeitenden Gewerbe eine Diskussion um "`Ganzheitliche Produktionssysteme"' (GPS), die als Reorganisationsprogramm die bestehenden Lean-Ansätze bündeln und weiterentwickeln sollten. Diese Arbeit unternimmt es, das Reorganisationsprogramm GPS zu erfassen und in seiner betrieblichen Wirkung empirisch zu untersuchen. Dazu werden die Untersuchungsdimensionen organisatorische Innovation, Macht und Fassade simultan analysiert. Aus der Kombination von zwei quantitativen und zwei qualitativen Teilerhebungen ergibt sich erstmalig ein vollständiges Bild von GPS im Verarbeitenden Gewerbe. Unter Rückgriff auf repräsentative Daten wird ein Kern von 7,5% der Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes sichtbar, die das Reorganisationsprogramm umfassend anwenden und dadurch auch eine Verbesserung ihrer Wettbewerbsfähigkeit erreichen. Dem stehen 22% der Betriebe gegenüber, die GPS symbolisch nach außen repräsentieren, aber nach innen nicht umsetzen. Dieses Ergebnis wird mit zwei Intensivfallstudien sowie Experteninterviews weiter ausgeleuchtet. GPS wird dabei in seinen betrieblichen Aneignungsprozessen analysiert. Mit einer Befragung von über 700 Betriebsräten wird zudem sichtbar, dass die GPS-Einführung zu einer mikropolitischen Bühne wird, in der die Akteurskonstellation Einfluss auf die Art der Umsetzung und damit auch auf die Folgen für die Beschäftigten hat. Ein Ausblick auf die Weiterentwicklung von GPS, insbesondere im Hinblick auf die Industrie 4.0, beschließt die Arbeit

    Die Einflußnahme des Staates auf privatisierte Unternehmen in Ostmitteleuropa

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    'Während die makroökonomische Stabilisierung der ostmitteleuropäischen Volkswirtschaften in den letzten Jahren dank einer konsequenten Transformationspolitik erhebliche Fortschritte gemacht hat, lassen überzeugende Erfolge bei der mikroökonomischen Umstrukturierung der ehemaligen Staatsbetriebe noch auf sich warten. Die Privatisierung staatlicher Unternehmen leitet einen langwierigen Umstrukturierungsprozeß ein, dessen Erfolg nicht zuletzt davon abhängt, inwieweit es den Regierungen der Reformländer gelingt, Defizite der in der 'großen' Privatisierung gewählten Privatisierungsverfahren durch geeignete korrigierende Eingriffe zu kompensieren. Beim korrigierenden staatlichen Engagement, das rechtliche Rahmensetzungen für den Marktprozeß ebenso einschließt wie Interventionen ins operative Geschäft der privatisierten Unternehmen, verschwimmen allerdings die Grenzen zwischen einer transformationslogisch gebotenen staatlichen 'Begleitung' der Unternehmensumstrukturierung und schädlichen Eingriffen in den Wettbewerbsprozeß bisweilen. Die vorliegende Arbeit untersucht, auf welchen Wegen der Staat heute auf die Geschicke der privatisierten mittleren und großen Unternehmen in den ostmitteleuropäischen Reformländern - Polen, Ungarn, Tschechien, Slowakei und Slowenien - Einfluß nimmt. Ostmitteleuropa eignet sich besonders gut für eine solche Untersuchung, da hier der Transformationsprozeß im allgemeinen und die Privatisierung im besonderen recht weit fortgeschritten ist und überdies die unterschiedlichen in'Thanks to a consistent transformation policy, considerable progress has been made in the macro-economic stabilisation of the East Central European economies. The same cannot be said, however, of the micro-economic restructuring of former state enterprises, which has yet to show satisfactory results. The privatisation of state enterprises launched a protracted process of restructuring whose success depends not least on the extent to which the governments of the countries undergoing reform manage by means of suitable corrective interventions to compensate for shortcomings in the methods chosen to implement 'big privatisation'. State correctives can range from the setting of legal parameters for market processes to intervention in the operative dealings of private enterprises. It is sometimes difficult, however, to know where to draw the line between what might be termed state 'accompaniment' of enterprise restructuring, arising logically out of the imperatives of the transformation process, and damaging interference in the mechanism of competition. The present report examines in what ways the state influences the fortunes of privatised medium-size and large enterprises in the reform countries of East Central Europe - Poland, Hungary, the Czech Republic, Slovakia and Slovenia. East Central Europe is particularly suitable for a study of this kind because here the transformation process in general and privatisation in particular are already quite advanced. In addition, the variety of privatisation

    Das Kapital der Bildung: Pädagogische Ambitionen in der Schweizer Privatwirtschaft im 20. Jahrhundert

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    Im 20. Jahrhundert investierten die Schweizer Unternehmen massiv in die berufliche Bildung, bauten das Lehrlingswesen aus und schufen Weiterbildungsabteilungen. Ihre pädagogischen Ambitionen gingen aber weit über den Qualifikationsbedarf hinaus. Mit dem Ausbau der Berufsbildung sollte auch die Loyalität der Belegschaft gesichert werden. Aufklärungskampagnen dienten der Konsumentenerziehung oder der ökonomischen Jugendbildung. Ausgangspunkt dieser Untersuchung sind die Konflikte zwischen Industrie und Gewerbe und zwischen Kapital und Arbeit. Das Buch bezieht die Krisen in den 1920er- und 1930er-Jahren und die Hochkonjunktur nach 1945 ein und schliesst mit der Durchsetzung mikrochipbasierter Anwendungen in Industrie, Verwaltung und Privathaushalten. Es zeigt, wie die Wirtschaftsverbände um die richtige Form der Lehrlingsausbildung rangen und fragt, warum einzelne Unternehmer und Wirtschaftsberater den Kapitalismus ausgerechnet durch eine konsequente Selbsterziehung zivilisieren wollten

    Modellgestützte Risikoanalysen einer Biogasanlageninvestition als Grundlage einer ganzheitlichen Risikobetrachtung und des strategischen Risikomanagements

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    Um Rückschlüsse über eine sinnvolle Integration einer Biogasanlage in das strategische Gesamtkonzept eines landwirtschaftlichen Betriebes ziehen zu können, werden Interdependenzen der Investitionsinputs mittels Sensitivitätsanalyse bewertet. Darauf aufbauend werden die Investitionserfolge und die dazugehörigen Eintrittswahrscheinlichkeiten mit der Monte-Carlo-Simulation taxiert und abschließend die Eignungsfähigkeit verschiedener Betriebsformen zur Biogasanlageninvestition im Hinblick auf die Veränderungen des gesamtbetrieblichen Rendite-Risiko-Komplexes anhand von Portfolioanalysen bewertet

    Integration und Konnexion : Tagungsband zur 26. AKWI-Jahrestagung vom 15. bis 18.09.2013 an der Technischen Hochschule Mittelhessen

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    Das aufgerufene Thema „Herausforderungen an die Wirtschaftsinformatik: Integration und Konnexion“ provozierte Beiträge, die thematisch ein sehr breites Spektrum abdecken. Neben theoretischen Betrachtungen und Definitionen des sicher noch nicht final geprägten Begriffs der Konnexion gab es auch sehr praktische Beiträge wie die Darstellung von konkreten prototypischen Entwicklungsvorhaben. Auch das ist ein Indiz für die lebendige Landschaft der Wirtschaftsinformatik an den deutschsprachigen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften

    Sozialwissenschaftliche Organisationsberatung: auf der Suche nach einem spezifischen Beratungsverständnis

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    Die Beratungsbranche boomt, und damit wird die Organisationsberatung in verstärktem Maß zum Betätigungsfeld auch für Sozialwissenschaftler/innen. Wo in Hinsicht auf die Praxisrelevanz der eigenen Disziplin gestern oft noch Skepsis geäußert wurde, hört man heute öfters selbstbewußte Einschätzungen der Leistungsfähigkeit sozialwissenschaftlicher Beratung. Veränderte Unternehmensumwelten im nationalen und globalen Rahmen sowie der Aufschwung neuer Organisationskonzepte tragen dazu bei, das Verhältnis zwischen Organisationsberatung und Sozialwissenschaft optimistischer zu bestimmen – allerdings: unproblematisch ist es deswegen noch längst nicht. Seine Perspektiven und Probleme auszuloten, ist das Anliegen dieses Sammelbands, in dessen Zentrum die Suche nach dem möglichen Kern einer soziologisch orientierten Beratung und, in engem Zusammenhang damit, die Neubestimmung der Rolle der involvierten Wissenschaftler/innen steht. Die Beiträge diskutieren die Schwierigkeiten einer stärker auf praktische Wirkung ausgerichteten sozialwissenschaftlichen Arbeit, fragen nach dem möglichen Nutzen für die Forschung und thematisieren das Verhältnis von Organisationsberatung und gesellschaftlichem Auftrag der Sozialwissenschaften. Durch seine Vielfalt von Facetten und Anregungen, praktischen Erfahrungen und kritischen Reflexionen leistet der Band einen wesentlichen Beitrag zur Positionsbestimmung sozialwissenschaftlicher Organisationsberatung heute

    Betriebliche Partizipation und gesellschaftlicher Wandel

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    "Die betriebliche Partizipation von Beschäftigten befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel. Mit der Ausbreitung moderner Organisations- und Managementkonzepte gewinnen rechtlich nicht geregelte Formen der Partizipation an Bedeutung, während die betriebliche Mitbestimmung verstärkt unter Druck gerät und immer weniger Arbeitnehmer erreicht. Ethische und emanzipatorische Ziele der Partizipation treten dabei in den Hintergrund und werden von ökonomischen Motiven verdrängt. In diesem Buch wird der Frage nachgegangen, welche Auswirkungen die institutionellen Umbrüche der Arbeitnehmerpartizipation auf die Unternehmen, die Beschäftigten und die innerbetrieblichen Sozialbeziehungen haben. Gleichzeitig werden neue Erklärungsansätze für die Veränderungen im Bereich der betrieblichen Partizipation gesucht. Wirtschaftliche und unternehmenspolitische Entwicklungen werden ebenso beleuchtet wie gesamtgesellschaftliche Entwicklungen, die den interessenpolitischen Handlungsspielraum der Arbeitnehmerschaft einschränken und letztlich zur Transformation der betrieblichen Partizipationsstrukturen beitragen." (Autorenreferat

    Umsteuern oder Neugründen? Die Realisierung ökologischer Produktpolitik in Unternehmen

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    The implementation of environmental management in companies usually resulted in considerable higher eco-efficiency of processes and better compliance. But most companies applying environmental management systems did not develop a sustainable product strategy or marketing approach. But nevertheless there were important impacts on the sustainability of product markets within the last 30 years. The sources of these impacts have been in many cases green entrepreneurs. The green companies and the green entrepreneurs who founded them are the focal point of this thesis. The author analysis the history, the networks and the entrepreneurs of green enterprises. The work is based on a thorough analysis of entrepreneurship theory and includes three empirical tasks carried out in food industry. The first survey compares strategy and management of 12 organic food companies with 22 non-organic food companies. The second survey presents the results of a questionnaire answered by 50 green entrepreneurs comprising questions about their firms, their entrepreneurial abilities and their attitudes. In three case studies the networks of green entrepreneurs and the personal history of their founders are presented. Finally, the importance of green entrepreneurship for sustainable development of markets is summarised and some tools for fostering green entrepreneurship are presented
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