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Wegweiser für eine dezentrale Energieversorgung
100% Erneuerbare-Energie-Regionen zählen zu den Vorreitern bei der Transformation unserer Energieversorgung. Es gibt bereits über einhundertzehn dieser Regionen und jährlich werden es mehr. Sie zeigen, dass eine dezentrale Energieversorgung möglich ist, wenn man sich gemeinsam Ziele setzt und diese konsequent verfolgt
Dezentrale Energieversorgung: Dezentrale Energieversorgung für die Landwirtschaft und den ländlichen Raum
Die Energiewende ist in aller Munde. Doch zu einfach ist der Gedanke es gehe nur um Wind, Photovoltaik und Biogas. Im Landwirtschaftsbetrieb müssen alle Energieerzeuger und –verbraucher intelligent miteinander gekoppelt und verwoben werden. Bestenfalls kann Energie – in welcher Form auch immer – an den ländlichen Raum abgegeben werden. Die vorliegende Schriftenreihe stellt reale Betriebseispiele für die Landwirtschaft vor. Interessierte Landwirte können hier Anregungen zur fossilfreien energetischen Umgestaltung ihres Betriebes finden.
Redaktionsschluss: 30.09.202
Strukturkonservierende Regime-Elemente der Stromwirtschaft als Hemmnis einer kommunal getragenen Energiewende : eine Akteursanalyse aus der Multi-Level-Perspektive der Transitionsforschung
Dieser Beitrag beschäftigt sich mit den strukturkonservierenden Regime-Elementen der deutschen Energieversorgung. Methodisch wird dabei der Transitionsansatz von Geels genutzt. Mithilfe der Multi-Level-Perspektive wird am Beispiel der örtlichen Stromverteilnetze gezeigt: Innovationen finden in Nischen statt und müssen die Hemmnisse und das Beharrungsvermögen des nuklear-fossilen Altregimes überwinden, Anhand empirischer Analysen wird gezeigt, dass die Widerstandsfähigkeit sowie die kollektive Marktmacht des etablierten Regimes auf der Stromverteilnetzebene die zur Transformation der Energiewirtschaft erforderliche Dezentralisierung entscheidend ausbremst. Auf der anderen Seite wird dargelegt, dass Stadtwerke als örtliche Verteilnetzbetreiber wichtige Schlüsselakteure der deutschen Energiewende sind und zahlreiche Voraussetzungen erfüllen, einen grundlegenden Strukturwandel voranzutreiben. Der Trend zur Rekommunalisierung und zur Neugründung von Stadtwerken belegt dabei den Wunsch einer Verstärkung kommunalpolitischer Gestaltungsmöglichkeiten. In diesem Kontext werden Zielvorstellungen formuliert und auf erfolgversprechende Strategien zur Veränderung des Altregimes eingegangen
Strukturkonservierende Regime-Elemente der Stromwirtschaft als Hemmnis einer kommunal getragenen Energiewende : eine Akteursanalyse aus der Multi-Level-Perspektive der Transitionsforschung
Dieser Beitrag beschäftigt sich mit den strukturkonservierenden Regime-Elementen der deutschen Energieversorgung. Methodisch wird dabei der Transitionsansatz von Geels genutzt. Mithilfe der Multi-Level-Perspektive wird am Beispiel der örtlichen Stromverteilnetze gezeigt: Innovationen finden in Nischen statt und müssen die Hemmnisse und das Beharrungsvermögen des nuklear-fossilen Altregimes überwinden, Anhand empirischer Analysen wird gezeigt, dass die Widerstandsfähigkeit sowie die kollektive Marktmacht des etablierten Regimes auf der Stromverteilnetzebene die zur Transformation der Energiewirtschaft erforderliche Dezentralisierung entscheidend ausbremst. Auf der anderen Seite wird dargelegt, dass Stadtwerke als örtliche Verteilnetzbetreiber wichtige Schlüsselakteure der deutschen Energiewende sind und zahlreiche Voraussetzungen erfüllen, einen grundlegenden Strukturwandel voranzutreiben. Der Trend zur Rekommunalisierung und zur Neugründung von Stadtwerken belegt dabei den Wunsch einer Verstärkung kommunalpolitischer Gestaltungsmöglichkeiten. In diesem Kontext werden Zielvorstellungen formuliert und auf erfolgversprechende Strategien zur Veränderung des Altregimes eingegangen
Entwicklung und Verteilung von Energiegenossenschaften in Deutschland
Ein zentraler Baustein der Energiewende ist die Dezentralisierung der Energieversorgung. Doch wie können dezentrale Versorgungs strukturenumgesetzt werden? Genossenschafftliche Organisationsformen sind ein möglicher Ansatz, um dieser Herausforderung zu begegnen
Die Umstellung auf Ausschreibungen im Zuge der EEG-Novelle 2014 – Auswirkungen auf Bürgerbeteiligung und Vielfalt der Akteure in der Energieversorgung
Das Engagement und die Investitionen von Bürgerinnen und Bürgern stellen eine
zentrale treibende Kraft der Energiewende dar. Derzeit befindet sich fast die
Hälft der Stromerzeugungskapazitäten aus erneuerbaren Energien in der Hand von
privaten Kleinanlegern. Obwohl der Erhalt der Akteursvielfalt ein politisch
klar definiertes Ziel ist, birgt das novellierte Förderverfahren des EEG das
Risiko eines Rückgangs der Bürgerenergie und der Abnahme des Wettbewerbs im
Markt der erneuerbaren Energien. Zwar wird es auch in Zukunft Bürgerengagement
für erneuerbare Energien geben. Allerdings wird das Ausschreibungsverfahren
voraussichtlich zu stärker zentralisierten Besitzstrukturen der
Erzeugungsanlagen führen. Es ist zu befürchten, dass dies die Dynamik des
Bürgerengagements für die Energiewende massiv eindämmt und die
gesellschaftliche Akzeptanz der Energiewendeprojekte im Stromsektor abnimmt
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