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    Degradation Models and Optimizations for CMOS Circuits

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    Die GewĂ€hrleistung der ZuverlĂ€ssigkeit von CMOS-Schaltungen ist derzeit eines der grĂ¶ĂŸten Herausforderungen beim Chip- und Schaltungsentwurf. Mit dem Ende der Dennard-Skalierung erhöht jede neue Generation der Halbleitertechnologie die elektrischen Felder innerhalb der Transistoren. Dieses stĂ€rkere elektrische Feld stimuliert die DegradationsphĂ€nomene (Alterung der Transistoren, Selbsterhitzung, Rauschen, usw.), was zu einer immer stĂ€rkeren Degradation (Verschlechterung) der Transistoren fĂŒhrt. Daher erleiden die Transistoren in jeder neuen Technologiegeneration immer stĂ€rkere Verschlechterungen ihrer elektrischen Parameter. Um die FunktionalitĂ€t und ZuverlĂ€ssigkeit der Schaltung zu wahren, wird es daher unerlĂ€sslich, die Auswirkungen der geschwĂ€chten Transistoren auf die Schaltung prĂ€zise zu bestimmen. Die beiden wichtigsten Auswirkungen der Verschlechterungen sind ein verlangsamtes Schalten, sowie eine erhöhte Leistungsaufnahme der Schaltung. Bleiben diese Auswirkungen unberĂŒcksichtigt, kann die verlangsamte Schaltgeschwindigkeit zu Timing-Verletzungen fĂŒhren (d.h. die Schaltung kann die Berechnung nicht rechtzeitig vor Beginn der nĂ€chsten Operation abschließen) und die FunktionalitĂ€t der Schaltung beeintrĂ€chtigen (fehlerhafte Ausgabe, verfĂ€lschte Daten, usw.). Um diesen Verschlechterungen der Transistorparameter im Laufe der Zeit Rechnung zu tragen, werden Sicherheitstoleranzen eingefĂŒhrt. So wird beispielsweise die Taktperiode der Schaltung kĂŒnstlich verlĂ€ngert, um ein langsameres Schaltverhalten zu tolerieren und somit Fehler zu vermeiden. Dies geht jedoch auf Kosten der Performanz, da eine lĂ€ngere Taktperiode eine niedrigere Taktfrequenz bedeutet. Die Ermittlung der richtigen Sicherheitstoleranz ist entscheidend. Wird die Sicherheitstoleranz zu klein bestimmt, fĂŒhrt dies in der Schaltung zu Fehlern, eine zu große Toleranz fĂŒhrt zu unnötigen Performanzseinbußen. Derzeit verlĂ€sst sich die Industrie bei der ZuverlĂ€ssigkeitsbestimmung auf den schlimmstmöglichen Fall (maximal gealterter Schaltkreis, maximale Betriebstemperatur bei minimaler Spannung, ungĂŒnstigste Fertigung, etc.). Diese Annahme des schlimmsten Falls garantiert, dass der Chip (oder integrierte Schaltung) unter allen auftretenden Betriebsbedingungen funktionsfĂ€hig bleibt. DarĂŒber hinaus ermöglicht die Betrachtung des schlimmsten Falles viele Vereinfachungen. Zum Beispiel muss die eigentliche Betriebstemperatur nicht bestimmt werden, sondern es kann einfach die schlimmstmögliche (sehr hohe) Betriebstemperatur angenommen werden. Leider lĂ€sst sich diese etablierte Praxis der BerĂŒcksichtigung des schlimmsten Falls (experimentell oder simulationsbasiert) nicht mehr aufrechterhalten. Diese BerĂŒcksichtigung bedingt solch harsche Betriebsbedingungen (maximale Temperatur, etc.) und Anforderungen (z.B. 25 Jahre Betrieb), dass die Transistoren unter den immer stĂ€rkeren elektrischen Felder enorme Verschlechterungen erleiden. Denn durch die Kombination an hoher Temperatur, Spannung und den steigenden elektrischen Feldern bei jeder Generation, nehmen die DegradationphĂ€nomene stetig zu. Das bedeutet, dass die unter dem schlimmsten Fall bestimmte Sicherheitstoleranz enorm pessimistisch ist und somit deutlich zu hoch ausfĂ€llt. Dieses Maß an Pessimismus fĂŒhrt zu erheblichen Performanzseinbußen, die unnötig und demnach vermeidbar sind. WĂ€hrend beispielsweise militĂ€rische Schaltungen 25 Jahre lang unter harschen Bedingungen arbeiten mĂŒssen, wird Unterhaltungselektronik bei niedrigeren Temperaturen betrieben und muss ihre FunktionalitĂ€t nur fĂŒr die Dauer der zweijĂ€hrigen Garantie aufrechterhalten. FĂŒr letzteres können die Sicherheitstoleranzen also deutlich kleiner ausfallen, um die Performanz deutlich zu erhöhen, die zuvor im Namen der ZuverlĂ€ssigkeit aufgegeben wurde. Diese Arbeit zielt darauf ab, maßgeschneiderte Sicherheitstoleranzen fĂŒr die einzelnen Anwendungsszenarien einer Schaltung bereitzustellen. FĂŒr fordernde Umgebungen wie Weltraumanwendungen (wo eine Reparatur unmöglich ist) ist weiterhin der schlimmstmögliche Fall relevant. In den meisten Anwendungen, herrschen weniger harsche Betriebssbedingungen (z.B. sorgen KĂŒhlsysteme fĂŒr niedrigere Temperaturen). Hier können Sicherheitstoleranzen maßgeschneidert und anwendungsspezifisch bestimmt werden, sodass Verschlechterungen exakt toleriert werden können und somit die ZuverlĂ€ssigkeit zu minimalen Kosten (Performanz, etc.) gewahrt wird. Leider sind die derzeitigen Standardentwurfswerkzeuge fĂŒr diese anwendungsspezifische Bestimmung der Sicherheitstoleranz nicht gut gerĂŒstet. Diese Arbeit zielt darauf ab, Standardentwurfswerkzeuge in die Lage zu versetzen, diesen Bedarf an ZuverlĂ€ssigkeitsbestimmungen fĂŒr beliebige Schaltungen unter beliebigen Betriebsbedingungen zu erfĂŒllen. Zu diesem Zweck stellen wir unsere ForschungsbeitrĂ€ge als vier Schritte auf dem Weg zu anwendungsspezifischen Sicherheitstoleranzen vor: Schritt 1 verbessert die Modellierung der DegradationsphĂ€nomene (Transistor-Alterung, -Selbsterhitzung, -Rauschen, etc.). Das Ziel von Schritt 1 ist es, ein umfassendes, einheitliches Modell fĂŒr die DegradationsphĂ€nomene zu erstellen. Durch die Verwendung von materialwissenschaftlichen Defektmodellierungen werden die zugrundeliegenden physikalischen Prozesse der DegradationsphĂ€nomena modelliert, um ihre Wechselwirkungen zu berĂŒcksichtigen (z.B. PhĂ€nomen A kann PhĂ€nomen B beschleunigen) und ein einheitliches Modell fĂŒr die simultane Modellierung verschiedener PhĂ€nomene zu erzeugen. Weiterhin werden die jĂŒngst entdeckten PhĂ€nomene ebenfalls modelliert und berĂŒcksichtigt. In Summe, erlaubt dies eine genaue Degradationsmodellierung von Transistoren unter gleichzeitiger BerĂŒcksichtigung aller essenziellen PhĂ€nomene. Schritt 2 beschleunigt diese Degradationsmodelle von mehreren Minuten pro Transistor (Modelle der Physiker zielen auf Genauigkeit statt Performanz) auf wenige Millisekunden pro Transistor. Die ForschungsbeitrĂ€ge dieser Dissertation beschleunigen die Modelle um ein Vielfaches, indem sie zuerst die Berechnungen so weit wie möglich vereinfachen (z.B. sind nur die Spitzenwerte der Degradation erforderlich und nicht alle Werte ĂŒber einem zeitlichen Verlauf) und anschließend die ParallelitĂ€t heutiger Computerhardware nutzen. Beide AnsĂ€tze erhöhen die Auswertungsgeschwindigkeit, ohne die Genauigkeit der Berechnung zu beeinflussen. In Schritt 3 werden diese beschleunigte Degradationsmodelle in die Standardwerkzeuge integriert. Die Standardwerkzeuge berĂŒcksichtigen derzeit nur die bestmöglichen, typischen und schlechtestmöglichen Standardzellen (digital) oder Transistoren (analog). Diese drei Typen von Zellen/Transistoren werden von der Foundry (Halbleiterhersteller) aufwendig experimentell bestimmt. Da nur diese drei Typen bestimmt werden, nehmen die Werkzeuge keine ZuverlĂ€ssigkeitsbestimmung fĂŒr eine spezifische Anwendung (Temperatur, Spannung, AktivitĂ€t) vor. Simulationen mit Degradationsmodellen ermöglichen eine Bestimmung fĂŒr spezifische Anwendungen, jedoch muss diese FĂ€higkeit erst integriert werden. Diese Integration ist eines der BeitrĂ€ge dieser Dissertation. Schritt 4 beschleunigt die Standardwerkzeuge. Digitale SchaltungsentwĂŒrfe, die nicht auf Standardzellen basieren, sowie komplexe analoge Schaltungen können derzeit nicht mit analogen Schaltungssimulatoren ausgewertet werden. Ihre Performanz reicht fĂŒr solch umfangreiche Simulationen nicht aus. Diese Dissertation stellt Techniken vor, um diese Werkzeuge zu beschleunigen und somit diese umfangreichen Schaltungen simulieren zu können. Diese ForschungsbeitrĂ€ge, die sich jeweils ĂŒber mehrere Veröffentlichungen erstrecken, ermöglichen es Standardwerkzeugen, die Sicherheitstoleranz fĂŒr kundenspezifische Anwendungsszenarien zu bestimmen. FĂŒr eine gegebene Schaltungslebensdauer, Temperatur, Spannung und AktivitĂ€t (Schaltverhalten durch Software-Applikationen) können die Auswirkungen der Transistordegradation ausgewertet werden und somit die erforderliche (weder unter- noch ĂŒberschĂ€tzte) Sicherheitstoleranz bestimmt werden. Diese anwendungsspezifische Sicherheitstoleranz, garantiert die ZuverlĂ€ssigkeit und FunktionalitĂ€t der Schaltung fĂŒr genau diese Anwendung bei minimalen Performanzeinbußen

    Switching Noise in 3D Power Distribution Networks: An Overview

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    System level performance and yield optimisation for analogue integrated circuits

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    Advances in silicon technology over the last decade have led to increased integration of analogue and digital functional blocks onto the same single chip. In such a mixed signal environment, the analogue circuits must use the same process technology as their digital neighbours. With reducing transistor sizes, the impact of process variations on analogue design has become prominent and can lead to circuit performance falling below specification and hence reducing the yield.This thesis explores the methodology and algorithms for an analogue integrated circuit automation tool that optimizes performance and yield. The trade-offs between performance and yield are analysed using a combination of an evolutionary algorithm and Monte Carlo simulation. Through the integration of yield parameter into the optimisation process, the trade off between the performance functions can be better treated that able to produce a higher yield. The results obtained from the performance and variation exploration are modelled behaviourally using a Verilog-A language. The model has been verified with transistor level simulation and a silicon prototype.For a large analogue system, the circuit is commonly broken down into its constituent sub-blocks, a process known as hierarchical design. The use of hierarchical-based design and optimisation simplifies the design task and accelerates the design flow by encouraging design reuse.A new approach for system level yield optimisation using a hierarchical-based design is proposed and developed. The approach combines Multi-Objective Bottom Up (MUBU) modelling technique to model the circuit performance and variation and Top Down Constraint Design (TDCD) technique for the complete system level design. The proposed method has been used to design a 7th order low pass filter and a charge pump phase locked loop system. The results have been verified with transistor level simulations and suggest that an accurate system level performance and yield prediction can be achieved with the proposed methodology

    A high performance ASIC for electrical and neurochemical traumatic brain injury monitoring

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    Traumatic Brain Injury (TBI) can be defined as a non-degenerative, non-congenital brain trauma due to an external mechanical force. TBI is a major cause of death and disability in all age groups and the leading cause of death and disability in working people and among young adults. This Thesis presents the first application specific integrated chip (ASIC) for monitoring patients suffering from TBI. The microelectronic chip was designed to meet the demands of processing physiological signals for an alternative method of TBI monitoring. It has been studied that by monitoring electrical (ECoG) and chemical (glucose, lactate and potassium) signals, the report of spreading depolarisation (SD) waves could be a good indicator for an upcoming secondary brain injury. The ultimate aim of this Thesis has been to support the idea of a “behind-the-ear” micro-platform, which could enable the monitoring of mobile (or mobilized) patients suffering a TBI who, currently, are not monitored. Switched-capacitor (SC) circuits have been adopted for the implementation of both current and voltage analogue front-ends (AFEs). Advanced techniques to minimise noise and improve the noise performance of the circuit were employed. Moreover, a digitally enabled automatic transimpedance gain control circuit, suitable for current analogue front-ends, was developed and tested in order to provide an automated way to adjust the gain and to counterbalance for the drop in sensitivity of the biosensors due to drift. Measured results confirming the operation of the TBI ASIC and its sub-circuits are reported. Finally, a novel circuit that mimics the Butler-Volmer dynamics is presented. The basic building blocks arise from the combination of Translinear (TL) Circuits and the Non- linear Bernoulli Cell Formalism (NBCF). The developed electrical equivalent circuit has been compared to an ideal model, which was developed in MATLAB. The robustness of the microelectronic system was evaluated by means of Monte Carlo simulations.Open Acces

    Power and area efficient reconfigurable delta sigma ADCs

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    Digital Background Self-Calibration Technique for Compensating Transition Offsets in Reference-less Flash ADCs

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    This Dissertation focusses on proving that background calibration using adaptive algorithms are low-cost, stable and effective methods for obtaining high accuracy in flash A/D converters. An integrated reference-less 3-bit flash ADC circuit has been successfully designed and taped out in UMC 180 nm CMOS technology in order to prove the efficiency of our proposed background calibration. References for ADC transitions have been virtually implemented built-in in the comparators dynamic-latch topology by a controlled mismatch added to each comparator input front-end. An external very simple DAC block (calibration bank) allows control the quantity of mismatch added in each comparator front-end and, therefore, compensate the offset of its effective transition with respect to the nominal value. In order to assist to the estimation of the offset of the prototype comparators, an auxiliary A/D converter with higher resolution and lower conversion speed than the flash ADC is used: a 6-bit capacitive-DAC SAR type. Special care in synchronization of analogue sampling instant in both ADCs has been taken into account. In this thesis, a criterion to identify the optimum parameters of the flash ADC design with adaptive background calibration has been set. With this criterion, the best choice for dynamic latch architecture, calibration bank resolution and flash ADC resolution are selected. The performance of the calibration algorithm have been tested, providing great programmability to the digital processor that implements the algorithm, allowing to choose the algorithm limits, accuracy and quantization errors in the arithmetic. Further, systematic controlled offset can be forced in the comparators of the flash ADC in order to have a more exhaustive test of calibration
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