3,006 research outputs found

    Italo Svevo: La coscienza di Zeno.

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    Darstellung der psychologischen und epiphanischen Grundzüge, die den Roman Svevos als einschlägigen Schlüsseltext des 20. Jahrhunderts ausweisen

    "... dass auf einem gesunden Selbstgefühl das ganze Dasein ruht ..." : Opposition gegen die Vaterwelt und Suche nach dem wahren Selbst in Hofmannsthals "Andreas"-Fragment

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    "Die folgenden Überlegungen zum "Andreas" sind von Hofmannsthals Diktum ausgelöst, "dass auf einem gesunden Selbstgefühl (...) das ganze Dasein ruht." [...] Denn im Dilemma der unbewältigten Identität einer höchst fragilen literarischen Gestalt auf intensiver Suche nach dem Selbst scheint mir die Problemzone des Romanvorhabens zu liegen.

    Grenzen des Wissens, gemischte Gefühle : Heinrich Heines Ironie

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    Heine-Leser werden sich leicht darüber verständigen können, dass sein Werk in hohem Grad Ironie enthält. Schwieriger ist die genaue Beschreibung dieser Ironie. Hier stellt sich die Frage der Intention, die der Autor damit verfolgt, nach der Reichweite der ironischen Dementis. (...) [Die Ironie, die sich in Heines Werk findet, geht daraus hervor,] dass verschiedene Perspektiven aufeinander treffen. Heine weiß um die Grenzen der jeder Weltbeschreibung, um die Vielzahl der Geltungsansprüche in der Moderne und bezieht sich selbst in die Realität mit ein (...). [Ihm geht] es weniger um ein zweckgebundenes und zielgerichtetes Verlachen und mehr um ein Widerspiel verschiedener Positionen, um ein Vermeiden von Fixierungen (...). Man kann die Ironie als jene Größe ansehen, die Heines Werk Einheit gibt

    Italo Svevo: La Coscienza di Zeno

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    Exemplarische Lektüre des bedeutensten Romans von Italo Svevo unter dem Aspekt der modernen Romanpoetologie, die einen besonderen Bezug zur Psychoanalyse herstellt, diesen Bezug vertieft und zugleich ironisch bricht

    Weichenstellung für Systemerhalt: Reformbeschluss der Kommunistischen Partei Chinas

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    Vom 9. bis 12. November 2013 tagte in Beijing das 3. Plenum des 18. Zentralkomitees und veröffentlichte einen Beschluss zur Vertiefung der Reformen. Auf dem 3. Plenum stellt die chinesische Führung wenige Monate nach ihrem Amtsantritt traditionell ihre Programmatik vor. Diesmal waren die Erwartungen besonders hoch, da nach einem quasi zehnjährigen Stillstand Reformen immer dringlicher wurden. Das nun beschlossene "umfassende" Gesamtkonzept gibt nicht nur eine "neue" Wirtschafts- und Entwicklungsstrategie vor, sondern dient auch der Konsolidierung politischer Macht und der Positionierung der VR China im globalen System des 21. Jahrhunderts. Reformen von oben sollen künftig mit Experimenten an der Basis verknüpft werden, da ohne zentralen Druck seit Langem angekündigte Reformen nicht wesentlich vorankommen dürften. Wirtschaftsreformen haben dabei auch weiterhin Priorität. Im Kern geht es um die Neuregelung des Verhältnisses von Regierung und Markt. Die Rolle der Zentralregierung wird auf die makroökonomische Steuerung fokussiert. Zur Bekämpfung sozialer Ungleichheit fordert der Beschluss den Ausgleich der ländlichen und städtischen Entwicklung durch die Modernisierung der Landwirtschaft und erweiterte Landnutzungsrechte der Bauern. Eine Privatisierung des Landes sieht er ebenso wenig vor wie die völlige Aufhebung der diskriminierenden Einwohnerregistrierung als Städter oder Landbewohner (hukou). Die fünfte Führungsgeneration verfolgt ein neues Steuerungsmodell, das einerseits die Wirtschaftssektoren neu und effizienter gestalten, andererseits aber auch sozioökonomische Spannungen und Entwicklungsdisparitäten ausbalancieren soll. Der Beschluss thematisiert auch die Notwendigkeit, den politischen Sektor zu reformieren. Die intendierten Adaptions- und Modernisierungsprozesse sollen die Effizienz des Systems steigern und zu einer Erhöhung seiner Legitimität beitragen

    Transparency, state taboo and privacy : some remarks on Plato's "Myth of the Cave"

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    Principles can be directly expressed by law or may be found in jurisprudence, philosophy or literature. Often the principles are contradictory, as in the case of transparency and the taboo of state information disclosure. At the individual level, transparency and taboo, the sense and purpose of privacy may compliment each other. Moreover the rise of cyberspace has blurred the distinction between privacy and public. The taboo is widening. The development of the internet and of the social networks can alter the once apparently stable legal situation, bringing a new dynamic into play in both state and individual spheres. In the context of the internet it is as though the secret workings of the state are projected on its "walls and facades", reminding us of Plato's "Myth of the Cave". As Plato described, disillusionment and reflexive defensiveness can follow

    Max Beckmanns Liebespaar in der Messingstadt. Ein Traum von 1944

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    Der Sieg der „Unform“. Das „Schnee“-Kapitel des "Zauberbergs"

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    Thomas Manns Roman Der Zauberberg wird in den letzten zwanzig Jahren von zwei polaren Deutungen bestimmt: von der Deutung als Bildungsroman und von der als philosophischem Roman, der der pessimistischen Lebensstimmung Schopenhauers unterworfen sei. Ziel dieses Beitrages ist, die Entwicklungsstufen der wissenschaftlichen Diskussion über den Zauberberg und insbesondere über das Kapitel „Schnee“ zu zeigen, das, vielfach diskutiert, in der Forschung als Schlüssel zum Romanverständnis gesehen wird. Ausgehend von den unterschiedlichen und oft widersprüchlichen Deutungen des Traumes in diesem Kapitel, setzt sich die Autorin des Artikels zum Ziel, das „Schnee-Kapitel“ zur freudschen Traumdeutung in Bezug zu setzen. Dadurch wird versucht, hinter den manifesten Trauminhalten die latenten zu entdecken. Wenn Träume als ‚erfüllter Wunsch‘ aufzufassen sind, so wäre danach zu fragen, was Castorp eigentlich träumt bzw. was die Traumbilder versinnbildlichen und ob sich in Castorp durch den Traum eine Entwicklung zum Humanitätsgedanken hin, ein – so Thomas Mann – „Erziehungsprogramm“ vollzieht.During the last twenty years Thomas Mann’s The Magic Mountain has been dominated by two contradictory lines of interpretation. On the one hand, it is acknowledged that this tale is a development novel, and on the other, it is interpreted as a philosophical novel, deeply influenced by Schopenhauer’s pessimistic vision of life. The aim of this article is to demonstrate the conflicting specialist views on the subject of the story, and in particular the „Snow“ chapter which is rightly perceived by researchers of the work as the key one. Starting from various and frequently contradictory ways of interpreting Castorp’s vision, the author of the article sets herself the aim of examining the dream from the „Snow“ chapter using Freudian Dream Analysis. If we are to understand dreams as ,fulfilled wishes‘, as Freud intended, then there raises the question of what Castorp’s dream means in this case, what his visions personify and whether Castorp really gets closer to humanist thought through his dream and goes, as Thomas Mann himself put it, through an „education programme“.W ostatnich dwudziestu latach Czarodziejską górę Tomasza Manna zdominowały dwa sprzeczne kierunki interpretacji. Z jednej strony uznaje się, że powieść ta jest powieścią edukacyjną, z drugiej odczytuje się ją jako powieść filozoficzną o głębokich wpływach schopenhauerowskiej pesymistycznej wizji życia. Celem artykułu jest pokazanie sprzecznych poglądów naukowych na temat powieści, a w szczególności rozdziału „Śnieg“, który przez badaczy dzieła słusznie postrzegany jest jako kluczowy. Wychodząc od różnych i często sprzecznych sposobów odczytywania wizji Castorpa, autorka artykułu stawia sobie za cel zbadanie snu z rozdziału „Śnieg“ przy użyciu freudowskiego instrumentarium. Jeśli sny mamy rozumieć, jak chciał tego Freud, jako ,spełnione marzenia‘, to narzuca się pytanie, co w takim razie znaczy sen Castorpa, co uosabiają jego wizje, i czy Castorp rzeczywiście zbliża się poprzez swój sen do myśli humanistycznej i przechodzi – jak to wyraził sam Tomasz Mann – przez „program wychowawczy“. &nbsp

    Olivier Messiaen - der mystische Vogel

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