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Local Yield Measurement with GPS in Serial Combine Harvesters 1990
Nach ersten Untersuchungen zur lokalen Ertragsermittlung in Mähdreschern konnten 1990 erstmals GPS-gestützte Ertragsmessungen mit zwei Serienmähdreschern unter Praxisbedingungen durchgeführt werden. Nach Entwicklung und Integration der Messtechnik wurden damit lokale Ertragsermittlungen auf zwei Standorten in Bayern und auf einem Feld in Österreich durchgeführt. Trotz unzureichender Abdeckung der Satellitenkonfiguration und zeitaufwendigem Datentransfer verlief die gesamte Ertragsmessung problemlos und störungsfrei. Dargestellt wird der gesamte Ablauf der Messkampagne mit den erstellten Ertragskarten.Following first investigations of local yield determination in combine harvesters in 1990 very first GPS-based series of measurements with two serial combine harvesters were realized on farm level. After developing and integrating the data acquisition equipment local yield measurement was executed at two sites in Bavaria and another one in Austria. Although the coverage of the satellite configuration was poor and the data transfer from the mobile harvesting technology was time consuming the yield measurement was free of problems and interruptions. The whole process of the measurement campaign and first yield maps are presented
Virtualisierung eines wissenschaftlichen Kongresses. Am Beispiel der LEARNTEC 99
Wie ernst muss man die Virtualisierungsbestrebungen im Kongress-
und Bildungsbereich nehmen? Rechnet sich der deutliche
Mehraufwand, wenn ohnehin die Präsenzveranstaltungen weiter
stattfinden sollen? Denn nur noch virtuelle Veranstaltungen zu
besuchen da würde etwas im gefühlsmäßigen direkten Erleben
fehlen. Als Ergänzung und Erweiterung zu bisherigen
Kongressangeboten kann man sich sehr gut eine Virtualisierung
vorstellen.
Durch die weltweite Vernetzung von Rechnern, die Digitalisierung
von Medien und dem strukturellen Wandel der Wirtschaft entsteht
eine neue Kommunikationskultur, der wir uns nicht mehr verweigern
können. Wie konkret und wie komplex sich diese Tatsache auf den
Kongress- und Bildungsbereich auswirkt, kann noch nicht genau
eingeschätzt werden. Deshalb bildet der experimentelle Umgang im
Rahmen der LEARNTEC eine gewisse Sicherheit, auf kĂĽnftige
Entwicklungen vorbereitet zu sein. Welche virtuelle
Dienstestruktur in das Kongresskonzept am Ende eingehen wird,
wird durch das Nutzerverhalten der realen und virtuellen
Teilnehmer bestimmt
Weltkommunikation und World Brain. Zur Archäologie der Informationsgesellschaft
Das infrastrukturelle Netzwerk der Telegraphenkommunikation wurde an jenen Punkten geknüpft, die in geopolitischer wie in merkantiler Hinsicht am interessantesten waren: entlang der Handelsrouten, und bis 1900 mit London als Zentrum der kolonial gestalteten Welt. Durch diese Knotenpunkte fließen bis heute die Datenströme der modernen Lebensform, an ihnen wird verkehrs- und nachrichtentechnisch „eine Welt geknüpft und zusammengezogen, die es vorher nicht gegeben hatte“ (Schlögel 2003, 75). Was bedeutet diese neue Infrastruktur für das Denken? Diese Frage wurde überraschenderweise schon im 19. Jahrhundert auch als eine philosophische Frage nach der neuen Technik gestellt. Es geht mir im folgenden also auch um eine Archäologie der Medienphilosophie, und zwar in materialer Hinsicht, nicht als theoretische Begriffsde?nition. Denn bei Medien geht es wesentlich nicht um Begriffe oder um Diskurse, sondern um Anwendungen und Infrastrukturen, um Techniken und Materialitäten. Hat die Philosophie des 20. Jahrhunderts die begrif?iche Repräsentation der Welt und die sprachliche Verfasstheit der Lebenswelt ins Zentrum gerückt (Linguistic Turn), so steht die Philosophie des 21. Jahrhunderts nun vor begriffslosen numerischen Repräsentationen auf Ober?ächen, für die eine platonische Anstrengung – die kritische Unterscheidung von Sein und Schein – nicht mehr so recht greifen mag. Dieser Medial Turn wird in der Folge eine neue Wahrnehmungstheorie verlangen, um der Sprache der neuen Medien habhaft zu werden (Manovich 2001), und eine post-typographische Erkenntnistheorie (Giesecke 2007), die es aber von den BildtheorieDiskursen zu unterscheiden gilt. Es ist relativ interessant zu beobachten, dass Medien und Netzwerke der Philosophie meist kein Thema sind, weil sie angeblich „bleibende“ philosophische Fragen nicht wirklich berühren und manchen daher als eine „vorübergehende Sache“ (Martin Seel) gelten. Aber der Rückzug in die Sicherheit „re?exiver“ Textwelten genügt nicht – von Philosophen erwartet sich die Öffentlichkeit hoffentlich wenigstens einigen Widerspruchsgeist angesichts des allgegenwärtigen Netbusiness. Sie erwartet sich auch eine Diskussion, die auf Augenhöhe ihrer Zeit ist, die sich also vor einer Auseinandersetzung mit Medientechnologien nicht scheut (vgl. Debray 2003)
Ein System zur Übertragung multimedialer Echtzeitdatenströme über Internet-Zugangsnetze
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Laufzeitadaption von zustandsbehafteten Datenstromoperatoren
Änderungen von Datenstromanfragen zur Laufzeit werden insbesondere durch zustandsbehaftete Datenstromoperatoren erschwert. Da die Zustände im Arbeitsspeicher abgelegt sind und bei einem Neustart verloren gehen, wurden in der Vergangenheit Migrationsverfahren entwickelt, um die inneren Operatorzustände bei einem Änderungsvorgang zu erhalten. Die Migrationsverfahren basieren auf zwei unterschiedlichen Ansätzen - Zustandstransfer und Parallelausführung - sind jedoch aufgrund ihrer Realisierung auf eine zentrale Ausführung beschränkt.
Mit wachsenden Anforderungen in Bezug auf Datenmengen und Antwortzeiten werden Datenstromsysteme vermehrt verteilt ausgeführt, beispielsweise durch Sensornetze oder verteilte IT-Systeme. Zur Anpassung der Anfragen zur Laufzeit sind existierende Migrationsstrategien nicht oder nur bedingt geeignet. Diese Arbeit leistet einen Beitrag zur Lösung dieser Problematik und zur Optimierung der Migration in Datenstromsystemen.
Am Beispiel von präventiven Instandhaltungsstrategien in Fabrikumgebungen werden Anforderungen für die Datenstromverarbeitung und insbesondere für die Migration abgeleitet. Das generelle Ziel ist demnach eine möglichst schnelle Migration bei gleichzeitiger Ergebnisausgabe. In einer detaillierten Analyse der existierenden Migrationsstrategien werden deren Stärken und Schwächen bezüglich der gestellten Anforderungen diskutiert.
Für die Adaption von laufenden Datenstromanfragen wird eine allgemeine Methodik vorgestellt, welche als Basis für die neuen Strategien dient. Diese Adaptionsmethodik unterstützt zwei Verfahren zur Bestimmung von Migrationskonfigurationen - ein numerisches Verfahren für periodische Datenströme und ein heuristisches Verfahren, welches auch auf aperiodische Datenströme angewendet werden kann. Eine wesentliche Funktionalität zur Minimierung der Migrationsdauer ist dabei die Beschränkung auf notwendige Zustandswerte, da in verteilten Umgebungen eine Übertragungszeit für den Zustandstransfer veranschlagt werden muss - zwei Aspekte, die bei existierenden Verfahren nicht berücksichtigt werden. Durch die Verwendung von neu entwickelten Zustandstransfermethoden kann zudem die Übertragungsreihenfolge der einzelnen Zustandswerte beeinflusst werden.
Die Konzepte wurden in einem OSGi-basierten Prototyp implementiert und zudem simulativ analysiert. Mit einer umfassenden Evaluierung wird die Funktionsfähigkeit aller Komponenten und Konzepte demonstriert. Der Performance-Vergleich zwischen den existierenden und den neuen Migrationsstrategien fällt deutlich zu Gunsten der neuen Strategien aus, die zudem in der Lage sind, alle Anforderungen zu erfüllen
Entwicklung einer Schnittstelle fĂĽr verteiltes I/O in einer neuen on-board Computerarchitektur.
This work is a part of the On-Board-Computer Next-Generation (OBC-NG) project by the
German Aerospace Centre. The OBC-NG project surveys a concept for distributed computing
on space systems. This thesis is about the Interface-Node component which provides access to
the sensors and actuators of the space system.
At first there will be an overview of existing techniques in the field of distributed systems.
Out of this a concept will be developed for use in embedded systems. To evaluate the concept a
prototype for a simulation evironment and for embedded systems will be implemented. Based
on this implementation the applied techniques will be evaluated for the use in the OBC-NG
System.
This thesis shows, that techniques which are used in High-Performance-Computing (HPC)
Systemd can be adapted to embedded Systems with severe resource restrictions
Visualisierung multivariater Zeitreihen mit der "Symbolic Aggregate Approximation"
In dieser Studienarbeit über "Visualisierung multivariater Zeitreihen mit der Symbolic Aggregate Approximation" wurde eine grafische Benutzeroberfläche programmiert, die potentiell lange Zeitserien als klassische Liniendiagramme darstellt, mit Hilfe der Symbolic Aggregate Approximation diskretisiert und anschließend als Chaos Game Representation wiedergibt. Der Fokus dabei wurde auf die gemeinsame Analyse zwischen den Liniendiagrammen und der Chaos Game Representation, dem sogenannten "Brushing & Linking", gelegt. Als Testserien kamen EKG-Daten von der MIT-BIH Arrhythmia Database zum Einsatz. Ziel der Tests war herauszufinden, ob man durch Chaos Game Representation - Bitmaps verschiedene Herzerkrankungen darstellen und anhand markanter Merkmale wiedererkennen kann. Bei der Analyse der Bitmaps stellte sich jedoch heraus, dass keine Aussage über Herzerkrankungen getroffen werden können. Die Hauptgründe dafür liegen in der Definition des Sinusrhythmus mit seiner Frequenz und bei den Darstellungen der Ableitungen. Werden jedoch einzelne Herzschläge von Menschen verglichen, sind Unterschiede in der Struktur bzw. in der Häufigkeit der Verteilungen einzelner Kästchen im Chaos Game Representation - Bitmap zu erkennen. Daraus lässt sich aus der angewandten Methode kein praktischer Nutzen für die Erkennung von Herzerkrankungen ableiten
Parallele Graph-Mining-Techniken zur Auswertung von Hypergraph-Strukturen
Neben dem Feld Data-Mining nimmt auch das Graph-Mining eine immer zentralere Stellung in Forschung und Wirtschaft ein. Durch die Speicherung der Daten als Graph ergeben sich neue Möglichkeiten in der Datenanalyse. Diese Arbeit beschäftigt sich mit eben diesen Algorithmen zur Auswertung von Graph- und Hypergraph-Strukturen. Neben den verschiedenen Algorithmen des Graph-Mining, wird zusätzlich auch die Parallelisierbarkeit dieser untersucht. Mit PaSiGraM wird ein eigener Algorithmus vorgestellt, der es ermöglicht, die für das Frequent-Subgraph-Mining benötigten Berechnungen zu parallelisieren
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