33 research outputs found

    Communication systems in agriculture

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    Die Digitalisierung und damit verbundene disruptive Änderungen von GeschĂ€ftsprozessen und -Modellen sind im Jahr 2016 Hauptthema in der Landtechnik. Landwirtschaftliche Prozessoptimierung wird mit Hilfe von digitalen Kommunikationssystemen und Datenmanagement-Lösungen unter dem Begriff Farming 4.0 als Top-Thema eingeordnet. Die Hersteller von landwirtschaftlichen Maschinen sowie die Hersteller von Farm-Management-Systemen ĂŒberarbeiten aktuell ihre Digitalisierungs- und Produktstrategien. Neben der Standardisierung von Schnittstellen und Austausch-Protokollen ist die Einrichtung einer ĂŒbergreifenden Datendrehscheibe eine der Hauptaufgaben. Die Hersteller haben erkannt, dass der reine Verkauf von Produkten im Zeitalter der Digitalisierung nicht mehr ausreicht. DurchgĂ€ngige Lösungen, Apps, Services und Dienste sind als ErgĂ€nzung zum herkömmlichen Produkt wichtig zur Optimierung landwirtschaftlicher Prozesse. Kommunikationssysteme und Farming 4.0 sind entscheidende Innovationstreiber.Digitalization and disruptive changes of business models become important discussion points in 2016. Agricultural process optimization is the main topic of Farming 4.0, supported by digital communication systems and data management solutions. Manufacturers and FMIS providers start to enhance their digitalization and product strategies. Besides standardization of interfaces and data exchange protocols the implementation of a manufacturer independent Data Hub is a main issue in 2016. Manufacturers recognize that just selling products is not enough. Seamless solutions, services and apps are additions to the classical products and form a fundamental part to optimize agricultural processes. Communication systems and Farming 4.0 are important innovation factors

    Communication systems and Farming 4.0 in agriculture

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    Kommunikationssysteme und Farming 4.0 sind die Innovationsthemen im Jahr 2015. Eine Vielzahl von neuartigen Diensten und Anwendungen zur Optimierung landwirtschaftlicher Prozesse wurden entwickelt und vorgestellt. Neben neuen Diensten und Anwendungen sind eine Reihe neuer Akteure und Anbieter am Markt erschienen. Moderne Elektronik, leistungsfĂ€hige Software und clevere Kommunikationssysteme ermöglichen Farming 4.0. Fachliche Anwendungen und Dienste helfen den Landwirten und Lohnunternehmern bei der Anbauplanung, der DĂŒngung, dem gesamten NĂ€hrstoffmanagement, beim Pflanzenschutz bis hin zur Ernteplanung, Logistik und Flottenmanagement. Die Vernetzung der einzelnen Dienste und Hersteller-Lösungen ist dabei die große Aufgabe der Lösungsanbieter und Landtechnik-Hersteller.Communication systems and Farming 4.0 are most innovating factors in 2015. Multiple novel services and apps have been developed and presented in order to optimize agricultural processes. Besides novel services and apps a rising number of market players and solution providers appeared in public. Modern electronics and powerful software with smart communication systems are enablers for Farming 4.0. Apps and services support farmers and contractors to optimize their seed planning, nutrient management, plant protection, harvesting, logistics and fleet management. Connectivity of services and manufacturer-solutions is the outstanding task of solutions providers and manufacturers

    simul+ InnovationHub: Projekte (Stand: Dezember 2018)

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    Ziel des Projektes ist die Schaffung eines digitalen Experimentierfeldes mit Fokus auf die erforderlichen Kommunikations- und Cloudinfrastrukturen. Das Experimentierfeld dient der Erforschung und PrĂŒfung von Technologien zur flĂ€chendeckenden drahtlosen DatenĂŒbertragung mit Hilfe von 5G im lĂ€ndlichen Raum, zur Vernetzung landwirtschaftlicher Betriebe und zur Nutzung von Daten-Hubs. Das Testfeld ist Plattform und Schaufenster mit diskriminierungsfreiem Zugang zur Erprobung und Demonstration neuer und zukĂŒnftiger Digitalisierungsanwendungen fĂŒr landwirtschaftliche Zwecke und fĂŒr Innovationen im lĂ€ndlichen Raum. Redaktionsschluss: 07.02.201

    Methodische Probleme bei der Erstellung von Unkrautverteilungskarten mit Geoinformationssystemen (GIS)

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    Die vorliegende Arbeit befaßt sich mit den methodischen Problemen, die bei der Erstellung von Unkrautverteilungskarten mit Geoinformationssystemen (GIS) auftreten können. Im Vordergrund steht dabei die Frage nach der ReprĂ€sentativitĂ€t der erfaßten Unkrautdaten und der daraus erstellten Verteilungskarten fĂŒr die teilflĂ€chenspezifische Unkrautkontrolle. Zur Erstellung von Unkrautverteilungskarten werden UnkrĂ€uter heutzutage mit Hilfe manueller oder bildanalytischer Verfahren stichprobenhaft erfaßt. Dabei werden sie in ZĂ€hlflĂ€chen definierter GrĂ¶ĂŸe gezĂ€hlt. Diese Stichprobe wird als reprĂ€sentativ fĂŒr eine ReferenzflĂ€che erachtet. Dabei wird außer Acht gelassen, daß die Probenahme mit einer angemessen großen Anzahl von ZĂ€hlflĂ€chen bereits vor 100 Jahren in der Pflanzensoziologie bzw. spĂ€ter auch im Integrierten Pflanzenschutz, ausschließlich der Bestimmung der mittleren HĂ€ufigkeiten einer Spezies in einem Areal diente. In Rahmen der teilflĂ€chenspezifischen Unkrautkontrolle wird nur eine einzige Stichprobe herangezogen, um das Unkrautvorkommen innerhalb einer TeilflĂ€che zu bestimmen. Daß dieses Vorgehen nicht zu zufriedenstellenden Verteilungskarten fĂŒhrt, wird in dieser Arbeit am Beispiel einer GIS-basierten Analyse verdeutlicht. Aus den stichprobenhaft erfaßten Daten werden durch Interpolation in einem GIS Unkrautverteilungskarten erstellt. Bei dieser Transformation vom Punkt zur FlĂ€che entstehen unterschiedliche Probleme bei der Wahl eines Interpolationsverfahrens vor dem Hintergrund seiner Anforderungen an die Eingangsdaten. In dieser Arbeit werden daher verschiedene Interpolationsverfahren, die in der Unkrautforschung verwendet werden, im Hinblick auf ihre Eignung fĂŒr die teilflĂ€chenspezifische Unkrautkontrolle studiert. Da die Frage nach der ReprĂ€sentativitĂ€t der Stichproben fĂŒr die teilflĂ€chenspezifische Unkrautkontrolle ohne die genaue Kenntnis der Grundgesamtheit nicht zweifelsfrei zu beantworten ist, wurde im Rahmen dieser Studie ein Verfahren entwickelt, das es ermöglicht, einen prĂ€zisen Einblick in die Grundgesamtheit der UnkrĂ€uter auf einer AckerflĂ€che und die Genauigkeit der stichprobenhaften Datenerfassung fĂŒr die teilflĂ€chenspezifische Unkrautkontrolle zu erhalten. Mit Hilfe eines Prototyps (WeedScanner) zur hochauflösenden Erfassung von UnkrĂ€utern wurden auf mehreren TeilflĂ€chen detaillierte Verteilungskarten erstellt. In dieser Arbeit werden - basierend auf diesen Daten - Analysen zur Genauigkeit der stichprobenhafter Datenerfassung vorgestellt, die mit einer eigens dazu konzipierten GIS-Software (Sampling Simulator) durchgefĂŒhrt werden können. In diesem Zusammenhang wird demonstriert, daß eine adĂ€quate, teilflĂ€chenspezifische Unkrautkontrolle erst bei Erfassungsgenauigkeiten gelingt, die mit manuellen Verfahren nicht zu realisieren sind. Es wird jedoch auch gezeigt, daß mit der Erfassungsgenauigkeit bildanalytischer Verfahren der Datenerhebung hinreichend gute Resultate erzielt werden. Um die Schwierigkeiten beim Umgang mit Unkrautdaten vor ihrer eigentlichen Analyse zu verringern, wird außerdem ein Metadatenprofil nach dem ISO 19115 Standard vorgestellt, welches dabei helfen soll, Daten aus der PrĂ€zisionslandwirtschaft nachhaltig sichern, dokumentieren, beschreiben und verwalten zu können. Dies ist vor dem Hintergrund steigender Auslagerungen von Arbeitsprozessen zu Dienstleistern und der im kommenden Jahr in Kraft tretenden Dokumentationspflicht des Produktionsprozesses notwendig. In dieser Arbeit wird der Nachweis erbracht, daß die heute verwendeten offline-Verfahren der Unkrautdatenerfassung den Anforderungen des PrĂ€zisen Pflanzenbaus nicht genĂŒgen. Außerdem wird mit dem WeedScanner ein Werkzeug zur halbautomatischen, prĂ€zisen Erfassung der Grundgesamtheit einer Unkrautpopulation vorgestellt.Methodical problems generating weed distribution maps with geoinformation systems (GIS) This study discusses the methodical problems which occur during the process of generating weed distribution maps in geoinformation systems (GIS). Particular attention will be paid to the question of whether or not the weed sampling data and the weed distribution maps for site-specific weed control are sufficiently representative. Manual or image-processing sampling procedures are applied in order to generate weed distribution maps. In these procedures weeds are counted in counting areas of a defined size distinguishing between different weed species. The samples gathered in this way are treated as being sufficiently representative for the specific site in question. This does not take into account the fact that the sampling procedure with a counting area or quadrate is transferred to site-specific weed control from plant sociology and integrated pest management which use this strategy for 100 years in order to estimate the mean frequencies of a species in a certain area. The number of samples in these particular strategies is chosen high enough to estimate the mean frequencies adequately. In site-specific weed control there is only one single sample taken for a reference area. This procedure can lead to non-representative, ambiguous weed distribution maps, which will be demonstrated by applying a GIS-based analysis. Spatial interpolation processes in a GIS are applied in order to be able to produce weed distribution maps from the sampling data. Whilst this transformation from discrete sampling data to a continuous surface takes place, several problems occur during the choice of an interpolation method depending on its requirements towards the sampling data. In this study the interpolation methods recently used in weed research will be analysed and described in the context of site-specific weed control. Recent methods of data acquisition and weed mapping so far can only be assessed by uncertain knowledge applying sampling data. Hence, in this study a new method was implemented which offers a detailed picture of the precision of recently applied sampling procedures for site-specific weed control. A prototype was constructed, (WeedScanner) in order to detect weeds at a high resolution for a detailed analysis of some arable fields applying digital camcorders. Based on the resulting high resolution weed distribution maps several detailed studies have been conducted in this work. A custom GIS-software (Sampling Simulator) was developed in this study in order to be capable of calculating the errors of a sampling procedure based on the above described high resolution datasets or simulated populations. It will be demonstrated that manual weed sampling methods cannot lead to weed distribution maps which adequately represent the true weed distribution in the arable field. Nevertheless, it will also be shown that image-processing methods of sampling prove reliable results. In order to minimize methodical problems during the working process with weed survey datasets a metadata profile conforming to ISO 19115 metadata standard for geospatial data was drafted. This profile will improve the sustainability of data and their administration. With regard to the outsourcing of production processes to agricultural service providers and the stipulated documentation of the production process in agriculture in the next year it will be vital to implement metadata management. Objective evidence for the insufficiency of recently applied offline-methods of weed sampling for site-specific weed control is provided in this study. Besides, with the WeedScanner a tool for the semi-automatic precise detection of the basic population of weeds in an arable field is introduced

    Digitalisierung der Landwirtschaft

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    DIGITALISIERUNG DER LANDWIRTSCHAFT Digitalisierung der Landwirtschaft / Kliem, Lea (Rights reserved) ( -

    Verbesserung des Ökokontroll- und Zertifizierungssystems durch die Integration von digitalen Zertifizierungs- und Produkttransaktionsdaten und von geografischen Daten und die Entwicklung eines umsetzbaren technologischen Konzepts am Beispiel der Getreidekette (Verbundvorhaben)

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    Das hier beschriebene Verbundvorhaben umfasst folgende Teilprojekte: FKZ 18OE081, FKZ 18OE137 Das Gesamtziel des Vorhabens ist ein umsetzbares Konzept fĂŒr die Verbesserung von Kontrolle und BetrugsbekĂ€mpfung fĂŒr Bio-Produkte am Beispiel der Getreidekette zu entwickeln. Dazu wurden signifikante LĂŒcken im derzeitigen Kontroll- und Zertifizierungssystems identifiziert, evaluiert und konkrete Maßnahmen vorgeschlagen, um diese schließen. Eine der wesentlichen Schwachstellen des Ökokontrollsystems ist die fehlende verpflichtende digitale Erfassung aller relevanten Daten (Lage und GrĂ¶ĂŸe, Kultur, Ertrag, Verkaufsmengen), die eine VerknĂŒpfung der Produkttransaktionen vom Feld entlang der gesamten Produktkette ermöglichen wĂŒrde. Dabei wird zwischen RĂŒckverfolgbarkeit von Zertifizierungs- und Produkttransaktionsdaten unterschieden. Die digitale VerfĂŒgbarkeit von Daten und die Möglichkeit der VerknĂŒpfung spielt hierfĂŒr die entscheidende Rolle. Mit dem hier vorgestellten Projekt zur Verbesserung des Öko-Kontroll- und Zertifizierungssystems, insbesondere durch die Integration von Zertifizierungs- und Produkttransaktionsdaten mit einem geografischen Informationssystem stellen die Projektpartner Empfehlungen fĂŒr die verschiedenen Akteure in Politik, Verwaltung, den Kontrollstellen u.a. fĂŒr die Weiterentwicklung des Kontrollsystems vor: Ein- und DurchfĂŒhrung von betrieblichen Massenbilanzen und entlang von Produktketten Eine wachsende Zahl von Verbrauchern ist bereit, fĂŒr Bio-Produkte einen höheren Preis zu bezahlen. Die Preisdifferenz bringt die Gefahr von Betrug mit sich. Daraus ergibt sich die Verpflichtung fĂŒr alle Beteiligten, die IntegritĂ€t von Bio-Produkten zu gewĂ€hrleisten. Massenbilanzen von WarenflĂŒssen entlang der Lieferkette sind dafĂŒr ein einfaches und verlĂ€ssliches Instrument zur Betrugsverhinderung und -bekĂ€mpfung. Dazu sind digitale FlĂ€chen, Kultur- und Mengendaten sowie Transaktionsdaten der gehandelten Produkte erforderlich. Es bedarf keiner aufwĂ€ndigen Labortechnik und Analytik oder ChargenrĂŒckverfolgbarkeit Vorantreiben der digitalen Erfassung von Daten fĂŒr die Ökokontrolle und Dateninfrastruktur Die Förderung einer digitalen Infrastruktur fĂŒr Kontrolle und Zertifizierung hat viele Vorteile, wie z.B. der Beitrag zur BetrugsbekĂ€mpfung durch mehr Transparenz in den Wertschöpfungsketten, Verschlankung der BĂŒrokratie und durch einen verbesserten Datenaustausch im Ökokontroll- und Zertifizierungssystem. Dazu können bereits vorhandene digitale Daten genutzt werden. Verbesserung der Ertragsdatenerhebung ökologischer Betriebe Ertragsdaten zum ökologischen Landbau werden nicht systematisch erhoben und sind daher lĂŒckenhaft. Kontrollstellen erheben zwar ErtrĂ€ge fĂŒr ihre Betriebe. Diese Information steht aber nur intern und meist nicht digital zur VerfĂŒgung. Folglich stehen Daten nicht zeitnah zur VerfĂŒgung, um sie fĂŒr vorrausschauende Ertrags- und MarktschĂ€tzungen zu verwenden. Das Projekt empfiehlt konkrete Schritte, die wesentlich zur Verbesserung der DatenverfĂŒgbarkeit von ÖkoertrĂ€gen beitragen und eine realistische SchĂ€tzung der zu erwartenden Erntemengen ermöglichen wĂŒrden. Beitrag der Fernerkundung Generell kann die Fernerkundung zur Verbesserung der Datengrundlage auch im ökologischen Landbau beitragen, indem sie wiederholt und unabhĂ€ngig flĂ€chendeckende Informationen zum Zustand, zur Nutzung und deren VerĂ€nderung der Agrarlandschaft ĂŒber große Gebiete liefert und vorhandene zeitliche LĂŒcken in bestehenden Daten schließt. EinfĂŒhrung eines digitalen Systems fĂŒr Kontrolldaten und Massenbilanzierung Die verpflichtende EinfĂŒhrung eines digitalen Systems zur Erfassung und Darstellung von Kontrolldaten (GIS) sowie eines Massenbilanzierungssystems, um das Kontroll- und Zertifizierungssystem digital weiterzuentwickeln, wĂŒrde dazu beitragen, Betrug mit Bio-Produkten zu verhindern und die Markttransparenz zu verbessern

    Digitalisierung der Landwirtschaft: gesellschaftliche Voraussetzungen, Rahmenbedingungen und Effekte. Teil II des Endberichts zum TA-Projekt

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    Innovative Agrartechnologien und die digitale Datenverarbeitung gewinnen in der landwirtschaftlichen Praxis immer mehr an Bedeutung, und es ist davon auszugehen, dass die Automatisierung spezifischer landwirtschaftlicher Produktionsschritte mithilfe digitaler Anwendungen weiter voranschreiten wird. Verbunden damit ist die Vision, landwirtschaftliche Maschinen und Prozesse miteinander zu vernetzen, und zwar nicht nur auf Betriebsebene, sondern weit darĂŒber hinaus – von Futtermittel- und Saatgutherstellung ĂŒber den Anbau der landwirtschaftlichen Erzeugnisse bis hin zu Lebensmittelverarbeitung und Einzelhandel. Ziel ist letztendlich, nicht nur einzelne Prozessabschnitte, sondern gesamte Wertschöpfungsketten zu optimieren, im Sinne einer möglichst effizienten, aber auch ressourcenschonenden Agrar- und Lebensmittelproduktion. Schon jetzt ist abzusehen, dass sich Strukturen, AblĂ€ufe und Verantwortlichkeiten in der Landwirtschaft damit grundlegend Ă€ndern werden, wenngleich die möglichen Auswirkungen einer umfassenden Digitalisierung der Landwirtschaft derzeit noch weitgehend unklar sind. Klar ist hingegen, dass es sich um ein Thema mit hohem politischem Gestaltungsbedarf handelt, damit sich die angesprochenen Potenziale – insbesondere die Chance auf eine bessere Vereinbarkeit ökonomischer und ökologischer Ziele – umsetzen lassen. Nachdem im ersten Teil der TA-Analyse Entwicklungstrends digitaler Einzelanwendungen beleuchtet wurden (TAB-Arbeitsbericht Nr. 193), widmet sich der vorliegende Bericht den Voraussetzungen und den potenziellen Wirkungen einer umfassend vernetzten Landwirtschaft

    Satellitenbildbasierte Grundkarten fĂŒr einen thematischen Atlas der Northern Areas (Pakistan) mit Beispielen zur Umsetzung

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    FĂŒr den Betrachtungsraum des DFG-Forschungsprogramms "Culture Area Karakorum" (CAK) im Hochgebirgsraum Nordpakistans steht auch nach Projektende und nach der Veröffentlichung einer Vielzahl interdisziplinĂ€rer, raumbezogener wissenschaftlicher Arbeiten kein aktueller, geometrisch konsistenter Grundkartensatz zur VerfĂŒgung. Diese DatenlĂŒcke soll, verbunden mit der Umsetzbarkeitsanalyse zur Schaffung eines CAK-Informationssystems, mit der vorliegenden Arbeit geschlossen werden. Mit einem kombinierten methodischen Ansatz wurden aus Landsat 7-Szenen und einem SRTM-3-DGM reliefdarstellende Satellitenbildkarten in drei Maßstabsebenen fĂŒr den Untersuchungsraum erstellt. Die Satellitenbildkarten wurden flĂ€chendeckend fĂŒr den gesamten Untersuchungsraum in einem Maximalmaßstab von 1 : 265.0000 konzipiert. Aufgrund der aus den Satellitenbilddaten resultierenden rĂ€umlichen Auflösung ist eine Maximaldarstellung von 1 : 100.000 zu erzielen. Mittels Messkampagnen im GelĂ€nde wurden GPS-gestĂŒtzte Passpunkte ermittelt, die fĂŒr eine hinreichende geometrische Genauigkeit zur Georeferenzierung des Satellitenbildmaterials im angestrebten Maximalmaßstab sorgen. Die Grundkarten erfĂŒllen zwei grundlegende Funktionen. Zum einen dienen sie als eine nicht durch einen Kartenhersteller interpretierte Reliefdarstellung, zum anderen liefern sie die geometrische Referenz fĂŒr thematische Kartierungen, die von Wissenschaftlern im Zusammenhang mit dem CAK-Projekt erstellt wurden. Zu diesem Zweck wurden exemplarische DatensĂ€tze aus anderen Arbeiten in die geometrische Umgebung der Grundkarten ĂŒbernommen. Hierbei wurden ein GIS-basierter sowie ein rein graphischer Ansatz verfolgt. In einem Vergleich der beiden AnsĂ€tze zeigte sich, dass die Bearbeitung der Daten innerhalb eines Geographischen Informationssystems Vorteile sowohl fĂŒr die Datenhaltung (innerhalb der GIS-Datenbank) als auch fĂŒr die weitere Datenverarbeitung (geostatistische Analysen innerhalb des GIS) brachte. Aus diesem Grund wurde der GIS-Ansatz innerhalb der Arbeit weiter verfolgt. Nach der erfolgreichen Integration mehrerer externer DatensĂ€tze in die Grundkartenumgebung konnte gezeigt werden, dass durch eine Verschneidung bestehender Kartenthemen mit dem erstellten digitalen GelĂ€ndemodell zusĂ€tzliche Informationen gewonnen werden können. Dies betrifft beispielsweise Verteilungsmuster von BerghöhenwĂ€ldern, die mit Höhen- und Expositionsinformationen des Untersuchungsraums in Beziehung gesetzt wurden. Ein weiterer methodischer Ansatz der vorliegenden Arbeit beruht auf der exemplarischen Auswertung der fĂŒr die Kartenerstellung herangezogenen Satellitenbilddaten zusammen mit anderem verfĂŒgbarem Bildmaterial fĂŒr das Bagrot-Tal zur Ermittlung der LandbedeckungsverhĂ€ltnisse von HöhenwĂ€ldern und BewĂ€sserungsoasen. Die visuelle Bildinterpretation diente zugleich als Referenz fĂŒr eine ebenfalls durchgefĂŒhrte testflĂ€chengestĂŒtzte ISODATA-Klassifikation. Zur Eliminierung der in den Satellitenbildszenen enthaltenen betrĂ€chtlichen Abschattungseffekte und den hieraus resultierenden Helligkeitsunterschieden zwischen den unterschiedlichen Hangexpositionen wurde eine multispektrale Ratiobildkombination der Landsat-Daten erstellt. Probleme ergaben sich durch die spĂ€ten Aufnahmezeitpunkte der Satellitenbilder innerhalb der Vegetationsperiode. Die automatische Klassifikation lieferte im Vergleich zur visuellen Bildinterpretation ungenĂŒgende Ergebnisse. UrsĂ€chlich hierfĂŒr dĂŒrften unzureichend unterscheidbare spektrale Signaturen der fraglichen VegetationsbestĂ€nde in bestimmten Höhenlagen bzw. Klassen von Hangexpositionen sein. Mit dem fernerkundlichen Ansatz konnten die im Untersuchungsraum hĂ€ufig auftretenden Walddegradationen durch selektive Baumentnahmen nicht detektiert werden. Die Karte der vegetationsbezogenen Landbedeckung im Bagrot-Tal als Ergebnis der visuellen Bildinterpretation konnte in die Grundkartengeometrie aufgenommen werden. Insgesamt zeigt sich, dass mit der vorliegenden Arbeit ein Ansatz zur Schaffung eines CAK-Informationssystems geliefert wird. Die aus den Projektarbeiten resultierenden kartographischen Ergebnisse beruhen auf heterogenen geometrischen Grundlagen und können aus diesem Grund nicht einfach graphisch ĂŒberlagert werden. Es ist jedoch auch im Anschluss an ein umfassendes Forschungsprojekt möglich, eine einheitliche kartographische Referenz zu erstellen und die verschiedenen kartographischen Arbeiten hier zu integrieren. Neben der kartographischen PrĂ€sentation ergeben sich durch eine derartige inhaltliche Synthese im GIS vielfĂ€ltige zusĂ€tzliche Analysemöglichkeiten.Satellite image basemaps for a thematic atlas of the Northern Areas of Pakistan with the implementation of examples The focus of the study refers to the research program "Culture Area Karakorum" (CAK) which was funded by the Deutsche Forschungsgemeinschaft (German Research Foundation) in the high mountain area of northern Pakistan. Even after the project has ended and after a multitude of interdisciplinary publications of spatial scientists no up-to-date, geometrically consistent base map is available for this certain area. Satellite image maps in three scale levels have been generated for the study area using Landsat 7-data and a SRTM-3-DEM (digital elevation model) in a combined methodical approach. The satellite image maps have been designed at a maximum scale of 1 : 265.000 for the complete research area. Due to the resolution of the satellite image data a maximal graphical representation of 1 : 100.000 could be achieved within the cartographic output. By using GPS-based ground control points obtained during field work, the base maps could be georeferenced in an adequate geometric accuracy meeting the needs required. The base maps are fulfilling two major functions. First they serve as a cartographic presentation without a mapmakersÂŽ interpretation. Second the maps can be used as a geometric reference for thematic maps created by scientists from the CAK-Project. For this reason exemplary spatial datasets from different publications have been transferred into the geometry of the base maps by digitizing existing maps. This approach has been followed in a GIS-based as well as a graphical implementation. Compared to the graphical realization the GIS-approach brings advantages for the data storage (within the GIS-database) as well as for further data processing (geostatistical analyses). For this reason the GIS-approach has been pursued further in the study. The successful integration of external datasets into the base map geometry showed that by an intersection of a map theme with a digital elevation model, new perceptions could be gained. This applies to, for example the distribution patterns of high mountain forests that have been correlated with data of elevation and slope within the study area. Another methodical approach is based on the analysis of the satellite image data used for the base map generation combined with available graphical material to detect the land cover classes "irrigated land" and "high altitude forests" exemplified for the Bagrot-Valley. A visual image interpretation simultaneously served as a reference for a likewise implemented training-area based ISODATA-classification. For the elimination of shadowing effects contained in the satellite image data and the resulting luminosity disparities between different slope aspects a multispectral band ratio image of the Landsat imagery has been generated. Problems with the vegetation analysis have been encountered due to the recording dates of the satellite image data in the late growing season. Compared to the visual image interpretation the unsupervised classification provided insufficient results. This may be due to inadequate distinguishable spectral signatures of the relevant vegetation stands. Deficits are mainly limited to certain classes of elevations or slope-aspects. Furthermore the frequently in the study area occurring forest degradation by selective extractions of trees could not be detected with the described remote sensing approach. Overall, it emerges that the present study provides an approach for a CAK-Information System. As the existing cartographic results from publications within the project are based on heterogeneous geometric fundamentals they could not just be overlaid graphically. It could be showed that the integration of cartographic themes into a consistent cartographic reference subsequent to an extensive research project is possible. Beside the cartographic presentation multiple possibilities for additional analyses arise from such thematic synthesis. As an essential requirement the data storage has to be kept consistently within the GIS-database and hence within the built geometry.</p
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