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    White Paper der Digital Humanities an der UniversitÀt Heidelberg

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    Die in Heidelberg bereits zahlreich vorhandenen Digital Humanities-Initiativen sind an der UniversitĂ€t ĂŒber zahlreiche Disziplinen verstreut und oft kaum miteinander vernetzt. Am Excellenzcluster „Asia and Europe in a Global Context“ mit der „Heidelberg Research Architecture“ (HRA) und der „Junior Research Group Digital Humanities and Digital Cultural Heritage“(JRG DH/DCH) bestehen zwei DH-orientierte Abteilungen, die als Multiplikator fĂŒr zahlreiche DH-Projekte in vielen weiteren Disziplinen dienen. So können die AktivitĂ€ten der HRA und der JRG DH/DCH in weiten Teilen als Blaupausen fĂŒr die Entwicklung und Anwendung von DH-Infrastrukturen in Forschung und Lehre in einem breit aufgestellten interdisziplinĂ€ren Umfeld angesehen werden. Neben dem Erhalt und Ausbau der bewĂ€hrten Strukturen scheint die Koordination eines verstĂ€rkten strukturierten Engagements zu digitalen Methoden in der Lehre der Geistes- und Sozialwissenschaften empfehlenswert, um die KonkurrenzfĂ€higkeit zukĂŒnftiger Forschergenerationen in Bezug zu digitalen SchlĂŒsselkompetenzen am UniversitĂ€tsstandort Heidelberg zu gewĂ€hrleisten. Daher wird vorgeschlagen an der VolluniversitĂ€t Heidelberg eine zentrale Einrichtung fĂŒr Digital Humanities strukturiert aufzubauen, die die gesamte Breite der „Digitalen Geistes- und Sozialwissenschaften“ mit den Komponenten Forschung, Lehre und Infrastruktur/Services anhand heterogener DatenbestĂ€nde (mit systematisch erschlossen Text, Bild, Ton, Video und Messdaten) möglichst gut abdeckt und somit strikt fachĂŒbergreifend positioniert ist, um eine hohe Akzeptanz in allen zusammenarbeitenden Disziplinen sicherzustellen

    Strategisches Gesamtkonzept und Arbeitsplan der IWF Wissen und Medien gGmbH

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    In der modernen Informationsgesellschaft sind AV-Medien unverzichtbares Instrument der Darstellung und VerfĂŒgbarmachung von Wissen. Sie machen Wissenschaft sichtbar und bereichern die Lehre. Ihre Bedeutung als QualitĂ€tsmerkmal und ImagetrĂ€ger hochwertiger Bildung nimmt stetig zu. Ihr Einsatz und ihre Nutzung erlangen den Rang einer Kulturtechnik, Medienkompetenz wird zur Grundqualifikation. Um das Bildungspotenzial von AV-Medien umfassend nutzbar zu machen, sind gesamtstaatliche und ĂŒberregionale Anstrengungen notwendig. Der IWF als Einrichtung der Leibniz-Gemeinschaft kommt hierbei die Funktion zu, durch Wahrnehmung ihrer Kernaufgaben „Transfer von AV-Medien" und „Transfer von Medienkompetenz" die hochschulĂŒbergreifende Mediennutzung in Lehre und Forschung zu fördern und zu verbessern. Die IWF verfĂŒgt als außeruniversitĂ€re, zentrale und gemeinnĂŒtzige Medieneinrichtung ĂŒber jahrzehntelange Erfahrung im Medieneinsatz in der Wissenschaft („Zukunft durch Tradition"). Sie bietet Medientechnik, Dokumentation und Archivierung unter einem Dach. Technisch hat sie den dynamischen Übergang der Medien in das digitale Zeitalter, in die Onlinewelt sowie die zunehmende Medienintegration in Lehr-/Lernsysteme aktiv begleitet und mitgeprĂ€gt. ZusĂ€tzlich haben AV-Medien als zeitgebundene Dokumente eine wichtige ĂŒbergeordnete Bedeutung: In AV-Medien gespeicherte Informationen sind Teil des als SekundĂ€r- wie auch als PrimĂ€rquelle fĂŒr kĂŒnftige Generationen zu erhaltenden Kulturguts. Diese Funktion erfordert nachhaltige Sicherung und dauerhafte VerfĂŒgbarkeit. Dabei handelt es sich um eine gesellschaftliche Aufgabe, deren dauerhafte Wahrnehmung nur durch eine öffentliche und grundfinanzierte Einrichtung wie die auf AV-Medien spezialisierte IWF zu gewĂ€hrleisten ist. Die IWF beschrĂ€nkt sich nicht auf bloße Mediennachweise. Vielmehr schafft sie durch medientechnische Bearbeitung die Basis fĂŒr ein umfassendes und standardisiert nutzbares Medienangebot. Dieses verknĂŒpft sie mit vielfĂ€ltigen weiteren Informationen (u. a. Metadaten, Rechtemanagement) und macht es damit fĂŒr Lehre und Forschung recherchierbar, zitierbar, dauerhaft verfĂŒgbar und bedarfsabhĂ€ngig in unterschiedlichen Anwendungen nutzbar. Mit ihren Campuslizenzen und deren Integration in die Bibliothekswelt der Hochschulen hat die IWF ein zukunftsweisendes Distributionsmodell entwickelt. In ihren Kernaufgaben konzentriert sich die IWF bewusst auf lineare AVMedien. Deren immanente Sinneinheiten macht sie eigenstĂ€ndig nutzbar. ErgĂ€nzend linearisiert sie hierbei auch interaktive Medienobjekte, um sie in einen konkreten Kontext zu stellen oder die Funktionsbandbreite komplexer Anwendungen zu vermitteln. Bei der Bearbeitung ihrer aus den Kernaufgaben abgeleiteten GeschĂ€ftsfelder „Medien" und „Information und Know-how" orientiert sich die IWF als gemeinnĂŒtzige Serviceeinrichtung mit öffentlichem Auftrag an den Erfordernissen des Non-Profit-Marketings. Die Lehrenden und Lernenden an den Hochschulen sind ihre wichtigste Zielgruppe. Um ihre Medienakquisition und -distribution zu steigern, weitet sie ihre Zusammenarbeit mit Hochschuleinrichtungen und Multiplikatoren aus, die potenziell ĂŒber Quellen wissenschaftlicher AV-Medien verfĂŒgen. In ihrer weiteren Entwicklung strebt die IWF zunĂ€chst den Ausbau ihrer Medientransfer- und Informationsdienstleistungen im deutschsprachigen Raum an. Ihr ĂŒberwiegend zweisprachiges Angebot wird die IWF zunehmend auf Europa ausweiten, indem sie an dem Aufbau entsprechender Mediennetzwerke mitwirkt. Sie wird im Rahmen Ihrer Zusammenarbeit mit dem „Netzwerk Mediatheken" darauf hinwirken, dass erfolgreiche Konzepte öffentlicher Archive fĂŒr AV-Medien vom europĂ€ischen Ausland (z. B. Frankreich und Großbritannien) ĂŒbernommen werden. Zur evaluatorischen Bemessung ihrer Serviceleistungen setzt die IWF ein von ihr entwickeltes differenziertes Kennzahlensystem ein, das zum einen ihr Leistungsvermögen auf Anbieterseite und zum anderen das Nachfrageverhalten auf Nutzerseite berĂŒcksichtigt

    Malignant melanoma of the urethra: a rare histologic subdivision of vulvar cancer with a poor prognosis

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    Malignant melanoma of the urethra is a rare tumour that is difficult to diagnose and treat, resulting in a poor prognosis. In this paper, we present the case of a 65-year-old woman who was referred to a gynaecologist because of a urethral mass that mimicked a caruncle. The tumour was removed by local excision, and a pathological analysis revealed a malignant melanoma. Distal urethrectomy was performed after three months with no evidence of residual tumour. There was no evidence of disease at a six-year followup. In this paper, we compare the epidemiology, treatment, staging, and prognosis of vulvar cancer in general to malignant melanoma of the vulva in particular

    Evaluation institutioneller Forschungsdaten-Policies in Deutschland. Analyse und Abgleich mit internationalen Empfehlungen

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    Forschungsdaten sind als Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnis eine wertvolle Ressource, die langzeitverfĂŒgbar und entsprechend der FAIR-Prinzipien findbar, offen zugĂ€nglich, austauschfĂ€hig und nachnutzbar sein sollen. Es ist eine zentrale Aufgabe und Verantwortung des Hochschulmanagements fĂŒr Forschung und Wissenschaft, Forschungsdaten zu schĂŒtzen, zu bewahren und deren korrekte Verarbeitung sicherzustellen. In den letzten Jahren sind der Umgang mit Forschungsdaten und die konkrete Ausgestaltung des Forschungsdatenmanagements in den Fokus der deutschen Hochschulen gerĂŒckt. Dies manifestiert sich unter anderem in der Verabschiedung von Forschungsdaten-Policies. Ende 2017 haben 22 – rund ein FĂŒnftel – der 106 deutschen UniversitĂ€ten eine Forschungsdaten-Policy veröffentlicht. Hier will die Technische UniversitĂ€t Berlin mit ihrem Projekt ModalitĂ€ten und Entwicklung institutioneller Forschungsdaten-Policies unterstĂŒtzend tĂ€tig werden: Durch die Entwicklung eines nachnutzbaren Forschungsdaten-Policy-Kits sollen deutsche UniversitĂ€ten und Hochschulen in die Lage versetzt werden, ihre spezifische Forschungsdaten-Policy aus einem Baukasten modularer Textbausteine zusammenzustellen. DarĂŒber hinaus soll der im Projekt entwickelte Leitfaden die UniversitĂ€ten und Hochschulen bei den strategischen Prozessen zur Verabschiedung einer FD-Policy unterstĂŒtzen. Im Vorfeld der Forschungsdaten-Policy-Kit-Entwicklung wurde an der TU Berlin die vorliegende Evaluation durchgefĂŒhrt. Sie setzt sich aus drei Bestandteilen zusammen: Analyse der bis Ende 2017 von UniversitĂ€ten in Deutschland veröffentlichten 22 Forschungsdaten-Policies, Abgleich der Ergebnisse mit internationalen Empfehlungen zur Erstellung von Forschungsdaten-Policies sowie ergĂ€nzende Aussagen aus strukturierten Experteninterviews mit relevanten Akteuren im Forschungsdatenmanagement ihrer UniversitĂ€ten. Das Projekt der TU Berlin ist Teilprojekt des zweijĂ€hrigen BMBF-Verbundvorhabens „Erarbeitung generalisierbarer Strategien und Lösungen fĂŒr das Forschungsdatenmanagement unter Einbeziehung bestehender Expertise an universitĂ€ren Zentraleinrichtungen – FDMentor“, das im Mai 2017 begonnen wurde. FDMentor zielt darauf ab, die strategische Entwicklung des FDM an deutschen Hochschulen durch fĂŒr die Nachnutzung geeignete Roadmaps, Handlungsempfehlungen und Good-Practice-Beispiele gezielt zu fördern und zu beschleunigen. Verbundpartner sind die Berliner UniversitĂ€ten Freie UniversitĂ€t, Humboldt-UniversitĂ€t (Koordination) und Technische UniversitĂ€t sowie die brandenburgischen UniversitĂ€ten Europa-UniversitĂ€t Viadrina Frankfurt (Oder) und UniversitĂ€t Potsdam.BMBF, 16FDM012, Erarbeitung generalisierbarer Strategien und Lösungen fĂŒr das Forschungsdatenmanagement unter Einbeziehung bestehender Expertise an universitĂ€ren Zentraleinrichtungen - FDMentor; Teilvorhaben: Forschungsdaten-Policie

    Hochschulökonomie und Bildungsplanung

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    Fostering reflection in the training of speech-receptive action

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    Dieser Aufsatz erörtert Möglichkeiten und Probleme der Förderung kommunikativer Fertigkeiten durch die UnterstĂŒtzung der Reflexion eigenen sprachrezeptiven Handelns und des Einsatzes von computerunterstĂŒtzten Lernumgebungen fĂŒr dessen Förderung. Kommunikationstrainings widmen sich meistens der Förderung des beobachtbaren sprachproduktiven Handelns (Sprechen). Die individuellen kognitiven Prozesse, die dem sprachrezeptiven Handeln (Hören und Verstehen) zugrunde liegen, werden hĂ€ufig vernachlĂ€ssigt. Dies wird dadurch begrĂŒndet, dass sprachrezeptives Handeln in einer kommunikativen Situation nur schwer zugĂ€nglich und die Förderung der individuellen Prozesse sprachrezeptiven Handelns sehr zeitaufwĂ€ndig ist. Das zentrale Lernprinzip - die Reflexion des eigenen sprachlich-kommunikativen Handelns - wird aus verschiedenen Perspektiven diskutiert. Vor dem Hintergrund der Reflexionsmodelle wird die computerunterstĂŒtzte Lernumgebung CaiMan© vorgestellt und beschrieben. Daran anschließend werden sieben Erfolgsfaktoren aus der empirischen Forschung zur Lernumgebung CaiMan© abgeleitet. Der Artikel endet mit der Vorstellung von zwei empirischen Studien, die Möglichkeiten der ReflexionsunterstĂŒtzung untersucheThis article discusses the training of communicative skills by fostering the reflection of speech-receptive action and the opportunities for using software for this purpose. Most frameworks for the training of communicative behavior focus on fostering the observable speech-productive action (i.e. speaking); the individual cognitive processes underlying speech-receptive action (hearing and understanding utterances) are often neglected. Computer-supported learning environments employed as cognitive tools can help to foster speech-receptive action. Seven success factors for the integration of software into the training of soft skills have been derived from empirical research. The computer-supported learning environment CaiMan© based on these ideas is presented. One central learning principle in this learning environment reflection of one's own action will be discussed from different perspectives. The article concludes with two empirical studies examining opportunities to foster reflecti

    DARIAH – Networking for the European Research Area

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