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    Erlebnis und Gedanke der ewigen Wiederkehr des Gleichen bei Nietzsche

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    Die Mediatisierung der Kunsterfahrung

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    Liebe

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    „Im Grunde gibt es nur die Liebe“, sagte Picasso einst. Kaum ein Mensch durchläuft sein Leben, ohne früher oder später von jenen Gefühlen gebeutelt zu werden, welche als Liebe bezeichnet werden. Aber was ist Liebe überhaupt? Gibt es klare Kriterien, die Liebe notwendigerweise aufweist? Welchen Einfluss haben die kulturellen Vorbedingungen auf unsere Vorstellungen von Liebe

    Drei Generationen auf Reisen : Johann Caspar, Johann Wolfgang und August Goethe in Italien

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    Stellen Sie sich bitte einmal einen alten Roman vor: irgendwann nach 1850 entstanden und also zweifellos ›realistisch‹- nicht unbedingt von Wilhelm Raabe oder Theodor Fontane geschrieben, aber vielleicht von Felix Dahn oder von Gustav Freytag! Einen so genannten ›historischen‹ Roman also! Dieser Roman erzählt eine Familiengeschichte, die drei Generationen umfasst: Der Großvater ist zu Beginn des 18. Jahrhunderts geboren - der Vater um die Jahrhundert-Mitte und dessen Sohn schließlich kurz vor der Wende zum 19. Jahrhundert. Um 1830 gelangt die Handlung dann zu ihrem tragischen Ende: Die Familie stirbt aus. Im Leben dieser drei Männer steht jeweils eine Italienreise im Mittelpunkt: Großvater, Vater und Sohn sind durch ihre Erfahrungen im Süden auf je besondere Weise tief geprägt - viel entscheidender ist aber die Schicksalhaftigkeit in der Generationenfolge: Für den Großvater bleibt das italienische Reiseerlebnis die große Freude seines Lebens - sein Sohn findet im Süden zu seiner wahren Bestimmung - und zuletzt stirbt der Jüngste ebenso überraschend wie früh genau dort, wo sich sein Vater Jahrzehnte zuvor »wie der Fisch im Wasser« gefühlt hat. - In Rom also erfüllt sich das Schicksal dieser Familie, weil die Ewige Stadt für sie sowohl das Glück als auch den Tod bedeutet

    Max Weber und Carl Schmitt ― Der Konflikt der Wissenschaftslehren ―

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    Im folgenden Aufsatz erörtere ich die geistesgeschichtliche Beziehung und den Unterschied zwischen der Wissenschaftslehre in Max Webers „Wissenschaft als Beruf" (1917) und der in Carl Schmitts „Die Buribunken" (1918) und „Politische Romantik" (1919, 1925). Da Schmitt den Vortrag Webers „Wissenschaft als Beruf" besucht hat, hat er bereits im Jahre 1917 seinen Inhalt gekannt. Aber Schmitt nahm die Wissenschaftslehre Webers nicht günstig auf. In „Die Buribunken" und „Politische Romantik" kritisierte er den von Weber betonten modernen intellektualistischen Rationalismus und die Wertfreiheitstheorie, weil Weber nur die Realität und die Tatsache als Gegenstand der Erkenntnis ansah und die Existenz Gottes aus dem ausschloß. Für Schmitt war die Existenz Gottes die Voraussetzung der Erkenntnis, d.h. der Wissenschaft. Das Inhaltsverzeichnis dieses A ufsatzes ist wie folgt : I . Einleitung, II. „Wissenschaft als Beruf", 1. Der Hintergrund des Zustandekommens der „Wissenschaft als Beruf", 2. Die Diskussionsthemen der „Wissenschaft als Beruf", III. „Wissenschaft als Beruf" und Schmitts Wissenschaftslehre, 1. Die Reaktion auf „Wissenschaft als Beruf", 2. Der Kern des Denkens des frühen Carl Schmitt (1910-1918), 3. Fünf Diskussionsthemen der „Wissenschaft als Beruf" und Schmitts „Die Buribunken" und „Politische Romantik", Ⅳ. Schlußwort

    Erlebnis-Raum in 'Der Garten' und 'Heufieber'

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    Normalerweise erfolgt die Situierung des Betrachters zur gebotenen Bildwelt über die Perspektivierung, beispielsweise durch die Zentralperspektive, die dem Publikum einen bestimmten Blickpunkt zuweist. Mit zeitbasierten Arbeiten ist es hingegen möglich, entweder die Perspektivierung als eine dynamisierte zu exemplifizieren oder Veränderungen des Blickpunktes über die Art der gezeigten bildlich-motivischen Dynamik in der Rezeption zu provozieren. Der Beitrag zielt darauf ab, verschiedene Weisen der Verschränkung zwischen Perspektivierung und Bildzeitlichkeit zu thematisieren. Die künstlerische Animation Der Garten macht mit bildnerischen Mitteln erfahrbar, dass eine intensive Auseinandersetzung mit der Umwelt letztere für die Tätigen je unterschiedliche Qualitäten annimmt. Zur Verdeutlichung wird der Darstellungsraum mit den Handlungen der Protagonistin korreliert und damit auch dynamisiert. Die zweite besprochene Arbeit, das Video Heufieber, funktioniert insofern analog, als dass das im ersten Beispiel gezeigte Motiv einer Weltgestaltung nun in die Rezeption verlagert ist und somit als Erfahrung nicht mehr für andere externalisiert wird. Der antizipierte aktive Betrachter moduliert seinen Raumeindruck aufgrund der gesammelten Erfahrungswerte angesichts von Abläufen. Um das komplexe Phänomen zu umkreisen, werden theoretische Positionen aus unterschiedlichsten Gebieten herangezogen: Über die Beobachtung (zweiter Ordnung) und Niklas Luhmann lässt sich Handeln und Betrachten verschränken, mit Henri Bergson wird die qualitative Auffassung von Raum denkbar und schließlich bietet Ludwig Wittgenstein neben der Gestaltpsychologie über den Aspektwechsel ein theoretisches Instrumentarium, um die festgestellten Bildraumumschwünge in Heufieber zu charakterisieren

    Das Ende der Kritik

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    Die Kritik – was ist das? Offenbar dies und das: eine okkasionelle Tätigkeit, ein Spektrum wenig zusammenhängender ‘Institutionen’, ein berufliches ‘Credo’, vor allem aber eine Idee, ein Wert, dem Unwert auf zweideutige Weise verbunden. Ein Idol also, produktiv dadurch, daß es die Einbildung vieler stimuliert. Nichts anerkennen, was nicht am checkpoint irgendeiner Kritik festgehalten und gründlich kontrolliert wurde: So lautet die Maxime, der sich der wissenschaftliche Alltag ebenso unterwirft wie das Gefühlsleben des durchschnittlich ‘kontrollierten’ Individuums. Zwar gilt sie nur unter Vorbehalt, doch dieser – kritische – Vorbehalt gegen die Kritik schwächt sie nicht ab, sondern macht sie praktikabel: er integriert sie in den Gang der Dinge, ins Netz der Verpflichtungen und Rücksichten, in die Einsicht, daß es gelegentlich an der Zeit ist, Sachen zu tun, die einfach nicht zu rechtfertigen sind, weil jede Art der Rechtfertigung von vornherein als Skandalon gälte

    Taiping Tianguo und Donghag: Eine religionswissenschaftliche Studie über den Entstehungsprozess der beiden neuen religiösen Bewegungen

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    Taiping-Tianguo und Donghag sind gegen Ende des 19. Jahrhunderts in China und Korea entstandene neue Religionsbewegungen. Das 19. Jahrhundert ist für die beiden Nationen ein historischer Wendepunkt, der durch das Auftreten der Westmächte markiert ist. Die beiden Gründer standen hauptsächlich unter dem Einfluss von drei sehr unterschiedlichen religiösen Vorstellungen, das ist erstens der einfache, tief eingewurzelte Glaube des Volkes, zweitens die kultivierte Lehre des Neokonfuzianismus und drittens die ?importierte? Ideologie oder Religion des Christentums. Bei dem dieser drei spirituellen Kräfte spielte das Christentum eine jeweils entscheidende Rolle: Der Taiping-Gründer übernahm wesentliche Elemente seiner neuen Lehre aus christlichen Anschauungen, die er jedoch in die konfuzianische Gedankenwelt integrierte, ohne dabei die Mentalität des Volksglaubens zu vergessen. Choe dagegen, der Donghag-Gründer, entwickelte und formte seine neue Lehre im Gegensatz und auch als Gegenvorschlag zu den christlichen Vorstellungen in dem Bemühen, die beiden eigenständigen Lehren zu stärken und zu verbinden. Durch die vorliegende Arbeit sehen wir die Ähnlichkeiten und die Unterschiede der beiden Religionsbewegungen. Die Ähnlichkeiten lassen sich in folgenden 4 Punkten zusammenfassen: 1) Beide Religionsbewegungen entstanden in ähnlichen historischen Umständen und bekamen die Unterstützung der Bauernklasse. 2) Man darf das Auftreten der Westmächte nicht vergessen, weil dadurch der Nationalismus der beiden Länder zu entstehen begann, in dem auch die beiden neuen Religionen eine Rolle spielten. 3) Sie versuchten revolutionäre Maßnahmen in China und in Korea durchzuführen, s. die Bodenpolitik der Taiping-Bewegung und die Begründung der ?jibgangso? (ein von der Zentralregierung unabhängiges Selbstverwaltungsorgan) u. s. w. 4) Sie waren auch mehr oder weniger vom Christentum beeinflusst. Ihre Unterschiede sind folgende: 1) Die vorhandenen Traditionen werden unterschiedlich verstanden und gewertet. Die Taiping-Bewegung lehnte die konfuzianische Tradition ab, indem sie die christliche Lehre als ihre Hauptideologie aufnahm. Dagegen verstanden die Donghag-Anhänger das Christentum als eine Bedrohung der eigenen traditionellen Kultur- und Gesellschaftsordnung, deswegen verhielten sie sich gegen das Christentum ablehnend. 2) Die Aufstände verfolgten unterschiedliche Ziele. Die Taiping-Bewegung hatte die Absicht, eine neue Dynastie des Han-Volkes zu eröffnen, indem sie die mandschurische Regierung stürzte. Die neue Dynastie hielt sich 14 Jahre lang. Daher kann man die Taiping-Bewegung als einen Konflikt zwischen dem Han und dem Man-Volk betrachten. Aber den Donghag-Bauernkrieg kann man als einen Klassenkampf bezeichnen. Durch die Donghag-Organisation wollten die regierungsfeindlichen Gelehrten auf dem Land und die Bauern die Korruption und die Verderbnis der Verwaltung korrigieren und reformieren. Es ist jedoch keine Absicht erkennbar, eine neue Dynastie zu gründen. Auf jeden Fall waren die beiden Religionsbewegungen wichtige Erscheinungen in der Geschichte Chinas und Koreas, die den Weg in die moderne Zeit eröffneten. Daher ist es wichtig und notwendig, die historischen Hintergründe (einschließlich der religiösen Umwelt) in Ostasien ausführlich zu untersuchen, wenn man die beiden Religionen verstehen will. Hierzu einen Beitrag zu leisten, war das Ziel der vorliegenden Arbeit
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